Internet Community Bike: Schritt #2 - Die Laufradgröße

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Das müßten dann schon verschiedene Platten sein, da ja die Position der Bremsscheibe zur Achse gleich bleiben muß.

Ich dachte da eher an neue Bohrungen für Ketten- und Sitzstrebe. Kann nach den paar Bierchen nicht mehr so logisch denken heute Abend.:cool:

Neue Platten in "schön" wären natürlich die einfachste Lösung.
 
ganz klar: 26 Zoll

29 Zoll machen nur bei Hardtails Sinn, wiederum sind 6 Zoll Räder für ein All-Mountain-Enduro schön spielerisch ;)
Für 650B gibt es m.M eine nicht genügende Reifenauswahl....
 
Heilige [...] ist das Forum hier konservativ, ist ja nicht zum aushalten.
Was wäre denn deiner meinung nach innovativ und AUSGEREIFT? wie gesagt, die halbwertzeit bei rädern ist gerade auf dem niveau von computern angekommen. deshalb sage ich, lieber dinge bauen die funzen und eben keine groben experimente! das machen andere...

mein altes biggi hängt gerade neben mir: wie wäre denn eine KOMBI aus 650v und 26h? cool!
 
Wenn Schwalbe nur 10% derzeitigen EVO Modelle in 650B herausbringt (zur Eurobike) und alle anderen (Conti, Maxxis, Speci, Vrede, Kenda etc.) nur halbherzig mitziehen, wird die Auswahl schon gewaltig sein. Keine Sorge.
 
Wenn der Unterschied zwischen 26" und 650b so gering ist verstehe ich den sinn nicht, bzw. glaube nicht daran das es einen merklichen Vorteil mit sich bringt. Und 29" ist eh Doof. Also 26" dran.
 
Große Laufräder, kurze Kettenstreben (wurden hier ja bereits mehrfach gewünscht), ein Federweg von 14 bis 15cm, viel Reifenfreiheit und `ne vernünftige Sitzposition - diese Kombination wär´ (vorsichtig formuliert) `ne große Herausforderung. Das ist einer der Gründe, wieso ich 26" für sinnvoller halte.
 
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Nicht vergessen, nicht nur der Lenkwinkel wird flacher, auch das Tretlager kommt weiter runter.

Aber auch die Option bleibt dir bei meinem Vorschlag. Du lässt das 650B Ausfallende drin und baust das 26er Rad rein. Schwupp flach und tief.:daumen:

Jep, verstehe. Ehrlich gesagt habe ich aber einen ähnlichen Effekt, wenn ich bei der Kombi Maxxis ADvantage das Hinterrad gegen einen Highroller I tausche. Der hat fast einen Zentimeter weniger Volumen und ich merke das schon sehr am Lenkwinkel. Könnte dann aber gerne noch verspielter werden, das Bike (-> Kettenstrebe).

Tiefes Tretlager ist doch cool. Hammerschmidt druff und kurze Arme, ferdisch :)
 
Wenn ich mich recht entsinne, soll es ein Produkt der Menge sein -ein Volksrad.
Ich behaupte mal das die Menge weder einen Zweiten LRS haben wird, noch irgendwas verstellen, umbauen, wechseln und tunen möchte. Das ist alles Blödsinn.

Das Bike sollte (bei geringen Preis!) von der Stange aus kompromisslos fahrbar sein.
Dieser Ansatz sollte bei allen was wir Entscheiden bedacht werden und sich als markantes Merkmal im fertigen Bike wiederspiegeln. Nur so wird es etwas Besonderes und eben nicht nur noch ein 26er Enduro.

Um zurück den Laufrädern zu kommen:
Im besten Fall werden Übergrößen (650b, 29er, ...) in den nächsten 10 Jahren einen Marktanteil von knapp 20% erreichen. Der 26" Standart im MTB-Sport, welcher sich über Jahrzehnte etabliert und durchgesetzt hat, wird nicht gegen einen neuen Austauschbar sein. Alle Vorzüge von 650b gegenüber 29", kann man auch auf 26" gegenüber 650b anwenden. Spiegelbildlich verläuft es mit den Nachteilen. Somit wird es nur eine weitere Randgruppe/Sparte werden.

(Alle anderen Erkenntnisse sollte man dann besser auf andere Modelle anwenden. Es spricht doch nix dagegen später auf der Basis der gewonnenen Erkenntnisse dieses Bike als z.B. 27,5er oder AM Variante nach zu schieben.)
 
das hat mich gerade beschäftigt und der Zosse im Schuppen lässt hoffen..... da sind bei einem 2,3 Conti Baron noch 27 mm Platz bei der BOS.... -12,5 für den "halben" größeren Felgendurchmesser bleiben 14,5 mm Luft, sollte also noch gut durchlaufen.

Darf ich fragen wie du gemessen hast? Reifen bis voll eingefahrene Gabelbrücke oder Reifen bis Arch zwischen den Tauchrohren?

Zweiteres wäre ein Problem, da bei vielen Gabeln die Brücke deutlich unter dem Arch liegt wenn die Gabel voll einfedert. Bei der FOX 36 ist es sind es ca. 10mm.

FRAGE:
WIESO Können wir jetzt nicht schon über die Laufradgrösse abstimmen :confused::confused:

die ganzen Kommentaren wiederholen sich ....650b oder 26" oder beides


Budda bei de Fische !!! jetzt abstimmen und nicht erst Montag :D

Ganz einfach noch "stimmt" das zu erwartende Ergebnis nicht ;)

Und nun stelle man sich vor wie enttäuscht Biker1 wäre der die Idee hatte und auch Biker 2 der sie toll fand und Biker 3 der mitmachen wollte und und und Biker 5 wäre auch ganz traurig wenn, obwohl sie das ja nur aus purer Begeisterung machen, Carver die "falsche" Laufradgröße bauen müßte und Biker 1- 4 evtl. ein Problem bekommen das Projekt bei Nummer 5 zu rechtfertigen :)

@Carver Meinungsbildungsargentur
Für jedes "Zitat eines Kollegen" pro 650B in irgendeiner Art kann jeder aus den bekannten Magazinen reihenweise Bikegrößen zitieren die es für absoluten Quatsch halten.

Wen hättet ihr denn gerne:
Fahrwerksentwicklung FOX
Bikepro1
Bikepro2
Bikepro3
PushTuning
etc.

Ich denke man sollte uns Usern hier schon zutrauen sich eine eigene Meinung zu bilden ;)

Zum Fahrverhalten möchte ich vorerst nichts sagen, das hebe ich mir auf bis ich in Riva eins ausprobiert habe. Aber packt für die Testbikes dicke Reifen ein, nicht das mein 26er mit 2,4 UST Rubberqueen nur noch 2-3mm kleiner ist. Denn den Effekt werde ich mir dann nicht einreden können ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
26"

Hat bisher immer gut Funktioniert. Ein guter Kompromiss auf Gewicht uns Steifigkeit.
29" sind zu groß für diese Bike-Gattung

650B ist mal wieder ein neuer Standart. Die meisten Radhändler bekommen schon einen Koller bei den ganzen neuen Standards die nur Platz, Geld und Kompatibilität kosten!
 
Ich lese immer wieder von den Vorteilen von 650b, wie z.B. besser Überrolleigenschaft, die Nachteile lässt man dabei gerne unter den Tisch fallen: Bei gleichwertigen Komponenten schwerer als ein 26er Laufrad, außerdem konzentriert sich die meiste Masse bei einem Laufrand außen (Felge, Schlauch und Reifen) und je weiter eine Masse von der Rotationsachse entfernt ist, desto stärker wirkt die Zentrifugalkraft und das wirkt sich z.B. negativ beim Beschleunigen aus. Ein mit gleichwertigen Komponenten aufgebautes 650b Laufrad erreicht auch nicht die gleiche Stabilität eines 26er Laufrades.

Also wenn man die technischen Vor- und Nachteile von 26 Zoll und 650b gegeneinander abwägt, egalisieren diese. Wo ist also der Vorteil, der eindeutig für 650b spricht?

Das die Hersteller 650b Unterstützten werden ist klar, da ist ein neuer Markt, den man dem Konsumenten nur schmackhaft machen muss (mit Neuem animiert man eher zum Kaufen), da wird kein Hersteller sagen, da machen wir nicht mit, wenn es was zu verdienen gibt, ganz im Gegenteil, das wird nicht selten ein Loblied angestimmt...

Zur Frage, wer denn mehrere Laufradsätze nutzt: Ich habe mehrere Laufradsätze z.B. für Sommer und Winter, mit entsprechender Bereifung, das Wechseln ist eine Sache von ein Paar Minuten.
 
Wenn ich mich recht entsinne, soll es ein Produkt der Menge sein -ein Volksrad.
Ich behaupte mal das die Menge weder einen Zweiten LRS haben wird, noch irgendwas verstellen, umbauen, wechseln und tunen möchte. Das ist alles Blödsinn.

Das Bike sollte (bei geringen Preis!) von der Stange aus kompromisslos fahrbar sein.
Dieser Ansatz sollte bei allen was wir Entscheiden bedacht werden und sich als markantes Merkmal im fertigen Bike wiederspiegeln. Nur so wird es etwas Besonderes und eben nicht nur noch ein 26er Enduro.

Um zurück den Laufrädern zu kommen:
Im besten Fall werden Übergrößen (650b, 29er, ...) in den nächsten 10 Jahren einen Marktanteil von knapp 20% erreichen. Der 26" Standart im MTB-Sport, welcher sich über Jahrzehnte etabliert und durchgesetzt hat, wird nicht gegen einen neuen Austauschbar sein. Alle Vorzüge von 650b gegenüber 29", kann man auch auf 26" gegenüber 650b anwenden. Spiegelbildlich verläuft es mit den Nachteilen. Somit wird es nur eine weitere Randgruppe/Sparte werden.

(Alle anderen Erkenntnisse sollte man dann besser auf andere Modelle anwenden. Es spricht doch nix dagegen später auf der Basis der gewonnenen Erkenntnisse dieses Bike als z.B. 27,5er oder AM Variante nach zu schieben.)

Und eben dieses keep it simple habe ich in meinem Post Nr.188 trotz Variabilität versucht einzugehalten. Wenn es dann noch ein 26er und ein 650er von der Stange gibt kann Otto der Normalbiker nach Probefahrt entscheiden was er lieber hätte. Und muss sich keine Gedanken zu irgendwelchen Verstellmechanismen machen.
 
650B ist mal wieder ein neuer Standart. Die meisten Radhändler bekommen schon einen Koller bei den ganzen neuen Standards die nur Platz, Geld und Kompatibilität kosten!

Ist ein interessantes Argument. Eigentlich wird der Bikeindustrie immer vorgeworfen, sie wolle mit neuen Standards nur den Mark anheizen. Und da sollen die Radläden, die die Räder verkaufen sollen und womöglich Geld damit verdienen einen Koller deswegen bekommen?

Vieleicht ist das Einheitsrad in Einheitsfarbe die Zukunft, die uns alle glücklich macht.
 
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Um zurück den Laufrädern zu kommen:
Im besten Fall werden Übergrößen (650b, 29er, ...) in den nächsten 10 Jahren einen Marktanteil von knapp 20% erreichen. Der 26" Standart im MTB-Sport, welcher sich über Jahrzehnte etabliert und durchgesetzt hat, wird nicht gegen einen neuen Austauschbar sein.
Leider nicht ganz richtig! Der aktuelle Anteil von 29ern am Gesamtvolumen (Hardtail) im Verkauf liegt bei 30-40%, bei einigen Marken und Händlern deutlich drüber! Der "Racer" ist schon lange nicht mehr der einzige Kunde für 29er, vielmehr sprechen die guten Laufeigenschaften und das sichere Handling Durchschnittsfahrer an!
Aber natürlich hast du Recht bzgl. der Verhältnisse untereinander!
 
Der aktuelle Anteil von 29ern am Gesamtvolumen (Hardtail) im Verkauf liegt bei 30-40%,
genau... und deshalb soll der rest doch entscheiden ob 29 oder 26.
überlege ich gerade weiter mit meinem schönen, genialen speci big hit - was immer noch neben mir hängt- was hatten wir nicht für riesen probleme mit 24 zoll reifen... die sind auch fast ausgestorben obwohl sie sinnvoll waren... 650 wird genauso enden!
 
Leider nicht ganz richtig! Der aktuelle Anteil von 29ern am Gesamtvolumen (Hardtail) im Verkauf liegt bei 30-40%, bei einigen Marken und Händlern deutlich drüber...

Stimmt bei NINER :lol:

Wie sehen denn die Zahlen bei Fullies aus? Wir haben uns ja schon gegen das Hardtail entschieden, somit sind diese Werte nett aber auch nicht mehr. ;)

Schwalbe Markus Hachmeyer: ... 650B wird hauptsächlich im Bereich Allmountain ab 140mm Federweg zum Einsatz kommen
(das klingt nicht danach das wir eine Muddy Mary in 650B sehen werden, ein 26" + dicker Reifen fast pari mit 27,5")

Mavic Karolin Rettig: Mavic beobachtet die Entwicklung dieses Trends und wird bei entsprechende "Marktreife" auch seitens OE agieren.
(hmm das klingt nicht so als ob wir bei Mavic haufenweise 650B Laufradsätze sehen werden, schade eine große tubeless Option weg)

DT Swiss Daniel Berger: ... Im Bereich Federung beobachten wir die Entwicklung. Da die Investition in neue Werkzeuge nicht unerheblichist, werden wir nicht vor der Saison 2014 bereit sein
(klingt auch nicht nach Federelementen von DT Swiss)

Also auch unter den großen ist 650B keines Falls so etabliert wie man hier den Anschein erwecken will.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf die Gefahr hin, dass mich der Basti haut (der muss sich ja später um den Einkauf kümmern):

finde 650B/26" echt cool... bei den Motocross-Mopeds hat sichs schon lange bewährt und könnte bei den Bikes auch ne feine Nummer werden.

Dagegen spricht:
- Zwei Schlaugrößen im Rucksack, noch mehr Reifen im Kofferraum
- schwierige Lage für den Aftermarket
- Optik ? (also ich finds geil...)

Bei 29ern werde ich wohl mein Veto für die Abstimmung einbringen müssen.... warum?
Schlicht und einfach die Kettenstrebenlänge... beim Kona Satori musste ich schon zaubern um die Streben nicht exorbitant lang zu machen, das hatte aber nur 130mm. Alles was drüber geht wird träge vpm Handling, weil die Streben zu lang werden.

Aaaaber... bevor mich einer haut: 29er sind cool für ihren Einsatzbereich... definitiv keine Mode oder Eintagsfliege. Und genauso werden 650B auch erfolgreich in ihrem Segment werden. Je weiter sich die Bikes entwickeln, desto dünner wird die Luft für Verbesserungen und desto weiter werden sich die Einatzgebiete diversifizieren.
 
Wenn ich mich recht entsinne, soll es ein Produkt der Menge sein -ein Volksrad.
Ich behaupte mal das die Menge weder einen Zweiten LRS haben wird, noch irgendwas verstellen, umbauen, wechseln und tunen möchte. Das ist alles Blödsinn.

Das Bike sollte (bei geringen Preis!) von der Stange aus kompromisslos fahrbar sein.
Dieser Ansatz sollte bei allen was wir Entscheiden bedacht werden und sich als markantes Merkmal im fertigen Bike wiederspiegeln. Nur so wird es etwas Besonderes und eben nicht nur noch ein 26er Enduro.

Um zurück den Laufrädern zu kommen:
Im besten Fall werden Übergrößen (650b, 29er, ...) in den nächsten 10 Jahren einen Marktanteil von knapp 20% erreichen. Der 26" Standart im MTB-Sport, welcher sich über Jahrzehnte etabliert und durchgesetzt hat, wird nicht gegen einen neuen Austauschbar sein. Alle Vorzüge von 650b gegenüber 29", kann man auch auf 26" gegenüber 650b anwenden. Spiegelbildlich verläuft es mit den Nachteilen. Somit wird es nur eine weitere Randgruppe/Sparte werden.

(Alle anderen Erkenntnisse sollte man dann besser auf andere Modelle anwenden. Es spricht doch nix dagegen später auf der Basis der gewonnenen Erkenntnisse dieses Bike als z.B. 27,5er oder AM Variante nach zu schieben.)

Hey Kollege, klar, aber hier gibt es einen gewissen Widerspruch. Wenn sich die Fa. Carver an diese Community wendet, dabei noch eine quasi gewünschte Vorgabe an den 650er-Standard anbringt, dann kann da niemals ein reines Volks-MTB bei ´rauskommen. Und ja, die Widersprüche sind enorm, aber eben, schau dir den Verlauf an: Die Traditionalisten schwören auf 26 und Punkt. 26er gibt es wie Kies am Berg. Und wirklich Gute, keine Diskussion. Die Leute, die hier mit im Boot sitzen, da könnte echt was bewegt werden.

Aus den ganzen Thesen, Antithesen hat sich ja mittlerweile herauskristallisiert, dass ein AM/Enduro in 650 schon eine feine Sache, von der Stange ab fahrbar, und für Freaks mit optionalen Zubehör wie 26er Laufradsatz für hinten eine perfekte Synthese darstellen könnte.

Ist doch cool! Bin gespannt, wie das weiter geht! :)
 
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