Imagekampagne vs. Realität in Österreich: Eignet sich Österreich als Urlaubsdestination für Biker?

Imagekampagne vs. Realität in Österreich: Eignet sich Österreich als Urlaubsdestination für Biker?

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„You like it? Bike it“ – so klingt der Werbeslogan des österreichischen Tourismusverbandes. Etwas verwunderlich, denn Österreich genießt nicht gerade den Ruf als die mountainbike-freundlichste Destination. Zeit also, einen Blick in das Nachbarland zu werfen und zu schauen, was sich nach einer Saison als touristisch geförderte Bikedestination getan hat und was man alles so wissen sollte, wenn man den nächsten Bike-Urlaub in Österreich verbringen möchte.

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Imagekampagne vs. Realität in Österreich: Eignet sich Österreich als Urlaubsdestination für Biker?
 
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Re: Imagekampagne vs. Realität in Österreich: Eignet sich Österreich als Urlaubsdestination für Biker?
2. Klar kann man Absprachen treffen, wo gefahren werden sollte und wo nicht.
Aber doch bitte auf Augenhöhe - und das geht nicht, solange sich die Radfahrer wie in BaWü oder AT in der Rolle des Bittstellers befinden!
Für BW ist eine "Absprache" getroffen: ab 2m ist es keine Natur mehr. ;)
Darunter könnte es eben schon "Natur" sein. Ist ein Schild oder eine Markierung am Baum, wäre es nach unserer Definition wieder Weg.
Ein unbefestigter Erdweg ohne bauliche Maßnahme ist im Sinne der Wanderer naturbelassen, also Natur. Und dürfen die bösen mtb Stollen nicht hin.
Ich frage mich jedes mal, wie willst du das mit der Augenhöhe erreichen/ erzwingen!
 
Gefunden auf der Beschreibung zum M3 Marathon im Montafon. Es wird mi 700 € Strafen gedroht wenn man beim Training erwischt wird.

Der Veranstalter kann nichts dafür, muss danke sagen dass die Strecke für das Rennen freigegeben wurde.

touren.montafon.at

M3 - extrem Montafon Mountainbike Marathon // Teilstrecken nur am Renntag befahrbar!
135 km und 4500 hm. Alleine die Eckdaten sprechen Bände. Diese Tour fordert ein sehr hohes Fitnesslevel der ...
touren.montafon.at
touren.montafon.at


Zitat:
Die Straße von Silbertal auf den Kristberg ist eine Privatstraße, welche nur von Berechtigten (Gültiger Berechtigungsschein nötig) befahren werden darf. Bei unberechtigter Nutzung muss mit einer Anzeige und Strafe von € 700,00 gerechnet werden.
Ich fürchte, das hast du falsch verstanden. Die direkte Straße, um die es hier geht, ist nicht Teil der Strecke, sondern ein schöner Abkürzer z.B. für Zuschauer/Betreuer. Somit versteht sich das nur als nette Warnung, um den Betroffenen unnötige Strafen zu ersparen. Strafen bei Training kann der Veranstalter gar nicht aussprechen, er kann bei Erwischen maximal die Teilnahme verwehren. Bei der Strafe handelt es sich um eine polizeiliche.
 
Ich fürchte, das hast du falsch verstanden. Die direkte Straße, um die es hier geht, ist nicht Teil der Strecke, sondern ein schöner Abkürzer z.B. für Zuschauer/Betreuer. Somit versteht sich das nur als nette Warnung, um den Betroffenen unnötige Strafen zu ersparen. Strafen bei Training kann der Veranstalter gar nicht aussprechen, er kann bei Erwischen maximal die Teilnahme verwehren. Bei der Strafe handelt es sich um eine polizeiliche.
Es geht auch nicht um Strafen seitens des Veranstalters! Sondern um solche des Eigentümers, der ausschließlich für das rennen den Weg freigegeben hat...
 
Ein paar Zitate aus der Ausschreibung:
Die komplette Strecke darf nur am Renntag vollständig befahren werden.
Das heißt, an anderen Tagen ohne Rennen gibt es Teilstrecken, die ich nicht befahren darf --> gesperrt!

Die Teilstrecken werden hier detailliert beschrieben:
Folgende Teilstrecken dürfen nur am Renntag befahren werden!
Tschagguns
- Junkersboden
Bartholomäberg - Grünerwald Weg (Bartholomäberg Richtung Schruns)
Bartholomäberg - Wanderweg Rellseck Richtung Sailers Legi
St. Gallenkirch-Galgenul - Illweg rechts und links von der gedeckten Holzbrücke Montafonerhüsli bis Silvretta-Montafon Bauhof bzw. Einfahrt Galgenulerstraße
Schruns - Stemer Brücke bis Zentrum Schruns
Unter "Wegbeschreibung" kommen Karten und Satellitenbilder, die diese Strecken detailliert zeigen, inclusive Ausweichstrecken.

Für mich ist das eindeutig, dass für den Renntag bestimmte Strecken für die Biker freigegeben sind, aber nicht für die anderen Tage. Da riskierst du dann entsprechende Strafen.
 
So wie es sich entwickelt werden die e-Mopeds auf mitttlere Sicht den Zugang aller Fahrradfahrer in die Bergwelt verbauen.

Netter Artikel von heute in der TAZ oder auch schon etwas länger her auf QUER im Bayerischen Rundfunk

Verstärkt meine Meinung dass die E-Mopeds auf Wegen unter 2 Meter Breite nix verloren haben. (Also nur noch auf befestigten Forststraßen oder asphaltierten Wegen fahren dürfen).

Lg
Wolfgang
 
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Ich denke, dass vielen nicht bewusst ist, was in den Alpen so abseits des Touristenerlebnisses läuft. ;)

Es ist bekannt, dass diejenigen den größten Aufstand vollziehen, die am wenigsten Bezug zur Sache haben.
 
Problematisch ist, dass auch diese von Politikern und Entscheidungsträgern wahr genommen werden.
Gut, für dich als Österreicher kann es ja eh kaum noch schlimmer kommen und deshalb kannst du das möglicherweise gelassener sehen. Aber siehst du für andere (Alpen-)Regionen nicht auch die Gefahr, dass Räder komplett auf Wanderwegen verbannt werden könnten?
 
Ich denke, dass vielen nicht bewusst ist, was in den Alpen so abseits des Touristenerlebnisses läuft. ;)

Es ist bekannt, dass diejenigen den größten Aufstand vollziehen, die am wenigsten Bezug zur Sache haben.

Zumal ich nach wie vor auf den Tag warte, dass ich hier in Tirol mal tatsächlich einen E-Biker abseits der Forststraße auf nem Trail antreffe...

Ich bleib dabei: das schlechte Image kommt von den vielen Deppen auf normalen Bikes. Und davon gibt es wahrlich mehr als genug, leider...

Aber ich weiß gar nicht, warum ich zu dem Thema überhaupt noch was schreibe. Es dreht sich eh immer im Kreis :D
 
Ein paar Zitate aus der Ausschreibung:

Das heißt, an anderen Tagen ohne Rennen gibt es Teilstrecken, die ich nicht befahren darf --> gesperrt!

Die Teilstrecken werden hier detailliert beschrieben:

Unter "Wegbeschreibung" kommen Karten und Satellitenbilder, die diese Strecken detailliert zeigen, inclusive Ausweichstrecken.

Für mich ist das eindeutig, dass für den Renntag bestimmte Strecken für die Biker freigegeben sind, aber nicht für die anderen Tage. Da riskierst du dann entsprechende Strafen.
ja, ja und ja. aber bei den 700€ geht es um eine privatstraße, die auch am renntag nicht befahren werden darf. und ehrlich, anzeige heißt nicht gleich 700€, das soll abschrecken. die "gesperrten" teilstrecken haben halt das eben hier diskutierte österreichische problem: alles, was nicht explizit freigegeben ist, ist für radler verboten, für eine längere ausnahme als am renntag dürfte das budget des veranstalters nicht gereicht haben...
 
Die, die's verbieten müssten, fahren aber selber eBike. Zwar nicht auf Trails, aber auf den Forststraßen.

Wollt eigentlich eher drauf raus, dass man nix verbieten kann, was eh schon nicht erlaubt ist ;)
Deswegen sehe ich das relativ entspannt.
Und wenn's echt mal zu wild wird hier, dann muss man eben nach Hall oder Zirl ziehen :D
 
Bei uns am Anninger ist am Wochenende die Hölle los. Auch jetzt schon (warmes Wetter) sind sowohl Wanderer als auch Biker zuhauf unterwegs. Fakten aus eigener Beobachtung:
  • Laut Wienerwald Tourismus sind die mittlerweile doch einigen Strecken noch in Wintersperre, was das genau bedeutet, ist ein bisschen schwammig. Sie werden jedenfalls nicht gepflegt, ein Befahren auf eigene Gefahr dürfte aber erlaubt sein. Was das im Haftungsfall, der ja immer vorgeschoben wird, heißt, ist mir völlig unklar. Auch Teil der "fair play Regeln" wäre auch ein Befahren nur zwischen März und Oktober (wie lächerlich).
  • Davon abgesehen funktioniert die intendierte Kanalisierung nicht. Schon jetzt kommen einem auf der uphill-only Forststraße mehr Radler entgegen, als auf den für's Bergabfahren gedachten Singletrails. Es gibt eben auch Radler (ich nenne die bewusst nicht Biker), die wie bisher lieber Forstautobahnen runter fahren (Können, Material, Unwissen, Angst davor, sich das schöne Bike schmutzig zu machen...). Weiters kommen einem bergab auf den ausgewiesenen "bike only" trails viele Wanderer entgegen, die sich um die angedachte Nutzung auch nicht scheren. Die Ausschilderung könnte anscheinend besser sein, zumal sich hier letztes Jahr eben Änderungen zum Status davor ergeben haben.
  • Das Hauptproblem auf Singletrails sind aus meiner Sicht nicht die schwarzen Schafe der "rasenden DH FF-Fraktion", sondern ein paar wenige Zu-Fuß-Erholungssuchende, die sich partout auf den Schlips getreten fühlen, wenn sie bei Gegenverkehr zur Seite treten und stehen bleiben müssten, um einen Biker vorbei zu lassen. Bei Lenkerbreiten von 78cm+ lässt sich das oft nicht vermeiden. Mangelnde Einschätzung der Möglichkeiten einer schnellen Geschwindigkeitsreduktion (moderne Bremsen) kommen noch dazu. Selbst ein Vorbeifahren im Schritttempo wird dann zum reißerischen "fast umgefahren" und "konnte mich nur durch einen Sprung ins Gebüsch retten" (den hätte ich gern gesehen!). De facto will diese Fraktion die Biker gar nicht im Wald haben (weil früher hat's das ja auch nicht gegeben). Das sind dann wahrscheinlich dieselben, die sich doch tatsächlich die Zeit nehmen, Äste und Bäume quer in die durchaus auch offiziellen (!) trails zu legen. Alle 10m und jede verdammte Woche wieder (!!).
  • Seit ich einmal gefragt worden bin, ob ich denn keine Klingel (!) hätte, als ich wegen zu leisem Freilauf zum Vorbeifahren stattdessen höflich "Grüß Gott" gesagt habe, habe ich mir tatsächlich eine solche montiert. Will mir da ja nichts nachsagen lassen... Aber so sind die Leute (Wiener? Österreicher?), ein obrigkeitshöriger, manipulierter Haufen Reaktionäre. So, musste mich mal aussch...
Und weil's grad passt: https://orf.at/stories/3155146/
Zum Fremdschämen...
 
Verstärkt meine Meinung dass die E-Mopeds auf Wegen unter 2 Meter Breite nix verloren haben. (Also nur noch auf befestigten Forststraßen oder asphaltierten Wegen fahren dürfen).
Und wie glaubst du das duchzusetzen?
Könntest du bei ca. 30kmh DH ein AM vom schlanken Spezi Levo unterscheiden? Und das ist Stand 2020. Wenn es notwendig wäre, gibt es in 2024 viele e-bikes, denen du das nicht mehr ansiehst. Sie Industrie freut sich.
  • Seit ich einmal gefragt worden bin, ob ich denn keine Klingel (!) hätte, als ich wegen zu leisem Freilauf zum Vorbeifahren stattdessen höflich "Grüß Gott" gesagt habe, habe ich mir tatsächlich eine solche montiert. Will mir da ja nichts nachsagen lassen... Aber so sind die Leute (Wiener? Österreicher?), ein obrigkeitshöriger, manipulierter Haufen Reaktionäre. So, musste mich mal aussch..
Für mich ist hier das Problem. Warum fährst du nicht einfach freiwillig mit einer kleinen Klingel (sportout mini) und benutzt diese. Diese kann man schon in weitem Abstand nutzen und sich bemerkmar machen. Das Grüss Gott ist sowieso Pflicht, aber da stehst du den Leuten schon gefühlt im Nacken.
Bin kurzlich im Wald von einer Hundehalterin für den Einsatz der Klingel gelobt worden. Offensichtlich stehe ich mit dieser Meinung nicht alleine da.
 
Für mich ist hier das Problem. Warum fährst du nicht einfach freiwillig mit einer kleinen Klingel (sportout mini) und benutzt diese. Diese kann man schon in weitem Abstand nutzen und sich bemerkmar machen. Das Grüss Gott ist sowieso Pflicht, aber da stehst du den Leuten schon gefühlt im Nacken.
Bin kurzlich im Wald von einer Hundehalterin für den Einsatz der Klingel gelobt worden. Offensichtlich stehe ich mit dieser Meinung nicht alleine da.
Liest du? Hab ich doch geschrieben, dass ich jetzt eine Klingel hab. Trotzdem ist das Quatsch. Mein Grüß Gott ist jedenfalls lauter als die dämliche Klingel. Wer sagt, dass ich erst im letzten Moment grüße?
 
Bin kurzlich im Wald von einer Hundehalterin für den Einsatz der Klingel gelobt worden. Offensichtlich stehe ich mit dieser Meinung nicht alleine da.

Hier wirst du eher blöd angemacht von wegen aggressiv vom weg klingeln..
Was da hilft ist die Swiss trailbell, alles andere wird hier als aggressives vom weg klingeln gedeutet...
 
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