veraono
out of order
Naja, der Vergleich hinkt aber etwas, die Toleranz der Klemmung dürfte hier ungleich größer sein und vor allem die Frequenz mit der das geklemmt und wieder gelöst wird auch.
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Dazu muss ich dir eine Frage stellen:
Wenn du als selbstständiges Ingenieurbüro die Aufgabe bekommen würdest, ein lagersystem zu wählen, das minimale Kosten, einfachste Handhabung, Problemlosigkeit gegenüber stellt. Wir klammern hier jetz mal die Öffentlichkeit aus - du als Maschinenbauer sollst aus deinem Erfahrungsschatz eine Einschätzung abgeben. Und wir verschärfen das Rollenspiel, indem du dein ganzes Honorar zurückgeben musst, sollte es Probleme geben (Toleranzen, Rissgefährdung, Klemmkräfte etc)
für welches System würdest du dich dann entscheiden?
Das prototypensystem IST fancy - es hat 1 bauteil!!! wie genial ist das bitte?
Das Gewindeproblem ist ganz einfach gelöst, siehe z.b. hier:
ich verwende mal meine eigene umsetzung als beispiel
das haben ja die fox gabeln auch, der giacomo von 77desinz und auch der matthias von reichmann engineering hat eine ähnliche Lösung für das Thema.
Und wenn mans klug macht, kann man sogar in diesem Bautel die Umwerferetype aufnahme integrieren, und man kann ein Teil mitliefern, das ohne den M5 Bohrungen für die Etype aufnahme gemacht ist. somit können die 1x11 fahrer ein WIRKLICH umwerferaufnahmefreies bike fahren, und das ganz ohne unnötige Schnittstellen, die anschließend wieder offen sind.
natürlich, der vergleich hinkt.... es sind ja auch die kräfte viel geringer, außerdem muss man es ja nur stabil bauen, und außerdem usw usf.
Halte mich jetzt auch wieder raus - ich wollte nur Bedenken äußern, wie es dann umgesett wird, ist eh euch überlassen!
Wer bitte von den Leuten, die eh keine Ahnung haben, schaut nach Fancyness einer Hinterbaulagerung oder -Klemmung? Sorry, aber was ist denn das für eine Begründung um dann noch etwas zu bauen, von dem anscheinend bewusst ist, dass es schlechter ist?
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Genauso verstehe ich nicht, warum unbedingt die zwei Rillenkugellager oben, wenn sie rein rechnerisch schon nicht halten. Weil sie an irgendeinem Horst Link funktioniert haben? (Als hätte jemals irgendein Horstlinklager dauerhaft über Jahre funktioniert.)
Warum nicht einfach auf Nadellager gehen, die haben viel höhere statische Tragzahlen. Und es kommt bei dem minimalen Drehwinkeln und bei einer Hin- und Her-Bewegung mit der größten Belastung am Umkehrpunkt (stehendes Lager, reine statische Last) nur auf die statische Tragzahl an und in keinster Weise auf die dynamische. Selbst kleine Nadellager und nur eins im Dämpferauge halten problemlos über Jahre hinweg selbst im DH Einsatz. Da gibt´s Erfahrungen zu und zwar vergleichbare (nicht am Horst Link sondern am Dämpfer). An der Verlängerung hätten wir noch mehr Platz für größeres Lager und davon zwei. Das hält wirklich.
Gerade Bommmelmasters "Gegenbeispiel" ist ein Beweis, wie sicher das System funktioniert, schließlich sieht man so einen Schaden extrem selten, trotz der schlechten Toleranzen zwischen Sattelstütze und Sattelrohr ...und so ziemlich jeder Rahmen hat eine solche Klemmung!
Wo wäre denn der große Nachteil, wenn man die Klemmschraube vorne statt hinten anbringt (außer Optik) und links keine Passung macht sondern auch ein Klemmung wie rechts?Man kann eigentlich jede technische Lösung berechtigt kritisieren, irgendein Zielkonflikt läuft einem ja auch immer in den Weg... bloß einen Tod muss man am Ende sterben...
Das geht eigentlich ganz gut in einer FEA, man modelliert einen Lastfall "Vorspannung" und die anderen Lastfälle dann sequientiell danach, sozusagen "oben drauf". Wird oft verwendet um nachzurechnen, ob die Flächenpressung eines verschraubten Flansches o.ä. unter Betriebslast noch groß genug ist......
Die Überlagerung von äußeren (unbekannten) Lasten mit der Vorspannung und einer zerklüfteten Geometrie machen eine FEA nicht leichter. Gibts hier evtl. einen Spezialisten, der sich an sowas wagen möchte?
Das geht eigentlich ganz gut in einer FEA, man modelliert einen Lastfall "Vorspannung" und die anderen Lastfälle dann sequientiell danach, sozusagen "oben drauf". Wird oft verwendet um nachzurechnen, ob die Flächenpressung eines verschraubten Flansches o.ä. unter Betriebslast noch groß genug ist...
subj. Motorradgabelbrücken: Meist findet man Konstruktionen mit offenem Schlitz, aber man findet eben auch diese Bauart:
Alle Beispiele stammen von BMW (R45/65, K100), aber BMW hat es nicht durchgängig so gebaut, sondern auch zeitgleich an anderen Modellen die Bauweise mit offenem Schlitz angewendet. Der wanderte aber im Laufe der Jahre aus der Mitte des freien Bogens zielstrebig an eines der beiden Enden. Das dürfte heute die am weitesten verbreitete Form im Motorradbau sein.
Wegen der Verspannung des Yokes brauchst du dir m.E. keinen Kopp zu machen, solange da halbwegs vernünftige Passungen im Spiel sind. Die Schwächung der Tragarme /Ausleger des Yokes durch den Schlitz halte ich allerdings durchaus für ein Argument, gerade wenn man mal Richtung Torsion denkt. Ein K.O.-Kriterium ist das aber nicht. Man kann ja entsprechend gestalten und dimensionieren.
Gruß,
Clemens
Ich denke gerade an eine Lösung, bei der der Schlitz mehr oder minder senkrecht nach unten zeigt. Damit will ich beide Klemm-Varianten verbinden und oben Platz für eine Verstrebung schaffen. Im Prinzip geht das ja in die gleiche Richtung...
Will ja nicht immer mit meinem ollen Bock um die Ecke kommen - aber es gibt Firmen die lösen das so (schlechtes -auf die schnelle- Google-Suche- Bild):Ich denke gerade an eine Lösung, bei der der Schlitz mehr oder minder senkrecht nach unten zeigt. Damit will ich beide Klemm-Varianten verbinden und oben Platz für eine Verstrebung schaffen. Im Prinzip geht das ja in die gleiche Richtung...
Mal noch ein Verständnisfrage zum aktuellen Konzept. Die linke Schraube dient ja nur zum Spiel einstellen. Geklemmt wird sie im Gegensatz zur Hülse nicht. Wie wollt ihr die Schraube gegen Verlieren sichern? Sie hat ja nur ein kleines Anzugsmoment. Hochfestes Loctite? Aber dann muss in der Mitte der Achse auf jeden Fall eine Wand mit einem Sechskant stehen. Zum Gegenhalten. Gibts zum Beispiel bei den Achsen der Umlenkhebel im LV 301 und 601. Dann wäre es auch egal, ob sich die linke oder rechte Schraube unabgängig von der Schraubensicherung zuerst löst. Ist bei LV ebenfalls der Fall.
Und noch was. Falls die Passung rechts fest sitzt. Wo schlage ich dann drauf? Beim momentanen Design schlage ich nur Macken in die Achse. Und leichtes Lösen der Schraube mit anschließenden Schlägen auf den Schraubenkopf bringt auch nichts. Die Überdeckung der Passung ist zu lang.
Wenn man sich die Richtung der Kraft in Linkage anschaut, dann ist offensichtlich, dass der Schlitz nach vorne oder hinten zeigen muss. Ansonsten wird die Schraubverbindung in Betrieb noch mal deutlich höher belastet!
Also noch mal ran ans Zeichenbrett...