How To Night Ride: Sicher unterwegs in der Dunkelheit!

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How To Night Ride: Sicher unterwegs in der Dunkelheit!

Wenn man im Herbst und Winter nach der Arbeit noch eine schnelle Runde im Wald drehen will, dann ist man oft in der Dämmerung oder in der Dunkelheit unterwegs. Wie der Night Ride optimal gelingt, zeigen wir euch in diesem Artikel aus dem letzten Jahr – der natürlich auch in diesem Jahr aktuell ist. Hier sind die Tipps und Tricks für sichere und spaßige Ausfahrten am Abend!

Den vollständigen Artikel ansehen:
How To Night Ride: Sicher unterwegs in der Dunkelheit!
 
Ich möchte mir Zeit lassen mit einer Antwort auf Deine vorhergehenden Fragen.
Wie wäre es, wenn wir die gröbsten Fehler bzw. Ressoucenverschwender identifizieren würden und ohne mühselige Lobby- Gegenarbeit einfach mal 30% unsere Verbrauches kappen könnten?
Fänd jeder geil. Kaum Widerstand.
Aber wir fangen ja leider im Kleinen an und das sieht dann aus wie folgt:
Schaut Euch Euren Wahlkreis an und geht auch mal zu nem Partei- fremden Menschen hin und REDET mal gemeinsam.
Bringt ganz sicher mehr als euphorisch vorgetragene Monologe auf dieser Platform
Da brauchen wir uns nicht viel anzustrengen, die sind bereits identifiziert :)

Ich finde schon, dass eine Diskussion auf solch einer Plattform etwas bringen kann, da der Austausch intensiv, aber mit Abstand stattfindet. Und man kann sich Zeit nehmen für seine Antwort.
 
Daheim sein ist auch nicht umweltfreundlich, selbst nicht bei der Nachtruhe.
Dunkelfahrten bis vielleicht 21 Uhr sehe ich als wenig problematisch.
Mir fällt kein guter Grund ein zwischen 22 und 6 Uhr eine MTB-Tour zu fahren. Da muss man es schon arg nötig haben.
Einen Nightride in diesem Zeitraum durchzuführen ist purer Luxus.
Die ganzen Problem entstehen dadurch, dass immer mehr Menschen sich diesen Luxus einfach mal gönnen, teils ohne jede Rücksicht. Manche absichtlich, bei vielen ist es aber wahrscheinlich nur fehlendes Bewusstsein.
 
Für mich ist die Formulierung irrelevant,
Nein
das Ergebnis zählt.
Ja
Aber es kommt mit und durch die Formulierung.
Wenn ich etwas verändern will, und zwar bei anderen, und darum ging es ja, erreiche ich nichts, wenn ich ihnen mit mahnendem Finger vor den Kopf haue.
Vielmehr sollte man versuchen, Leute mit anderer Einstellung mitzunehmen/ abzuholen, um sie dann mit Fakten zu überzeugen.
Wenn ich das erst gar nicht versuche, dient es mehr der Selbstdarstellung.
Es ist Einstellungssache, wie man Fakten aufnimmt.
Und genau das haben wir hier erlebt. Die Fakten wurden gesichtet und mit eigenen verglichen.
Die verlinkten und erklärten Fakten wurden ja nicht grundweg abgelehnt, sondern es die Quellen mit gesundem Menschverstand verglichen. Und da kommen die Leute halt auf unterschiedliche Ergebnisse.
Und genau hier trennt sich dann die Spreu vom Weizen. Der eine kann eine andere Meinung akzeptieren und argumentiert geduldig weiter, der andere "schreit dann um sich".
Es nützt dann auch nix den gleichen Fakt immer wieder neu zu posten, wenn die Gegenseite diese Fakten für unlogisch oder irrelelvant oder einseitig empfindet. Denn =>
Ich streite nicht ab, dass ich mir eigene Umweltsünden schönrede.
dann müssten wir alle sofort aufhören, MTB zu fahren. Die Probleme und Konflikte, die durch MTB entstehen sind nicht schön zu reden. Wir machen es aus Gründen der Verhältnismäßigkeit trotzdem, und das sogar ohne schlechtes Gewissen.
Es ist aber doch ziemlich kurios, dass man als Umweltsünder nicht auch andere auf die Missstände hinweisen darf.
Es wurde keinem verboten. Nur der mahnende Finger ...
Gerade wenn man Leichen im Keller hat, sollte man alles dafür tun, damit es anderen nicht auch so ergeht.
Klar, wenn man bereit wäre an dieser Leiche auch "zu arbeiten".
Das Gegenüber hat nur meistens keine Lust auf solche "Hinweise" und kontert mit dem "machst du aber auch" Argument.
Hat zu Beginn keiner getan. Es wurde nur darauf hingewiesen, dass der Verzicht für manche aufwendig ist.
Darauf wurde die (neue) "Egoisten-Keule" geschwungen und der moralische Finger gehoben, ohne die notwendige Substanz dahinter.
Wo wir wieder bei der Eigenverantwortung wären.
Da fangen am besten bei uns selbst an, anstatt etwas von anderen zu fordern.
Stimmt, mein letzter Satz war unnötig. Habe mich von einem vorherigen Kommentar dazu verleiten lassen. Ist nicht so leicht, sich nicht beeinflussen zu lassen.
🍻
Womit wir wieder bei Thema wären: Werbung für Night Rides ist scheiße, da sie Night Rides fördert.
Bediene ich diejenigen mit interessanten Informationen, die ohnehin Night rides machen, oder fördere ich neue Night rider?
Bei meiner Umfrage: Night Ride Böse? liegen wir bei 60% Night ridern, was mich durchaus schockt. Somit muss ich dir recht geben, dass Werbung für Night ride Produkte negativ ist.
 
Bei meiner Umfrage: Night Ride Böse? liegen wir bei 60% Night ridern, was mich durchaus schockt. Somit muss ich dir recht geben, dass Werbung für Night ride Produkte negativ ist.

Das ist in etwa so repräsentativ, als würdest du hier im Forum eine Umfrage machen "wer schraubt selbst" oder "wer baut sein Bike selbst".
Das Ergebnis hätte auch nicht die geringste Relevanz für die wahre Welt, da die befragte Gruppe biased ist.
Mach die Umfrage mit den Night-Rides einmal unter allen Bike-Lesern oder allen Menschen, die ein Bike aus dem Laden schieben und aus deinen 60% werden 0,6% - wenn überhaupt.

Würden 60% aller Innsbrucker Biker nightriden, wäre hier Nachts die Hölle los. Tatsächlich sieht man aber, bis auf seltene Ausnahmen, keinen anderen Menschen auf einem Bike.
 
Naja, Alles muss sich ändern. Der Umgang mit den Ressourcen ist das Problem.
Da wir jede Menge geforscht, neu entwickelt bzw entdeckt oder weiter entwickelt.
Wir produzieren viel zu viel Müll.
Auch das ist kaum ein Problem.
Der wird wiederverwertet, oder, verbrannt und als Fernwärme genutzt; mit entsprechender Filtertechnik kommt dann auch relativ wenig schädliche Abgase raus.

Und auch da ändert sich etwas, indem ökoloigisch bessere oder sinnvollere Verpackungen produziert werden (bessere Verrottung etc).

Verbrenner müssen schnellstmöglich weg, nachhaltige Energien her.
Das ist auch schon (bald) erledigt.

Aber nochmals zum Energie sparen. Wie soll das funktionieren? Das ist ein ewiger Wettlauf der nicht (leicht?) zu gewinnen ist.

Immer mehr Geräte brauchen Strom. Und den kann man anscheinend bzw derzeit, nicht so viel Einsparen, wie er benötigt wird (Smart Watches, Navi, Scooter, elektronische Fahrwerkssysteme/Schaltung, Zahnbürste, Pumpe, Radar, Staubsauger, Rasenmäher, Rasierapparat, Hörgerät, Tablet, Handy, Streaming und natürlich Lampen für die Nachtfahrt).
Die Liste ist leider sehr lang...
Ist viel weniger als gedacht.
Außer man will die Mobilität auch einschränken, was die wenigsten wollen.
 
Jeder muss einfach Verantwortung für sein Handeln übernehmen. Wenn du dich nicht schlecht fühlst, wenn du im Bikepark unterwegs bist, ist das doch deine eigene Entscheidung. Wenn das kritisiert wird, ist es eben so. Musst du mit klarkommen, schließlich war es ja deine Entscheidung. Mache ich genauso.

Dies ist kein Vordringen in die letzten Winkel deines Lebens, sondern einfach ein Fakt, welcher zu berücksichtigen ist. Wer bist du, dass du Fakten ignorieren kannst? (Nich böse gemeint!)

Was willst du denn aussagen mit deinem Beispiel Truppenübungsplatz? Habe ich nicht wirklich verstanden. Ist doch super, dass sich der NABU kümmert, oder nicht? Öl in Pfützen gehört da doch nicht hin?! Welches Ergebnis schwebt dir vor, nach dem "Weiterdenken"?

Nein, du musst dir keine Gedanken um die Umwelt machen, wenn du das nicht willst. Du musst aber mit den Konsequenzen leben, wie wir Alle. Das sage ich nicht aus moralischer Überlegenheit, sondern weil es Fakten sind. Jeder zieht die Grenze an einer anderen Stelle, mit unterschiedlichen Folgen.

Dass die Liftanlagen durch den Wintersport existieren ist super für uns, aber gleichzeitig scheiße für die Umwelt.
1. Absatz: Das ist nicht massentauglich. Das Handeln muss in gewisser Hinsicht gesteuert werden.
Finde ich überhaupt nicht gut. Aber ich finde es auch nicht gut, dass man ein Fahrrad nicht einfach ohne Schloss abstellen kann, obwohl doch jeder weiss, dass man nichts mitnimmt, was einem nicht gehört.
Wir werden niemals alle Leute zur freiwilligen und nachhaltigen Vernunft hin bewegen.
Es machen sich einfach so viele Menschen gar keinen Kopf um das drumherum. Die leben in ihrer Blase und haben schon mit dem Alltag zu kämpfen oder mit rudimentären Dingen des (Über)Lebens.
Ich finde einen Bikepark nicht erwähnenswert, bezogen auf seinen Footprint im Umweltkarussell.
Auch die Kritik an Parks ist daher für mich mehr nervig als zukunftsweisend oder fördernd.

2. Absatz: Ich nehm das nicht böse auf. Ich ignoriere keine Fakten, aber wäge nach meinem Ermessen durchaus nüchtern ab, wieviel mein Besuch im Park im Vergleich zu (einfach als Beispiel) ner Kreuzfahrt anrichtet. Auch würde ich leckenden Ölfass- Weitwurf ins Meer auf der MSS Aida nicht mitmachen, selbst wenn es der trendigste Shice wäre zur Zeit.

3. Absatz: Ich finde es nicht super, dass ein ehemals durchaus attraktives Naherholungsgebiet der Region nun in den Händen dieser Ultras liegt und für die paar Tierchen (wir reden ja nicht von Pandas oder seltenen Albino- Leguanen, die dort geschützt werden) nun der Mensch zurückstecken muss und sich selbst dort aussperrt oder eher aussperren hat lassen.
Das Öl der ehemaligen Besatzer im Boden macht das Stück Land nicht gerade wertvoller oder schützenswerter.
Wenn ich weiter denke, dann wird es entweder komisch oder traurig... daher werde ich das besser nicht weiterspinnen.

4. Absatz: Ich mache mir sehr wohl Gedanken um die Umwelt. Aber doch eher mit rational- nüchternem Ansatz. Ich mag keine Verschwendung und konsumiere im Maßen mit der Tendenz zu höherwertigen Gütern aber dafür seltener. Ich bin Fan eines gut funktionierenden Binnenmarktes (den wir nicht haben in DE) und gehe auch mal finanzielle Umwege, um meine Güter möglichst lokal zu erwerben.

5. Absatz: Zur Liftanlage habe ich im 1. Absatz schon geantwortet. Ein Lift hält Jahrzehnte. Der Betrieb ist meist nicht mit Schwerölmotoren sondern elektrischem Strom realisiert. Vorhandene künstliche Seen (ehemals für die Schneekanonen) könnten als Pumpspeicherkraftwerke fungieren und man kommt in der Umweltbilanz schon ziemlich in die Richtung: Lass ma woanders anpacken... das hier macht den Braten nicht fett.

EDIT: Und wieder komme ich zu dem Schluss: Mit Licht im Wald Biken? Komm ich mit klar. Muss man nicht gut finden.
Man kann seine aufgewendete Energie dagegen aber auch auf Wichtigeres lenken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die einzige Lösung des Problems wären mehr Nachtfahrten, dann gewöhnt sich das Wild dran und bekäm keine Kreislaufprobleme. So einfach ist das Ganze 🤗
Also sind eher die Nichtnachtfahrer das Problem 🤔

G.:)
 
Das ist in etwa so repräsentativ, als würdest du hier im Forum eine Umfrage machen "wer schraubt selbst" oder "wer baut sein Bike selbst".
Das Ergebnis hätte auch nicht die geringste Relevanz für die wahre Welt, da die befragte Gruppe biased ist.
Mach die Umfrage mit den Night-Rides einmal unter allen Bike-Lesern oder allen Menschen, die ein Bike aus dem Laden schieben und aus deinen 60% werden 0,6% - wenn überhaupt.

Würden 60% aller Innsbrucker Biker nightriden, wäre hier Nachts die Hölle los. Tatsächlich sieht man aber, bis auf seltene Ausnahmen, keinen anderen Menschen auf einem Bike.

Auch das ist kaum ein Problem.
Leider doch
Der wird wiederverwertet,
viel zu selten. Wir produzieren zu viel und daraus wird Müll. Der erste Teil dieses Satzes ist das unsichtbare Problem für das es keine Verbrennungslösung gibt.
oder, verbrannt und als Fernwärme genutzt; mit entsprechender Filtertechnik kommt dann auch relativ wenig schädliche Abgase raus.
klingt erstmal gut. Aber wie viel und wie viel eben nicht. Behandletes Holz z.B.; je billiger, desto kurzlebiger, desto doppelt problematischer.
Aber nochmals zum Energie sparen. Wie soll das funktionieren? Das ist ein ewiger Wettlauf der nicht (leicht?) zu gewinnen ist.
Der erste Schritt!
Jeder fängt bei sich an. "Muss das jetzt sein oder ist das des puren Luxus zu viel?"
Mein Nachbar arbeitet bei BASF un die wurden gebrieft, dass sie/ wir mindestens 25% Energie einsparen müssen, sonst ginge BASF an der Rezession zugrunde.
25% klingt aufs Leben bezogen erstmal viel. Aber, kann ich 25% meiner Reisen einsparen? Ich nicht, da ich nicht auf 4 Reisen pro Jahr komme, für andere wäre das 1/y weniger.
Ob das Horrorszenario von BASF der Wahrheit entspricht oder nicht oder wir anstatt 25% nur 10% nehmen, ändert nichts am ersten Schritt.
Immer mehr Geräte brauchen Strom. Und den kann man anscheinend bzw derzeit, nicht so viel Einsparen, wie er benötigt wird (Smart Watches, Navi, Scooter, elektronische Fahrwerkssysteme/Schaltung, Zahnbürste, Pumpe, Radar, Staubsauger, Rasenmäher, Rasierapparat, Hörgerät, Tablet, Handy, Streaming und natürlich Lampen für die Nachtfahrt).

Ist viel weniger als gedacht.
Solange Konsum mit Freiheit gleichgesetzt wird, bleibt es schwer in die Köpfe zu kommen.
Aber da sind wir auch direkt beim (berechtigten?) mahnenden Finger von @hoschik: Verzicht tut weh, wenn wir uns eingeschränkt fühlen, heben wir alle sofort agressiv unsere Freiheitsfahne und ziehen in den Bestandserhaltungkrieg.
Außer man will die Mobilität auch einschränken, was die wenigsten wollen.
Da sehe ich aktuell noch die besten Möglichkeiten, weil es mittlerweile eine hohe Diversität gibt. Hatte aber auch 2 Jahrzehnte gedauert.
 
Der erste Schritt!
Jeder fängt bei sich an. "Muss das jetzt sein oder ist das des puren Luxus zu viel?"

Solange Konsum mit Freiheit gleichgesetzt wird, bleibt es schwer in die Köpfe zu kommen.
Da stellt sich dann immer die Frage, ob es das bringt bzw ob es verhältnismäßig ist.
Als, "was ist mit" [beliebiges, beliebigem einsetzen].

Macht es wirklich so viel aus, wenn du, ich, wir, also die Privaten, 10-25 % einsparen, indem wir weniger Fleisch essen, weniger elektrische Energie verbrauchen und weniger Reisen.

Dann haben wir, sagen wir Hausnummer 0,1 % eingespart, uns aber um 25% der Freude "beraubt".
Während die Industrie 25-50% verursacht. Würden diese 10 % einsparen, wäre damit vielmehr gewonnen.
Abgesehen davon, sind ja sie die Erzeuger bzw diejenigen, die ein Angebot schaffen, auf die wir, Nachfrager, einsteigen.

Somit kann ich die Gedanken und Argumente verstehen, doch bei den wirklich großen Einsparungspotentialen anzufangen. Zumal diese ja etwas anbieten. Klar, Angebot und Nachfrage. Aber das ist, wie wenn du dem Hund die Wurst vor die Nase hängst, klar wird er zuschnappen.

Gäbe es aber eine umweltgerechtere Wurst...

Da wird uns seit Jahren vorgeschwärmt, suggeriert, eingetrichtert, wie schön die Mobilität ist, das Fleisch essen, das Rauchen, das Befahren oder Erwandern der Berge usw usf. Und dann ist es nicht mehr opportun.
Aber da sind wir auch direkt beim (berechtigten?) mahnenden Finger von @hoschik:
Der mahnende Zeigefinger ist legitim und berechtigt.
Das wird ohnehin überall gemacht. Es gibt kaum eine Dokumentation, Interviews, Kabarett oder Diskussion, wo nicht das Klima, die Umwelt und die Natur vorkommt.

Am Ende dreht sich die Frage, soll es mit Empfehlungen getan sein (bzw dem eigenen moralischen Empfinden das zu tun) oder braucht es dazu verpflichtende und mit Strafen sanktionierten Regeln.
Verzicht tut weh, wenn wir uns eingeschränkt fühlen,
Zutiefst menschlich.
heben wir alle sofort agressiv unsere Freiheitsfahne und ziehen in den Bestandserhaltungkrieg.
Auch das ist zutiefst menschlich.
Da sehe ich aktuell noch die besten Möglichkeiten, weil es mittlerweile eine hohe Diversität gibt. Hatte aber auch 2 Jahrzehnte gedauert.
?
Wo gibt es eine hohe Diversität? Bzw was genau meinst du damit?
 
Verzicht tut weh, wenn wir uns eingeschränkt fühlen, heben wir alle sofort agressiv unsere Freiheitsfahne und ziehen in den Bestandserhaltungkrieg.

Man kann ja priorisieren.
Ich hab kein Auto und esse keine Tiere, die Night-Rides gönn ich mir daher.

Man sollte halt ein wenig schauen, welcher Verzicht wie viel Impact hat.

Wer auf Night-Rides verzichtet aber täglich seine Billowurst-Semmel (fr)isst, hilft dem Planeten auch nicht.
Auf alles verzichten wäre ne Lösung, aber die dürfte in der Gesellschaft nicht gut ankommen.
 
Die einzige Lösung des Problems wären mehr Nachtfahrten, dann gewöhnt sich das Wild dran und bekäm keine Kreislaufprobleme.
Hat es nicht eh geheißen, es gäbe zu viel Wild?
Würden wir damit nicht einen natürlichen Beitrag leisten, wenn wir zu nachtschlafender Zeit und mit Flackscheinwerfer durch die Wälder fahren würden...:D
 
Da stellt sich dann immer die Frage, ob es das bringt bzw ob es verhältnismäßig ist.
Als, "was ist mit" [beliebiges, beliebigem einsetzen].

Macht es wirklich so viel aus, wenn du, ich, wir, also die Privaten, 10-25 % einsparen, indem wir weniger Fleisch essen, weniger elektrische Energie verbrauchen und weniger Reisen.

Dann haben wir, sagen wir Hausnummer 0,1 % eingespart, uns aber um 25% der Freude "beraubt".
Während die Industrie 25-50% verursacht. Würden diese 10 % einsparen, wäre damit vielmehr gewonnen.
Abgesehen davon, sind ja sie die Erzeuger bzw diejenigen, die ein Angebot schaffen, auf die wir, Nachfrager, einsteigen.

Somit kann ich die Gedanken und Argumente verstehen, doch bei den wirklich großen Einsparungspotentialen anzufangen. Zumal diese ja etwas anbieten. Klar, Angebot und Nachfrage. Aber das ist, wie wenn du dem Hund die Wurst vor die Nase hängst, klar wird er zuschnappen.
Ich glaube, wir müssen hier größer denken.
Wird nicht ständig geschrieben, wir wollen weniger fremdgesteuert sein. Also ist die Verantwortung bei uns und da können wir zuerst bei uns anfangen.
Wenn einer von uns die Macht oder das Vermögen hat die großen Räder zu drehen, auf gehts. =>
Da wird uns seit Jahren vorgeschwärmt, suggeriert, eingetrichtert, wie schön die Mobilität ist, das Fleisch essen, das Rauchen, das Befahren oder Erwandern der Berge usw usf. Und dann ist es nicht mehr opportun.
Das hat alles lange gedauert und hat mit Nerds angefangen.
Rauchen brauchte eine ganze Generation an Vorbildern für die rauchen eben nicht mehr normal ist.
Und genau dieses Verständnis in Großen Köpfe zu bringen wird nur durch den steten Tropefn passieren.
Und was wird nicht funktionieren in dem wir zuschauen und für uns selbst denken, ich ändere mich erst, wenn die großen Probleme gelöst sind.
Der mahnende Zeigefinger ist legitim und berechtigt.
Das wird ohnehin überall gemacht. Es gibt kaum eine Dokumentation, Interviews, Kabarett oder Diskussion, wo nicht das Klima, die Umwelt und die Natur vorkommt.
Ja, das nervt. Kann man nur hoffen, dass die Zielgruppen nicht abstumpfen.
Wo gibt es eine hohe Diversität? Bzw was genau meinst du damit?
E-mobility ist meist schon weniger komfortabel als die klassischen Verbrenner. Wenn das akzeptiert ist, sind wir auf dem Weg, dass wir den persönlichen Komfort nicht mehr an erste Stelle stellen, sondern den wirklichen Bedarf an der notwendigen Mobilität.
Zudem viele kompakte zweirädrige e-Mobilitätslösungen anstatt schwerer vier Räder.
 
Man kann muss ja priorisieren.
Ich hab kein Auto und esse keine Tiere, die Night-Rides gönn ich mir daher.
Genau das sollte es in meinen Augen sein.
Man sollte halt ein wenig schauen, welcher Verzicht wie viel Impact hat.
Impact²: auch bei sich selbst schauen, ob der Verzicht wirklich einen heftigen Impact hat.
Bsp.: Night ride: kann ich noch um eine Stunde verschieben und fahre nur die halbe Tour in der Dämmerung und wie schlimm wäre das.
Wenn den wirklichen Impact auf das Große Ganze einbeziehen, können wir es wieder direkt lassen.
Wer auf Night-Rides verzichtet aber täglich seine Billowurst-Semmel (fr)isst, hilft dem Planeten auch nicht.
Auf alles verzichten wäre ne Lösung, aber die dürfte in der Gesellschaft nicht gut ankommen.
Beide Punkte absolut korrekt.
Ich glaube wirklich, dass wir die kleinen Schritte für das Große Ganze gehen müssen, um die "Schwarmintelligenz" umzuschulen.

"Geiz ist geil" und "Konsum ist geil" hat halt zu lange die Welt regiert. Ca. 100y in dieser Richtung haben uns halt geprägt.
 
Das ist in etwa so repräsentativ, als würdest du hier im Forum eine Umfrage machen "wer schraubt selbst" oder "wer baut sein Bike selbst".
Das Ergebnis hätte auch nicht die geringste Relevanz für die wahre Welt, da die befragte Gruppe biased ist.
Mach die Umfrage mit den Night-Rides einmal unter allen Bike-Lesern oder allen Menschen, die ein Bike aus dem Laden schieben und aus deinen 60% werden 0,6% - wenn überhaupt.

Würden 60% aller Innsbrucker Biker nightriden, wäre hier Nachts die Hölle los. Tatsächlich sieht man aber, bis auf seltene Ausnahmen, keinen anderen Menschen auf einem Bike.
Habe beim letzten zitieren vergessen, dir hier absolut recht zu geben. Da habe ich nicht zu Ende gedacht.
Bin dennoch davon ausgegangen, dass auch hier wenig(er) Night rider unterwegs sind.
 
Hat es nicht eh geheißen, es gäbe zu viel Wild?
Würden wir damit nicht einen natürlichen Beitrag leisten, wenn wir zu nachtschlafender Zeit und mit Flackscheinwerfer durch die Wälder fahren würden...:D

Man sieht, egal wie mans macht, es ist richtig....also positiv betrachtet :D

G.:)
 
"Geiz ist geil" und "Konsum ist geil" hat halt zu lange die Welt regiert. Ca. 100y in dieser Richtung haben uns halt geprägt.
Natur"gesetze" oder die Evolution zu ändern, ist nicht leicht.
Hochmut, Habgier/Gier, Wollust, Zorn, Völlerei, Neid und Faulheit/Trägheit.

Wenn das alles so schlimm und verwerflich ist, stellt sich die Frage, warum macht man es; warum handeln die Menschen so?
 
Hochmut, Habgier/Gier, Wollust, Zorn, Völlerei, Neid und Faulheit/Trägheit.

Wenn das alles so schlimm und verwerflich ist, stellt sich die Frage, warum macht man es; warum handeln die Menschen so?
mMn sind das nur in den sog. "zivilisierten" Gesellschaften ausgeprägte Eigenheiten.

Die noch recht naturnah und isoliert lebenden Stämme haben damit ganz sicher weniger am Hut.
Da wird vielleicht n bisschen geswaggt um die geile Olle zu beeindrucken, die man haben will.
 
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