Das Gegenteil ist der Fall. Du hast das Grundsatzproblem nicht verstanden. Ein Anfänger ist kein Depp, sondern Anfänger mit besonderen Ansprüchen: einfach zu verstehen, kurze Lernkurve, Erfolgserlebnis, Spaß. Von da aus kann man sich steigern und wachsen. Das Material wächst dabei mit.
Die Industrie bietet dem normalen Kunden ein viel zu kompliziertes und viel zu unbeherrschbares Produkt an, was mit viel Werbung in den Markt gedrückt wird.
Ich selbst, als langjähriger Inline Speedskater, habe das mit Grollen im Bauch mitverfolgt und sogar mal einen Verkäufer im Sportscheck zur Sau gemacht, weil er einem absoluten Beginner einen teuren Carbon-Skate mit großen 4x100 Rollen verkaufen wollte, der technisch das NonPlusUltra war. Totale Fehlberatung. Damit käme der nicht mal 200m weit und wäre vermutlich mit gebrochenen Knochen im Straßenverkehr verendet. Solche Fälle gab es massig. Ein Anfänger Skate mit hohen Schaft und Fuß-Stabilität wäre die richtige Wahl gewesen. Kein Wunder, daß Inline Skaten nach der Euphorie als Sportart gestorben ist und Skates im Keller verstaubten.
Beim SUP hatten die Board Hersteller zumindest aus ihren Erfahrungen gelernt und haben völlig problemlose Noob Boards auf den Markt gebracht: breit, stabil, aufblasbar leicht, relativ schnell auf dem Wasser und mit kurzer Lernkurve. Der Markterfolg gab ihnen recht.
Wer will, kann dann irgendwann auf ein superschnelles Hardboard wechseln, was aber die wenigsten machen/wollen.