Höher, schneller, weiter?: So wird das Fahrrad-Jahr 2021!

Höher, schneller, weiter?: So wird das Fahrrad-Jahr 2021!

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Wie wird das Fahrrad-Jahr 2021? Was für Trends erwarten uns, was wird anders als bislang und welche Innovationen wird es geben? Wir haben einen Blick in unsere virtuelle Kristallkugel riskiert und 13 Thesen zu 2021 aufgestellt!

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Höher, schneller, weiter?: So wird das Fahrrad-Jahr 2021!
 
Die Bike-Industrie hat halt mit den E-Mofas etwas geschafft was anderen sog. „Trendsportarten“ verwehrt blieb, nämlich Material auf den Markt zu bringen mit dem wirklich jeder Kasper einen auf Biker machen kann. Der Blick in die Vergangenheit zeigt was aus Sportarten wurde die das entweder auch schafften oder eben nicht. Beispiele? Ok, gerne. Skifahren: Früher mit 2m+x Latten was für die die es wirklich konnten oder ernsthaft lernen wollten, dauerte JAHRE. Dann kamen Carver, jeder noch so unsportliche Hannes gurkte über die Pisten, es wurde voll (auch im Krankenhaus), laut & furchtbar. Gegenbeispiel? Ok, Windsurfen. Kam über Trendsport für Freaks in den 80ern nie wirklich hinaus, eben weil es kein Material gab mit dem Hinz & Kunz halbwegs über den See kamen.
Ok, das war die Kurzfassung, ist aber im Grunde alles gesagt. Ohne die ganzen Suppenkasper wäre es nicht halb so voll in den Wäldern & die ganzen Debatten mit Wanderern, Naturschützern und was weiß ich wem noch hätte es nie gegeben. Ok, auch keine Bikehersteller für die sich plötzlich „Finanzinvestoren“ interessieren.
Im Grunde wird der „Sport“ soweit geschleift dass er jedem faulen Konsumhennes zugänglich wird. Sad but true...
Auf den Punkt gebracht 👌👌
 
Das mit den Gravel Bikes ist interessant. Denn ich denke, dass die Graveller vollkommen die Philosophie der einstigen MTBler übernommen haben, während letztere immer mehr in "schneller, weiter härter und schwerer" verloren gegangen sind.
Als ich mit dem MTB angefangen habe war mein Traum, ein Rad zu haben, das mich überall hinbringt. Mit einem kleinen Gang zum Bergauf fahren und einem großen zum lange bergabfahren. Das Gewicht sollte vernünftig sein, so dass man Bergauf nicht zu viel Energie verbraucht, die Reifen sollten einigermaßen robust sein, so dass die Gefahr von Platten eher geringer wird.
Heute ist MTB in unzählige Kategorien eingeteilt, wo jeder nur noch eins will: Schneller sein, am besten Bergab. Bikes wiegen um die 15 Kilo, weil man Bergauf lieber mit der Seilbahn fährt. Man montiert 1,2 Kilo schwere Reifen, so dass man die Rüttelpiste mit geschlossenen Augen und Vollgas runterheizen kann. Wichtig: Schneller als die anderen zu sein. Das Gefühl, durch Dynamik und Vorausschauen die Piste mit normalen Mitteln bezwungen zu haben, ist tot. Geschwindigkeit ist alles.
Die Alpenüberquerung, die einst ein Abenteuer war, wo man mit einem, maximal zwei Kumpels füreinander da war und die Sache bewältigt hat, ist zu einem Massenkommerz geworden, mit Begleitfahrzeugen, die einem den ganzen unnötigen, alltäglichen Scheixx hinterhertragen, den man schon im Alltag nicht braucht. Einst packte man das nötigste für die Woche und tat alles, um bei ca. 7 Kilo zu bleiben.
Meine Schlussfolgerung: MTB ist im Trash Kommerz und Geschwindigkeitswahn zugrunde gegangen. Dagegen sind die Werbeveranstaltungen der Tour de France und des Giro d'Italia Kulturereignisse. Es lebe das Gravelbike. Und das sage ich, der seit 1991 MTB fährt.
 
"Der Fahrrad-Boom führt aber auch dazu, dass sich unsere Sportart immer stärker etabliert und nicht mehr nur als absolute Nische einiger Freaks angesehen wird. Diese Chance muss genutzt werden, indem mehr (legale) Möglichkeiten für Mountainbiker im Wald geschaffen werden.“

Leider völlig falsche Einstellung. Ich darf dann also nur noch auf gebauten/legalen Wegen/Trails fahren-> ich freu mich auf die nächsten Jahre.
Habt ihr eigentlich irgendetwas gegen "Freaks"?
Die von dir zitierte Aussage kann wohl nur von einem kommen, der keine Ahnung hat. Weiß der rest doch, das ein Legaler Trail dann meistens heißt, "jetzt habt ihr doch EINEN legalen Trail, das muss reichen".
 
Die Bike-Industrie hat halt mit den E-Mofas etwas geschafft was anderen sog. „Trendsportarten“ verwehrt blieb, nämlich Material auf den Markt zu bringen mit dem wirklich jeder Kasper einen auf Biker machen kann. Der Blick in die Vergangenheit zeigt was aus Sportarten wurde die das entweder auch schafften oder eben nicht. Beispiele? Ok, gerne. Skifahren: Früher mit 2m+x Latten was für die die es wirklich konnten oder ernsthaft lernen wollten, dauerte JAHRE. Dann kamen Carver, jeder noch so unsportliche Hannes gurkte über die Pisten, es wurde voll (auch im Krankenhaus), laut & furchtbar. Gegenbeispiel? Ok, Windsurfen. Kam über Trendsport für Freaks in den 80ern nie wirklich hinaus, eben weil es kein Material gab mit dem Hinz & Kunz halbwegs über den See kamen.
Ok, das war die Kurzfassung, ist aber im Grunde alles gesagt. Ohne die ganzen Suppenkasper wäre es nicht halb so voll in den Wäldern & die ganzen Debatten mit Wanderern, Naturschützern und was weiß ich wem noch hätte es nie gegeben. Ok, auch keine Bikehersteller für die sich plötzlich „Finanzinvestoren“ interessieren.
Im Grunde wird der „Sport“ soweit geschleift dass er jedem faulen Konsumhennes zugänglich wird. Sad but true...
Ich kann dem im Prinzip zustimmen. Das Problem war meist das Material und die total idiotische Einstellung der Industrie ihren Kunden gegenüber. In jedem Segment war die Industrie schuld, daß sie Kunden überforderte und falsche Produkte anbot und somit ihren eigenen Markt zerstörte. Immer mehr, schneller, höher, weiter und der normale Kunde bleibt auf der Strecke, auch finanziell.
  • 2m lange Ski-Latten hatten eine endlose Lernkurve... zu lange für die meisten, die mal über Sylvester in Skiurlaub wollten. Bis dann endlich die kurzen, wendigen Carving Ski für alle kamen...
  • 1.70m lange, schlanke Alpin-Snowboards waren 2m Ski++ im Schwierigkeitsgrad und nur für Könner. Bis dann endlich hippen Freeride Boards für alle kamen...
  • Ditto mit Surfboards, die anfangs kaum beherrschbar waren und nicht um die Kurve kamen. Die neumodischen, hippen SUPs haben dann die Surfboard Hersteller vor dem Konkurs gerettet.
  • Ditto mit Inline Skates, die anfangs mit winzigen 78mm Rollen kamen, die überall hängen blieben bis hin zu großen 4x100mm Rollen auf niedrigen Speedskate Schuhen ohne jeglichen Halt für den Noob, was die Kaufhäuser nicht davon abhielt, diese als das Nonplusultra zu verkaufen. Bis dann endlich die pflegeleichten 3x110mm Skates mit hohen Schaft und guter Steuerung für jeden Noob auf den Markt kamen...
  • Ditto mit Rennrädern für die Masse mit extremen Sitzhaltungen und stark eingeschränktem Einsatzbereich. Bis dann endlich universelle Gravelbikes auf den Markt kamen, die sprichwörtliche eierlegende Wollmilchsau, die Gold (für die Hersteller) scheisst.
Ich denke, der Trend bei den eMofas für's Gelände wird sein, dass das Gewicht drastisch sinkt. Ich hatte das Specialized Turbo Levo Fully angetestet und es hat mich irgendwie an mein 50ccm Yamaha Moped aus der Jugend erinnert. Das muss leichter und handlicher werden. Ein 25kg eMTB ist für mich kein Radl sondern ein MoFa (Motorisiertes Fahrrad).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann dem im Prinzip zustimmen. Das Problem war meist das Material und die total idiotische Einstellung der Industrie ihren Kunden gegenüber. In jedem Segment war die Industrie schuld, daß sie Kunden überforderte und falsche Produkte anbot und somit ihren eigenen Markt zerstörte.
  • 2m lange Ski-Latten hatten eine endlose Lernkurve... zu lange für die meisten, die mal über Sylvester in Skiurlaub fuhren. Bis dann endlich die kurzen Carving Ski für alle kamen...
  • 1.70m lange, schlanke Alpin-Snowboards waren 2m Ski++ im Schwierigkeitsgrad und nur für Könner. Bis dann endlich hippen Freeride Boards für alle kamen...
  • Ditto mit Surfboards, die anfangs kaum beherrschbar waren und nicht um die Kurve kamen. Die hippen SUPs haben die Surfboard Hersteller vor dem Konkurs gerettet.
  • Ditto mit Inline Skates, die anfangs mit winzigen 78mm Rollen kamen, die überall hängen blieben bis hin zu großen 4x100mm Rollen auf niedrigen Speedskate Schuhen ohne jeglichen Halt für den Noob, was die Kaufhäuser nicht davon abhielt, diese als das Nonplusultra zu verkaufen. Bis dann endlich die pflegeleichten 3x110mm Skates mit hohen Schaft und guter Steuerung für jeden Noob auf den Markt kamen...
  • Ditto mit Rennrädern für die Masse mit extremen Sitzhaltungen und stark eingeschränktem Einsatzbereich. Bis dann endlich universelle Gravelbikes auf den Markt kamen, die sprichwörtliche eierlegende Wollmilchsau, die Gold (für die Hersteller) scheisst.
Ich denke, der Trend bei den eMofas für's Gelände wird sein, dass das Gewicht drastisch sinkt. Ich hatte das Specialized Turbo Levo Fully angetestet und es hat mich irgendwie an mein 50ccm Yamaha Moped aus der Jugend erinnert. Das muss leichter und handlicher werden. Ein 25kg eMTB ist für mich kein Radl sondern ein MoFa (Motorisiertes Fahrrad).
Ist doch traurig, warum muss jedem unfähigen, degenerierten Konsumseppel mit Gewalt alles ermöglicht werden. Klar, „die Industrie“ hat daran ein Interesse, statt die geneigte Kundschaft mal zu fordern wird lieber was auf den Markt gekloppt was wirklich jeder Depp irgendwie nutzen kann, im Ergebnis klingelt die Kasse. Die „Kollateralschäden“ (Überfüllung, Ärger mit anderen Gruppen, Verletzte,...) baden ja andere aus. Ich hab’s schon öfter geschrieben, „Das Können ist des Dürfens Maß“, oder besser, sollte es sein.
 
Ist doch traurig, warum muss jedem unfähigen, degenerierten Konsumseppel mit Gewalt alles ermöglicht werden. Klar, „die Industrie“ hat daran ein Interesse, statt die geneigte Kundschaft mal zu fordern wird lieber was auf den Markt gekloppt was wirklich jeder Depp irgendwie nutzen kann, im Ergebnis klingelt die Kasse. Die „Kollateralschäden“ (Überfüllung, Ärger mit anderen Gruppen, Verletzte,...) baden ja andere aus. Ich hab’s schon öfter geschrieben, „Das Können ist des Dürfens Maß“, oder besser, sollte es sein.
Genau, also alle wieder zurück zu Hardtail, Starrgabel und Felgenbremse!
 
Ist doch traurig, warum muss jedem unfähigen, degenerierten Konsumseppel mit Gewalt alles ermöglicht werden. Klar, „die Industrie“ hat daran ein Interesse, statt die geneigte Kundschaft mal zu fordern wird lieber was auf den Markt gekloppt was wirklich jeder Depp irgendwie nutzen kann, im Ergebnis klingelt die Kasse. Die „Kollateralschäden“ (Überfüllung, Ärger mit anderen Gruppen, Verletzte,...) baden ja andere aus. Ich hab’s schon öfter geschrieben, „Das Können ist des Dürfens Maß“, oder besser, sollte es sein.
Das Gegenteil ist der Fall. Du hast das Grundsatzproblem nicht verstanden. Ein Anfänger ist kein Depp, sondern Anfänger mit besonderen Ansprüchen: einfach zu verstehen, kurze Lernkurve, Erfolgserlebnis, Spaß. Von da aus kann man sich steigern und wachsen. Das Material wächst dabei mit.

Die Industrie bietet dem normalen Kunden ein viel zu kompliziertes und viel zu unbeherrschbares Produkt an, was mit viel Werbung in den Markt gedrückt wird.
Ich selbst, als langjähriger Inline Speedskater, habe das mit Grollen im Bauch mitverfolgt und sogar mal einen Verkäufer im Sportscheck zur Sau gemacht, weil er einem absoluten Beginner einen teuren Carbon-Skate mit großen 4x100 Rollen verkaufen wollte, der technisch das NonPlusUltra war. Totale Fehlberatung. Damit käme der nicht mal 200m weit und wäre vermutlich mit gebrochenen Knochen im Straßenverkehr verendet. Solche Fälle gab es massig. Ein Anfänger Skate mit hohen Schaft und Fuß-Stabilität wäre die richtige Wahl gewesen. Kein Wunder, daß Inline Skaten nach der Euphorie als Sportart gestorben ist und Skates im Keller verstaubten.
Beim SUP hatten die Board Hersteller zumindest aus ihren Erfahrungen gelernt und haben völlig problemlose Noob Boards auf den Markt gebracht: breit, stabil, aufblasbar leicht, relativ schnell auf dem Wasser und mit kurzer Lernkurve. Der Markterfolg gab ihnen recht.
Wer will, kann dann irgendwann auf ein superschnelles Hardboard wechseln, was aber die wenigsten machen/wollen.
 
Das mit den Gravel Bikes ist interessant. Denn ich denke, dass die Graveller vollkommen die Philosophie der einstigen MTBler übernommen haben, während letztere immer mehr in "schneller, weiter härter und schwerer" verloren gegangen sind.
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Meine Schlussfolgerung: MTB ist im Trash Kommerz und Geschwindigkeitswahn zugrunde gegangen.

Gravelbikes werden nur von Abenteurern und Idealisten gekauft 😂 Wer schon alles an Fahrrädern im Schuppen stehen hat, kaufte sich in den letzten zwei Jahren auch noch ein Gravelbike.

Dein Idealismus in allen Ehren aber ich brauche kein Gravelbike, um die gleiche Freude am Radfahren zu haben, wie mit meinem ersten Mountainbike vor etwa 30 Jahren.
 
Gravelbikes werden nur von Abenteurern und Idealisten gekauft 😂 Wer schon alles an Fahrrädern im Schuppen stehen hat, kaufte sich in den letzten zwei Jahren auch noch ein Gravelbike.

Dein Idealismus in allen Ehren aber ich brauche kein Gravelbike, um die gleiche Freude am Radfahren zu haben, wie mit meinem ersten Mountainbike vor etwa 30 Jahren.
Warum? Zum Konditionstraining in gerade so zeiten wie jetzt wo du eigentlich eh nicht auf den Trail kannst weil der dank permanentem Regen eh komplett durchweicht ist und du ihn somit nur kaputt machst. Warum dann nicht auf's Gravelrad auf Waldautobahnen Kilometer spulen und mal so auch weiter entfernte Gegenden zu sehen. Zumal es ja auch von Vorteil wäre wenn dadurch ein teil der lebensmüden, nervigen Rennradfahrer endlich von der Straße verschwinden.
 
Das Gegenteil ist der Fall. Du hast das Grundsatzproblem nicht verstanden. Ein Anfänger ist kein Depp, sondern Anfänger mit besonderen Ansprüchen: einfach zu verstehen, kurze Lernkurve, Erfolgserlebnis, Spaß. Von da aus kann man sich steigern und wachsen. Das Material wächst dabei mit.

Die Industrie bietet dem normalen Kunden ein viel zu kompliziertes und viel zu unbeherrschbares Produkt an, was mit viel Werbung in den Markt gedrückt wird.
Ich selbst, als langjähriger Inline Speedskater, habe das mit Grollen im Bauch mitverfolgt und sogar mal einen Verkäufer im Sportscheck zur Sau gemacht, weil er einem absoluten Beginner einen teuren Carbon-Skate mit großen 4x100 Rollen verkaufen wollte, der technisch das NonPlusUltra war. Totale Fehlberatung. Damit käme der nicht mal 200m weit und wäre vermutlich mit gebrochenen Knochen im Straßenverkehr verendet. Solche Fälle gab es massig. Ein Anfänger Skate mit hohen Schaft und Fuß-Stabilität wäre die richtige Wahl gewesen. Kein Wunder, daß Inline Skaten nach der Euphorie als Sportart gestorben ist und Skates im Keller verstaubten.
Beim SUP hatten die Board Hersteller zumindest aus ihren Erfahrungen gelernt und haben völlig problemlose Noob Boards auf den Markt gebracht: breit, stabil, aufblasbar leicht, relativ schnell auf dem Wasser und mit kurzer Lernkurve. Der Markterfolg gab ihnen recht.
Wer will, kann dann irgendwann auf ein superschnelles Hardboard wechseln, was aber die wenigsten machen/wollen.
Die Industrie macht eben das, was die faule masse will. Gepennt hat da eigentlich vor allem der Gesetzgeber. Aber von unabhängigkeit sind wir da ja weit entfernt. Denn dann wäre ein E-MTB eben ein Motorrad und dien Anzahl wäre wohl deutlich geringer. So kauft sich ja jeder dahergelaufene nen E-MTB und macht damit alles kaputt. Erst gestern mit einem gesprochen der sagt, Matsch macht ihm nix aus. Hat ja E-MTB. Dicke Reifen und für den Vortrieb sorgt ja der Motor auch auf Trails, wo man bei so Wetter wie aktuell eher nicht fahren sollte um sie nicht komplett zu zerstören. So wird es halt nicht nur der Harvester sein der riesige Spuren hinterlässt. Und hier merkst ja auch wie immer versucht wird E-MTB's zu pushen. Zwar werden immer die Kommentare geblockt weil man weiß das das hier nicht her gehört, aufhören wird es trotzdem nicht.
 
Warum? Zum Konditionstraining in gerade so zeiten wie jetzt wo du eigentlich eh nicht auf den Trail kannst weil der dank permanentem Regen eh komplett durchweicht ist und du ihn somit nur kaputt machst. Warum dann nicht auf's Gravelrad auf Waldautobahnen Kilometer spulen und mal so auch weiter entfernte Gegenden zu sehen. Zumal es ja auch von Vorteil wäre wenn dadurch ein teil der lebensmüden, nervigen Rennradfahrer endlich von der Straße verschwinden.

Absolut ok! Ich kann den Nutzen eines Gravelbikes schon nachvollziehen. Ich widerspreche nur der verklärten Auffassung, dass mit dem Gravelbike der Geist der frühen Mountainbike-Pioniere zurückgekehrt ist.

Für den von dir beschriebenen Einsatzzweck nehme ich nicht nur im Winter lieber das Hardtail, weil ich die enge Armhaltung im Gelände nicht vertrage und auch auf dem Waldweg von der Federgabel profitiere. Ein Ersatz für mein Rennrad wäre das Gravelbike definitiv auch nicht.
 
Wenn ich hier den ganzen geistigen Dünschxxx höre, liebe Freunde des Mtb..... Da ihr ja so auf Naturverträglichkeit, Umwelt u.s.w schwört, bleibt doch bitte alle mir euren technischen Geräten zu Hause. Wenn man so Umweltgerecht ist, lasst den Tieren den Wald für sich, und bleibt mit den MTB, gravel Bikes, Emtbs und what ever vor der Eisdiele. Ach, ganz vergessen, ist ein Nightride mit dem Mtb besser als wie mit einem E-Mtb ? Ist ein Alpencross nötig ? Muss ich von Norddeutschland für 2.000 Km Benzin verbrennen um einen Alpencross zu machen und gleichzeitig hier die Akkufraktion verteufeln ?
Parken wir uns ALLE mal an die eigene Nase!

Ja, auch ich fahre gerne Mtb, Emtb, Trekking - Leben und Leben lassen.....wie in allen Dingen, gesunden Menschenverstand.........
 
Ganz übel das Rumgeheule hier. Emtbs verteufeln weil es den Leuten neue Wege ermöglicht oder auch einfach nur die doppelte Hausrunde bei gleicher Anstrengung bringt und dann auf der anderen Seite jedes überflüssige Gramm am Biobike einsparen wollen. Sonst wäre es ja unnötig anstrengend...
Ob sich die Kettler-Alubike-Fahrer auch so über die Leichtbau-Mtb-Verräter beschwert haben?

Meine Behauptung: Light Emtb wie das Turbo Levo SL werden ein große Rolle auf dem zukünftigen Markt spielen und könnten Biobikes sogarn in eine Nische drücken.
 
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