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Hinterrad für Pinion - Nabenentscheidung

Ich habe auch noch ein Pinion Bike und ein Effigear Bike.
Die Leistungsverluste sind beim Pinion Antrieb am größten, die Kette/Riemen läuft in den höheren Gängen 2-3 mal so schnell wie bei einem Rohloff Antrieb. Bei ungepflegter Kette merkt man das deutlich, vor allem wenn da noch ein Kettenspanner am Bike ist.
Bei vergleichbaren Komponenten ist das Pinion Bike mindestens 1 kg schwerer, als ein Rohloff oder Effigear
Bike.
 

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Re: Hinterrad für Pinion - Nabenentscheidung
Hast du im ernst 3 verschiedene Räder genommen um Rückschlüsse auf das Gewicht vom Antrieb zu ziehen? :wut:
Bin das Effi dieses Jahr auf der Eurobike ne kleine Runde gefahren und war sehr enttäuscht von der Schaltperformance.
 
Das Fanes und das Anakin sind Enduros mit 160mm Federweg, beides Alu-Rahmen, gleiche Laufräder, gleich Reifen, gleiche Gabel und sonst vergleichbarer Aufbau. Effigear mit Zahnriemen, Pinion mit Kette und Kettenspanner (geht leider nicht anders).
Effigear läuft hinten mit Fixi-Nabe 240 g, Pinion erfordert eine solide Nabe mit Freilauf, Hope Trial 460 g.




Und mit 15,8 kg ist mein Fanes noch eins der leichteren Enduros mit Pinion Getriebe.
Du darfst nicht nur das Gewicht vom Getriebe vergleichen, sondern auch berücksichtigen was man alles noch ans Bike schrauben muss bis das Bike fahrtüchtig ist (HR-Nabe, Kette, Kettenspanner).

Das Rohloff Fatbike kann man nicht so richtig mit den Beiden vergleichen, weil es ein HT ist, aber die Reifen und die Felgen sind schwerer als die von den Enduros und 2,6 kg sagt schon einiges aus.

Was hat Dich an der Schaltung gestört?
Beim Effigear kann man unter Last mit jeder Betätigung des Hebels ein Gang hochschalten und beim Runterschalten den gewünschten Gang vorwählen, sobald man den Druck von den Pedalen nimmt, hopst der Gang rein. Oder einfach ohne Last schalten, das geht sogar im Stand. Wenn man sich daran gewöhnt hat funzt das sehr gut.
 
Was mich gestört hat ist, dass man nicht, aber auch gar nicht, unter Last schalten kann.
Und eine Fixi- Nabe hat an einem Fahrrad nichts zu suchen! Abgesehen natürlich von einem Fixi.
 
Hallo, ich würde mich als Leidgeplagter gerne dranhängen.
P18/TT Tanami/ Gates Zahnriemen.
Strassen und Feldwegfahrer, das Fahrrad fahre ich täglich auf meinem Arbeitsweg.

Meine H2R ist oft durchgerutscht und nach 2,3 Jahren ca. 6000km ist der Riemen abgesprungen, Endergebnis = Achsbruch. Das durchrutschen der H2R ist in der Werkstatt wohl bekannt.

Ich habe nun auf die H3R von DTswiss gewechselt, bei der ersten Probefahrt habe ich nun festgestellt, dass wenn ich mit Maximaldruck 1er Gang am Hügel (20-30% Steigung) mit meinem Kampfgewicht von 120kg anfahre, es durchrutscht und zwar reproduzierbar.
Ist das Normal? Das kann meiner Meinung nach nicht das Ergebnis eines knapp 400€ teuren HR Nabentausches sein.
Gibt es Lösungen? Kann man der Freilauf irgendwie einstellen/verbessern?

Danke für etweige Kommentare.
 
H3R ist ja DT Swiss und die haben verschiedene Zahnscheiben zur Auswahl, die man wechseln kann, je nach Anzahl Einrastpunkte. Evtl. gibts für diese h3r eine zahnscheibe mit weniger dafür robusteren zähnen?

ich habe seit 11000km eine dt swiss 240 und bin hoch zufrieden damit, nix mehr durchrutschen. Mache auch viele höhenmeter aber wiege 80kg... die H2R war echt eine Zumutung...
 
Joachim79 schrieb:
Hallo, ich würde mich als Leidgeplagter gerne dranhängen.
P18/TT Tanami/ Gates Zahnriemen.
Strassen und Feldwegfahrer, das Fahrrad fahre ich täglich auf meinem Arbeitsweg.

Meine H2R ist oft durchgerutscht und nach 2,3 Jahren ca. 6000km ist der Riemen abgesprungen, Endergebnis = Achsbruch. Das durchrutschen der H2R ist in der Werkstatt wohl bekannt.

Ich habe nun auf die H3R von DTswiss gewechselt, bei der ersten Probefahrt habe ich nun festgestellt, dass wenn ich mit Maximaldruck 1er Gang am Hügel (20-30% Steigung) mit meinem Kampfgewicht von 120kg anfahre, es durchrutscht und zwar reproduzierbar.
Ist das Normal? Das kann meiner Meinung nach nicht das Ergebnis eines knapp 400€ teuren HR Nabentausches sein.
Gibt es Lösungen? Kann man der Freilauf irgendwie einstellen/verbessern?

Danke für etweige Kommentare.
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Nein, das sollte nicht sein. Das ist ja eine E-Bike Nabe die bis 180kg aushält.
Was für eine Primärübersetzung fährst Du mit dem Zahnriemen ?
Nachdem ich Tout Terrain lese gehe ich davon aus dass Du hinten keine 12mm Steckachse sondern Schnellspanner hast, korrekt ?

Ich würde die Nabe reklamieren, damit der Händler die 2 Zahnscheiben wechselt.
Normal sollte es mit den in dieser Nabe verbauten 36 T Zahnscheibe keine Probleme geben.

lg
Wolfgang
 
Zuletzt bearbeitet:
wolfi_1 schrieb:
Nein, das sollte nicht sein. Das ist ja eine E-Bike Nabe die bis 180kg aushält.
Was für eine Primärübersetzung fährst Du mit dem Zahnriemen ?
Nachdem ich Tout Terrain lese gehe ich davon aus dass Du hinten keine 12mm Steckachse sondern Schnellspanner hast, korrekt ?

Ich würde die Nabe reklamieren, damit der Händler die 2 Zahnscheiben wechselt.
Normal sollte es mit den in dieser Nabe verbauten 36 T Zahnscheibe keine Probleme geben.

lg
Wolfgang
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Hallo Wolfgang,

ja ich habe einen Schnellspanner, keine Steckachse. Primärübersetzung sagt mir jetzt so nichts, bin nicht so der Fahrrad-Profi... Was bedeutet das? Anzahl Zähne vorn/hinten? Müsste ich morgen mal gucken, wenns hell ist.

Gruß
Joachim
 
Joachim79 schrieb:
Hallo Wolfgang,

ja ich habe einen Schnellspanner, keine Steckachse. Primärübersetzung sagt mir jetzt so nichts, bin nicht so der Fahrrad-Profi... Was bedeutet das? Anzahl Zähne vorn/hinten? Müsste ich morgen mal gucken, wenns hell ist.

Gruß
Joachim
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Was für einen Schnellspanner verwendest Du ?
Und wie stark war der angezogen ?

lg
Wolfgang
 
Hi Joachim,
bist du sicher, dass der Freilauf durchrutscht? Eventuell kommt das Durchrutschten auch vom Riemen. Am besten jemanden filmen lassen und in Zeitlupe anschauen. Vielleicht stimmt einfach die Riemenspannung nicht.
 
Hallo, das mit dem filmen ist eine super Idee. Es hört sichbhalt ähnlich an wie beindem. H2R nur nicbt ganz so laut und die Pedale rutscht nicht so weit durch, daher bin ich jetzt erstmal davon ausgegangen, dass es das gleiche Problem ist. Der Riemen wurde durch die Fachwerkstatt gespannt vor 1 Woche, die Riemenspannung ist gut.

Es ist eine Schnellspannerachse, allerding ist diese geachraubt, ich gehe mal davon aus, dass die Werkstatt das vom Hersteller vorgesehene Drehmoment verwendet hat.

Gruß
Joachim
 
So ich habe mal einen Versuch gewagt, da es heuer von morgens bis abends dunkel ist. Ich bin mir unsicher ob sich das Problem so rekonstruieren lässt. Mit angezogener Hinterradbremse habe ich ca. den gleichen Druck wie an der Steigung ausgeübt.

Und siehe da, der Riehmen rutscht durch. Das Geräusch (knallen) war identisch wie am Hang.

Der Riemen hat ca. 6000km runter, sieht aber noch wie neu aus. Ist er zu locker?

Video

Hab das Video mal per Link (Googledrive) eingefügt.

Gruß und Danke an alle fleissigen Beantworter
Joachim
 
Das sieht schon sehr nach einem Problem der Riemenspannung oder Riemenlinie aus. Die Nabe ist raus, der Riemen springt ja ganz offensichtlich über die Zähne der Riemenscheibe.
Wenn du dich nicht mit der schwenkbaren Getriebebrücke von Tout Terrain auskennst, dann geh besser noch mal zum Fachhändler.
 
Zuletzt bearbeitet:
Würde zuerst die Riemenspannung erhöhen. Sollte das nicht helfen kannst du nach einem "Snubber" von Gates schauen.
Möglich ist natürlich auch, dass der Rahmen zu weich ist und die Spannung nicht halten kann. Dann bräuchtest du einen Riemenspanner.
 
Joachim79 schrieb:
Der Riemen hat ca. 6000km runter, sieht aber noch wie neu aus. Ist er zu locker?
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ja, er ist zu locker und zwar deutlich. Das sagt auch die Betriebsanleitung, die jedem Rad mit Gates-Riemen mitgeliefert wird. Zumindest wenn der Rahmen nicht gebrochen ist und nachgibt, aber dann hat man auch kein Riemenproblem, sondern ein ganz anderes.
Ein solcher Umgang mit dem Riemen kann zu interner Schädigung der Carbonfaserbündel führen und danach kommt dann der Riss des vorgeschädigten Riemens. Das Überspringen muss vermieden werden, weil dabei der Riemen massiv belastet wird. Habe gerade so ein Ding von jemandem bekommen, wo irgendetwas zwischen Riemen und Scheibe geraten ist (Stöckchen, Steinchen, Kleidungsstück, ....) damit der Riemen massiv überdehnt wurde und nach dem aller Kram beseitigt wurde, ist der Riemen bei der ersten Belastung gerissen.
 
Okay danke Euch, ich spanne den morgen mal nach, hätte ich nicht mit gerechnet, nachdem das Rad erst vor ner guten Wochen bei einem Pinion Fachhändler war...
 
Danke habe ich schon gemacht, zwischen dieser Zeit ist das Fahrrad ca. 20km auf Asphalt bewegt worden, weshalb ich nicht mit einer zu geringen Riemenspannung gerechnet habe.
 
Mario8 schrieb:
ja, er ist zu locker und zwar deutlich. Das sagt auch die Betriebsanleitung, die jedem Rad mit Gates-Riemen mitgeliefert wird. Zumindest wenn der Rahmen nicht gebrochen ist und nachgibt, aber dann hat man auch kein Riemenproblem, sondern ein ganz anderes.
Ein solcher Umgang mit dem Riemen kann zu interner Schädigung der Carbonfaserbündel führen und danach kommt dann der Riss des vorgeschädigten Riemens. Das Überspringen muss vermieden werden, weil dabei der Riemen massiv belastet wird. Habe gerade so ein Ding von jemandem bekommen, wo irgendetwas zwischen Riemen und Scheibe geraten ist (Stöckchen, Steinchen, Kleidungsstück, ....) damit der Riemen massiv überdehnt wurde und nach dem aller Kram beseitigt wurde, ist der Riemen bei der ersten Belastung gerissen.
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Den Riemen würde ich sofort austauschen, danach auch den Händler bzw. den zuständigen Schrauber in der Werkstatt.
Wie schon von den Vorrednern geschrieben muss da mehr Spannung drauf.
Kombination aus Spannung am unteren Rande der Toleranz, Rahmenverwindung und einem 120 KG Bärli oben drauf macht sich nicht gut. Zudem nimmt die Pinion den Hinterbau im kleinsten Gang noch mehr unter Zug als eine normale Schaltung oder Rohloff.
Lg
Wolfgang
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier von dem gerissenen Riemen ein Schnitt außerhalb der Rissstelle durch einen gesunden Zahn quer durch den ganzen Riemen. Nicht ganz leicht zu fotografieren, aber man sieht da 10 matte, schwarze Punkte nebeneinander (je knapp 1mm Durchmesser) oberhalb des durchgeschnittenen Zahnbereiches: Das sind 10 Carbonfaserbündel, also jedes Bündel besteht selbst aus Carbonfasern. Wenn die intern und nach außen nicht sichtbar geschädigt werden, dann ist akute Rissgefahr.
 

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Heya,
ich habe einen Kavenz VHP G Rahmen mit Effigear Box vorbestellt.
Da braucht es natürlich jetzt noch einen Laufradsatz zu.
Ich hab leider erstmal etwas unbedarft einen passenden, günstigeren, gebrauchten Mullet Laufradsatz mit Dt Swiss 240er Naben (32 Speichen) erworben. (Muss noch schauen ob 54 oder 36 Scheibe).
Dazu das Effigear Sprocket Set, geplant 30 hinten und 24 vorne.

Könnte das ganze funktionieren, oder sollte ich besser noch hinten den Hub tauschen lassen?
 
also ich habe seit 17000 km diese Nabe drauf (Standardrasterscheibe) und bin sehr zufrieden damit. Kein Vergleich zur H2R, die grässlich versagt hat ...
 
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