Schlaftablette
gefedert, nicht geteert
Danke. Das ist eine Idee. Leider stehen mir solche technischen Möglichkeiten nicht zur Verfügung.
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Die ersten Modelle der von DT-Swiss produzierten Singlespeed Nabe Pinion H2R hatten technische Probleme. Auch mein Modell BJ 2018 blieb davon nicht verschont: unbemerkt im Inneren der Nabe lief eine Selbstzerstörung. Ich erkannte es nur durch den sehr aufschlussreichen Post von @codit . Großen Dank für Deine hilfreichen Hinweise.
Nach Ausbau der Achse zeigte sich das die Distanzhülse zwischen Nabenlager und Freilauflager von großen Kräften zerfurcht und unverschiebbar fest auf die Achse aufgepresst war. Laufleistung der Nabe: 1.800 km. Von außen war nichts wahrnehmbar. Nur ein gelegentliches, nicht ortbares Knacken im Antriebsstrang verrät es.
Die Ursache lässt sich nur mutmaßen. Codit liegt mit seinen Überlegungen wahrscheinlich richtig. Auf Dauer wäre die Achse vermutlich gebrochen.
Die Lösung des Problems erfolgte völlig unkompliziert durch den Hersteller: Pinion reparierte innerhalb weniger Tage die über 3 Jahre alte Nabe kostenlos. Der längst abgelaufene Garantiezeitraum war für den Kundenservice kein Thema. Die Sache wurde professionell und schnell erledigt. Ich konnte nach einer Woche wieder mit der Nabe fahren. Deshalb kann ich die Hinterradnabe H2R ruhigen Gewissens empfehlen. Bei Pinion und DT Swiss wird man nicht im Stich gelassen!
Die neue Distanzhülse scheint aus einem anderen Material zu sein und könnte evtl. geringfügig veränderte Abmessungen haben. Ich habe die alte Hülse leider nicht gemessen um es vergleichen zu können.
Auch die verbauten Standard Industrielager Typ 6902 überzeugen mich: sie haben eine hohe Belastbarkeit, lange Lebensdauer, lassen sich vom versierten Bike-Schrauber leicht austauschen und sind voraussichtlich auch noch in 20 Jahren verfügbar. Besser geht das nicht.
Die o.g. Anfangsprobleme der H2R sind laut Berichten hier im Forum mittlerweile in der Serie behoben und dürften ohnehin nicht mehr auftreten.
Der ganze Aufbau ist untypisch für DT. Ich meine die Nabe mal im KT Katalog gesehen zu haben. Bin mir aber nicht mehr sicher.Wie kommst Du darauf dass die H2R von DT Swiss produziert wird.
Das Freilaufdesign spricht dagegen.
Dem Freilauf nach sieht das nach Halo Supadrive aus.
Link
Gruss
Wolfgang
Seh ich auch so, das wird irgendwo aus Taiwan kommen.Der ganze Aufbau ist untypisch für DT. Ich meine die Nabe mal im KT Katalog gesehen zu haben. Bin mir aber nicht mehr sicher.
Macht Halo überhaupt etwas selber? Meines Wissens nach, kaufen die auch nur zu. Felgen zB. bei KinLin.
Hallo,
Ich bin neu in diesem Forum und besitze ein Pinion Reiserad (Velotraum, selbst aufgebaut). Meine Erfahrung mit der Pinion H2R ist ziemlich schlecht. Meine knackste ab ca. 4000km (wobei ich immer dachte, es sei das Getriebe, da es nur beim Schalten auftrat) und fing nach ca. 18000km an, durchzudrehen. Bei meiner Partnerin geschah das bereits nach 11'000km. Das Durchrutschen beim Anfahren war ziemlich nervig, vorallem, wenn man eine Kreuzung queren wollte ...
Habe die Naben zu Pinion geschickt, aber die sagten, 19000km sei doch eine gute Leistung für eine Nabe ... Und sie würden mir die Federn austauschen ...
Ich vermute, das Problem ist bei diesen Naben, dass die Federn (wie Kugelschreiberfedern) schnell ermüden und die "bezackten" Klinken nicht gut genug einrasten bzw. ein paar Zähne benötigen, bis sie einrasten (wenn sie denn einrasten).
Da bereits Mein Hersteller sowie der Hersteller des custom Rahmens meiner Partnerin schon lange von den H2R abgekommen sind (hatten nur Aerger) bin ich auf eine DTSwiss 240 umgestiegen und bin seit 6000km begeistert! Kein Knacken mehr beim Schalten, sauberes einrasten, fast wie ein neues Fahrrad ...
Die H3R ist sicher besser (ist ja auch DT Swiss), benötigt aber Speichen mit einem grösseren Speichenbogen, da der Flansch ziemlich dick ist ...
Die Onyx könnte was für dich sein. Aber teuer und lange LieferzeitDa der Thread hier ja noch am Leben ist, will ich keinen neuen aufmachen.
Ich brauche wohl demnächst 29" Räder für ein Zerode Katipo. Ich fahre zur Zeit ein Pinion-Hardtail mit Zahnriemen und will jetzt auch am Fully Ernst machen mit leise und wartungsfrei.
Leise ist auch das Stichwort: Die Hope Singlespeed-Nabe an meinem Hardtail ist nicht wirklich leise, die hat sogar fast das alte Hügi-Niveau mit ihrem Stahl-Freilauf. Beim Hardtail stört mich das nicht so, das fahre ich auch im Alltag und da tritt man ja meistens. Aber mit dem Fully beim längeren Bergabfahren stört mich das Freilauf-Geräusch schon sehr. Ich habe einen LRS mit Tune Kong, die ist vom Geräusch OK, und einen mit Hope Pro4, das geht im Carbonfully auch noch. Aber ich mache ja nicht Riemenantrieb und Getriebe, um dann siiirrrrr nur noch den Freilauf im Ohr zu haben. Toll finde ich an der Hope dagegen das feine Einrasten, da tritt man nur sehr kurz ins Leere. Wie es der Trialfahrer mag schätze ich.
Gibt es aktuell eine Pinion-taugliche Singlespeed - Hinterradnabe, die sowohl fein rastet als auch leise ist? 12x142 brauche ich. Der Preis ist mir eigentlich relativ schnurz, wenn sie hält, fein rastet und leise ist. Gewicht ist auch sekundär.
Mir bekannte Lösungen:
Hope Trials Singlespeed 4,1° Rastwinkel (88 Rastpunkte): Hält, greift fein ein, ist laut
Pinion H3R 10° Rastwinkel (?) ist mit 36 Eingriffspunkten pro Umdrehung angegeben, das wäre krass viel
Chris King ISO wird nicht mehr hergestellt und gab es Original nie in 142x12
DT Swiss 240 sehe ich auch nur in 135 mm, und nur mit Ratchet 18 = 20° Rastwinkel? Das wäre ja total übel.
Tune ? Nix gefunden
Industry Nine bietet was an, Rastwinkel und Haltbarkeit unbekannt
Acros Nineteen 1G - 38 Zähne, was immer das bedeutet für den Rastwinkel, war ja auch mal die Pinion-Nabe, aber wohl nicht zuverlässig genug
Paul Components WORD - Ein Exot, bei dem man ein Freilauf-Ritzel aus dem BMX montieren muss (Schraubritzel), aber da gibt es mW keine Lösung für Gates-Riemen.
Würde mich freuen, wenn ihr diese Liste noch erweitern könntet.
Genauso ist es,Die ist lautlos und hat instant engagement
glaube es sollte dieser Beitrag zitiert werdenFür mich ausschlaggebend war dieser Kommentar von Felix Light-Wolf, auf deren Erfahrung sollte man sich verlassen können. Ich bereue die Entscheidung bisher nicht. Der Antrieb mit Riemen ist nahezu geräuschlos, sowohl beim Treten, und erst recht beim Downhill.
Es gibt eine Besonderheit, die wurde auch in einem anderen Thread diskutiert, weiß nicht mehr wo, im ersten, zweiten Gang, wenn man bergauf pusht, hat man am Scheitelpunkt der Kurbeln, also beim Lastwechsel, einen kurzen Moment den Eindruck unrund zu treten. Das soll wohl mit dem Rollenfreilauf zusammenhängen. Mittlerweile habe ich mich daran angepasst.
Aber das Katipo in XL, kaum vorstellbar, dass du da im Bereich der 15kg bleibst, das werden schon deutlich über 16kg werden. Mein Saturn 14 GPI in L liegt bei 16,8 ist aber auch bewusst kein Carbon verbaut.
Schon korrigiertglaube es sollte dieser Beitrag zitiert werden
meine Vermutung ist, dass durch den Tretimpuls der Freilauf der Onyx ein klein wenig aufgeht wenn der eine Fuß beim Treten im unteren Totpunkt angekommen ist und dann erst wieder schließt, wenn der obere Fuß wieder rein tritt. An richtigen steilen Anstiegen bleibt mir dann meist nicht anderes, als zu schieben oder in den 2. Gang zu schalten.
Ja, das hab ich auch im 1. Gang, lustigerweise merk ich das stärker wenn ich einen steileren Wiesenweg mit höheren Frequenz hochfahre als auf hartem Untergrund.
Hängt wahrscheinlich vom runden tritt ab.
Da muss ich mich noch etwas optimieren.
Ab dem 2. Gang konnte ich den Effekt nicht mehr feststellen.
Bei mir ist es sowohl auf dem 45er als auch (und noch viel mehr) auf dem 51er Ritzel. Ich merke aber, dass der runde tritt sehr viel mehr ausmacht.
Ich brauche wohl demnächst 29" Räder für ein Zerode Katipo. Ich fahre zur Zeit ein Pinion-Hardtail mit Zahnriemen und will jetzt auch am Fully Ernst machen mit leise und wartungsfrei.