Gravelreifen für viel Straße

... mal mehr als 2 Bar in den Conti 5000 pumpen ...

Hm , ich kenne den 5000 überhaupt nicht , und von Schwalbe nur den Allround - der ja ähnlich rollen soll wie der Bite.
Das letzte was ich von Conti hatte war ein 4Season 28mm , gefahren mit 6 Bar war er ein gutes Arbeitstier aber kein Rollwunder . Etwas besser als ein Schwalbe Gravel fand ich ihn in dieser Hinsicht schon , Welten sind es aber nicht für mein Empfinden .
Ist der 5000 so viel besser als der alte 4 Season ?
 

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Re: Gravelreifen für viel Straße
Ich habe auf dem Crosser letztes Jahr den Schwalbe G-One Allround Peformance in 40mm und den Conti 4 Season in 32mm gefahren. Der Conti 4 Season rollte deutlich besser.

Aktuell fahre ich am Gravel den 5000 TL in 32 mm, meiner Meinung nach rollt er von allen dreien am besten. Wobei ich aber noch dazu sagen muss, das ich den 5000 Tubeless fahre und die anderen beiden mit Schlauch gefahren bin.
 
Ich bin den Conti GP5000 gefahren. Mir gefällt er nicht. Das Rad ist damit bretthart und der Reifen hat bei mir nur 1500km gehalten. Zum Vergleich: GP 4000S2 Laufleistung zwischen 4500km und 5000km (hatte 5 Stk in Verwendung) Beim 4000er stört mich das er seitlich Fäden verliert, aber das Fahrverhalten war besser. Ich bin jetzt auf Vittoria Corsa G2.0 gewechselt und bin zufrieden. Das Rad fährt viel komfortabler und hat mehr Grip. Beim Rollwiderstand merke ich keinen Unterschied. Der Pannenschutz ist bei Conti aber besser. Laufleistung derzeit ca 2700km und der Hinterreifen wird demnächst ersetzt.
 
Für mich ist der GP 5000 der perfekte Kompromiss für Fahrten auf der Straße mit der Option für gute Schotter-/Waldwege.

hier ein paar Daten Zum messbaren Rollwiderstand des Reifens:

GP5000 im Vergleich zu anderen (Road only) Reifen:
https://www.bicyclerollingresistance.com/road-bike-reviews/continental-grand-prix-5000-2018
Hier ein Vergleich der Breiten (23, 25, 28, 32 mm) des GP5000
https://www.bicyclerollingresistance.com/specials/grand-prix-5000-comparison
Gerade der zweite dieser Tests spricht eindeutig für den GP5000 in 32 mm - wenn man sehr viel auf der Straße fährt. Er fährt sich genauso (gut und schnell) wie ein Rennradreifen und jederzeit die Möglichkeit zu haben, den Waldweg zu nehmen. Wenn man mehr offroadlastig unterwegs ist, gibts sehr gute andere Reifen, die in diesem Beteich aber wieder ein anderer Kompromiss sind.

aber der Vergleich zum G-One Allroad auf der Straße hinkt meiner Ansicht nach gewaltig und ist rein subjektiv.

hier noch der Vergleich zum Schwalbe Marathon Almotion (aber noch 2016er Version).
https://www.bicyclerollingresistance.com/tour-reviews/schwalbe-marathon-almotion-2016
der 2020er Almotion hat bei nochmals verbessertem Rollwiderstand auf der Straße und mehr Reserven im Gelände - bei 40 mm. Ich seh den als schnellen Trekkingreifen der sich auch gut im Gravelbereich einsetzen lässt und mit 490 Gramm noch ein gutes Gewicht bei super Pannenschutz hat.
https://www.schwalbe.com/de/tour-reader/marathon-almotion
 
Zum GP 5000. Bisher bin ich auf dem gravel Bike die schwalbe g one allround 35mm(4bar) gefahren. Nun habe ich mal die gp 5000 in 28mm (6bar) getestet...

Gefühlt ist der Rollwiederstand gleich und etwas härter sind sie auch. Dafür habe ich auf meiner kleinen Hausstrecke gleich eine neue persönliche Bestleistung im 4km strava Segment gefahren. Und das nach ca. 7 Monaten ohne jeglichen Sport...
Entweder ich hatte einen guten Tag oder sie Rollen doch besser als die g one
 
Bei mir waren/sind original Vittoria Zaffiros drauf. Hinten war nach ca 3000 km Ende, vorne nach 3600 noch gut. Bin sehr zufrieden damit für meine Anwendung (25% Schotter und Waldautobahn, Rest Straße), unglaublich günstig, erst recht für die Qualität.
Hinten einen Continental Grand Prix 4 Season in 32 drauf gemacht, von wegen "Made in Germany" und so. Reicht auf losem Untergrund für meine Anwedung auch locker und scheint auf der Straße gefühlt etwas schneller.
Ohne großem Rennradhintergrund die letzten 20 Jahre finde ich beide gut und flott.
 
Mit den 5000TL, die ich kurze Zeit fuhr, hatte ich wohl Pech. Anfangsproduktion oder sowas. Die Reifen hatte alle einen Seiten- und oder Höhenschlag. bekam die zwar immer anstandslos getauscht aber irgendwann wollte ich Ruhe haben und bin auf den 4season umgestiegen. Mit Schlauch zwar...aber die laufen 100% rund ohne Geeier. Beide in 32er Breite.
Der 5000 rollte aber ansich schön soft und leise, nur wenn ich vorne runter kuckte und das Gewackel sah....nä. Pannen hatte ich keine, fuhr ihn auch nur 100km. Der 4season rollt schon net so leicht....aber aus Erfahrung pannenfrei und fahr überall hin damit.
Wenn ich mein Titus Goldrush habe, hört das aber auf. denn da fahre ich nur noch den Gravelking und wenn ich mehr Strasse fahre, nehm ich das Rennrad. Da sind 4Season/4000S2 in 25 drauf....auch ohne Panne seit mehreren 1000km.
Das mit dem ZweitLRS auf den Gravelrad ist zwar ne prima Sache aber das Rennrad will auch gefahren werden.
 
Den hätte ich auch vorgeschlagen. Da er relativ neu ist, haben den sicher auch noch nicht viele auf dem Schirm.
Dementsprechend gibt's aber auch kaum Erfahrungen.
Allerdings hat Maxxis ja mit Rambler gezeigt, dass sie auch Gravel können.
den Rambler habe ich jetzt 6000 Kilometer Pannenfrei und Problemlos drauf ! Maxxis scheint Reifen wirklich zu können !
 
Jemand schon den neuen Schwalbe Huricane getestet?
hs499_schwalbe_hurricane.png
 
das profil sieht schon mal aus wie ein guter plan

mehrere versionen vom hurricane habe ich nicht entdeckt, und auch nichts zum gummi. nur was zum reifenschutz, der scheint recht hoch zu sein - nicht das der reifen strack wird

thema tubeless habe ich auch nicht entdeckt ....

kleiner hinweis meinerseits, wenn ihr so nen semi montiert, darauf achten, dass am vorderrad auf der kontaktfläche unten die stollen nach vorne offen ausgerichtet sind

damit sie sich in die kurve reinziehen und nicht den untergrund ableiten <-grip
 
Specialized Pathfinder Pro 42mm skinwall
Wie breit baut der 42er auf bei dir auf? Hab mir gerade das Titus Goldrush bestellt und die Gabel unterstützt maximal 44 mm, sollte also eigentlich passen.
Bei einer Felgeninnenweite von 23mm tubeless ca. 3bar bauen sie knapp unter 44mm, wobei die Lauffläche Stollen auf 42mm kommt.
Irgendwie hatte ich in Erinnerung, dass ich sie mit Schlauch und 2,5 bar mit 42mm gemessen habe...
 

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Bei einer Felgeninnenweite von 23mm tubeless ca. 3bar bauen sie knapp unter 44mm, wobei die Lauffläche Stollen auf 42mm kommt.
Irgendwie hatte ich in Erinnerung, dass ich sie mit Schlauch und 2,5 bar mit 42mm gemessen habe...
Super, vielen lieben Dank fürs messen! Und sehen schick aus auf deinem Kona. Hab auch gerade gesehen, dass meine Gabel sogar 45 mm zulässt, würde daher glaube ich passen wie Arsch auf Eimer! Meine Felgeninnebreite wären dann 22 mm und würde das ganze Setup auch gerne Tubeless aufbauen. Ich glaub ich versuch's mal mit Cyclestore.co.uk :daumen: - Danke!
 
Beim Conti 5000 sollte man aber schon nicht ständig im Unterholz rumgurken.
Ich fahre den im Moment mit Absicht mit 6,5 Bar - will testen wie mir das so gefällt, weil mein neues Rennrad (so ich dann noch nen Job habe und es auch im Juni kommt wie bestellt) nur 28er packt als höchstes der Gefühle und die werde ich am Renner dann auch mit dem 6,5er Mindestdruck mit Schlauch fahren. Passt sonst einfach nicht ins Geröhr.

Worauf ich aber hinaus wollte, wir fahren den zumeist natürlich auf Straße und ja ab und zu sind dann eben Feldwege, Schotterwege, geschotterte Waldwege usw. dabei. Im Winter war diesmal kein Splitt auf den Radwegen aber dafür jede Menge Zeugs vom Bauern und Acker, da ist viel Feuerstein dabei. Unsere Contis sehen nach puh rund 600km? schon arg aus, zig kleine Einschnitte und am Wochenende hab ich mir 3 kleine Steinchen/Scherben was auch immer mit der Pinzette rausoperieren müssen die schon sehr tief saßen. Mein Mann auch 2. Also sooo mega unempfindlich sind die jetzt nicht. Muss man regelmäßig schauen und ggf. rauspulen.

Würde mir für Straße trotzdem nie mehr was anderes holen, bin beim Thema Straße überzeugte Contifahrerin, früher 4000 jetzt 5000 die ich noch besser finde. Der 4000 war allerdings n Tacken unempfindlicher, hatte nie sowas wie eingefahrene Flintstücke o.ä. und Platten sowieso niemals. Platten am 5000 auch nix bisher aber halt jetzt diese ganzen eingefahrenen Steinchen usw.
 
Würde mir für Straße trotzdem nie mehr was anderes holen, bin beim Thema Straße überzeugte Contifahrerin, früher 4000 jetzt 5000 die ich noch besser finde. Der 4000 war allerdings n Tacken unempfindlicher, hatte nie sowas wie eingefahrene Flintstücke o.ä. und Platten sowieso niemals. Platten am 5000 auch nix bisher aber halt jetzt diese ganzen eingefahrenen Steinchen usw.


Hallo,

leg doch mal einen 5000er ausgepackt für ein halbes Jahr zurück (dunkel gelagert bei mäßiger Temperatur).

Ich hatte letztes Jahr einen Conti 4000 S II recht frischen Produktionsdatums und musste ihn gleich aufziehen. Der nutzte sich schnell ab und sammelt gern Fremdkörper.
Mir ist das auch früher bei den arschfrischen 4000 S aufgefallen. Neu wirkten die fast ölig, so frisch war das Gummi.
Diese habe stets abgelagert und dann erst aufgezogen.

Das ist nicht zwangsläufig bei allen Reifenmischungen notwendig, aber zumindest bei solchen mit Naturkautschukanteilen, und auf jeden Fall solchen mit sehr starken Gummigerüchen.

Bei Michelin Reifen dagegen war es so ziemlich gleich. Dadurch haben sie noch einen zweiten Vorteil, die Gummimischung hat auch im hohen Alter nicht wesentlich an den guten Eigenschaften verloren. Das stelle ich auch bei den GP 4000 OHNE S fest, welche noch eine Silikamischung hatte.

Ich raspel aktuell viele alte Reifen runter, darunter auch Michelin Pro2Race und einen Conti GP 4000 ohne S.

Beste Grüße
 
das profil sieht schon mal aus wie ein guter plan

mehrere versionen vom hurricane habe ich nicht entdeckt, und auch nichts zum gummi. nur was zum reifenschutz, der scheint recht hoch zu sein - nicht das der reifen strack wird

thema tubeless habe ich auch nicht entdeckt ....

kleiner hinweis meinerseits, wenn ihr so nen semi montiert, darauf achten, dass am vorderrad auf der kontaktfläche unten die stollen nach vorne offen ausgerichtet sind

damit sie sich in die kurve reinziehen und nicht den untergrund ableiten <-grip

Hallo Arno,

der Hurricane hat die Addix Gummimischung.

Der Pannenschutz des 42er ist mittelprächtig laut Schwalbe selbst. Ich vermute, da ist der einfache Kevlarpannenschutz verbaut.

Es gibt auch eine 42 mm Version mit Reflexstreifen und dem bewährten RaceGurad Pannenschutz. Ich weiß leider nicht, ob der Reflexstreifen geklebt oder eingearbeitet ist. Wenn eingearbeitet, rollt der Reifen schlechter.
Letztere Erfahrungen hatte ich früher mit den Schwalbe Smart Sam gemacht. Der mit eingearbeiteten 3M Reflexstreifen war steifer und fuhr sich zäher.

Ich weiß nicht, ob du das mit den beiden Versionen meinst.

Ansonsten kursiert noch der alte Hurricane im Netz. Der hatte nur den Kevlarguard und die nässeempfindliche DualCompound Mischung.
Entsprechend griff ich lieber zum Schwalbe CX Comp mit vielseitigerem Profil und dem Basic Compound, was entgegen des Namens den besseren Grip hatte und trotzdem 4000 bis 6000 km hielt. Allerdings mit dem Kevlarpannenschutz wurde der Reifen nach 2500 bis 3500 km spürbar pannenanfällig.

Radsportliche Grüße
 
Hatte die Reifen da relativ kurz nach deinem Tipp bestellt, inzwischen haben sie die wieder rausgenommen, mal sehen ob ich die Reifen noch bekomme oder ob ich meinem Geld hinterherlaufen muss, die lagen preislich schon ziemlich an der Schmerzgrenze für mich mit 80 Euro :')
Aber die Hoffnung ist noch da! Mal sehen ob sie sich nächste Woche mal melden, ggf. mit Bestellbestätigung. Sollten am 10.04. rausgehen ursprünglich. Drückt mir die Daumen!
 
Auf meinem Canyon Grail ist original der Schwalbe G One Bite 40mm montiert. Da ich zur Zeit "leider" sehr viel Straße fahre ist der Schwalbe etwas "overkill".
Was für einen Reifen würdet ihr empfehlen wenn man hauptsächlich Asphalt fährt und hin und wieder leichtes Gelände wie Kiesstrassen und Forstwege?
Bzw. rollen mehr "straßenorientierte" Reifen auf Asphalt wirklich deutlich besser oder ist es für Hobbyfahrer ohnehin kaum spürbar?
gerade auch da wieder deutlich spürbar

semislicks wie challenge gravel grinder rollen auch auf asphalt sehr gut. bei den mini-noppen reifen wie g-one ist das fraglich

ein besonders asphalttauglicher semislick ist der vittoria terreno zero


90ef6691-2b04-4bc2-b688-4641414ef640.png


https://www.vittoria.com/eu/tires/off-road-tires/off-road-tires-cx-and-gravel.html
mit reinen asphaltreifen, die etwas breiter sind, kann man auch niedrigere drücke fahren und dann auch ganz gut über schotter

das ist natürlich eine vereinfachte beschreibung. am besten probierst du aus, was bei dir am besten passt

wie breit ist denn die felge? und es gibt von dem g-one noch andere varianten

Bin ebenfalls von Schwalbe G auf Vittoria terreno zero gewechselt.
Leider hatte ich mir dem Semislick in der Stadt schon zwei Platten wegen Scherben.
Nix mit Pannenssicherheit wie so hoch (eigen-) gelobt
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe heute die zweite längere Runde mit dem Vittoria Terreno Zero absolviert, ca. 50% Asphalt und 50% Schotter/Sand-Wege. Hohe Durchschnittsgeschwindigkeiten sind mit der dicken Pelle nicht drin. Ich müsste das mal gegen meine Pendel-Strecke messen, aber aktuell beträgt die 0 m (Home Office).
Positiv an dem Reifen (und deswegen darf er bleiben): Er ist auf Asphalt wunderbar leise und komfortabel. Das war wirklich fast meditativ heute. Außerdem steckt er jede Art Untergrund gut weg. Haftung und Seitenführung enden ohne Profil schnell, aber es ist schon verwunderlich, was dennoch mit dem Reifen möglich ist. Es wird wohl mein Sommer-Einer-Für-Alles-Trockenreifen bleiben.
 
Der Terreno Zero ist ein guter Reifen, besonders bei Nässe auf Asphalt. Die G 2.0+ Mischung sucht hier ihresgleichen. Allerdings ist sie weicher als die erste Graphene Mischung, deswegen sammelt sie doch recht viele Steinchen.
Trotzdem ist der Reifen gut, wenn man etwas breites sucht.
Wenn 28 mm (30 mm real) genügen, würde ich immer wieder den Panaracer Race A 3 Evo empfehlen. Das Biest ist bombproof und deutlich schneller als GP4s und vergleichbare.
Wenn es doch etwas auf Grip (auf Schotter) ankommt, dann Gravelking Slick in 32 mm.

(fahre derzeit alle genannten Reifen mit Butyl)
 
Wenn 28 mm (30 mm real) genügen, würde ich immer wieder den Panaracer Race A 3 Evo empfehlen. Das Biest ist bombproof und deutlich schneller als GP4s und vergleichbare.

Hatte mit den 28er Race A auf 3000 km zwei Pannen, beide Male Glas, trotzdem funktioniert der Protite-Pannenschutz recht gut, die Reifen sind mit Schnitten übersät. Allerdings verschleißen sie recht schnell, die Sacklöcher sind inzwischen fast weg. Schnell sind sie tatsächlich, und mit entsprechend niedrigem Druck auch sehr komfortabel, würde sie wohl auch wieder kaufen.
 
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