Goldseeweg am Stilfserjoch für Mountainbiker gesperrt.

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Re: Goldseeweg am Stilfserjoch für Mountainbiker gesperrt.
@mountainbikerit : kurzfristig kam mir dieser Gedanke auch schon. So wie ich mein Glück kenne, kämpfe ich mich also am Montag das Stilfserjoch hoch um dann den freundlichen Schilderaufsteller zu treffen - das will ich mir ersparen.

Leider fehlt es aktuell immer noch an einer brauchbaren Alternativ-Etappe - aber das ist ja mein Problem :)
 
Hallo Leutle,

hier mein Schreiben an die Gemeindeverwaltung Stilfs:

Sehr geehrte Damen und Herren,
mit Besorgnis und Erschrecken habe ich erfahren, dass der sog. Goldsee-Trail vom Stilfser Joch zur Furkelhütte für Mountainbikes gesperrt sein soll.
Wir sind eine Gruppe von 4 Radreisenden die den Goldsee-Trail als landschaftlich schöne Route mit eingeplant hatten. Ohne diesen Pfad macht für uns das Stilfser Joch keinen Sinn. Dies hätte oder hat zur Konsequenz, das wir wohl eine Routenänder ung kurzfristig einplanen müssen und ins Münstertal via Val Mora rüberfahren. Somit würde der Tibethütte 4 x HP + diversen Getränken durch die Lappen gehen (wir sind sehr gesellig).
Da ich Mitglied in einem Internetforum für Mounteinbiker bin (aus dem ich schlussendlich es auch erfahren habe), kann ich Ihnen mitteilen, dass ähnliche Überlegungen auch bei anderen Reisegruppen gemacht werden.
Bedenklich finde ich auch: Wie wollen Sie mit Bikern verfahren, die diese Information erst vor Ort in der Form des Schilds erfahren und nicht vorab informiert sind?
Wir würden eine Lösung gutheissen, die bewirkt, dass Mountainbiker vornehmlich unterwegs sind, wenn die Wanderer noch nicht in großer Zahl unterwegs sein können, also außerhalb der Betriebszeit von Sessel-Liften und Shuttles.
Sprich, spätester Start auf dem Joch um 9:00 und dann wieder ab 16:00?
Wir hoffen auf einen weisen Entschluss, denn sicherlich stellt die Mountainbike-Fraktion mittlerweile sicherlich einen wirtschaftlichen Faktor für die Region dar und wir hoffen auf eine, für alle einvernehmliche Lösung.
Freundliche Grüße aus dem Schwarzwald.
 
Obwohl ich letzten Sommer auf dem Trail eifrig mit zwei Wegepflegern über die "Zerstörung" des Weges durch Mountainbiker am Diskutieren war und deren Behauptungen damals schon nicht so recht glauben konnte, scheint das Thema Erosion und Beschädigung ja immer wieder als Pauschalvorwurf herhalten zu müssen. Gut, dass mountainbiker.it und andere hier bereits für den vorliegenden Fall das Gegenteil deutlich gemacht haben! :daumen:

Die Problematik der unangemessenen Verhaltensweisen mancher Fahrrad fahrender Wegbenutzer besteht am Goldseeweg allerdings ganz zweifellos - eben so wie bei vielen anderen Locations leider auch!

Wir, die erwähnten Wegepfleger und viele andere Wanderer wurden in 2008 an einem Tag gruß- und rücksichtslos von einer großen Gruppe zehn- bis fünfzehnjäriger überholt :D , die von zwei Guides angepeitscht mit ihren undankbaren Anfänger-Hardtails auf Biegen und Brechen auch die schwierigsten Passagen des Trails herunter geholpert kamen.

Ich finde es wirklich zum :spinner: :aufreg: :wut: :kotz: , dass solche "Artgenossen" den Ruf aller Mountainbiker durch derartige Aktionen dermaßen in den Dreck ziehen!

Der in den bisherigen Antworten aber bereits oft geäußerten Meinung, lediglich bzw. besonders die sich shutteln lassende Gesellschaft sei die Ursache allen Übels, möchte ich aber entschieden entgegentreten. Wer bereits von 2000 Auffahrtshöhenmetern oder mit prall gefülltem Transalprucksack daher gekeucht kommt hat auch nicht mehr unbedingt die Nerven um alle par Meter für ein par Wanderer abzusteigen, bzw. einen derart ausgesetzten Trail mit der nötigen Sicherheit und Gelassenheit zu befahren.

Was den örtlichen Gemeinden, Hoteliers und Wirtschaftsbetreibern durch eine Sperre des Weges für Mountainbiker entgeht kann nur gemutmaßt werden. In jedem Falle dürfte es aber ein beträchtlicher Anteil derer Geschäfte sein, denn ein solcher Magnet von einem Singletrail lockt die Kundschaft natürlich in Scharen. Ob sich das durch das bisherige und zukünftige Wandereraufkommen rechtfertigen lässt wage ich zu bezweifeln.

Eine Spezialabzocke von Mountainbikern lässt sich weder durch die in den Raum gestellte aber kaum nachzuweisende Wegbeschädigung noch durch fortwährende Konfliktgefahren mit anderen Nutzern auf dem Weg rechtfertigen, solange mit den aus solch einer "Maut" gewonnen Mitteln nicht permanente Kontrollen auf dem Weg selbst finanziert würden.

Temporäre Sperrungen des Trails halte ich nur für zweckmäßig, wenn außerhalb dieser Zeiten durch Guides (und ich meine nicht nur die Örtlichen!) vorher angemeldete und geführte Gruppen weiterhin zugelassen sind. Andernfalls verliert die Region ihr absolutes Highlight und damit einen Riesenbatzen einer sicherlich sehr zahlungswilligen, werbeträchtigen und wiederkehrenden Kundschaft!

@Südtiroler: Euer Ansatz der begleiteten Touren bei St. Martin am Kofel geht doch schon in die richtige Richtung. Diese und ähnliche Beispiele müssen jetzt Schule machen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Da fehlt noch die Sperrung der Bocchetta di Forcola und des Martelltales , zum Erhalt der Tier- und Planzenwelt.
So wird das Traumrevier Stilfser Joch zum Bikerwaisen.:heul:
 
Gibt jemand bitte hier Bescheid, wenn er ein Schild am Goldseeweg sieht?

So lange da nix ist, sollte es doch noch als erlaubt, oder zumindest als - kann ich ja nicht wissen möglich sein da runter zu fahren.
 
Also ich war heut auf geheimer Mission am Goldsee Weg unterwegs, war um halb 9 oben, auf die Pta Garibaldi, Schilder stehen noch keine, und dann Kamera an und easy runter gefahren.

Das erste Positive: von Erosion keine Spur, wenn auf dem ganzen Weg 10 m Bremsspur zu sehen sind, ist das schon alles.

Da wir auch Bilder gemacht haben, ein wenig rumgelegen sind, sind und dann gegen 10.30 Uhr die ersten Wanderer entgegen gekommen, alle total easy, mit einem Gruß winkend.

Bei der Furkelhütte reingeschaut, die Leute sind voll entsetzt. Es gab zwar einzelne Nörglereien, aber die Stimmung ist sehr positiv auf dem Trail.

Dann weiter nach Trafoi, bei der Gemeindereferentin vorbeigeschaut, welche mir berichtet hat, dass es gar keinen Gemeindebeschluss gibt, heute ist Sitzung im kleinen Stilfs.

Weiterhin gibt es einen Termin mit dem Bürgermeister, nächsten Dienstag.

Wer was positives zu schreiben hat, kann das gerne tun: Richtet eure Schreiben an: [email protected], [email protected], [email protected].

Bitte bleibt sachlich, und teilt kurz mit, dass eine zeitliche Regelung sinnvoll wäre, und ihr dies auch respektieren würdet.

Ich werde weiter berichten ...
Matze

Hallo Matze,

die Sperrung ist echt Schade. Wie ich mich erinnere, die Wanderer kommen vom Sessellift bei der Fürkelhütte hoch. Wahrscheinlich ist das das Problem, weil die Biker ihnen entgegen fahren. Es gibt Wanderführer, die locker 10 Wanderer da hoch guiden und wenn die auf die Bikergruppe treffen wird's leicht gemekkert. Ich würde mal bei den Hotels im Tal nachfragen: wem stören die paar Biker am Tag? Gibt es Betriebe, die das Geld der Biker nicht mögen? Ich denke nicht. Es handelt sich bestimmt um irgendwelche Wander-extremisten, die Biker als Störung empfinden. Frag mal rum, du wirst sicherlich rausfinden, wer das ist.
 
Hallo Marco.

Der Kreis schließt sich schon so langsam. Es ja nicht so, dass die Sperrung erst am Montag bekannt wurde, die Sperrung stand ja schon letzten Herbst im Raum, bloß hat niemand was dagegen unternommen :-(.

Leider muß dass Fass immer erst überlaufen, bevor es zu gemeinsamen Gesprächen kommt.

Aber die Fakten stehen: Erosion ist wirklich nicht zu entdecken, besonders in diesem Winter, wo die doppelte Schneemenge gefallen ist, und der Weg erst seit 3 Wochen wieder fahrbar ist, ist es mühsehlig zu sagen, Erosion kommt von den Bikern.

Wie halt 5% der Biker keine Regeln beachten, sind es auch 5% der Wanderer die den Weg gerne für sich hätten, aber diese 10% der Wegnutzer blenden wir mal aus, schauen wir dass wir für die restlichen 90% was hinkriegen.

Ich versuch, die richtigen Argumente zu finden.

M.
 
<klugscheiß an>Deine Rechnung ist falsch. 5% der Biker + 5% der Wanderer = 5% aller Wegnutzer.</klugscheiß aus>
Aber danke, dass du dich so ins Zeug legst.
 
Und wie soll sich eine zeitliche Sperrung von zB 9 bis 15 mit der Forderung nach einem Shuttle-Verbot vertragen?
Bzw. was tut der Biker, der trotzdem lieber selber hochkurbelt? Zwangs-Nächtigung am Einstieg?

Eine Guide-Pflicht halte ich ebenfalls für eine unangemessene Zwangsmassnahme (und mit Sicherheit unter'm Strich für den Biker deutlich teurer als eine, wie auch immer geartete, Maut).

Ich bin den Goldseeweg noch nicht gefahren, wollte das aber auch in den nächsten Wochen mal tun.

Die "leck mich am Arsch"-Haltung, die bei manchen Bikern kritisiert wird, kommt vllt. auch ein wenig daher, dass "wir" (zumindest gefühlt) immer den Kürzeren ziehen, wenn es zu Konflikten kommt.
Für mich ist technisch jenseits der S2 schluss und gefahren wird eher langsam, für Wander wird nötigenfalls auch angehalten. Aber den Spass, der bis zu den Fahrtechnischen Limits und nach gegenseitiger Rücksichtnahme noch übrig bleibt, möchte ich mir auch nicht von ein paar Nörglern vermiesen lassen.

Insofern erscheint mir das Einhalten von Verboten nur solange sinnvoll, wie eine reale Chance einer anderen Lösung besteht. Wenn Verbote scheinbar alle Probleme lösen wirds davon erst recht immer mehr geben.

Finanziell scheint mir Südtirol kein armes Land zu sein und vom Tourismus ziemlich gut zu leben. Was hier an Verkehrsinfrastruktur in die Berge gezimmert wurde und wird hat mit Sicherheit ganz andere Dimensionen als die paar Euro, die für das jährliche Ausbessern von ein paar Trail-Schäden nötig wären.
 
Aber die Fakten stehen: Erosion ist wirklich nicht zu entdecken, besonders in diesem Winter, wo die doppelte Schneemenge gefallen ist, und der Weg erst seit 3 Wochen wieder fahrbar ist, ist es mühsehlig zu sagen, Erosion kommt von den Bikern.


Ich halte das im Vergleich zu den Naturgewalten wie Wasser, Wind und Eis, eh für ein sehr dünnes Argument.

Wenn ich "Erosion" ins Spiel bringe muss ich es auch untermauern.

Es wäre gut zu wissen ob die Wegpflege durch die zusätzlichen Biker erheblich intensiviert werden musste.
Nur, wer kann das objektiv beurteilen?

Vom meinem Verständnis her, kann ich mit einem Paar rutschenden Wanderschuhen und den dazu passenden Stöckchen durchaus mehr Schaden anrichten, als mit einem blockierten Hinterreifen.

Aber ich bin ja auch Biker und sehe das von einem wohl entschieden anderen Standpunkt aus...


P.S.: Ich vermeide natürlich das Hinterrad hinter mir her zu schleifen! Wo immer es nur geht. ;)
 
Ich habe auf den am Anfang genannten Seiten mal gesucht und keine Info gefunden, dass die Erosion zu der Wegsperrung geführt hat. Das kann auch nicht sein, da gerade der Goldseeweg eher flach ist. Konflikte mit Wanderern sind dort aber vorprogrammiert. Und da ziehen Biker in der Folge leider immer den Kürzeren.
Verglichen mit dem Bau von Skipisten und Straßen ist jeder Vorwurf der Erosion durch Biker sowieso haltlos. Das sind echt Peanuts. Und Wanderer machen genauso viel (bzw. wenig) kaputt.
Ich wiederhole auch gerne nochmal, was oben schon stand. Großflächige Erosion wird durch Kühe verursacht, weder durch Wanderer, noch durch Radlfahrer.

Die Schweizer haben da mittlerweile eigene Lösungen gestrickt. Da werden tatsächlich parallel zu Wanderpfaden Bikewege angelegt um Konflikte zu vermeiden.

Grüße,
Daniel
 
Mit ein Problem sind diverse Bike-Mags, Bike-Führer etc. die jeden noch
so kleinen Trail veröffentlichen.

Dazu kommt, dass in den Bike-Mags fast nur noch mit Abfahrern
(z.T. mit Protektoren) mit über 140mm auf abgelegenen Trails geworben wird.

Auch wird in diesen Magazinen den Lesern weisgemacht,
dass man für die Alpen mindestens 140mm FW benötigt.

Mit dem heutigen Material sind mittlerweile Trails, auch von weniger guten Bikern fahrbar,
die vor 10 Jahren als unfahrbar galten.
Auch die möglichen Geschwindgkeiten bergab mit dem neuen Material sind schneller geworden.

Wenn ein Biker sich also so ein 140mm Fully, laut Testbericht, gekauft hat,
dann möchte er es auch im Bikeurlaub wenigstens einmal im Jahr auf den
veröffentlichten Trails fahren.

Ein Alpen-X ist auch kein einsames Abenteuer mehr,
sondern gleicht eher einer Massenprozession von tausenden Bikern,
so dass es sich auf manchen Strecken schon staut.

Die Schere (mehr FW, abfahrtsorientierte Bikes, Werbung etc.) und Anzahl der ungesperrten Trails
wird immer weiter auseinander gehen.
 
Auch die möglichen Geschwindgkeiten bergab mit dem neuen Material sind schneller geworden.
und genau deshalb ist die erosion doch ein problem. diese geschwindigkeiten müssen gerade auf leichteren trails verzögert werden, während die traktion keine entwicklung nehmen konnte.
man sieht schon immer wieder mal vereinzelt trails, die durch radler und falschbremser massiv schaden genommen haben. dann ein fettes unwetter drüber und der weg ist im eimer.
:(
 
Mit ein Problem sind diverse Bike-Mags, Bike-Führer etc. die jeden noch
so kleinen Trail veröffentlichen.

Dazu kommt, dass in den Bike-Mags fast nur noch mit Abfahrern
(z.T. mit Protektoren) mit über 140mm auf abgelegenen Trails geworben wird.

Auch wird in diesen Magazinen den Lesern weisgemacht,
dass man für die Alpen mindestens 140mm FW benötigt.

Mit dem heutigen Material sind mittlerweile Trails, auch von weniger guten Bikern fahrbar,
die vor 10 Jahren als unfahrbar galten.
Auch die möglichen Geschwindgkeiten bergab mit dem neuen Material sind schneller geworden.

Wenn ein Biker sich also so ein 140mm Fully, laut Testbericht, gekauft hat,
dann möchte er es auch im Bikeurlaub wenigstens einmal im Jahr auf den
veröffentlichten Trails fahren.

Ein Alpen-X ist auch kein einsames Abenteuer mehr,
sondern gleicht eher einer Massenprozession von tausenden Bikern,
so dass es sich auf manchen Strecken schon staut.

Die Schere (mehr FW, abfahrtsorientierte Bikes, Werbung etc.) und Anzahl der ungesperrten Trails
wird immer weiter auseinander gehen.

Es mag wahr sein, aber was ist dein Vorschlag, alle sollen mit Hardtails wie in den 90er auf Schotterwege unterwegs sein? Die Grenzen des MTBikens weiten sich aus, wie es in jeder Sportart normal ist. Das Problem sind nicht die 140mm Fullies, sondern Intoleranz und Ignoranz, auf beiden Seiten (Wanderer & Biker).
Die Erosion ist ein Scheinproblem, in einer Region die Geld durch das Bergtourismus macht. Als ob in Rimini im Sommer die Strände nicht sauber gemacht würden, jeden Tag, und stattdessen Verbotsschilder eingepflanzt würden.
 
Die Grenzen des MTBikens weiten sich aus,

Mag sein, aber der Alpenraum weitet sich halt nicht mit aus,
sondern bleibt begrenzt :rolleyes:

Das Problem sind nicht die 140mm Fullies, sondern Intoleranz und Ignoranz, auf beiden Seiten (Wanderer & Biker).

Ich wohne an den Alpen und erlebe beide Seiten hautnah.
Manchmal bin ich auch Wanderer und muss leider manche Biker dabei erleben,
die auf Wanderwegen ohne Rücksicht (z.T. mit blockierenden Rädern den Hang hinabrutschen)
unterwegs sind, so dass wir an die Seite springen müssen.
Auf Forstwegen wird dann z.T. mit 50 bis 60 Sachen an einem vorbeigefahren.

Jetzt bin ich aber auch Biker und bin dem Biken auf Trails positiv aufgeschlossen,
aber was ist mit den Wanderern, die mit Biken nichts am Hut haben ?

Vielleicht sollten die Biker auch mal Wandern und Bergsteigen,
um die "andere Seite" kennenzulernen.

Die Erosion ist ein Scheinproblem, in einer Region die Geld durch das Bergtourismus macht.

Natürlich ist die Erosion manchmal nur ein Scheinproblem.
Aber die (meist älteren) Wanderer bringen den Regionen mehr Geld ein,
als die größtenteils jüngeren Biker.
Bei Konflikten auf beiden Seiten, werden dann halt eher die Biker ausgesperrt.

Da können wir noch so rumheulen, solange einige Zeitgenossen unter den Bikern
ihr Verhalten auf den Trails nicht ändern, wird es immer mehr Sperrungen geben. Leider !!

Nachtrag:
@ marco
Bist Du Marco Toniolo ?
Wenn ja, bist nicht Du auch mitverantwortlich, dass durch Eure Bildreportagen
zahlreiche Biker erst auf die Idee kommen, Euch nachzumachen ?
Mit den schon hier geschilderten Folgen ?
Ich habe einige sehr namhafte Kollegen von Dir letzes Jahr im KWT erleben "dürfen".
Denen war die Natur völlig wurscht, Hauptsache "Fun" und "Action" im Hochgebirge
beobachtet und fotografiert von einem Helikopter.
Verstehst Du das unter "die Grenzen des MTbikens weiten sich aus" ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Erosion ist ein Scheinproblem, in einer Region die Geld durch das Bergtourismus macht. Als ob in Rimini im Sommer die Strände nicht sauber gemacht würden, jeden Tag, und stattdessen Verbotsschilder eingepflanzt würden.

Es besteht ja wohl ein Unterschied im Aufwand und in der Kostenfrage einen Strand sauber zu halten oder Erosionsschäden in den Alpen zu beheben.

Auch wenn der Tourismus entscheidend zur Verbesserung der wirtschaftlichen und sozialen Situation im Alpenraum beigetragen hat, darf man nicht aus den Augen lassen, dass man deswegen noch langen keinen Freibrief besitzt, die Alpen kommerziell auszuschlachten. Gerade in touristisch sehr erschloßenen Gegenden enstehen durch den Tourismus zahlreiche unewünschte Nebeneffekte, wie eben Erosion. Da man als Biker sich ebenfalls in diesem Ambiente bewegt, sollte es eigentlich selbstverständlich sein, dass man sich bewußt ist, leider, Mitverursacher solcher unerwünschten Nebeneffekte zu sein.

Muß leider Emvau und Subdiver Recht geben, da bestimmte Probleme einfach natürlicherweise durch die “Masse” entstehen. Solange nur ein paar Biker irgendwo herunterkommen, fahren, rutschen, schieben oder wie auch immer, kümmert sich so gut wie keiner darum. Pubbliziert man Trails kann sich dies halt leider ins Gegenteil herumschlagen…
 
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