Wiege 78 kg. Ich frag mich immer wie das die Rennradfahrer machen, die haben noch viel labilere Laufräder, den berg runter noch höhere Geschwindigkeiten, den Berg rauf meistens dickere Gänge und daher öfter im Wiegetritt mit stärkerer Krafteinwirkung.
Meine überlegung ist: Unbestritten ist der bessere Griffcomfort und Nässeverhalten der Disc, nur warum setzt sich die Disc nicht bei Rennrädern durch? Da drängt sich bei mir der Verdacht auf, dass die Disc im mtb-Bereich (auch) ein Image transportiert, das auf potentem Look und äußerlichkeiten beruht und der Sportindustrie nutzt, weniger sportorientiert ist, im Sinn von körperlicher Leistung wie es mehr bei den Rennradlern zu finden ist. Auf dem gleichen Blatt steht fette Gabel, fette Reifen, weiter Federweg, breiter Lenker, dicke Rohre, posige Felgen, überdimensionierte Fullys, die aussehen wie Motorräder. Warum gibts den jetzt schon ritzel mit 34 Zähnen? sind die Berge auf einmal gewachsen? Ich glaub eher, das Publikum hat sich verändert. Welches Mtb stellt sich der Händler ins SChaufenster? Das was der kunde optisch schön findet und das ist sicher kein schmalbrüstiges, schnelles xc bike. wenn man sich mal die Bilder auf den alten Moser-Guides anschaut, da sind alle mit Starrgabel(!) unterwegs, und das auch auf Trails. Heute erntet man fragende Blicke....
Wie das die Rennradfahrer mit den labilen Felgen machen?
Sie haben keine Federgabeln und Hinterbauten die sich verwinden ...
Beim RR habe ich zudem deutlich weniger Materialverschleiß, was Bremsbeläge und Felgen angeht, da fehlt einfach der Dreck und Schlamm der der Felge beim Bremsen mit Felgenbremsen zusetzt.
Mit dem Argument "Image" will ich Dir aber trotzdem nicht widersprechen.