Funktionsweise XV Volumen Fox RP23 - Änderung der Blendenbohrung

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Hallo zusammen,
wer hat schon einmal mit dem Durchmesser der "Blendenbohrung" herum experimentiert? Die Bohrung regelt den Volumenstrom beim Druckaufbau im Dämpfer. Fährt die Kolbenstange schnell ein entsteht ein Druckaufbau in der Hauptkammer. Da die Luft im Zylinder jmit zunehmender Verdichtung immer progressiver wird gibt es in der Zylinderwand die kleine Bypassbohrung ca. 1,5mm im Durchmesser. Durch diese Bohrung kann jetzt bei sehr schnell zunehmendem Druck gezielt Druck abgegeben werden indem dieser durch die kleine Bohrung in das "ExtraVolumen XV" entweicht.
Somit bleibt der Dämpfer länger linear.
Die Übergangsbohrung wirkt wie eine Drossel ist aber eher eine sog. Blende (Dm größer Länge der Bohrung).

:confused: Meine Frage nun: Was passiert beim Ausfedern?
Durch die kleine Bohrung kann die Luft bekanntlich nicht sehr schnell raus sondern baut sich nur langsam ab. Das bewirkt meiner Meinung nach eine langsamere Ausfedergeschwindigkeit.
Kann durch Änderung der Bohrungsgröße (zb. auf 2mm) die Dämpfung verbessert werden bzw. der Dämpfer noch aktiver arbeiten?
Verliere ich Linearität da dann beide Kammern wie "eine" wirken und der Dämpfer an progression zunimmt? (ist sowieso sehr Progressiv -an Rose Uncle Jimbo)
 

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Das kannst nur durch das Luftvolumen beeinflussen. Durch größeres Volumen (XV2 Kammer) bekommst eine bessere Linearität.
Das Ein-bzw Ausfedern wird durch die Dämpfung (Öldurchfluss) geregelt, nicht durch die Luft (Feder).

 
Zuletzt bearbeitet:
Das kannst nur durch das Luftvolumen beeinflussen. Durch größeres Volumen (XV2 Kammer) bekommst eine bessere Linearität.
Das Ein-bzw Ausfedern wird durch die Dämpfung (Öldurchfluss) geregelt, nicht durch die Luft (Feder).
Qvincy
Und warum ist das dann eine so minimal kleine Übergangsbohrung?
Bei schnellen Schlägen auf den Dämpfer entsteht in der Hauptkammer ein erst mal höherer Druck als in der XV-Kammer, da durch die kleine Bohrung ja überhaupt nicht so schnell so viel Luft durch kann um den Druck in beiden Kammern gleich zu halten - das ist ja glaub das Prinzip für die bessere Liniarität. Die kleine Bohrung ist sozusagen wie ein kleines Leck welches die Druckspitze abfängt indem es Druck in die XV-Kammer lässt. Es herrscht so wie ich es verstehe zwischen den beiden Kammern nur im Ruhezustand ein Druck Gleichgewicht.
Ich denke der Durchmesser ist von Fox schon genau berechnet und lässt nur so viel Durchfluss zu welcher benötigt wird um die Druckspitze von der Hauptkammer zu verkleinern. Wäre die Bohrung sehr groß würde die XV Kammer nicht als solche funktionieren - sondern wie ein einzig großer Zylinder - und dieser würde den Druck progressiver ansteigen lassen als mit so einer Leckage.
Das Ausfedern wird so wie du es erklärt hast funktionieren - ob da jetzt die Bohrung größer wird oder nicht - die Ausfedergeschwindigkeit wird sowieso vom Öl-Durchfluss bestimmt - da hast du sicherlich Recht.
Also => lieber lassen wie es ist --- wird schon seinen Grund haben das die Bohrung so mini ist. :spinner:
 
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