FSA BB30 Afterburner - Kurbeln ausbauen

Solange man nicht direkt auf den Rahmen kloppt, ist das kein Problem. Sollte er das nicht aushalten, wäre er eh Schrott gewesen.
 
Hallo,

habe an meinem Jimbo die BB30 Lager gewechselt. Hatte noch von meiner K Force Light Kurbel einen Satz Keramiklager rumliegen.

Die Lager ließen sich mittels Cyclus Einpresswerkzeug und FSA BB30 Einbauringen leicht einpressen.

Habe die Kurbel nun mit dem richtigen Drehmoment montiert, die Preload Nut habe ich ganz gegen den linken Kurbelarm gedreht und trotzdem dreht sich die Kurbel recht schwergängig. Die Spacer sind wie beim Jimbo üblich montiert. Habe die Kurbel schon zig Male montiert, bisher gab es nie Probleme. Konnte sogar immer noch die Preload Nut etwas vorspannen.

Was kann daneben gegangen sein?

Es kann sein, dass die Lager noch etwas Einlaufzeit brauchen, aber es macht mich stutzig, dass die Kurbel bereits mit offener Nut voll aufliegt.

Habe ich die Lager zu wenig stark eingepresst? Kann nicht feststellen, ob sie an den Sprengringen anliegen. Wie stark kann ich das Einpresswerkzeug zuknallen ohne die Lager zu beschädigen?

Kann es sein, dass die Keramiklager etwas breiter bauen? Toleranzen?

Hat jemand eine Idee?
 
Es kann sein, dass die Lager noch etwas Einlaufzeit brauchen, aber es macht mich stutzig, dass die Kurbel bereits mit offener Nut voll aufliegt.

Das ist für mich die wahrscheinlichste Ursache. Bei BB30 werden immer 61806-2RS Lager verbaut. Maße sind 42x30x7.

Alternativ können noch unterschiedliche Lagerabdeckungen, damit meine ich diese Ringe, die zwischen dem Lager und der Kurbel auf die Achse kommen, Ursache des Problems sein. Falls du andere verbaut hast, nimm wieder die originalen!
 
Ich habe die Ringe genommen, die bereits mit den alten Lagern verbaut waren. Dort gab es nie keine Probleme.

Werde versuchen im Frühjahr ein paar Touren zu machen. Sollte keine Besserung eintreten, kann ich immer noch einen Ring an der Antriebsseite etwas dünner drehen.
 
Sorry ich habe dich falsch zitiert. Bitte um Entschuldigung! Ich meinte, dass die Lager wahrscheinlich nicht ganz eingepresst sind!
 
Beim Einpressen der Lager habe ich das Tool so lange verschlossen bis ich einen leichten Anschlag gespürt habe, also bis es nicht mehr leicht zu drehen ging. Nachher habe ich aufgehört, da ich vermutet habe, dass die Lager am Ring anliegen. Wie stark kann ich in etwa pressen?
 
Beim Einpressen der Lager habe ich das Tool so lange verschlossen bis ich einen leichten Anschlag gespürt habe, also bis es nicht mehr leicht zu drehen ging. Nachher habe ich aufgehört, da ich vermutet habe, dass die Lager am Ring anliegen. Wie stark kann ich in etwa pressen?

Da kann man keine allgemeingültige Aussage treffen, außer bis sie ganz eingepresst sind. In der Regel sind die Lager, wenn sie ganz eingepresst sind, ein Stück in dem Lagergehäuse verschwunden, so dass mit den flachen Lagerabdeckungen von z.B. Sram oder Cd eine Ebene mit dem Rand des Lagergehäuses erreicht wird.

Aber: FSA verbaut z.B. bei manchen Kurbeln dickere Abdeckungen, um Spacer zu vermeiden. Es kann also auch an den Abdeckkappen liegen. Dazu müsstest du dann die entsprechenden technischen Unterlagen / Montageanleitungen zu Rate ziehen.
 
Die Abdeckkappen kann ich ausschließen, da es ja vorher einwandfrei funktioniert hat. Die Montageanleitungen geben meiner Variante recht.
Ich werde vorsichtig versuchen die Lager etwas weiter einzupressen. Ich glaube ein kleiner Unterschied in der Einpresstiefe würde das Problem bereits beheben.

Ich hoffe mal die Lager halten was aus und geben nicht sofort den Geist auf.
 
Die Abdeckkappen kann ich ausschließen, da es ja vorher einwandfrei funktioniert hat. Die Montageanleitungen geben meiner Variante recht.
Ich werde vorsichtig versuchen die Lager etwas weiter einzupressen.

Gut. Die Lager dürfen nur über den Außenring eingepresst werden! Ansonsten kann da nicht viel schief gehen, wenn man etwas Umsicht zeigt.
 
Danke dir für dein gutes Zureden.
Da ich in meiner Werkstatt sehr gut ausgestattet bin und auch über das Cyclus Einpresswerkzeug und die passenden BB30 Aufsätze verfüge, wird schon alles glatt gehen. Zudem glaube ich etwas technisches Verständnis mitzubringen und zwei linke Hände hab ich auch nicht ;-)
 
Bin zur Zeit leider ausser Haus. Werde mich auf jeden Fall melden und euch sagen was das Problem war. Wird schon schiefgehen.
 
Hättest du noch nen Tipp, wenns denn nicht die Lager sein sollten?
Gibst du Fett auf den Vielzahn?
Auf was soll ich noch achten?
 
Joah, n Tröpfschen Fett gebe ich drauf aber nur hauchdünn.

A und O sind wirklich korrekt eingepresste Lager. Ich mache das immer mit dem 7 Euro Kit von FSA, ner Gewindestange und ein paar Nüssen.

Auf der Antriebsseite ist ein großers Spacer, der, der am Lager anliegt. Dieser hat eine Nase, welche genau den Spalt ausfüllt, den das Lager zum Rand des Gehäuses hat. Wenn das nicht passt, weißte schon einmal, dass die Lager nicht sauber drin sitzen.
 
Theoretisch müßte ich den Spacer (du meinst sicher den breiten der an der Pedalseite einen schmalen Ring und an der Tretlagerseite einen breiten Ring hat?) nur an die beiden Lager halten und sollte er nicht bündig mit dem Rahmen abschliessen, einfach die Lager noch etwas weiter einpressen. Ich benutze auch das Kit von FSA zusammen mit einem Einpresswerkzeug.
Ich gehe mal davon aus, dass die Lager links und rechts gleich weit in den Rahmen gepresst werden, wenn ich die Skizze auf der Cannondale Homepage richtig im Kopf habe. Leider find ich die technische Zeichnung im Moment nicht.
 
Habe jetzt die Lager "etwas" (wuerde mal auf maximal ein paar Zehntel Millimeter tippen) weiter eingepresst. Weiter ging leider nicht, nachdem ich auf rohe Gewalt verzichten wollte ;-)
Die Lager haben jetzt aussen ziemlich genau einen Abstand von 68mm, welchen ich leider nur mit dem Zollstock messen konnte. Die Kurbel dreht sich jetzt eingermassen leicht. Das Lagerspiel laesst sich aber immer noch nicht einstellen, da die Preload Nut bereits in ganz offenem Zustand am Lager anliegt. Da das Lagerspiel so aber ohnehin passt, bleib ich jetzt bei der aktuellen Konfiguration.
Anscheinend bauen die Keramiklager minimal breiter als die normalen FSA Lager (Toleranzen). Einen Grund muss die Preload Nut ja haben, ansonsten wuerde man sie ja fix machen koennen bzw. darauf verzichten koennen wie bei Race Face.
 
Was hast Du denn für eine Spezifikation an Lager gekauft?

BTW.: Fürs Tretlager würde ich mittlerweile keine teuren oder hyperdupasupa Lager kaufen, ich sehe die als ständiges Verschleißteil an...
 
Die Lager waren lagen meiner K-Force Light Kurbel bei. Es handelt sich dabei um die FSA Keramiklager, was an den roten Dichtringen zu erkennen ist.
Ich vermute mal, dass aufgrund der Schwierigkeiten, die Keramik in der Herstellung bereitet, es schwieriger ist die Toleranzen genau einzuhalten, vielleicht brauchen sie aber auch nur etwas Einlaufzeit.
Beim nächsten Mal gibts dann SKF Lager mit folgenden Spezifikationen: 61806-2RS Maße 42x30x7.
 
Moin Moin

suche Hilfe

Kann mir jemand erklären wie ich die FSA Afterburner 386 BB30 von meinem Cannondale runter bekomme?
Hab schon unzählige Versuche gestartet im Inet Hilfe zu finden aber leider finde ich nichts.
Hab schon einige Kurbeln montiert/demontiert aber so ein wiederspenstiges Teil hab ich noch nie gehabt.

Schrauben aus dem Kurbelarm der Nichtantriebsseite sind raus.
Minisechskantschraube 1,5er ist auch raus.
Und nun komme ich irgendwie nicht weiter.


MFG
Don
 
hallo,
ich hoffe ich kann dir helfen?

ich habe die afterburner mit 4-arm spider, bei der ist es so, dass in dem linken arm eine art abzieher integriert ist. ich glaube mit einem 8er oder 10 sechskantschlüssel bekommst du den arm los.
wenn du anfängst die kurbel zu demontieren, dann lässt sich die schraube recht leicht drehen. nach einigen umdrehungen wird der widerstand größer und du benötigst deutlich mehr kraft zum drehen. dabei siehst du dann wie der kurbelarm von der welle rutscht, der widerstand wechselt mehrmals beim drehen.
wenn der arm runter ist, kannst du mit einem gummi-/ kunststoffhammer oder einem stück holz als schutz, vorsichtig die welle aus den lagern treiben.

gruß mike
 
hallo,
ich hoffe ich kann dir helfen?

ich habe die afterburner mit 4-arm spider, bei der ist es so, dass in dem linken arm eine art abzieher integriert ist. ich glaube mit einem 8er oder 10 sechskantschlüssel bekommst du den arm los.
wenn du anfängst die kurbel zu demontieren, dann lässt sich die schraube recht leicht drehen. nach einigen umdrehungen wird der widerstand größer und du benötigst deutlich mehr kraft zum drehen. dabei siehst du dann wie der kurbelarm von der welle rutscht, der widerstand wechselt mehrmals beim drehen.
wenn der arm runter ist, kannst du mit einem gummi-/ kunststoffhammer oder einem stück holz als schutz, vorsichtig die welle aus den lagern treiben.

gruß mike


Danke
klappt bei der 386 leider nicht.
Es sind nur 2 Schrauben auf der Nichtantriebsseite.
Eine die, die Kubel fixiert und eine als Sicherung der Kurbelschraube.
Ferner befindet sich hinter dem Arm eine Art Abstandhalterung die mit einer Madenschraube 1,5 Imbus gesichert ist.
Habe nun noch ein wenig gegoogelt und gesehen das ein Schraubenschlüssel zur Feinjustage oder was auch immer benötigt wird.

http://www.rakuten.de/weitere-fahrr...=referral&utm_campaign=googlebase-pla-2012-02

Die Frage ist nun benötige ich diesen Schlüssel auch zur Demontage ?
Danach kann ich ihn dann wegschmeißen da mir so eine Schrottkurbel eh nicht mehr ans Bike kommt.
 
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