Fritalix - Sardinien, Korsika und weiter durch Frankreich und Italien

02.07. 18:00 Affitacamere Ca Baldo über Finalborgo, 80m

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Kaputt, ...

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... aber mit Terrasse...

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... und Blick auf die Ruine von Castel Gavone. Um Mitternacht fliegen da oben die Gespenster durch die alten Mauern.
 

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Re: Fritalix - Sardinien, Korsika und weiter durch Frankreich und Italien
03.07. 08:00 E-Trailrunde beim Monte Cucco, 350m

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Seit wir bei Kettle die Reverb AXS (12.5cm) eingebaut haben, kann sogar ein 193cm-Zorro halbwegs spaßig mit dem E-Bike in Größe S rumfahren. Fehlen nur noch fünf Zentimeter in der Höhe oder so... aber effizient treten muss man im Turbo-Modus ja nicht :).

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Dafür saug ich die 400Wh halt auch leer wie nix. Aber sind ja eh alles nur Kringel in Finale. Wenn der Akku alle ist, fährt man zum Aufladen.

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Beim Monte Cucco gibt's haufenweise isohypsige Singletracks bergauf und bergab, gepaart mit ein bisserl Slickrock.

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Bis auf wenige Stellen steckt man dabei immer im dichten Gestrüpp. Trail hoch macht mit Motor schon mehr Spaß, allerdings ist entweder mein Pedal-Management unter aller Sau oder die 165mm-Kurbel am M1-Sporttechnik zu lang. Ich kann's halt auch nicht gescheit, Trail bergauf war noch nie meins. Genau deswegen probier ich's jetzt.

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Finale Ligure, linke Hälfte.

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Finale Ligure, Dom. Akku ist runter, Morgenrunde beendet. Kaufe jetzt noch schnell ein paar Erdbeeren und fahre zu Kaputtkettle zum Frühstück rauf.
 
Zuletzt bearbeitet:
03.07. 12:00 E-Trailrunde Manie 24h-Trails, 300m

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Die zweite Akkuladung für heute verballere ich mittags mit den Trails des 24h-Rennes auf der Manie-Hochebene.

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Easy und flowig, ...

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... bis zur steilknackigen, grobschottrigen, bösrutschigen "Downhill Men" Variante.

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Trotzdem ein leckerer Trail, ...

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... und absolut grinseverdächtig.

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Und jetzt ab in's Meer: So muss ein Trail in Finale aufhören. Danke an die unbekannte Downhillspionin für's modeln :).
 
04.07. 08:15 Strandbar in Finale, 1m

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Man kann Finale mit seinem Shuttlewahnsinn mögen oder hassen, hübsch ist's in jedem Fall. Der Ort kommt mir übrigens gerade nicht besonders voll vor. Weder in Finalborgo noch auf den Trails sehe ich besonders viele Biker. Eigentlich kringle ich die letzten Tage meist alleine durch die Gegend.

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Die Traildichte dürfte weltweit wohl mittlerweile ziemlich einzigartig sein. Und die Wegerl sind eigentlich fast alle irgendwie gut, für jeden Geschmack ist was dabei.

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Das einzige was man den ligurischen Küstenbergen ankreiden könnte: Fehlendes alpines Panorama.

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Hier muss man sich mit der Farbe grün arrangieren.

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Dafür kosten dann zwei Cappus und zwei Croissants in der Prime Location Strandbar am Spiaggia Publica zusammen auch nur 6E: Nimm das, Schweiz. Die vergletscherten Viertausender sind halt weit weg, damit muss man klarkommen. Die Weiterfahrt verzögert sich ansonsten immer noch. Aber es gibt schlechtere Plätze, um ein paar Tage festzustecken.
 
Blauer Himmel ...

Ich habe in D nach meiner Rückkehr aus Italien genau das Wetter wieder angetroffen, dass ich 8 Tage zuvor verlassen hatte. Regenwetter bei weniger als 20 Grad.
Dabei soll es letzte Woche sogar mal kurz Sommer gegeben haben :spinner:
 
@stuntzi ist schon speziell. Schweiz, Verbösterreich, Oberammergau und alles wo Bäume stehen ist normalerweise raus. Dazu darf es dann auch nicht regnen. 🤷‍♂️
Wunder mich, dass er doch so viel Spaß hat, vielleicht nimmt er das alles doch nicht so ernst, wie manche es hier auffassen :winken:
 
Die schönen Berge und die hochalpinen Flowtrails der Schweiz sind wahrlich genug "Zwang"... vorzugsweise halt mit Halbtax und Zelt und Gaskocher :).
 
Deine nörgeln über die Schweiz kannst du dir so langsam sparen.
Es zwingt euch niemand unser schönes Land zu besuchen.
Nu ja, den 'Nimm das Schweiz' Seitenhieb bezüglich des Cappu und Essenpreises musst du dir schon gefallen lassen :) Hier bei uns zuhause in Grenznähe sind die Einkaufsläden voll mit Einkäufer aus der Schweiz. Also scheinen mir viele schon auch etwas mit den allgemeinen Kosten im eigenen Land zu hadern...
Das kann ich natürlich schon auch gut verstehen. Denn erwähnen möchte ich aber auch, dass ich mich auch an Zeiten erinnern kann, wo es genau andersherum war und man in die Schweiz zum Einkaufen fuhr...
Und ja, die Deutschen Cappu Preise sind zu jenen am Mittelmeer auch total überzogen. Ganz abgesehen vom schlechteren Geschmack....
 
Blauer Himmel ...

Ich habe in D nach meiner Rückkehr aus Italien genau das Wetter wieder angetroffen, dass ich 8 Tage zuvor verlassen hatte. Regenwetter bei weniger als 20 Grad.
Dabei soll es letzte Woche sogar mal kurz Sommer gegeben haben :spinner:
Und war's gut? Die Abruzzen mein ich, so ganz allgemein, verglichen mit den Alpen.
 
04.07. 11:30 Nato Base, 1015m

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Aufi auf'n Berg.

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Oben an der Nato Base sind jetzt doch immerhin fünf Leute, keine Shuttles. Dachte nach dem einsamen Uphill auf der Melogno-Straße schon, Finale wäre komplett ausgestorben. Egal, ich fahr jetzt vielleicht mal "Cravalezza" und "Ingegnere", die kenn ich offensichtlich beide noch nicht.
 
Und war's gut? Die Abruzzen mein ich, so ganz allgemein, verglichen mit den Alpen.
Das habe ich ja schon gesagt, dass es eine tolle Tour war und ich die Strecke so noch mal fahren würde :daumen:
Ich würde die Gegend vom Charakter eher mit der Provence vergleichen, wobei die Abruzzen weitläufiger sind. Landschaftlich auf jeden Fall sehr abwechslungsreich und eine Reise wert.

Überrascht hat mich das flächenmäßige Ausmaß der Erdbeben der letzten 15 Jahre. Letzendlich waren zwischen Sulmona und Assisi alle Orte mehr oder weniger beschädigt. Es gibt also keine Bebenkernzone.
Dadurch geht natürlich die italienische Gemütlichkeit verloren, wenn es kaum noch intakte kleine Ortschaften gibt. Imbissbuden, wie z.B. in Castellucio können das nicht ersetzen.

Apropos Castellucio. Dort hat es mir am wenigsten gefallen. Die tolle Landschaft ist einfach nur eine unspannende platte Pfanne. Der Ort komplett kaputt. Noch dazu hätten wir nach ungeplanter später Ankunft fast auf der Straße schlafen dürfen, wenn nicht eine andere Gruppe freundlicherweise in ihrem Appartment zusammengerückt wäre. Zunächst wollten die uns um 20 Uhr noch nach Norcia (30km) zurückschicken. Das hätten wir nach 110km und 2300hm weder kraftmäßig noch bei Tageslicht geschafft.
 
Wie fährt sich denn Kettles E-MTB. Ihr seit doch schon sehr unterschiedlich groß. Wundert mich das du damit scheinbar auch fahren kannst.
Bin auch mal gespannt wie dir der Umstieg zurück auf das Bio-Bike gefällt.
 
Wie fährt sich denn Kettles E-MTB. Ihr seit doch schon sehr unterschiedlich groß. Wundert mich das du damit scheinbar auch fahren kannst.
Bin auch mal gespannt wie dir der Umstieg zurück auf das Bio-Bike gefällt.
Liegt vielleicht daran, dass Stuntzi generell gewohnt ist auf (zu) kurzen Bikes zu fahren. Jahrzehnte lange Übung, dann geht das. Wie man sieht sogar sehr gut. Ich denke selbst Specki ist eigentlich zu kurz für ihn, ist aber natürlich sehr individuell.
Das es mittlerweile ein ganz anderes Fahrgefühl für uns Lulatsche auf richtig langen Kisten geben kann habe ich (nach sehr langer Eingewöhnungszeit) auch erst auf meinem Pole lernen dürfen.
 
Wie fährt sich denn Kettles E-MTB. Ihr seit doch schon sehr unterschiedlich groß. Wundert mich das du damit scheinbar auch fahren kannst.
Bin auch mal gespannt wie dir der Umstieg zurück auf das Bio-Bike gefällt.
Ja mei... fehlen halt ungefähr fünf Zentimeter Sattelhöhe. Ohne Motor möcht ich's nicht länger bergauf treten. Aber die Elfhundert auf die Natobase im Tour-Modus (ca 140W vom Bike und 150W-200W von mir) waren relativ entspannt... und haben ca. 320Wh aus dem Akku gesaugt. Keine Ahnung ob die Live-Leistungs-Anzeigen bei Bosch Gen 4 irgendwas relevantes aussagen.

Bergab stehst du ja eh, da juckt der Sattel nicht. Die Front ist wegen 29"-Gabel beinahe ähnlich hoch wie bei Specki. Klar ist das keine Dauerlösung, ich mach's nur so für Spaß. Geht aber wirklich ganz gut auf dem Trail. Einerseits mir etwas zu "wendig" weil zu kurz, andererseits tiefer Schwerpunkt und vier Kilo schwerer, das beruhigt die Sache dann wieder. Alles in allem kann ich ne Runde auf dem S-Rahmen durchaus genießen.

Zurück aufs Biobike? Jederzeit... kann's nicht erwarten :)
 
@stuntzi ist schon speziell. Schweiz, Verbösterreich, Oberammergau und alles wo Bäume stehen ist normalerweise raus. Dazu darf es dann auch nicht regnen. 🤷‍♂️
Wunder mich, dass er doch so viel Spaß hat, vielleicht nimmt er das alles doch nicht so ernst, wie manche es hier auffassen :winken:
Oberammergau ist aber SOWAS von raus :).
 
finale-manie4.jpg

... bis zur steilknackigen, grobschottrigen, bösrutschigen "Downhill Men" Variante.

finale-manie5.jpg

Trotzdem ein leckerer Trail, ...

finale-manie6.jpg

... und absolut grinseverdächtig.

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Und jetzt ab in's Meer: So muss ein Trail in Finale aufhören. Danke an die unbekannte Downhillspionin für's modeln :).


... die unbekannte kam mir irgendwie bekannt vor...

kimbim.png
 
Warum eigentlich?
Oberammergau?! Ich konnt's damals bei Eröffnung schon kaum glauben: Die zwei winzigsten, kleinsten, popligsten Schlepplifte Bayerns (Deutschlands? Der Welt?) mit jeweils kaum einhundert Höhenmetern werden zu einem "Bikepark". Ernsthaft?! Nix gegen die zwei(?) Strecken, aber die dauern halt kaum länger als einmal zwinkern oder so.

Direkt daneben wäre ein halbwegs vernünftiger Sessel, kaum zehn Autominuten entfernt ein großes Skigebiet mit riesigen Gondeln und 1400m Höhenunterschied, im Sommer mehr schlecht als recht von ein paar verirrten Wanderern genutzt. Woran es gescheitert ist, etwas vernünftiges auf die Beine zu stellen? Keine Ahnung, ist halt traurig. Aber im Oberammergauer Babyschlepperwald komm ich mir neben Garmisch/Hausberg/Kreuzeck einfach komplett veralbert vor. War deswegen auch nur einmal dort aus Neugier. Hat für Kids zum ranführen ans MTB sicher seine Berechtigung, aber Babyschlepper bleibt halt Babyschlepper, im Sommer wie im Winter.

Pila dagegen geht immer wieder... :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das habe ich ja schon gesagt, dass es eine tolle Tour war und ich die Strecke so noch mal fahren würde :daumen:
Ich würde die Gegend vom Charakter eher mit der Provence vergleichen, wobei die Abruzzen weitläufiger sind. Landschaftlich auf jeden Fall sehr abwechslungsreich und eine Reise wert.

Überrascht hat mich das flächenmäßige Ausmaß der Erdbeben der letzten 15 Jahre. Letzendlich waren zwischen Sulmona und Assisi alle Orte mehr oder weniger beschädigt. Es gibt also keine Bebenkernzone.
Dadurch geht natürlich die italienische Gemütlichkeit verloren, wenn es kaum noch intakte kleine Ortschaften gibt. Imbissbuden, wie z.B. in Castellucio können das nicht ersetzen.

Apropos Castellucio. Dort hat es mir am wenigsten gefallen. Die tolle Landschaft ist einfach nur eine unspannende platte Pfanne. Der Ort komplett kaputt. Noch dazu hätten wir nach ungeplanter später Ankunft fast auf der Straße schlafen dürfen, wenn nicht eine andere Gruppe freundlicherweise in ihrem Appartment zusammengerückt wäre. Zunächst wollten die uns um 20 Uhr noch nach Norcia (30km) zurückschicken. Das hätten wir nach 110km und 2300hm weder kraftmäßig noch bei Tageslicht geschafft.
Castelluccio ist halt berühmt, wenn die Bratpfanne zum Blumenmeer wird. Im Frühling? Aber stimmt schon... mit dem MTB eher öde, außer vielleicht an den Rändern. Genau wie der Kosovo :).
 
Genau wie der Kosovo
Genau an den habe ich auch denken müssen 🙂
Dort ist die Pfanne noch ein bisschen größer. Kenne ich aber nur aus deinen Berichten.
Balkan wäre ja auch mal was. Inselhopping in Kroatien, Kotor, Ohrid-See. Das setzt logistisch noch mal 'ne Schippe drauf zu den Abruzzen. Wir kommt man zum Startpunkt zurück?
 
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