Fragenkatalog Laufrad-Kaufberatung

Hallo miteinander, nachdem ich letztes Jahr drei EX511 und dieses Jahr schon zwei FR541 am Hinterrad zusammengefaltet bekommen habe wollte ich jetzt nochmals die Schwarmintelligenz bemühen, ob es eine preiswerte und zuverlässige Alternative gäbe. (Die EX511 hatten Dellen, dass sie keine Luft mehr gehalten haben, die FR541 jetzt 2 mal unzentrierbare Höhenschläge)
Die Laufräder habe ich bisher immer vom Radladen bei uns um die Ecke aufbauen lassen.
Fahrrad ist das aktuelle Cannondale Jekyll also Laufräder mit AI Offset.


1) Laufradgröße? Welche Einbaubreite/welches Achssystem wird benötigt? 29 Zoll 148x12 Boost
2) Welche Reifenbreite soll gefahren werden? 2,4-2,5 aktuell Contis Kryptotal
3) Welches Reifensystem soll genutzt werden? "Normaler" Reifen mit Schlauch? Tubeless mit Latexmilch? Geklebte Schlauchreifen? Tubeless
4) Bitte den Einsatzbereich und Fahrstil so genau wie möglich beschreiben. Bikeparks in den Alpen an den Wochenenden, Bikepark Innsbruck ca 3 mal die Woche. Innsbrucker Hometrails täglich. Alles von Flow bis Jumplines über Enduro Trails und Downhillstrecken.
5) Körpergewicht des Fahrers/der Fahrerin? 90kg
6) Bisher hatte ich folgende Laufräder: Mit denen hatte ich folgende Probleme: Im übrigen hat mich gestört... Dt Swiss 350 auf 511 und 541, eigentlich sehr zufrieden mit den Fahreigenschaften, aber alle 3 Wochen einen neuen LRS einspeichen lassen zu müssen ist doch eher lästig.
7) Budget - was darf's kosten? Nur das Hinterrad bis 500€ gewünscht, bis 800€ wären drin wenn es dann ganz zuverlässig wäre
8) Wo soll gekauft werden? Händler vor Ort? Laufradbauer? Discounter? Eigenbau? Inzwischen auch gerne beim dezidierten Laufradbauer
9) Klar sollte sein, dass nicht alle Wünsche zu jedem günstigen Preis realisiert werden können. Die Frage ist dann, an welchem Punkt man am ehesten bereit ist, Kompromisse einzugehen. Dies wird oft umschrieben mit einem Zitat von Keith Bontrager: "Strong, light, cheap - choose two." Daher: Bitte gewichten, was dem Käufer am wichtigsten ist (mit dem wichtigsten anfangen): unbedingte Zuverlässigkeit - Stabilität - Steifigkeit - Gewicht - Optik

Denkt ihr es gibt noch eine Alu-Felge die lohnenswert wäre, oder wäre der nächste sinnvolle Schritt Carbon?
Bisher fahre ich DH Reifen ohne Insert, gibts da Erfahrungen wieviel zusätzliche Stabilität so ein Insert bringen würde?

Vielen Dank für Eure Hilfe!
Ich habe ähnliche Probleme wie du mit den Felgen... Fahre jetzt seit über einem Jahr die Hope Fortus 30 (wiegt 720g) am Hinterrad und die hält besser als alle DT Swiss bislang.
 
Chromag ba30, als leichtere Variante oder newmen beskar 30 in der strong oder als extra stabil in der DH Variante könnten funktionieren.
Man muss aber dazu sagen, dass bei manchem Fahrstil Felgen einfach als Verschleißteil zu betrachten sind.
 
Ich hab mich entschieden mal die Beskar 30 Strong zu testen.
Chromag, Reverse HD und Duke wären wohl die "Nächsten" wenn die auch nicht besser hält :)

Aber stimmt natürlich, Felgen sind in dem Fall einfach ein Verschleißteil, wobei ich froh bin über alles was so lange wie irgendwie möglich hält. :)
 
1) Laufradgröße? Welche Einbaubreite/welches Achssystem wird benötigt?
(vorne/hinten) 29" Boost 110x15mm VR / 148x12mm Boost HR
Umbaumöglichkeiten auf andere Standards erwünscht? Gerne - wenn möglich
2) Welche Reifenbreite soll gefahren werden? 2.35-2.4
3) Welches Reifensystem soll genutzt werden? "Normaler" Reifen mit Schlauch? Tubeless mit Latexmilch? Geklebte Schlauchreifen? Tubeless mit Dichtmilch
4) Bitte den Einsatzbereich und Fahrstil so genau wie möglich beschreiben: Trails im Schwarzwald, Alpenüberquerung, kleinere Rennen (XC, 6Std Rennen etc. - keine Endurorennen), Finale und Reschenpasstrails, gelegentlich auch Bikeparks. Tendenziell "eher gemütlich und kontrolliert" bergab aber gerne auf technisch anspruchsvollen Trails (S2, teilweise auch S3). Keine großen Sprünge aber kleinere und da auch nicht immer mit sauberer Landung 8-) . Einsatzzweck könnte man also summieren als Trail und Enduroeinsatz aber eher entspannt und nicht im Racetempo bergab.
5) Körpergewicht des Fahrers/der Fahrerin? (Adams-/Evakostüm, falls mit schwerem Rucksack unterwegs bitte mit angeben) 60-65kg race ready
6) Bisher hatte ich folgende Laufräder: Aktuell Roval Traverse Carbon 27.5" (an Propain Sprindrift) - soweit sehr zufrieden, wurde zu einer sehr guten Kurs erworben ;-), vorher NoTubes ZTR Flow mit Propain-Nabe wo regelmäßig Speichen gerissen sind (was m.E. aber eher auf ein sehr schlechtes Einspeichen ab Werk zurückzuführen ist. Inzwischen wird das von einem schweren Fahrer als Enduro-HR gefahren ohne Probleme); vorher Aluminium 26" Roval Traverse LRS (240er Naben) am alten Enduro - auch happy sowie <1300g LRS mit 240er Naben am 26" XC Hardtail. Generell soll ein möglichst leichter LRS gekauft werden der aber wartungsarm ist 8-)
7) Budget - was darf's kosten? Idealerweise <1000€ - wenn es nicht anders geht auch knapp mehr (absolutes maximum 1200€).
8) Wo soll gekauft werden? Händler vor Ort? Laufradbauer? Discounter? Eigenbau? Egal
9) Klar sollte sein, dass nicht alle Wünsche zu jedem günstigen Preis realisiert werden können. Die Frage ist dann, an welchem Punkt man am ehesten bereit ist, Kompromisse einzugehen. Dies wird oft umschrieben mit einem Zitat von Keith Bontrager: "Strong, light, cheap - choose two." Daher: Bitte gewichten, was dem Käufer am wichtigsten ist (mit dem wichtigsten anfangen):
1. Stabilität / 2. unbedingte Zuverlässigkeit / 3. Gewicht / 4. Steifigkeit / 5.Optik
10) Sonstige Wünsche: leiser Freilauf; 240er Naben fände ich gut da Erfahrung und Zufriedenheit mit den Naben vorhanden (aber kein muss); - bei Individualaufbau lila Speichennippel und oder lila Nabe😂. Carbonfelge muss nicht sein aber fände die Fahrerin schon schick
11) Bisher im Rennen sind bei mir folgende Laufradsätze (mit Link), über die ich mich bereits über die Suchfunktion informiert habe: habe sehr breit geschaut - DT Swiss XCM1501 (ich weiß zu teuer wenn neu), Aufbauoptionen mit diversen mit Duke Carbon oder Alufelgen (auch tendenziell zu teuer wenn neu); Specialized Roval Traverse SL II 240 (in der Hoffnung das es da mal ein Angebot gibt :) )


Schon mal vorab einen Riesendank!
 
1) Laufradgröße? Welche Einbaubreite/welches Achssystem wird benötigt?
(vorne/hinten) 29" Boost 110x15mm VR / 148x12mm Boost HR
Umbaumöglichkeiten auf andere Standards erwünscht? Gerne - wenn möglich
2) Welche Reifenbreite soll gefahren werden? 2.35-2.4
3) Welches Reifensystem soll genutzt werden? "Normaler" Reifen mit Schlauch? Tubeless mit Latexmilch? Geklebte Schlauchreifen? Tubeless mit Dichtmilch
4) Bitte den Einsatzbereich und Fahrstil so genau wie möglich beschreiben: Trails im Schwarzwald, Alpenüberquerung, kleinere Rennen (XC, 6Std Rennen etc. - keine Endurorennen), Finale und Reschenpasstrails, gelegentlich auch Bikeparks. Tendenziell "eher gemütlich und kontrolliert" bergab aber gerne auf technisch anspruchsvollen Trails (S2, teilweise auch S3). Keine großen Sprünge aber kleinere und da auch nicht immer mit sauberer Landung 8-) . Einsatzzweck könnte man also summieren als Trail und Enduroeinsatz aber eher entspannt und nicht im Racetempo bergab.
5) Körpergewicht des Fahrers/der Fahrerin? (Adams-/Evakostüm, falls mit schwerem Rucksack unterwegs bitte mit angeben) 60-65kg race ready
6) Bisher hatte ich folgende Laufräder: Aktuell Roval Traverse Carbon 27.5" (an Propain Sprindrift) - soweit sehr zufrieden, wurde zu einer sehr guten Kurs erworben ;-), vorher NoTubes ZTR Flow mit Propain-Nabe wo regelmäßig Speichen gerissen sind (was m.E. aber eher auf ein sehr schlechtes Einspeichen ab Werk zurückzuführen ist. Inzwischen wird das von einem schweren Fahrer als Enduro-HR gefahren ohne Probleme); vorher Aluminium 26" Roval Traverse LRS (240er Naben) am alten Enduro - auch happy sowie <1300g LRS mit 240er Naben am 26" XC Hardtail. Generell soll ein möglichst leichter LRS gekauft werden der aber wartungsarm ist 8-)
7) Budget - was darf's kosten? Idealerweise <1000€ - wenn es nicht anders geht auch knapp mehr (absolutes maximum 1200€).
8) Wo soll gekauft werden? Händler vor Ort? Laufradbauer? Discounter? Eigenbau? Egal
9) Klar sollte sein, dass nicht alle Wünsche zu jedem günstigen Preis realisiert werden können. Die Frage ist dann, an welchem Punkt man am ehesten bereit ist, Kompromisse einzugehen. Dies wird oft umschrieben mit einem Zitat von Keith Bontrager: "Strong, light, cheap - choose two." Daher: Bitte gewichten, was dem Käufer am wichtigsten ist (mit dem wichtigsten anfangen):
1. Stabilität / 2. unbedingte Zuverlässigkeit / 3. Gewicht / 4. Steifigkeit / 5.Optik
10) Sonstige Wünsche: leiser Freilauf; 240er Naben fände ich gut da Erfahrung und Zufriedenheit mit den Naben vorhanden (aber kein muss); - bei Individualaufbau lila Speichennippel und oder lila Nabe😂. Carbonfelge muss nicht sein aber fände die Fahrerin schon schick
11) Bisher im Rennen sind bei mir folgende Laufradsätze (mit Link), über die ich mich bereits über die Suchfunktion informiert habe: habe sehr breit geschaut - DT Swiss XCM1501 (ich weiß zu teuer wenn neu), Aufbauoptionen mit diversen mit Duke Carbon oder Alufelgen (auch tendenziell zu teuer wenn neu); Specialized Roval Traverse SL II 240 (in der Hoffnung das es da mal ein Angebot gibt :) )


Schon mal vorab einen Riesendank!

Du hast es ja schon selbst ganz gut umrissen - die gängigen Marken - LRS werden den Preisrahmen sprengen und es ist auch nicht sonderlich einfach hier etwas in genau der Konfiguration zusammen zu stellen, wie du sie hier haben möchtest und dabei noch im Preisrahmen zu bleiben. Nicht unmöglich, aber die Auswahl ist dann doch eher dünn, da die DT 240 nicht gerade die günstigste Nabe ist. Ich muss auch zugeben, dass ich, wenn es DT werden soll, dann doch lieber die 350er Naben nehme. Die passen einfach besser ins Preisgefüge - sprich sie erfüllen ihren Preis sehr gut. Die DT 240 finde ich im Verhältnis zu ihrem "Upgrade" gegenüber der DT 350 eigentlich zu teuer. Abgesehen von der DT240 DEG ist es im übrigen auch kein sonderliches Bauteile Probleme sowohl eine DT 240 als auch eine DT 350 zu nutzen, die Freilaufkörper sind identisch. Man muss nur aufpassen, dass bei 240 EXP Naben noch ein Spacer im Freilaufkörper liegt, welcher raus muss, wenn er an einer DT 350 genutzt werden soll.
Andere Naben mit eher günstiger Preisvorstellung aber guter Leistung wären so etwas wie Aivee Classic, Aivee Gravity One oder Erase, vielleicht auch noch so etwas wie Duke BadBoy. Kombiniert man diese Varianten mit den eher günstigen Felgen von Newmen (Phase 30 Light/Base zum Beispiel) landet man zumindest in deinem erweiterten Finanzspektrum.
Mit Auslaufmodellen von Duke - namentlich den CrazyJack SLS3 Rear - könnte man es preislich auch vernünftig halten, müsste aber auf 27mm Felgen klar kommen, was jetzt aber bei dem genannten Gewichtsbereich gar nicht mal so unmöglich erscheint.

Joa, ansonsten bleiben dir natürlich immer die Wege zu den einschlägigen Billiganbietern á la Slowbuild offen.
VG
Hexe
 
Billiganbieter a la slowbuild eher nicht bei Laufrädern 😎. D.h. Im Grunde müsste ich im engeren Fokus einen 350er roval sl II LRS oder exc1501 oder etwas aufgebautes mit 350er Naben avisieren. Die 240er hatte ich rein aufgrund der bisherigen positiven Erfahrungen angeführt. 350er sind genauso fein und wenn ich mich recht entsinne keine 50g schwerer. Wäre was aufgebautes mit 350er in der ~1700g-Kategorie möglich? Oder passen da Preisvorstellung und Gewichtsvorstellung nicht zusammen? Die anderen erwähnten naben kenne ich überhaupt nicht und bin daher etwas zurückhaltend. Bei den naben wäre mir neben Gewicht vor allem wartungsarmut wichtig. Bei den 240/350ern habe ich bisher positive Erfahrungen diesbezüglich gemacht …
 
Mit aivee classic Naben kommst Du bei einem Aufbau mit carbonfelgen (s.o.: duke lucky jack hd oder crazyjack) preismäßig eher in die angestrebte 1200,- € Region. Gewichtsmäßig landest Du dann aber bei irgendwas um dei 1400 g.
Mit Alufelgen (crazystar oder luckystar hd) kommts auf ca. 1600 bzw. 1500 g bei deutlich günstigerem Preis.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Leute,
ich fahr wenig MTB und wenn dann diese Schönheit unten. Aus der Zeit ist allerdings auch mein Kentnissstand von MTB-Technik8-) Ich würd das Ding insgesamt gern upgraden und spielte mit dem Gedanken ne elektrische sram 12-fach dranzuhängen.Ein Hinderniss, das diesen Thread betrifft: Gibt es eine Nabe für Schnellspanner (logisch non-boost), die die sram 12-fach packt? Ich vermute nein und bin dann für alternative Vorschläge dankbar. Wenn ich hier falsch bin gern auch verschieben.
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Hi Leute,
ich fahr wenig MTB und wenn dann diese Schönheit unten. Aus der Zeit ist allerdings auch mein Kentnissstand von MTB-Technik8-) Ich würd das Ding insgesamt gern upgraden und spielte mit dem Gedanken ne elektrische sram 12-fach dranzuhängen.Ein Hinderniss, das diesen Thread betrifft: Gibt es eine Nabe für Schnellspanner (logisch non-boost), die die sram 12-fach packt? Ich vermute nein und bin dann für alternative Vorschläge dankbar. Wenn ich hier falsch bin gern auch verschieben.
Anhang anzeigen 1952009
DT Swiss Naben gibt es bzw. kann man umrüsten auf Schnellspanner und XD-Freilauf. Tune geht noch, Hope auch. Gibt einige Hersteller die sich umrüsten lassen bzw. noch 135/142 mm anbieten.
 
Und da ist dann auch auf dem 135mm genug platz für 12 Gänge? Fettes Merci!
Das Problem ist hier nicht der Platz, denn die verbauten Freilaufkörper sind da identisch, egal ob Schnellspanner, 142 oder 148mm - ich würde eher fragen wollen, ob dein Schaltauge für 12fach geeignet ist. Das ist sehr wahrscheinlich die größere Schwachstelle, je nachdem, was für einen Rahmen du hier dafür nutzen möchtest. Und deinem Bild nach zu urteilen ist das kein Rad der letzten 5-10 Jahre... ist doch ein Hammer, oder?
 
Billiganbieter a la slowbuild eher nicht bei Laufrädern 😎. D.h. Im Grunde müsste ich im engeren Fokus einen 350er roval sl II LRS oder exc1501 oder etwas aufgebautes mit 350er Naben avisieren. Die 240er hatte ich rein aufgrund der bisherigen positiven Erfahrungen angeführt. 350er sind genauso fein und wenn ich mich recht entsinne keine 50g schwerer. Wäre was aufgebautes mit 350er in der ~1700g-Kategorie möglich? Oder passen da Preisvorstellung und Gewichtsvorstellung nicht zusammen? Die anderen erwähnten naben kenne ich überhaupt nicht und bin daher etwas zurückhaltend. Bei den naben wäre mir neben Gewicht vor allem wartungsarmut wichtig. Bei den 240/350ern habe ich bisher positive Erfahrungen diesbezüglich gemacht …

Hi Alex,
wir müssen hier mal ein paar Fakten sortieren. :D

Also dein Einstieg war, dass es Carbonlaufräder werden dürfen und dass die Anwendung für eine leichte Fahrerin nicht gerade im Hardcore-Sektor anzusiedeln ist. Aber deine Gewichtsvorstellungen liegen bei 1700g?
Ich meine, das ist nett, dass mal nicht der absolute Leichtigskeitswahnsinn auf den Plan tritt, aber 1700g im Carbonsektor, das sind sehr ordentliche Enduro/DH Laufräder, die man damit auf die Beine stellen kann, vor allem mit DT 240er Naben. Es ist sehr viel realistischer, dass ihr hier so ungefähr im Bereich um die 1300-1450g wüten könnt, ohne dass das jetzt zu schwach auf der Brust wird für die genannte Anwendung!

Was die erwähnten Naben anbelangt: Aivee kommt aus Frankreich und hat mehrere Nabenmodelle im Programm - die Classic ist das Einstiegsmodell, also eher preisgünstig, aber eigentlich recht gut als Performance-Nabe nutzbar. Kommt jetzt mit 48 Rastpunkten, Sperrklinkenfreilauf, gesteckte Endkappen, Standard- Industrielager: Rundum Naben, die man ganz gut warten kann und keine unsinnigen Besonderheiten besitzen, so dass sie in der Nachsorge schwer zu handhaben wären. Simpel gestrickt, simpel zu nutzen.
Die Aivee Gravity One ist eine Nabe, die mehr auf höhere Belastungen ausgelegt ist und kommt tatsächlich mit Zahnscheiben daher. Noch recht frisch am Markt, aber ich finde deren Konzept gar nicht mal übel, und es gibt sie auch in mehreren Farben.
Die Erase kommt aus Belgien und existiert seit 2019. Die 1. Generation die sie herausgebracht hatten war schon sehr schick, aber leider noch recht anfällig auf Lagerschäden und durchrutschende Freiläufe (auch Zahnscheiben) und besaß noch ein manuelles Achsspiel. Seit Jan 2022 gibt es die 2. Generation, nun ohne manuelles Achsspiel, neuem Lagerhersteller, veränderter Achse und seit dem auch komplett problemlos. Als Parallele zu DT Swiss kann man hier sagen, dass diese Nabe so aufgebaut ist, dass es möglich ist den Freilauf samt Kassette abzuziehen und wieder aufstecken zu können. Bei Aivee klappt das bei den Classic nicht so leicht, die haben noch einen Plastekragen am Freilauf, welcher in die Nabe gedrückt werden muss (wie bei Hope), da muss man die Kassette für abnehmen.

Dies nur als knappe Information über die genannten, unbekannten Naben. =)
VG
 
Das Problem ist hier nicht der Platz, denn die verbauten Freilaufkörper sind da identisch, egal ob Schnellspanner, 142 oder 148mm - ich würde eher fragen wollen, ob dein Schaltauge für 12fach geeignet ist. Das ist sehr wahrscheinlich die größere Schwachstelle, je nachdem, was für einen Rahmen du hier dafür nutzen möchtest. Und deinem Bild nach zu urteilen ist das kein Rad der letzten 5-10 Jahre... ist doch ein Hammer, oder?
Mhhhh, also ja es ist ein Hammer und sicher nicht aus den letzten 10 Jahren:) hat noch ein ganz schlichtes Stahlschaltauge. Also kein UDH or so. Aber geht die GX Eagle AXS z. B. da nicht einfach dran.
 
Mhhhh, also ja es ist ein Hammer und sicher nicht aus den letzten 10 Jahren:) hat noch ein ganz schlichtes Stahlschaltauge. Also kein UDH or so. Aber geht die GX Eagle AXS z. B. da nicht einfach dran.
Das muss nicht absolut immer stimmen, aber ich weiß noch, dass ich eine ganze Zeit lang Räder aufgebaut habe, die für 11fach ausgelegt waren - und dann kam die Eagle von SRAM und es war ein Graus diese Schaltung irgendwie vernünftig zum Laufen zu kriegen - bis wir passendere Schaltaugen für den Rahmen besorgen konnten. Ab dann war es wieder normal/leicht die 12fach mit guter Schaltperformance hin zu bekommen.
Ich könnte mir gut vorstellen, dass dich ähnliches Schicksal ereilen kann. Ich will aber nicht zu laute Unkenrufe absetzen - kann ja gut sein, dass es bei dir besser klappt.
VG
 
Das muss nicht absolut immer stimmen, aber ich weiß noch, dass ich eine ganze Zeit lang Räder aufgebaut habe, die für 11fach ausgelegt waren - und dann kam die Eagle von SRAM und es war ein Graus diese Schaltung irgendwie vernünftig zum Laufen zu kriegen - bis wir passendere Schaltaugen für den Rahmen besorgen konnten. Ab dann war es wieder normal/leicht die 12fach mit guter Schaltperformance hin zu bekommen.
Ich könnte mir gut vorstellen, dass dich ähnliches Schicksal ereilen kann. Ich will aber nicht zu laute Unkenrufe absetzen - kann ja gut sein, dass es bei dir besser klappt.
VG
Ich danke herzlich auch fürs Unken, ist ja immer gut zu wissen, was einem geschehen mag :)
 
Die Aivee Gravity One ist eine Nabe, die mehr auf höhere Belastungen ausgelegt ist und kommt tatsächlich mit Zahnscheiben daher.

Schon interessant, dass die da auf Zahnscheiben gehen. Mit den Klinken waren die Erfahrungen doch alles andere als schlecht. Gut, der Trend geht zu Zahnscheiben, ich vermute aber nur, weil sich ein Zahnscheiben Freilauf mit geringerem Gewicht bauen lässt.
Aber für Gravity, wo die Belastung hoch ist und die Einsatzsicherheit gewährleistet werden soll, da wären Klinken doch die bessere Wahl. Die können kaum durch rutschen; dafür wird der Nabenkörper hoher belastet.
 
An die Laufradbauer:

Möchte mir 2 Sätze mit den Newmen Advanced X.A.30 29" Felgen aufbauen lassen.
Habt ihr da noch was auf Lager und wer würde mir da 2 Sätze aufbauen mit eigenen DT 240S Straightpull Naben 28 Loch.

Besten Dank im voraus!
 
Denkt ihr es gibt noch eine Alu-Felge die lohnenswert wäre, oder wäre der nächste sinnvolle Schritt Carbon?
Bisher fahre ich DH Reifen ohne Insert, gibts da Erfahrungen wieviel zusätzliche Stabilität so ein Insert bringen würde?

E13 oder Reserve Carbon, die gehen zwar genauso kaputt, aber haben lebenslange Garantie mit kostenlosem Ersatz.

Oder die Alu von Reserve, da ists doch auch so.
 
1) Laufradgröße: 29"
Einbaubreite/Achssystem Boost (vorne/hinten)
Umbaumöglichkeiten auf andere Standards erwünscht? Nein
2) Welche Reifenbreite soll gefahren werden? 2,4" - 2,6"
3) Welches Reifensystem soll genutzt werden? Tubeless
4) Bitte den Einsatzbereich und Fahrstil so genau wie möglich beschreiben. Trail und Tour. Soll ein leichter Zweit-LRS fürs SCOR4060 im ST Setup werden. S1-S3 hauptsächlich. Auch für felsige Hochtouren.
5) Körpergewicht des Fahrers/der Fahrerin? 68kg nackig
6) Bisher hatte ich folgende Laufräder: Mit denen hatte ich folgende Probleme: Im übrigen hat mich gestört... Newmen Evo SL A.30 auf NOA Naben
7) Budget - was darf's kosten? c.a 800€ mit bisschen Luft nach oben
8) Wo soll gekauft werden? Händler vor Ort? Laufradbauer? Discounter? Eigenbau?
9) Klar sollte sein, dass nicht alle Wünsche zu jedem günstigen Preis realisiert werden können. Die Frage ist dann, an welchem Punkt man am ehesten bereit ist, Kompromisse einzugehen. Dies wird oft umschrieben mit einem Zitat von Keith Bontrager: "Strong, light, cheap - choose two." Daher: Bitte gewichten, was dem Käufer am wichtigsten ist (mit dem wichtigsten anfangen): 1. unbedingte Zuverlässigkeit 2. Gewicht/Stabilität 4. Steifigkeit 5. Optik
10) Sonstige Wünsche: Etwa Farbwünsche, gerne orange Naben lauter/leiser Freilauf, bestimmte Zielvorstellung des Laufradgewichts bis 1600g -> falls schwer umsetzbar, Budget hoch
11) Bisher im Rennen sind bei mir folgende Laufradsätze (mit Link), über die ich mich bereits über die Suchfunktion informiert habe:
https://bikemarkt.mtb-news.de/artic...-orange-custom-enduro-handbuildt-wheelset-neu
Die Richtung wäre Interessant. Vielleicht wäre da ein Upgrade bei den Naben und Speichen möglich/sinnvoll???

Danke vorab an alle Experten, die sich die Zeit nehmen mir zu helfen. :daumen:
 
1) Laufradgröße: 29"
Einbaubreite/Achssystem Boost (vorne/hinten)
Umbaumöglichkeiten auf andere Standards erwünscht? Nein
2) Welche Reifenbreite soll gefahren werden? 2,4" - 2,6"
3) Welches Reifensystem soll genutzt werden? Tubeless
4) Bitte den Einsatzbereich und Fahrstil so genau wie möglich beschreiben. Trail und Tour. Soll ein leichter Zweit-LRS fürs SCOR4060 im ST Setup werden. S1-S3 hauptsächlich. Auch für felsige Hochtouren.
5) Körpergewicht des Fahrers/der Fahrerin? 68kg nackig
6) Bisher hatte ich folgende Laufräder: Mit denen hatte ich folgende Probleme: Im übrigen hat mich gestört... Newmen Evo SL A.30 auf NOA Naben
7) Budget - was darf's kosten? c.a 800€ mit bisschen Luft nach oben
8) Wo soll gekauft werden? Händler vor Ort? Laufradbauer? Discounter? Eigenbau?
9) Klar sollte sein, dass nicht alle Wünsche zu jedem günstigen Preis realisiert werden können. Die Frage ist dann, an welchem Punkt man am ehesten bereit ist, Kompromisse einzugehen. Dies wird oft umschrieben mit einem Zitat von Keith Bontrager: "Strong, light, cheap - choose two." Daher: Bitte gewichten, was dem Käufer am wichtigsten ist (mit dem wichtigsten anfangen): 1. unbedingte Zuverlässigkeit 2. Gewicht/Stabilität 4. Steifigkeit 5. Optik
10) Sonstige Wünsche: Etwa Farbwünsche, gerne orange Naben lauter/leiser Freilauf, bestimmte Zielvorstellung des Laufradgewichts bis 1600g -> falls schwer umsetzbar, Budget hoch
11) Bisher im Rennen sind bei mir folgende Laufradsätze (mit Link), über die ich mich bereits über die Suchfunktion informiert habe:
https://bikemarkt.mtb-news.de/artic...-orange-custom-enduro-handbuildt-wheelset-neu
Die Richtung wäre Interessant. Vielleicht wäre da ein Upgrade bei den Naben und Speichen möglich/sinnvoll???

Danke vorab an alle Experten, die sich die Zeit nehmen mir zu helfen. :daumen:

Joa, klingt ehrlich gesagt sehr nach einem Fall von Newmen Beskar30 Light oder Duke CrazyStar HD30 (evtl sogar mit LuckyStar HD30 am VR für etwas mehr Gewichtsersparniss) oder, wenn´s bisschen was ungewöhnliches sein darf einer Tairin MK2 Lite - das sind alles Felgen mit ca. 30mm Maulweite und um die 490g in 29", was sie sehr gut nutzbar im Trailbereich macht, halbar genug und definitiv kein Klotz am Bein.
In Kombination mit Hope, Erase, Aivee oder ähnlichem sollten deine Gewichts und Preisvorstellungen je nach Kombination gut bis sehr gut erfüllt werden können.

Wenn ich es richtig lese hattest du mit den SL A30 Felgen ja auch nie Sorgen, richtig?
 
Joa, klingt ehrlich gesagt sehr nach einem Fall von Newmen Beskar30 Light oder Duke CrazyStar HD30 (evtl sogar mit LuckyStar HD30 am VR für etwas mehr Gewichtsersparniss) oder, wenn´s bisschen was ungewöhnliches sein darf einer Tairin MK2 Lite - das sind alles Felgen mit ca. 30mm Maulweite und um die 490g in 29", was sie sehr gut nutzbar im Trailbereich macht, halbar genug und definitiv kein Klotz am Bein.
In Kombination mit Hope, Erase, Aivee oder ähnlichem sollten deine Gewichts und Preisvorstellungen je nach Kombination gut bis sehr gut erfüllt werden können.

Wenn ich es richtig lese hattest du mit den SL A30 Felgen ja auch nie Sorgen, richtig?

Richtig. :) Lief bei mir immer ohne Probleme. Ich habe es allerdings auch noch nie geschafft, ne Felge wirklich zu zerstören. Maximal kleinere Dellen ohne Einschränkung in der Funktion.

Danke für die Auswahl. Ich schaue mir alles was ich davon noch nicht kannte mal genauer an! :)
 
1) Laufradgröße? 29"
Welche Einbaubreite/welches Achssystem wird benötigt? Boost (vorne/hinten)
Umbaumöglichkeiten auf andere Standards erwünscht? Nein
2) Welche Reifenbreite soll gefahren werden? 2.4-2.5
3) Welches Reifensystem soll genutzt werden? Tubeless
4) Bitte den Einsatzbereich und Fahrstil so genau wie möglich beschreiben. Enduro & Parkeinsatz
5) Körpergewicht des Fahrers/der Fahrerin? (Adams-/Evakostüm, falls mit schwerem Rucksack unterwegs bitte mit angeben) 128 Kg als Adam
6) Bisher hatte ich folgende Laufräder: WTB i25, DT Swiss M1700
Mit denen hatte ich folgende Probleme: Stabilität, regelmäßig Seitenschläge, seltener Höhenschläge, ein paar Dellen hat das Hinterrad auch, aber nichts funktionseinschränkendes.
7) Budget - was darf's kosten? max. 800€
8) Wo soll gekauft werden? Egal
9) Klar sollte sein, dass nicht alle Wünsche zu jedem günstigen Preis realisiert werden können. Die Frage ist dann, an welchem Punkt man am ehesten bereit ist, Kompromisse einzugehen. Dies wird oft umschrieben mit einem Zitat von Keith Bontrager: "Strong, light, cheap - choose two." Daher: Bitte gewichten, was dem Käufer am wichtigsten ist (mit dem wichtigsten anfangen):
Stabilität - unbedingte Zuverlässigkeit - Gewicht - Steifigkeit - Optik
10) Sonstige Wünsche: Etwa Farbwünsche, lauter/leiser Freilauf, bestimmte Zielvorstellung des Laufradgewichts ... -/-
11) Bisher im Rennen sind bei mir folgende Laufradsätze (mit Link), über die ich mich bereits über die Suchfunktion informiert habe:
Reserve 30|HD 6069 AL - vorallem interessant aufgrund der Garantie. Stabil scheinen Sie ohnehin zu sein.
DT Swiss FR 1500 Classic - Ich mag DT Swiss, finde die Garantie der Reserve aber auch ein überzeugendes Argument.
Newmen Beskar 30 Enduro/Downhill - Systemgewicht bis 180 kg klingt nach stabil, über die Haltbarkeit der Newmen Naben ließt man aber sehr polarisierende Meinungen. Hubsound gefällt mir nicht so gut wie bei den DT Naben.

Moin, ich suche nach einem stabilem Laufradsatz für schwere Fahrer im Gravity Einsatz. Ich bin >2m groß und recht stabil gebaut, und bringe daher >140kg Systemgewicht auf die Räder. Auf den Hometrails würde ich weiterhin meine DT Swiss M1700 fahren. Der neue Satz soll dann im Park und in Bikeurlauben in den Alpen/Dolomiten genutzt werden. Dort wähle ich meist eh Destinationen mit Liftbetrieb. Gewicht ist daher zu vernachlässigen. Über ein Insert (zumindest hinten) habe ich auch nachgedacht, falls das relevant ist.
Vielleicht hat jemand von euch Erfahrungen die er mit mir teilen mag.
Vielen Dank, Thorben
 
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