Fernlicht und soziales Verhalten im Straßenverkehr

Wenn ich die Zeit finde werde ich morgen Nacht mal den von mir gemeinten Radweg ablichten. Erst ohne Licht dann mit Licht. Evtl. mit einem Auto das gerade vorbeifährt.

Gruß td
 
@Quint FX:
Ich lese hier im Forum regelmäßig in Threads, dass jemand eine Lampe für die Straße sucht. Es wird dann von der Mehrheit eine Offroadlampe geraten, obwohl es in der gleichen Preis und Leistungsklasse alternativen für die Straße gibt.
Außerdem lese ich regelmäßig "ja mich blendet das nicht", aber dass es Beschwerden gibt weil andere Menschen evtl. eine anderes Helligkeitsempfinden haben ist wurscht.

Auf Radwegen komme ich häufiger an Leuten vorbei, die unfähig sind ihre Lampe richtig einzustellen oder einfach eine Streufunzel drauf haben. In gewisser Entfernung mag das noch gehen, aber wenn ich zwei Meter davor bin blendet dieses Streulicht so stark, das ich ein paar Meter fast blind fahre.
Als Begründung für dieses Verhalten wird dann als Notwendigkeit um gesehen zu werden genannt.

Vor ca. einem Monat habe ich mir eine gute Straßenzugelassene Lampe gekauft und war überrascht, die wenige Probleme es auf ein mal mit entgegenkommenden Autos gab. Von daher ist das aus meiner Sicht eine gute Lösung ohne das ich andere die Sicht nehme und in diesem Punkt will ich zum Denken anregen. Dieses Forum ist sehr groß und hat deswegen eine Chance viele Leute zu erreichen, wenn aber vermittelt wird, dass man ohne Blenden keinen Fuß auf die Straße setzen sollte ist das für mich der falsche Weg.
 
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@Quint FX:
Ich lese hier im Forum regelmäßig in Threads, dass jemand eine Lampe für die Straße sucht. Es wird dann von der Mehrheit eine Offroadlampe geraten, obwohl es in der gleichen Preis und Leistungsklasse alternativen für die Straße gibt.
Außerdem lese ich regelmäßig "ja mich blendet das nicht", aber dass es Beschwerden gibt weil andere Menschen evtl. eine anderes Helligkeitsempfinden haben ist wurscht.

So erlebe ich das nicht. Die Hinweise auf die StVO-konformen Modelle finden sich in vielen Threads, ebenso wie die Frage nach dem gewünschten Verwendungszweck. Oft beziehen sich die Fragen auf vorausgewählte Modelle. Warum dann jedesmal die StVO thematisieren?

Auf Radwegen komme ich häufiger an Leuten vorbei, die unfähig sind ihre Lampe richtig einzustellen oder einfach eine Streufunzel drauf haben. In gewisser Entfernung mag das noch gehen, aber wenn ich zwei Meter davor bin blendet dieses Streulicht so stark, das ich ein paar Meter fast blind fahre.
Als Begründung für dieses Verhalten wird dann als Notwendigkeit um gesehen zu werden genannt.

Also ich treffe wesentlich öfter auf unbeleuchtete Pappenheimer, als auf grell illuminierte Strahlemänner. Erstere würde ich lieber vor den Hals hauen (kleiner Wink #1).

Vor ca. einem Monat habe ich mir eine gute Straßenzugelassene Lampe gekauft und war überrascht, die wenige Probleme es auf ein mal mit entgegenkommenden Autos gab. Von daher ist das aus meiner Sicht eine gute Lösung ohne das ich andere die Sicht nehme und in diesem Punkt will ich zum Denken anregen. Dieses Forum ist sehr groß und hat deswegen eine Chance viele Leute zu erreichen, wenn aber vermittelt wird, dass man ohne Blenden keinen Fuß auf die Straße setzen sollte ist das für mich der falsche Weg.

Also ich persönlich verzichte auf StVO-konforme Lampen, fühle mich deswegen aber nicht asozial. Meine Lampen sind so modifiziert, daß der Blendeffekt reduziert wird. Jedoch binde ich mir keinen zusätzlichen Ballast für 10% meiner Wegstrecke an den Lenker.
 
Naja, in der Umfrage sind 87,1% der Meinung man soll eine Fenix * verwenden obwohl im Eingangspost gesagt wird das die Lampe nur für die Straße ist.

Ich wollte auch nicht ausdrücken, das alle mit einer nicht StVZO zugelassenen Lampe asozial sind, mitlerweile denke ich auch, dass meine Wortwahl nicht so optimal war.

Aber mir fallen gerade auch nicht so viele Leute ein, die wie du, einen Blendschutz für ihre Fenix * gebaut haben und ohne Blendschutz ist diese Lampe ein Offroadfluter oder runtergedimmt eine Notlösung. Aus meiner Sicht kann man damit kurz zum Trail fahren, aber für den Arbeitsweg ist die Lampe ohne Modifikationen nicht nur meiner Meinung nach untauglich.
 
Da mag jeder ein anderes Empfinden haben, aber mich hat ehrlich gesagt noch nie eine Fahrradbeleuchtung ernsthaft geblendet. Wenn der gut beleuchtete Radler näher kommt einfach den Blick direkt vor das eigene Rad und etwas rechts richten und gut ist. Gleiches gilt im Auto bei blendenden Gegenverkehr etc.
Bisher sehr gute Erfahrungen habe ich mit meiner Dynamolampe gemacht. Den großen Brenner lasse ich nur an, wenn ich zwischen zwei Waldstücken ein kurzes Stück Straße fahren muß, da diese Funzel nach dem Ausschalten erst einmal 5 Minuten dunkel bleibt.
Wenn mir Radler entgegenkommen wird die Hand kurz davorgehalten (geht nur mit Handschuh) und gut ist (oder besser gesaft es wird sauheiß).

Wenn mir so ein Rollerfahrer am Radweg entgegenkommt wird gar nichts gemacht:D...
 
Man könnte meinen, der Thread stammt direkt aus der Marketingabteilung von B&M!

Wo ist das Problem, eine Tesla (oder eine beliebige andere) bei Verwendung im Straßenverkehr nach unten zu richten? Das blendet niemanden und man sieht selbst immer noch mehr als genug.
Wenn mir nur vereinzelt jemand entgegenkommt, dann halte ich kurz eine Hand über die Betty und fertig.

Diese ganzen BUMMs blenden ebenfalls wie hulle, da die meisten den Spot recht hoch eingestellt haben (klar, sonst sieht man mit der Funzel auch nichts). Das Problem, den Leuten ist es egal, denn ihre Lampe hat ja eine Straßenzulassung. Da kann nichts blenden! :rolleyes:
Alle (ok, die meisten) mit Lampen ohne Straßenzulassung sind sich ihrer Blendwirkung durchaus bewusst und sind meist rücksichtsvoller.

Gruß
Thomas
 
Seit dem ich am Lenker eine HID-Lampe mit Hell-Dunkel-Grenze und am Helm * eine Doppel-HID-Lampe als Fernlicht benutze, bin ich in der dunklen Jahreszeit sicherer unterwegs als in der hellen. Straßenverkehr und soziales Verhalten? Was ich bisher sowohl als Rad- als auch als Autofahrer erlebt habe, würde ich den Straßenverkehr als künstlichen Ausleseprozeß des Menschen halten ;-)
 
Seit dem ich am Lenker eine HID-Lampe mit Hell-Dunkel-Grenze und am Helm * eine Doppel-HID-Lampe als Fernlicht benutze, bin ich in der dunklen Jahreszeit sicherer unterwegs als in der hellen. Straßenverkehr und soziales Verhalten? Was ich bisher sowohl als Rad- als auch als Autofahrer erlebt habe, würde ich den Straßenverkehr als künstlichen Ausleseprozeß des Menschen halten ;-)
= beim radfahren nerven die Autos, beim Auto fahren die Radler.
 
Glaubt ihr es gibt auch nur einen einzigen nicht-bikenden Autofahrer der um die Sicherheit Anderer bemüht ist?

Na??? Wem ist die Ironie aufgefallen???
Autofahrer die um die Sicherheit Anderer bedacht sind ... die würden gar nicht Autofahren.

Ganz nach Volker Pispers: "Wer einen anderen Umbringt, egal ob mit einem stehenden Messer oder einem fahrenden Auto, Teeren und Federn sollte man ihn"

Übrigens, es gibt tatsächlich Autos die niemanden mehr gefährden: Die auf dem Schrottplatz bei denen schon alle Flüssigkeiten entsorgt wurden, aber nur die die auf dem Boden stehen, die in Hochlagern könnten immernoch runterfallen.

mfg Kopftuch

P.S.: Vergleicht mal: a) Radfahrer der mit 40 km/h durch den voll besetzten Aussenbereich eines Cafes rast
b) Autofahrer der das Selbe macht
... jaaaa die böööööösen, gemeingefährlichen Radfahrer

Edit: Ich spiele hier übrigens auf die aus den Nachrichten bekannten Fälle an in denen betrunkene Autofahrer von der Straße abgekommen und in Cafes reingerast sind. Radfahrer haben in der selbe Situation ein vielfach geringeres Schadenpotential
 
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Ich würde mein Verhalten auch nicht als Fehlverhalten bezeichnen, eher als Grundpflicht eines jeden Bürgers ... Selbstschutz da wo sich der Staat nicht drum kümmert.

Grundgesetz: Recht auf körperliche Unversehrtheit ... das lebe ich aktiv.

P.S.: Natürlich bin ich bemüht die Blendung anderer weitestgehend zu vermeiden, aber nur weitestgehend, davon abgesehen schmälert es ja auch meine eigene Sicherheit wenn der Autofahrer nix mehr sieht außer meiner Lampe ... dann im schlimmsten Fall von der Straße abkommt und mich umsäbelt.
 
Sooo schlimm ist das mit den Autofahrern ja auch nicht. Es gibt ein paar hirnfreie Asphaltakrobaten, sowohl am Rad als auch im Auto. Aber meine Erfahrung ist, das die meisten Gefahrensituationen nicht durch besonders ignorante Fahrweise zustande kommen, sondern durch die miserable Verkehrsführung, die den Radfahrer als absolute Randerscheinung nicht wirklich berücksichtigt. Von daher ist es im Sinne von Autofahrer und Radfahrer, das Radfahrer gut sichtbar sind. Ich möchte niemanden über den Haufen fahren...
 
Wenn ich meine 35W Brightstar habe werde ich mir einen Schirm dafür basteln um im Straßenverkehr eine Hell-Dunkel Grenze zu erzeugen.

Neulich bin ich bei Dunkelheit innerorts vor einem BMW SUV gefahren. Ich selbst saß auch im Auto. Nach 100m bin ich rechts ran gefahren und wollte wissen wieso er mir permanent Lichthupe gibt. War nicht so, ist einfach vorbei gefahren. War das normale Abblendlicht.

Eine andere Story. Im Lahntal gibt es ein paar Seen an denen ich nachts mit dem Rennrad ohne Beleuchtung entlang gefahren bin. Es war später geworden als gedacht und normalerweise gibt es auf dieser Strecke kaum bis keine Autos, sonst hätte ich wohl Licht dabei gehabt. Das Ganze ist ein asphaltierter Feldweg.
Da kommt mir ein Auto (Toyota Prius, das neue Rentnerauto, ist aber ein gutes Auto) entgegen auf einer bald 400m langen Gerade, volles Programm Fernlicht an und so vielleicht 10km/h drauf. Als er mich sieht juckt ihn das gar nicht, ich denke mir er würde mich evtl. ignorieren, weil ich unbeleuchtet bin. Ich fahre weiter, der Typ wendet und kommt die Strecke wieder zurück geschlichen. Er noch 100m hinter mir, da kommt ein Radfahrer entgegen, vorschriftsmäßig beleuchtet, könnte sogar eine B&M Ixon sein. Den Autofahrer juckt es nicht, Fernlicht voll drauf. Ich hinten beleuchtet und langsam ziemlich genervt fahre in die Mitte der Straße und werde noch langsamer, dreh mich um und schüttel mit der Faust. Der Typ checkt immer noch nichts, der entgegenkommende Radfahrer ist inzwischen abgestiegen und hält sich die Augen zu. Nach dem ich vom zurückgucken langsam Punkte auf der Netzhaut bekomme kapiert es der Typ im Auto endlich und schaltet das Fernlicht ab. Erleichtert fahre ich rechts ran und laß ihn passieren. Den anderen Radfahrer hatten wir schon längst passiert. Der Typ gibt Gas und was macht er? Er schaltet punktgenau als er auf meiner Höhe ist das Fernlicht wieder an.
Was hätte ich gerne die Eternity an dem Tag spazieren gefahren.

Wenn andere Radfahrer oder Fußgänger entgegenkommen halte ich auch meistens die Hand über die Lampe oder gucke weg wenn sie am Helm * hängt, aber das Autofahrer von dem bißchen Streulicht gestört werden glaube ich einfach nicht.

Ihr kennt sicher den Spruch vom Ochsen den man ins Horn zwickt. Den juckt das auch nicht.

Gruß td
 
Hi,

ich meine die leute hier die Sowohl als auch Fahren ,kennen das problem zu gut.
die sache ist doch die wenn ich jetzt meinen vorarbeiter als beispiel nehme:

Vor gar nicht allzu langer zeit :
"Diese Radfahrer Blenden wie Sau" (zitat)
dann fuhr er selbst mal fahrrad zur arbeit ,seitdem sagt er keinen ton mehr darüber ...
Was fällt auf ?
die leute die lieber im auto sitzen als sich ein fahrrad anzuschauen das sind genau die denen es zu schwer fällt mal das fernlicht abzuschalten (ich hatte mal einen der fuhr mir auf einem feldweg mit Fernlicht entgegen und hielt es auch nicht für nötig das dingen auszumachen als 2m vor mir war (ich hatte meine StVo - bumm an) ... Das ist nicht übertrieben sondern mir wirklich passiert ...

also warum HIER diskutieren ... HIER weiss fast jeder was sache ist ,und worum es (der überwiegende teil fährt ja auch auto)geht.

Marcus
 
Der Vater (Bauer) einer ehemaligen Klassenkameradin von mir:
"Die meisten Bauern kaufen sich nen Traktor der 60 km/h schafft und Anhänger dazu die nur bis 25km/h fahren dürfen, die müssen nämlich nicht zum TÜV, das spart Geld, mit denen kann man ja dann trotzdem 60 km/h fahren".

Edit: zu dem Kommentar von "floibex" nach mir ... dieser Beitrag hat sehr wohl was mit "soziales Verhalten im Straßenverkehr" zu tun, lediglich nicht mit "Fernlicht", war jedoch inspiriert vom vorigen Beitrag über "Feldbeleuchtung"
 
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... ich möcht ja nix sagen, aber ...

"Horizont nennt man den Abstand zwischen Kopf und Brett."

das die welt schlecht ist und der NICHTradfahrer per se das böse verkörpert und demzufolge qualvoll gefoltert gehört ist auch klar ... und wurde jetzt auch zu genüge dargelegt.

hat aber nur wenig mit dem eröffungspost zu tun und kann als allseits bekannt vorausgesetzt werden ;)

ciao
flo
 
Vor gar nicht allzu langer zeit :
"Diese Radfahrer Blenden wie Sau" (zitat)
dann fuhr er selbst mal fahrrad zur arbeit ,seitdem sagt er keinen ton mehr darüber ...
Was fällt auf ?

Es fällt auf, dass man immer nur negative Kritik bekommt und nie Positive wenn man eine StVZO Lampe fährt. Das heißt die positive Verstärkung dieses Verhaltens ist so gut wie null.
Bei meiner Lampe bekomme ich Beides. Es gibt Leute die sagen das sie eklig blendet. Wobei mir das noch nie jemand im Straßenverkehr deutlich gemacht hat, sondern nur Bekannte die ich mal bewußt angefunzelt habe. Es gibt aber auch Leute die sagen so ein Licht bräuchten sie mal am Auto. Also positive Verstärkung durchaus da.

Es ist doch immer ein Gleichgewicht zwischen Selbstgefährdung und der Gefährdung anderer. Ich glaube nicht, dass ich andere tatsächlich gefährde wenn ich meine Lampe vernünftig einsetze. Also z.B. nicht auf voller Leistung hochgestellt im Straßenverkehr einsetze. Ich glaube auch nicht, dass ein Autoscheinwerfer weniger Streulicht aussendet als meine Lampe 20° außerhalb des Hauptlichtkegels, der ja auf die Straße zeigt. Es ist nur so, dass die meisten Autofahrer es wohl schon als Affront ansehen wenn jemand auf dem Rad ähnlich helles Licht hat wie er am Auto. Und das ihn blind macht vor Wut! :mad:

Gruß td
 
P.S.: Vergleicht mal: a) Radfahrer der mit 40 km/h durch den voll besetzten Aussenbereich eines Cafes rast
b) Autofahrer der das Selbe macht
... jaaaa die böööööösen, gemeingefährlichen Radfahrer

Vor einigen Jahren, als ich noch zur Schule ging, stieg ein Mädl aus dem Bus aus und wollte vor dem Bus die Straße überqueren. Dummer weise fuhr ein Fahrradfahrer in zu gerintem Abstand am Bus vorbei und kollidierte mit ihr. Das Ergebnis, sie stürzte auf den Kopf und ist verstorben.

Wieso ich das erzähle? Auch bei so einem Außenbereich könnte jemand geneigt sein über die Straße zu gehen. Oft ist aber eine solche Straße Verkehrsberuigt. Wer da mit 40 durchfährt, egal ob Auto oder Fahrrad, gehört ein mal übers Knie gelegt und dann der Führerschein entzogen. Wo viele Menschen sind hat man damit zu rechnen, dass jemand einem vor den Reifen * läuft.
Im übrigen wäre es garnicht schlecht, wenn einem Biker auch mal das Bike für einen Monat entzogen werden würde. Viele verhalten sich wie die Axt im Wald und wer meint sich richtig zu verhalten, muss ja eh keine Angst haben, dass ihm sein Bike vorenthalten wird.

Edit: Mitten durch einen Außenbereich sollten natürlich beide nicht fahren. Ich gehe davon aus, dass neben dem Außenbereich eine Straße ist. Ich gehe nicht davon aus, dass durch den Außenbereich ein Fahrradweg führt und wo müssen Fahrräder sich befinden, wenn kein Fahrradweg vorhanden ist? Richtig auf der Straße.

Wer sich fragt was das alles mit Beleuchtung zu tun hat siehe bitte auf den Titel. Fernlicht und soziales Verhalten im Straßenverkehr. ;)
 
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Vor einigen Jahren, als ich noch zur Schule ging, stieg ein Mädl aus dem Bus aus und wollte vor dem Bus die Straße überqueren. Dummer weise fuhr ein Fahrradfahrer in zu gerintem Abstand am Bus vorbei und kollidierte mit ihr. Das Ergebnis, sie stürzte auf den Kopf und ist verstorben.

Mir ging es um die Eigenschaft einer MASSENtötungsmaschine!

Das Mädchen hätte übrigens auch mal nach links und rechts schauen können.
Und nein ... das ändert nichts daran, das der Radfahrer schuld ist, an stehenden Bussen ist grundsätzlich nur mit Schrittgeschwindigkeit vorbei zu fahren, soweit die STVO.

Jedoch muss ich auch in solchen Momenten schmunzelnd an Darwinismus denken, und das Überleben des Stärkeren. (Edit: Im Fall von Radfahrern das Überleben des Intelligenteren, des Helmträgers der sich besser beleuchtet um nicht so leicht übersehen zu werden)

zum Thema: Hätte der Radfahrer eine viel zu helle Lampe am Helm * gehabt, so hätte er evtl. durch das Seitenfenster und die Windschutzscheibe des Busses hindurch geleuchtet und das Mädchen hätte ihn gesehen. (etwas an den Haaren herbeigezogen, aber zum Thema @floibex: war das nun besser? ich finds sogar geschmackloser als mein Darwinismus Gedanke)
 
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Natürlich eignet sich ein Fahrrad nicht als Massentötungsmaschiene. Aber von wie vielen Fällen wurde denn schon berichtet, dass ein Massenmörder mit einem Fahrrad durch ne Menschenmenge ist? Also ich würde da auch schon lieber ein Auto nehmen.
Doch bei dem einen sowie dem andren ist eine Kollision eher ungewollt und bei beidem kann es zu einem Todesfall kommen. Beim Fahrrad soger der des Fahrers. in beiden Fällen gehe ich von einer Kollision mit einem Fußgänger aus.

Natürlich hätte sie erst mal schauen müssen ob was kommt, oder noch besser hinter dem Bus über die Straße gehen. Doch sie ging damals glaube ich in die 5. oder 6. Klasse. Wie Schüler in dem Alter sind kennt glaube ich jeder, der diese mal an einer Haltestelle gesehen hat, oder noch aus eigener Erfahrung. Da wird nicht unbedingt nach links und rechts geschaut. Darum gilt ja auch höchste Vorsicht an Bussen.

Der Darwinismus Gedanke ist schon etwas seltsam. Doch was soll er uns sagen? Die Fußgänger sterben aus, weil die Fahrradfahrer die stärkeren sind? Weiter gesponnen heißt es dann aber die Fahrradfahrer sterben aus, weil die Autofahrer die Stärkeren sind. Also gibt es bald nur noch Autos und DriveIns.
 


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