Faktoren beim Wheelie fahren

ich hab beim wheelie üben immer n problem mit meinem fully

kaum bin ich nahe am sweet spot, federt der dämpfer krass ein ich krieg schiss und stoppe :D dämpfer ist bei mir n fox float r.

gibts da irgendeinen trick lockout hat das dingerich nicht

So gehts mir auch.
Habe jetzt mehr Druck draufgegeben und die Zugstufe soweit möglich zugedreht.
Habe es heute bergauf probiert was in meinem Fall gut funktionierte. Entweder weil der Boden näher erscheint :D oder weil meine alte Hayesbremse einfach nur auf/zu kennt. Denn bei der Steigung habe ich gleich ohne Bremse probiert. Ging nach meiner Meinung gleich besser. Doch mein größtes Problem ist das seitliche Abfallen. Bin scheinbar so sehr auf Hintern und treten konzentriert, dass ich zu spät mit den Knieausstellungen arbeite und dann nichts mehr möglich ist. Auch gegenlenken hilft dann nicht :D
[nomedia="http://www.youtube.com/watch?v=6MeMbXnUeA8"]YouTube- MTB Stunts incl. No-hand wheelies[/nomedia]
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich lasse meine Dämpfer für Wheelies so, wie ich sie immer fahre, also schön soft und sensibel. Wäre ja doof, wenn ich andauernd den Luftdruck ändern oder nur für bessere Wheelies die Sensibilität des Dämpfers einschränken müsste.
 
Hi Marc,
das schon. Doch für mich ist das Einsacken des Dämpfers noch ein Komponente mehr. 210 statt 180PSI macht aber im Sag auch nicht allzuviel aus.
Vielleicht irre ich mich ja. Glaube das ein Hardtail für Anfänger evtl etwas einfächer wäre. Wenn man dann irgenwann den Balancedreh raushat, dann stört der Dämpfereffekt vielleicht nicht mehr. War auch nur so eine Idee.
Ob eine ProPedal-Plattform etwas bringt?
 
Eigentlich wurde alles schon und schön ausführlich erklärt.

1. Basics

2. Üben, üben, üben.

3. Geschwindigkeit, Bremsen, Dämpfer alles Käse sobald man es schon etwas beherrscht.

Ich hatte damals auch etwas Zeit gebraucht, bis ich ihn beherrschen konnte. Mittlerweile halte ich kurz auf dem Hinterrad an, schaue mich nach Mädels um und fahre dann weiter... ;)

...womit wir wieder bei Punkt 2. wären... ;)
 
hi,

bin auch immer fleissig am ueben und die fortschritte werden doch immer besser sichtbar. am anfang hat das mit dem ausbalancieren mit den knien auch nie richtig geklappt, aber mittlerweile krieg ich den dreh raus (wie schon geschrieben reagiert man am anfang nicht schnell genug mit den knien).

als daempfer hab ich nen rp23 und fahre den auch immer offen. mit propedal geht auch aber ich finde es mit offenem daempfer ein wenig angenehmer, meinen sweetpoint zu finden. manchmal gehe ich auch vom whellie in einen sitzenden manual ueber (geht so 1-2m gut).

ich tu mir noch ein wenig schwerer nen guten, sauberen und hohen bunny hinzubekommen und fuer nen manual muss ich immer das vorderrad zu stark hochreissen, so das ich mich da noch nicht sicher fuehle (meine geo und groesse vom bike ist eher auf trails und touren ausgelegt, nicht auf allzu spielerisch. das erschwert das ueben ein wenig, aber irgendwann wird's schon laufen).

was man aber, denke ich, festhalten kann ist, das alle technikuebungen zusammen geuebt und weiterentwickelt, am ende in jede uebung einbezogen werden.

gruss
 
Lasst eure Dämpfer und was ihr alles so habt einfach so wie sie sind.
Scheiß auf Basics, Scheiß auf Dämpfer, üben üben üben üben .

Das mit dem beim Manual üben unwohl fühlen:
Ich kann den auch net üben ohne aufem Teer zu landen, da hilft nur eins, üb auf ner Wiese.
 
Üben, üben, üben... ist schon richtig.
Doch irgendwie muß ich auch immer verstehen.
Wenn ich Klavierspielen will, dann kann ich auch nicht nur üben üben. Da gibts noch Noten, Rhytmus und es fängt vorne an. Da übe ich als Anfänger ja auch nicht gleich eine kompliziertes Konzertstück. Sondern übe einzelne Elemente.
Eine wirklich sehr gute Beschreibung hilft hier schon weiter. Find die Dummie-Bücher immer ganz nett.
Ich bin mir sicher wenn man strukturiert vorgeht dann lernt man schneller.
z.B. beim Hochziehen immer gestreckte Arme oder
am Anfang mehrmals absichtlich überreissen, damit man das absteigen lernt, bzw keine Angst davor bekommt.
Also eine Art Programmeinzelelemente zum Üben, welche man dann alle zusammensetzt und dann weiterübt.
Mittlerweilen geht es bei mir schon etwas besser, weil ich etwas gelassener bzw. lockerer werde.
So banal es klingt aber ich verstehe tatsächlich nicht weshalb ich beim Hochziehen oft sofort in die eine Seite abkippe und beim nächstenmal auf die andere Seite. Ich hatte sogar schon momente wo die Balance schon 5m ausreichte ohne schneller zu werden und da balancierte ich weniger mit den Knien sondern ich schob irgendwie das Bike mit dem Hintern/Armen nach links rechts. Kann das gar nicht beschreiben. Jedoch legte ich nicht die Knie nach außen für eine Art Gegengewicht.

Leider kann ich mit meiner HayesBremse so gut wie nichts anfangen. Ein kleiner Impuls und schon knallt das Bike vorn runter. Mit schleifen is da nix. Werde wohl ölen müssen :D
z.B. Armbewegungen nach vorn und hinten dürften doch z.B. gar nichts bringen. Denn nur Kräfte die sozusagen von außen sich auf die Balance auswirken wie Bremsen und der verstärktes Treten oder eben Nichttreten können sich nur auf das Bike auswirken. Denn das Beugen der Arme zieht das Bike genauso an den Körper wie den Körper an das Bike. Das kann also nichts an der Balance ändern. Oder?
Es kommen für mich so viele Faktoren zusammen. Wenn ich schneller fahre dann muß ich kräftiger hochziehen oder reintreten oder einen höheren Gang wählen, solange ich damit noch genügend Drehmoment bekomme usw. Übt ihr also immer mit der ähnlichen Geschwindigkeit und dem gleichen Gang? Habe vorne das mittlere Blatt und hinten ebenso das Mittlere bzw. das 3. (größere=kl.Gang)

Außerdem ist mein Hinterbau schuld, dass es so schlecht geht. :D:D Ich habe einfach das Gefühl, dass er ab einem bestimmten Punkt einsackt und dann nochmal etwas mehr Schwung auf das Hinterrad gibt, welches dadurch leicht beschleunigt durch die Einfedercharakteristik. :p Ich bin unschuldig

Habe gestern Blasen an den Händen bekommen vom Wheeliehochziehen :D
 
Jo da haste irgendwo schon Recht, dass es mit den Basics u.U. schneller zu lernen ist.
Ich habe es auch ohne diese geschafft, mir bringts nix irgendwelche Regel zu lernen (jedenfalls beim Wheelie) ich muss da einfach durch üben nen Gefühl für entwickeln.
 
@ Alf: Dann bist du aber auf einem guten Weg! Wenn du es jetzt schwer hast dann kannst du ihn später umso besser :daumen: So wars jedenfalls bei mir. Die Blasen hatte ich auch oft - lass dich davon nicht abhalten ;)
Das mit dem "Fahrrad an dich ranziehen" ist richtig - bringt bei mir rein gar nichts.
Ich fahre den Wheelie am liebsten hinten auf dem mittleren Kettenblatt und vorne im 2ten. Das dann so bei ca. 20km/h. Alles darüber hinaus wird dann vorne im 3ten erledigt. Vorne im ersten fahre ich kaum noch, dann lieber das 2te ;)

Zur Seite kippst du beim hochziehen, weil du mit einem Arm doller ziehst. Achte da mal drauf. Ich tippe mal du bist Rechtshändler und kippst nach links? ;)


LG Jens
 
Man soll sich nicht zu sehr auf Kleinigkeiten versteifen.
Aber die ausgestreckten Arme sind schon wichtig!
 
Wenn ich mich mal 26 Jahre zurück besinne...mmmh...*grübel*...also die Bremse hab ich erstmal garnicht benutzt. Die DiaCompe-Beläge haben auf den Tuffs eh kaum etwas was man Verzögerung nennen könnte verursacht :) Aber geschadet hat´s nicht! Um vorzubeugen : ja, heut mit Bremse !
 
Ich übe den Wheelie seit einer Woche und drei Tagen und bekomme ihn schon ziemlich gut auf die Reihe. Habe fast jeden Tag eine bis eine halbe Stunde geübt. Nur nicht verzweifeln, ein bisschen reinhängen, rückschläge verkraften und dann Erfolgserlebnisse einheimsen =)
 
Also ich hab letzte saison schon n bisschen geübt und diese wieder aber ein problem hab ich immer noch. Ich fahre leicht bergauf aber der berg endet so nach 25-30 metern. Soweit schaff ich es auch fast immer nur das ich am schluss fast immer saumäßig schnell bin. Ich schaffs nicht langsamer zu fahren. Ich benutze ja auch die bremse fast nicht :D das hab ich mir so angewöhnt irgendwie. Und noch ein problem. Wenn ich mich dann mal weit nach hinten lehne also soweit das ich eig umkippen würde wenn ich die bremse nicht ziehen würde, setze ich instinktiv die füße nach unten und aus is es :D ich denk immer nicht drann die füße einfach oben zu behalten :D
 
HI allerseits!

Auch ich möchte mal meinen Senf dazu geben!

Der Wheelie ist wohl der Trick, der von allen am meisten geübt werden will.
Je öfter und intensiver man ihn übt, desto lässiger und "flowiger" sieht er dann auch aus. Nach einer gewissen Zeit hast du den Balance-Punkt auf dem Bike einfach rauß.

Hier die wichtigsten Tips:

1.Sitzposition

Versuche auf deinem Bike möglichst mit tiefem Sattel zu üben. Das gibt ein enorm sicheres Gefühl nicht umzukippen.
Also:
Sattel runter!

2. der Körper

Vorallem der Körper spielt beim Wheelie eine enorm grosse Rolle... Also setze ihn ein!
Wichtig ist dass du in deinen Armen, in deinen Beinen , in den Schultern und im Rücken die richtige Spannung behälst.
Das Anfahren beim Wheelie daher grundsätzlich mit geradem Rücken und geraden Armen.
Mag zwar etwas blöd aussehen, hilft aber!

3.Das Bike

Dazu gibts nicht viel zu sagen. Seht einfach zu dass das Bike auf euch eingestimmt ist, und möglichst nicht ohne Luft in den Reifen fährt. ;)

Und so wirds gemacht:

In einem mittleren Gang anfahren (möglichst auf einer ebenen Fläche) und eure "Schokoladenseite" ergo das Bein, welches ihr als "Antrittsbein" empfindet, an die Vordere Position der waagerechten Pedale.

Nun kommt ein wichtiger Faktor:

Der Impuls.
Indem ihr wie in einer Liegestütz über den Lenker geht, baut ihr Spannung im Körper auf. Diesem müsst ihr euch zunutze machen, um das Bike aufs Hinterrad zu ziehen.

Aus der "Liegestütz" richtet ihr euch auf dem Bike wieder auf, sodass der Rücken wieder gerade steht. In Kombination mit einem kontrollierten Antritt in die Pedale solltet ihr nun auf das Hinterrad gerichtet sein.

Nun gibt es 3 möglichkeiten:

- wieder runter mit dem Vorderrad, da ihr den Impuls zu schwach gewählt habt

-den "Sweet-Spot", also den Balance Punkt erreicht, und versucht diesen zu halten

-nach hinten Absteigen, da ihr einen zu starken Impuls losgelassen habt, nicht mehr mit der Bremse gegenreagieren könnt und zwangsweise nach hinten absteigt.

Am Anfang ist es seeeehr hilfreich einfach mal einen zu starken Tritt/Impuls zu geben, und euch einfach mal ohne zu Bremsen am Absteigen nach hinten versucht.

Wenn ihr dies des öfteren übt, dann werdet ihr sehen dass ihr vor dem unfreiwilligen Abstieg keine Angst haben müsst und den Wheelie im Laufe der Zeit immer höher ansetzen könnt.

Wenn dies soweit gut funktioniert, dann versucht doch einfach einmal mit der Bremse den Balancepunkt dosiert zu halten indem ihr, wenn nötig , wieder in die Pedale tretet.

Wichtig beim Wheelie ist, dass die arme permanent gestreckt sind, und der Rücken möglicht gerade ist.

Zudem hilft ein Rücksack mit moderater Beladung ebenfalls , das Bike aufs Hinterrad zu bekommen.

Hier eine kleine Kostprobe von meiner Wenigkeit , wie es nach ein wenig üben aussehen könnte.
[nomedia="http://www.youtube.com/watch?v=BCCqfyRuDRc"]YouTube- Quality test - Youtube Settings[/nomedia]
So, genug der Erklärung, ab aufs Bike!

So hab ichs gelernt ;)

Ride on!

Dennis
 
@ Dirt06: Die Erklärung ist super! :daumen:

Aber ich würde davon abraten, den Wheelie mit Rücksack zu üben!

Bei Touren kann man ihn mal zwischen durch machen, aber wenn man ihn mal länger will, sollte man ihn abnehmen, weil es doch etwas schwerer ist.
 
@Dirt06: schöne erklärung
aber irgendwie hilft mir keine erklärung - ich kriegs net so richtig hin die arme gestreckt zu lassen und das mit dem mittleren gang sowieso nicht.
ich übs mittlerweile aus dem stand, damit ich mich ein wenig mit dem sweet spot vertraut machen kann. ich kriegs irgendwie so viel besser hin als wenn ich fahr...keine ahnung warum
 
Und wieso klappts mit den gestreckten armen nich? Du wirst merken, wenn du sie gestreckt hälst und dein Gewicht nach hinten verlagerst, dass es viel einfacher und angenehmer ist.
Das mit der Gangwahl ist Anfangs auch immer so ne Sache. Fang halt klein an und arbeite dich zu größeren Gängen hoch.
Wie gesagt, ne gute Übung ist es , kontrolliert nach hinten übers Rad abzusteigen. Quasi so stark reintreten, dass sich das Vorderrad stark hebt und du kurz vorm überkippen bist. Dann beide Füße vom Pedal, und kontrolliert absteigen. Dabei die Arme am Lenker behalten.

Da hilft nur ÜBEN ÜBEN ÜBEN.

Wenn ich die Tage mal Zeit hab, versuche ich mal dir ein Video zu "fertigen"
 
ich weiß nicht, ich konzentrier mich so arg darauf... also es wird schon besser, aber wenns gut klappt sind vielleicht 10 meter drin.
kontrolliert absteigen tu ich jetzt nicht unbedingt, aber passiert schon öfter mal und ist kein problem. allerdings geh ich oft mit dem linken (schoko) fuß von den pedalen wenn ich denk, dass ich gleich nach hinten absteig. habe da irgendwie zu viel angst...
aber du hast recht, üben bringts halt. bin schon um einiges besser geworden.
aber was ich mich wunder...ich kanns mit hohem sattel irgendwie besser. ich mach den zwar normalerweise ca. 5cm runter, aber habs grade mal normal gemacht und irgendwie klappts besser bzw. ich hab weniger angst.
 
Beim hohen Sattel hat du auch ne ganz andere Position auf dem Bike. Daher kommst du automatisch weiter übers Hinterrad. Ist aber mehr Nachteil als sonst irgendwas.

Mit tiefem Sattel musst du dir erst die höhe am Vorderrad "verdienen" , dafür hast du nicht die argen Überschlagsängste.
Üb lieber von Anfang an mit tiefem Sattel. Wenn dus dann soweit intus hast, kannst du während dem wheelie auch einfach mal aufhören zu treten ;)

Voila, schon steht der Manual!

Lass dich nicht entmutigen, sondern üb fleißig!
Dann wirds auch was!
 
[nomedia="http://www.youtube.com/watch?v=c6PcfPvfrDI"]YouTube - whole hill[/nomedia]

bin übrigens ich vor ca. 2 jahren-das rad wurde leider geklaut :( vll. hilft das video ja ;)
 
Zurück
Oben Unten