Fahrradmitnahme im ICE verboten!!

...Allerdings - mit dem Auto kriegst Du es nicht so billig hin wie du meinst, wenn das hier nicht komplett erfunden ist.
...

Das ist sehr realistisch. Man kann sich auch an den Preisen für Mietwagen orientieren, ca. 10% Gewinn abziehen und man kommt auf ein sehr ähnliches Ergebnis.

Oder anders gerechnet, nur die Spritkosten: 800km, 7l/100km, 1,60€l=90€ nur Benzin!
Allerdings ist der Faktor DB schon ein nicht zu vernachlässigender Malus:mad:
Und wenn man den Normalpreis bezahlt und mit mehreren fährt, ist das Auto fast gleichteuer oder sogar billiger...
 
Allerdings ist der Faktor DB schon ein nicht zu vernachlässigender Malus:mad:
Und wenn man den Normalpreis bezahlt und mit mehreren fährt, ist das Auto fast gleichteuer oder sogar billiger...

Man sollte auch nicht so tun, als würde die Fahrt am Bahnhof anfangen und dort enden, das tut sie nämlich in den seltensten Fällen.

Also hast Du bei der Bahnreise noch die Kosten für die Anreise.
Wenn Du Hin-/Rückfahrt buchst, ist ab 100 km ja wenigstens die Weiterfahrt mit dem ÖPNV mit drin, aber die Anreise zum Bahnhof und bei der Rückfahrt dann die Fahrt vom Bahnhof nach Hause ist meist auch nicht umsonst. Kann man für einen Aufpreis aber auch über DB mitbuchen.
Falls Du noch eine Sitzplatzreservierung möchtest, weil 3 Stunden stehen halt auch nicht so prickelnd sind, dann kommen nochmal 8 Euro drauf.

Dafür ist das Pinkeln bei der DB umsonst, an den meisten Raststätten drückst Du dafür ja inzwischen 70 Cent ab.
 
Also ehrlich gesagt, hab ich die Schnauze voll von Bahn und Fahrrad.
Und sorry für die Ausdrucksweise aber irgendwann macht es einfach keinen Spass mehr.
Bahnland Bayern? Realitätsferne in 2 Worten bewiesen.

Detailbilder stelle ich gerne mal online, wenn ich die Zeit dazu habe.
Bahnfahrt von Nürnberg nach München an einem Freitag Nachmittag Anfang Juli. Ticket für mich und meinen Drahtesel bereits in der Woche zuvor am Bahnschalter gekauft und damit auch einen Platz reserviert.
Zustieg in Nürnberg dann die amüsante Überraschung 14 Fahrräder stehen schon drin. Mir egal meines mit rein.
Next Step "ja hier müssen Fahrräder raus hier muss ein Rollstuhlfahrer mit rein" der war ziemlich gut drauf und meinte "mir egal ich roll dazwischen, fallen die Dinger wenigstens nicht um"
Kaum war er an ort und Stelle geht das Geschrei vom Zugbegleiter weiter
"Da will noch jemand mit Kinderwagen mitfahren da müssen sofort Fahrräder raus"
Keiner reagiert
Er schreit weiter "ich hol die Polizei"
Die dann auch kamen und nach 3 Minuten Klärung der Sachlage auch wieder abzogen, alle Bikes waren vorreserviert.
Kinderwagen wurde also mit reingequetscht wobei die Mutter natürlich unbedingt einen Sitzplatz neben dem Wagen haben musste obwohl in dem Raum sicher KEIN Sitzplatz mehr sinnvoll nutzbar war.
Mit 10 Min Verspätung und "motivierenden" Argumenten gegenüber des Zugbegleiters gingen dann 1:40 Stehplatz !!!! bei 30 grad los!
nach ca 20 Minuten Fahrt kippte eines der Kinderräder (fahrerin ist 9 Jahre und das Rad dementsprechend klein) um, die Distanz von 30 cm Luftlinie zum Kinderwagen hin und auf den Rahmen. Ein hysterischer Ausbruch, was dem Kind im Kinderwagen, das sich auf ihrem Arm befand, doch alles hätte passieren können, wäre es im Wagen gewesen wurde mit einem Lachanfall des Vaters der Radbesitzerin und einem kleinen Rechenbeispiel seitens eines, mit 8 jähriger Tochter anwesender, Maschinenbauingenieurs quittiert.

Wer dachte es geht nicht noch schlimmer, hat die Rückfahrt 3 Tage später nicht erlebt. Wie beim Hinfahren hatte ich den Platz an die Bahn kommuniziert. Mir wurde in München dann erstmal der Zutritt verwehrt und ich wurde genötigt einen Zug später zu fahren. Der fährt zwar 1 Std später aber durch die dämlichen Anschlusszüge kommt man dann 1:48 später an!
Beim folgenden Zug durfte ich dann Zusteigen aber hey, in Landshut erstmal wieder aussteigen.
Es würde eine Rentnergruppe mit 10 Rädern einsteigen und da sie eine Gruppe wären müsse man als Einzelperson aussteigen.
Resultat - Ich kam nicht um 19:30 sondern um 23:10 an, einen Anschlusszug für die letzten 20 km gab es nicht, und ich hatte die Ehre das noch mit dem Rad zu fahren!
Gehts noch? Hätte ich mir einen Tag Urlaub genommen, hätte ich die 320 km Strecke in 2 Tagen fahren können und mir das Drama mit schreienden Schaffnern, überfüllten und überhitzen Zügen sowie 2x ~2Std Stehplatz erspart!

Kommen wir mal noch zum Thema ICE
Anfang August bin ich von Augsburg nach Kassel gefahren - Hey "Zustieg nur mit Sitzplatzreservierung" der Zug wäre schon zu voll. Ging nicht, hatte einen Termin und die Reservierung vergessen. Bin dann doch zugestiegen und hatte doch tatsächlich problemlos einen Sitzplatz bekommen.
Ironischerweise hatte ich bei der Rückfahrt einen reservierten Platz, durfte ihn aber nicht nutzen da der Zugbegleiter der Meinung war, dass ältere Menschen automatisch Sitzrecht hätten.

Ich weiß nichtmehr was ich dazu sagen soll, da ich als jahrelanger Inhaber einer BahnCard solch ein Chaos auf jeden Fall nicht weiter mittragen und mir für 2013 mal eine alternative Lösung überlegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fahr möglichst nur noch mit der MItfahrzentrale Bahn mit Rad geht eigentlich nur im Regionalverkehr und da kann ich den fast umsonst mit Semestertiket nutzen.

Busfahrer sind aber generell angenervt von Radfahrern und diese Rentnergruppen mit ihren Reiserädern und riesigen Packtaschen können auch schnell mal die ganzen Stellplätze in einer Regionalbahn einnehmen und dann werden sie hysterisch wenns ans Aussteigen geht.
 
dass ich keinen Sitzplatz mit dem Rad habe, davon geh ich mittlerweile immer schon aus...mich storts brutal, den vollen Preis zu zahlen, obwohl ich stundenlang zwischen 2 Wagons stehen muss, weil ich mit dem Rad sonst nirgends hin kann.

um deine bahnstory zu erganzen. hatte ticket gelost, aber automat hatte keine fahrradkarte ausspucken wollen. dachte ich bevor ich stundenlang am schalter warte, kauf ich so ne 4,50euro fahrradkarte doch einfach beim schaffner oder beim nachsten langeren zwischenhalt. die eigentliche fahrrkarte hatte bereits 25 euro gekostet. pustekuchen, fehlendes fahrradticket wurde als schwarzfahren gewertet und die mindeststrafe drauf liegt bei 40euro. habe dann angemerkt, dass das totaler schwachsinn sei, weil ich ja dann gleich von anfang an hatte komplett schwarzfahren konnen und billiger weggekommen ware. ich los doch kein 25euro ticket, um dann wegen 4,50 schwarz zu fahren. argumente helfen bekanntlich bei sowas nicht. schaffnerin hat gemeint, sie tut nur ihre pflicht...kann ich irgendwo nachvollziehen, aber es ist doch ad absurdum.

alternativen gibts leider keine, das mtb zu nem anderen ort zu fahren ist meist keine option. mit dem rennrad fahr ich mittlerweile fast alles, um nicht die bahn benutzen zu mussen. aber das mtb muss halt wenns, wo anders hingeht, doch in die bahn. mittlerweile der einzige grund, warum ich mir jemals ein auto anschaffen wurde. abgesehen von leuten mit familie^^
 
In Rheinland-Pfalz, wo die Mitnahme des Fahrrads im Nahverkehr generell gratis ist, geht man dazu über, die Doppelstockwagen mit einem zweiten Mehrzweckabteil auszustatten.
Hin und wieder ist so ein Steuerwagen auch auf der Strecke Koblenz - Düsseldorf - Oberhausen - Emmerich unterwegs.
Diese Wagen sind einfach vorbildlich. Selbst im (abendlichen) Berufsverkehr ist immer Platz, da in den Abteilen große Aufklebern darauf hinweisen, daß hier Fahrgäste ohne Fahrräder, große Gepäckstücke und Kinderwagen nichts verloren haben.
 
bevor ich stundenlang am schalter warte, kauf ich so ne 4,50euro fahrradkarte doch einfach beim schaffner oder beim nachsten langeren zwischenhalt.
Damit handelt es sich definitiv nicht um Beförderungserschleichung aka Schwarzfahren.

Idealerweise begibt man sich aktiv auf die Suche nach der Zugbegleitung, um anzuzeigen, dass man noch einen Fahrschein braucht. Zweifelhafter wird es, wenn man auf die Zugbegleitung wartet. Aber wenn man ihr dann ohne Umschweife sagt, man brauche einen Fahrschein, kann auch das in Ordnung gehen.

Nachlösen im Zug ist halt einfach teurer, aber kein Schwarzfahren.
Selbst im (abendlichen) Berufsverkehr ist immer Platz, da in den Abteilen große Aufklebern darauf hinweisen, daß hier Fahrgäste ohne Fahrräder, große Gepäckstücke und Kinderwagen nichts verloren haben.
Daran halten sich die Leute? Es erinnert mich sehr an Fahrradwege an Ampeln. Rotbraun hervorgehobene Wege mit aufgemalten Fahrrad. Dennoch stehen die Passanten vorzugsweise dort, auf dem Fahrradweg. Nicht daneben, wo jede Menge Platz für Passanten ist.
 
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ich los doch kein 25euro ticket, um dann wegen 4,50 schwarz zu fahren. argumente helfen bekanntlich bei sowas nicht. schaffnerin hat gemeint, sie tut nur ihre pflicht...kann ich irgendwo nachvollziehen, aber es ist doch ad absurdum.

Ich hatte mal wegen einer verspäteten Bahn keine Zeit mehr, am Automaten ein Fahrradticket für den Anschlusszug zu lösen (der verspätete Zug vorher war eine S-Bahn mit Gratis-Radbeförderung). Ich steige ein, mache mein Rad im Radabteil fest und will zum Automaten, aber schon steht die Schaffnerin im Gang und blockiert mir den Weg. Sie hat natürlich absolut kein Gehör für mein Anliegen (=Ticket kaufen) (da könnte ja die Schwarzfahrerprovision leiden). Dass ich auf dem Weg zum Automaten war hat sie auch nicht interessiert.
Ich habe mich in einem Brief an die Bahn beschwert, hat sie gerade mal soweit interessiert dass ich nur 20 statt 40 Euro bezahlen musste. :mad:

Hier in BW interessieren die Fahrradabteile die Nicht-Radfahrer einen Dreck: Selbst wenn da eine Familie mit 3-4 Rädern kommt steht keiner auf. Es sind auch oft die ersten Plätze die belegt sind, obwohl der Zug noch leer ist.
 
Bewege das MTB hauptsachlich in BW und Bayern. In Regionalbahnen kannst du kein Ticket kaufen, da gilt es immer sofort als Schwarzfahren.
Randnotiz um das Absurde zu zeigen. Wenn man dagegen im ICE oder IC mitfahrt und nur ein normales Ticket fur RB gelost hat, dann zahlt man einfach nur nen den Aufpreis beim Schaffner. So ahnlich hatte ich es mir in meinem Fall auch fur das Fahrradticket vorgestellt..das ist in meinen Augen auch eher ein Upgrade. Aber ich bin heilfroh in der Bahn das Fahrrad wenigstens mitnehmen zu konnen. Ich habe in der Strassenbahn schon oft erlebt, dass man bei stromenden Regen mit Bike wieder rausgebeten wird, obwohl die Bahn leer ist. Mit dem Rennrad finde ich es bei Regen gar nicht witzig, weil man leicht ubersehen wird, Bremsen bei Regen eher grenzwertig sind, hollisch aufpassen muss und am Ende zu Hause erst mal wieder mit Putzen beschaftigt ist :)
 
Das ist sehr realistisch. Man kann sich auch an den Preisen für Mietwagen orientieren, ca. 10% Gewinn abziehen und man kommt auf ein sehr ähnliches Ergebnis.
Nicht unbedingt. z.b. der Wertverlust ist auch da wenn das Auto zuhause steht und da man es je nach Wohngegend eh benötigt.

Oder anders gerechnet, nur die Spritkosten: 800km, 7l/100km, 1,60€l=90€ nur Benzin!
Also wenn ich mit meinem mittlerweile 20 Jahre alten Suzuki Swift ordentlich fahre komme ich auf einen Benzinverbrauch von knapp über 4 Liter inkl. Rad auf dem Hecklappenträger. Das macht dann ca 50 € für Benzin bei deinem Preis.

Allerdings ist der Faktor DB schon ein nicht zu vernachlässigender Malus:mad:
Und wenn man den Normalpreis bezahlt und mit mehreren fährt, ist das Auto fast gleichteuer oder sogar billiger...

So sieht es aus. Sobald ich zu zweit Fahre was noch ganz locker drin ist bin ich weit aus Preisgünstiger. Hinzu kommen umsteigen, Verkehrsmittel von/zum Bahnhof usw.
 
Ein Auto zu halten ist derzeit immer teurer als gelegentlich Carsharing oder einen MIetwagen zu nutzen. Wenn man nicht täglich darauf angewiesen ist macht das durchaus Sinn.

Ich wohne in einer Stadt, kommt in der Innenstadt überall effizienter und oft auch schneller mit dem Fahrrad hin und wenn ich mal unbedingt ein Auto brauche miete ich mir eins. Ich könnte mir sogar jeden Monat mehrmals ein mieten und das käme mich immer noch billiger als selbst eines zu besitzen.

Die fortschreitende Motorisierung und Individualverkehr ist einfach ein Irrweg der sich nicht auf längere Sicht aufrechterhalten lässt. Intelligente MItfahr- und Carsharingmodelle in Verbdinung mit Location-Based-Services sind für mich die Zukunft. Quasi MItfahrzentralse on Steroids und dazu noch ein Carsharingabo wenn man wirklich mal selber ein Auto braucht.
 
Die fortschreitende Motorisierung und Individualverkehr ist einfach ein Irrweg der sich nicht auf längere Sicht aufrechterhalten lässt. Intelligente MItfahr- und Carsharingmodelle in Verbdinung mit Location-Based-Services sind für mich die Zukunft. Quasi MItfahrzentralse on Steroids und dazu noch ein Carsharingabo wenn man wirklich mal selber ein Auto braucht.

Der Individualverkehr ist aber nur deshalb so verbreitet, weil eben zB die Bahn ein Sauladen ist, der viel zu teuer und zu viel zu schlechten Konditionen Fahrten anbietet und man eben fast immer länger (bis zu xfach so lange) unterwegs ist.

Bei den heutigen Zügen kann auch nichtmal von mehr Komfort sprechen (außer vielleicht ICE).

Das ist einfach erbärmlich, leider.
 
Nee der Indiviualverkehr ist hier so verbreitet weil die Leute lieber für das Statussymbol Auto arbeiten als für irgendwas anderes. Auch wenn es den Großteil der Zeit nur rumsteht oder Kaffeefahrten mit einer Person am Steuer gemacht werden um die 2 Tonnen Blech zu bewegen. ;)
 
Also ehrlich gesagt, hab ich die Schnauze voll von Bahn und Fahrrad.
Und sorry für die Ausdrucksweise aber irgendwann macht es einfach keinen Spass mehr.
Bahnland Bayern? Realitätsferne in 2 Worten bewiesen.

Detailbilder stelle ich gerne mal online, wenn ich die Zeit dazu habe.
Bahnfahrt von Nürnberg nach München an einem Freitag Nachmittag Anfang Juli. Ticket für mich und meinen Drahtesel bereits in der Woche zuvor am Bahnschalter gekauft und damit auch einen Platz reserviert.
Zustieg in Nürnberg dann die amüsante Überraschung 14 Fahrräder stehen schon drin. Mir egal meines mit rein.
Next Step "ja hier müssen Fahrräder raus hier muss ein Rollstuhlfahrer mit rein" der war ziemlich gut drauf und meinte "mir egal ich roll dazwischen, fallen die Dinger wenigstens nicht um"
Kaum war er an ort und Stelle geht das Geschrei vom Zugbegleiter weiter
"Da will noch jemand mit Kinderwagen mitfahren da müssen sofort Fahrräder raus"
Keiner reagiert
Er schreit weiter "ich hol die Polizei"
Die dann auch kamen und nach 3 Minuten Klärung der Sachlage auch wieder abzogen, alle Bikes waren vorreserviert.
Kinderwagen wurde also mit reingequetscht wobei die Mutter natürlich unbedingt einen Sitzplatz neben dem Wagen haben musste obwohl in dem Raum sicher KEIN Sitzplatz mehr sinnvoll nutzbar war.
Mit 10 Min Verspätung und "motivierenden" Argumenten gegenüber des Zugbegleiters gingen dann 1:40 Stehplatz !!!! bei 30 grad los!
nach ca 20 Minuten Fahrt kippte eines der Kinderräder (fahrerin ist 9 Jahre und das Rad dementsprechend klein) um, die Distanz von 30 cm Luftlinie zum Kinderwagen hin und auf den Rahmen. Ein hysterischer Ausbruch, was dem Kind im Kinderwagen, das sich auf ihrem Arm befand, doch alles hätte passieren können, wäre es im Wagen gewesen wurde mit einem Lachanfall des Vaters der Radbesitzerin und einem kleinen Rechenbeispiel seitens eines, mit 8 jähriger Tochter anwesender, Maschinenbauingenieurs quittiert.

Wer dachte es geht nicht noch schlimmer, hat die Rückfahrt 3 Tage später nicht erlebt. Wie beim Hinfahren hatte ich den Platz an die Bahn kommuniziert. Mir wurde in München dann erstmal der Zutritt verwehrt und ich wurde genötigt einen Zug später zu fahren. Der fährt zwar 1 Std später aber durch die dämlichen Anschlusszüge kommt man dann 1:48 später an!
Beim folgenden Zug durfte ich dann Zusteigen aber hey, in Landshut erstmal wieder aussteigen.
Es würde eine Rentnergruppe mit 10 Rädern einsteigen und da sie eine Gruppe wären müsse man als Einzelperson aussteigen.
Resultat - Ich kam nicht um 19:30 sondern um 23:10 an, einen Anschlusszug für die letzten 20 km gab es nicht, und ich hatte die Ehre das noch mit dem Rad zu fahren!
Gehts noch? Hätte ich mir einen Tag Urlaub genommen, hätte ich die 320 km Strecke in 2 Tagen fahren können und mir das Drama mit schreienden Schaffnern, überfüllten und überhitzen Zügen sowie 2x ~2Std Stehplatz erspart!

Kommen wir mal noch zum Thema ICE
Anfang August bin ich von Augsburg nach Kassel gefahren - Hey "Zustieg nur mit Sitzplatzreservierung" der Zug wäre schon zu voll. Ging nicht, hatte einen Termin und die Reservierung vergessen. Bin dann doch zugestiegen und hatte doch tatsächlich problemlos einen Sitzplatz bekommen.
Ironischerweise hatte ich bei der Rückfahrt einen reservierten Platz, durfte ihn aber nicht nutzen da der Zugbegleiter der Meinung war, dass ältere Menschen automatisch Sitzrecht hätten.

Ich weiß nichtmehr was ich dazu sagen soll, da ich als jahrelanger Inhaber einer BahnCard solch ein Chaos auf jeden Fall nicht weiter mittragen und mir für 2013 mal eine alternative Lösung überlegen.

...genau das ist der Grund warum Bahn fahren absolut keine Alternative ist. :rolleyes:

Fahre beruflich öfter mit der Bahn und das Beschriebene ist definiitv kein Einzelfall. Schon mit einem normalen Koffer bekommt man im ICE schon Probleme.
 
Wir sind vor ein paar Wochen zu zweit mit einem "schönes Wochenende"- Ticket mit unseren Bikes nach Garmisch und von München aus wieder zurück gefahren. Wir haben wirklich alles erlebt. Manchmal hatte die Bahn gar keine Schuld an Problemen und dennoch hat Sie es geschafft, sich berechtigten Unmut zuzuziehen. Ich habe den Eindruck, dass viele Reisende nicht viel von der Bahn erwarten und deshalb auch nicht allzu sauer werden, wenn es mal wieder schief läuft. Die Fahrgäste organisieren sich halt selbst und solange kein Bahnmitarbeiter dazwischenfunkt, geht es einigermaßen.
 
Die Bahn hat auf der Innotrans den neuen ICx vorgestellt. Das Teil hat tatsächlich Fahrradplätze!

Für sechs Milliarden Euro hatte der bundeseigene Konzern im vergangenen Jahr bei Hersteller Siemens vorerst 220 Züge bestellt. Sie sollen im Jahr 2016 die teils 40 Jahre alten Intercitys ablösen. Später könnten sie auch im ICE-Netz fahren. Hochgeschwindigkeiten sind dabei nicht eingeplant: Die ICx sollen maximal Tempo 249 fahren, dafür aber bis zu 724 Passagiere transportieren.
quelle

das heisst auf den aktuellen ICE strecken bleibt alles beim alten.
 
Der Individualverkehr ist aber nur deshalb so verbreitet, weil eben zB die Bahn ein Sauladen ist, der viel zu teuer und zu viel zu schlechten Konditionen Fahrten anbietet und man eben fast immer länger (bis zu xfach so lange) unterwegs ist.


die Bahn hat früher bestens funktioniert. nur haben die irgendwann angefangen "unrentable Strecken" in der Provinz stillzulegen. und Busfahren ist noch unangnehmer als Bahnfahren. dazu wurde die Autolobby ja gezielt gefördert.

statt Bahnmobilität zu fördern und auszubauen, wird die noch weiter abgebaut. lediglich so Schlipsträgerstrecken wie Hamburg - München, Frankfurt - Köln, Bonn - Berlin werden per ICE gut bedient. deswegen hat so Radfahrervolk in solchen Zügen auch nix zu suchen.

im Gegensatz zu vielen anderen Ländern. Frankreich z.B., Radmitnahme im TGV oder neu AGV möglich. selbst am kleinsten Bahnhof gibts meist noch einen Personenschalter und die Preise kosten ca. die Hälfte. und es funktionieren die Klimaanlagen. Regionalzüge, die keine haben, da gehen die Fenster noch auf.

bin aber gespannt, jeder 4. in D. hat kein Auto, Tendenz steigend, zwangsweise auch wegen der Kosten. irgendwann kommt vlt. auch die Zeit, da ist ein SUV nicht hipp und Positivstatus, sondern das was es ist, Ressourcenschleuder mit Negativstatus.
 
die Bahn hat früher bestens funktioniert. nur haben die irgendwann angefangen "unrentable Strecken" in der Provinz stillzulegen. und Busfahren ist noch unangnehmer als Bahnfahren. dazu wurde die Autolobby ja gezielt gefördert.

statt Bahnmobilität zu fördern und auszubauen, wird die noch weiter abgebaut. lediglich so Schlipsträgerstrecken wie Hamburg - München, Frankfurt - Köln, Bonn - Berlin werden per ICE gut bedient. deswegen hat so Radfahrervolk in solchen Zügen auch nix zu suchen.

im Gegensatz zu vielen anderen Ländern. Frankreich z.B., Radmitnahme im TGV oder neu AGV möglich. selbst am kleinsten Bahnhof gibts meist noch einen Personenschalter und die Preise kosten ca. die Hälfte. und es funktionieren die Klimaanlagen. Regionalzüge, die keine haben, da gehen die Fenster noch auf.

bin aber gespannt, jeder 4. in D. hat kein Auto, Tendenz steigend, zwangsweise auch wegen der Kosten. irgendwann kommt vlt. auch die Zeit, da ist ein SUV nicht hipp und Positivstatus, sondern das was es ist, Ressourcenschleuder mit Negativstatus.

Allerdings war damals bei der alten Bundesbahn die Fahrradmitnahme ein einziges Affentheater: Man benötigte (auch im Nahverkehr) eine Gepäckkarte für zuletzt DM 8.- und mußte das Rad in den Gepäckwagen wuchten. Dort war es dann "entsprechend den Bedingungen der eisenbahnrechtlicher Vorschriften zu sichern". Dummerweise verstand damals jeder Zugschaffner, die ja alle Beamte waren und damit eine Aufsichts- und Sicherungspflicht zu verantworten hatten, etwas anderes. Es kam nicht selten vor, daß die Mitnahme verweigert wurde, weil das Fahrrad nicht ordnungsgemäß in einem Karton verpackt gewesen war. :eek:
Jedenfalls war die Mitnahme damals Behördenirrsinn hoch drei! :mad:

Jedoch vermisse ich die guten alten Abteile mit den Schiebefenstern auch. Abschiede am Bahnsteig waren damals viel romatischer, da man sich durch die großen Fenster hindurch nochmals umarmen konnte und nach Abfahrt dem/der Liebsten bis zur nächsten Kurve hinterher schauen konnte. :love:
Heute kann man sich durch diese blöden Klappfenster nichtemal die Finger reichen, wenn sie sich denn überhaupt noch öffnen lassen. :(
 
Zuletzt bearbeitet:
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Hier in BW interessieren die Fahrradabteile die Nicht-Radfahrer einen Dreck: Selbst wenn da eine Familie mit 3-4 Rädern kommt steht keiner auf. Es sind auch oft die ersten Plätze die belegt sind, obwohl der Zug noch leer ist.

Wenn du nicht gerade ein Carbonrad hast:

Einfach im Radabteil auf den Boden, wohlöglich direkt vor die Familie, wird dann lustig wie alle drumherumsteigen müssen.
Die Familie müsste sich in dem Fall wohl böse Blicke gefallen lassen müssen :daumen:

Sowas habe ich öfter schon gemacht - gerade wenn ringsrum alles schön voll war ;)
Leider muss ich ein paar Jahre schon nicht mehr Bahn fahren.
 
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