Exklusiv: Bionicon E-Ram – Erster Test des nachrüstbaren E-Motor [Kickstarter]

Exklusiv: Bionicon E-Ram – Erster Test des nachrüstbaren E-Motor [Kickstarter]

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Nach insgesamt sieben Jahren Entwicklungsarbeit präsentiert Bionicon den E-Ram, einen nachrüstbaren Elektromotor. Er soll das Mountainbike Mountainbike lassen, sodass dieses nach Bedarf mit und ohne Unterstützung gefahren werden kann. Die Fahreigenschaften des nur 16,3 kg leichten Bikes sollen mit denen eines modernen Enduros identisch sein. 

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Exklusiv: Bionicon E-Ram – Erster Test des nachrüstbaren E-Motor [Kickstarter]
 
Verstehe ich jetzt nicht.

Das ist ein einfacher reduzierter Antrieb mit den daraus resultierenden
Vor- und Nachteilen.
Wenn die Priorität auf vollem Komfort und Multifunktion liegt, kann man
sich ja für eines der Komplettsysteme entscheiden.

Sobald man ein manuelles Interface zur Steuerung am Stecker anbietet,
schreit der Nächste dass er Kippschalter am Lenker haben will.
 
Ist das nicht ein Widerspruch? ;)
Sagen wir es so: Das Drahtseilturnen selbst ist kein Problem. Alles andere rundherum meist schon, vom Abstieg bis zum Wetter. :)

Leider nimmt durch das E-Bike die Gesamtzahl Arschlöcher auf den Trails zu, die sonst weit außerhalb des Wirkungskreises derselbigen liegen...
Danke ... das wollte ich eigentlich sagen. So plastisch hab ich's aber nicht hingekriegt. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Sobald man ein manuelles Interface zur Steuerung am Stecker anbietet,
schreit der Nächste dass er Kippschalter am Lenker haben will.

Schon klar. Aber die Aussage "während der Tour per Smartphone" gibt mir keine Info, wie der Antrieb zuhause VOR der Tour eingestellt wird. Stellrad am Motor, Schieberegler am Akku...? NUR per Smartphone kann ja nicht die Lösung sein.
 
Das ist ein einfacher reduzierter Antrieb mit den daraus resultierendenVor- und Nachteilen.
Wenn die Priorität auf vollem Komfort und Multifunktion liegt, kann man
sich ja für eines der Komplettsysteme entscheiden.
Das sehe ich völlig anders. Die Steuerung eindes reduzierten Antriebs kann durchaus intelligent gestaltet werden.
Beispiel:
Bis zu einer Eigenleistung von 120 Watt will ich noch keine Unterstützung haben. Bei meiner maximalen Dauerleistung möchte ich mit 150 Watt unterstützt werden. Im anaeroben Bereich bringe ich noch 220 Watt, da möchte ich die vollen 250 Watt dazu haben. Dann wird der Akku nicht so leicht entladen. Diese Grenzwerte muss ich einstellen können. Das System sollte dann eine intelligente Kurve der Unterstützungsleistung durch diese Punkte legen. Das ganz kann ich über einen USB-Port einmal über ein Notebook einstellen. Solange es bei meiner Leistung bleibt, brauche ich dann nichts mehr zu verändern. Super. Ein Smartphone werde ich mir deswegen nicht zulegen.
Ich kann ja verstehen, dass Bionicon in Bezug auf die Regelung derzeit mauert. Aber dann sollte man auch das Timing der einzelnen PR-Maßnahmen gut überdenken. Da sehe ich doch deutlich Verbesserungsbedarf. Leider.
 
Ich verstehe das Ding wie früher ein Solex.
Antrieb aufs Vorderrad klappen und der Motor springt an. Der läuft dann.
Falls man je langsamer will muss man an den Bremsen ziehen.

Da der Antrieb nicht stark ist läuft der mehr oder weniger mit 100%.
Wer denkt das geht ihm zu schnell stellt das Ding ein mal mit dem
Smartphone niedriger ein. Gefühlt 98 % der Menschheit hat ein Smartphone.
Zur Not nimmt man das des Freundes.
Ansonsten Steuert man das Ding dadurch dass man den Akku mit nimmt
bzw. einstöpselt oder nicht und denkt nicht weiter darüber nach.

Wenn der Akku leer ist holt man aus dem Auto den Ersatz oder überlegt sich
einfach ob man jetzt noch einen Uphill selbstgetreten, wie sonst auch, macht
oder lieber ein Bier trinken geht.


Wenn ich jetzt anfange lauter Sonderwünsche zu erwarten muss ich mich langsam
fragen ob ich überhaupt zur Zielgruppe gehöre oder lieber meine Tage mit Arduino
und Hallsensoren verbringen möchte um mir meine Wünsche selbst zu erfüllen bzw.
ein passendes Angebot auswähle.
 
Ja. Und das ist das Problem. Die Neuerrichtung von Klettersteigen ist aus ganz prinzipiellen Erwägungen abzulehnen, die "kritische Masse" ist hier gar nicht mehr das Hauptproblem.[...]

Und jetzt schreib ich's noch einmal hin: Die "Masse" nützt der Outdoorbranche. Aber sicher nicht dem einzelnen Sportausübenden zwischen Graubünden, Scheibbs und Nebraska.
ok, man kann klettersteige prinzipiell ablehen, dann brauchen wir darüber nicht zu diskutieren.
beim skitourengehen kenne ich mich zuwenig aus. es gab einen run auf pistennahe touren (oder gleich auf der piste), da gab es verbote, die nun gelockert werden. von restriktionen auf pistenfernen zielen habe ich nichts mitbekommen (was aber wie gesagt nichts heißt).

ansonsten hast du mich leider nicht überzeugt: klar, *ganz* wenige sind das beste in einem outdoorsport (für den einzelnen). wenn das aber nicht mehr der fall ist (und das ist mit bisschen geheimniskrämerei um routen/reviere o.ä. überhaupt nicht steuerbar), dann lieber richtig viele, weil dann generelle/stark einschränkende reglementierungen schlichtweg überrannt werden.
 
Gefühlt 98 % der Menschheit hat ein Smartphone.

1. Nur gefühlt.

2. Ok, dass heißt, dass Bionicon dann was auf die Reihe bekommt mindestens für Android, iOS, WindowsPhone und Blackberry? Und zwar kompatibel auch mit ALTEN Geräten (die Smartphones in meinen Haushalt z.B. bleiben auf Android 4.3 stehen, weil sie nicht kompatibel mit neueren Versionen sind und ich keinen Bedarf für ein neues Gerät habe) als auch mit jedem zukünftigen Update / Hardware? (Gerade kommen die ersten heiß erwarteten Ubuntu Smartphones auf den Markt). Auf DIE Diskussionen freue ich mich jetzt schon "Ich kann meinen 2000€ Außenbordmotor nicht anpassen, weil Apple ein iOS Update rausgebracht hat und die App dafür nicht angepasst wurde!" - "Wann kommt das neue App Update endlich für Android 6.1 Chunky Chestnut raus?!" - "Seit dem letzten App Update läuft das nicht mehr auf meinem alten Android 4.4!"

Das ist doch Blödsinn.

Warum gibt es von @Sackmann keine klare Aussage wie "wird sich mit etwas Aufwand auch ohne Smartphone vor der Fahrt einstellen lassen" (zB über USB Port, oder Bluetooth mit einer Steuerungssoftware auch am Laptop) oder "keine Chance, wer kein passendes Smartphone hat muss mit den Standardeinstellungen leben"? Dann wüsste man wenigstens woran man ist.

GoPro hat es ja auch so gemacht. App-Steuerung optional, und immer noch die minimalistische Einstellmöglichkeit direkt an der Kamera. Wobei die App meiner Meinung nach auch nach Jahren zu nichts taugt, schon weil das WLAN an der Kamera abartig viel Strom zieht. Und GoPro hat für die Entwicklung sicherlich mehr Geld als Bionicon...
 
2. Ok, dass heißt, dass Bionicon dann was auf die Reihe bekommt mindestens für Android, iOS, WindowsPhone und Blackberry? Und zwar kompatibel auch mit ALTEN Geräten
(zB über USB Port, oder Bluetooth mit einer Steuerungssoftware auch am Laptop)

Glaube ich nicht, bzw. ich an Ihrer Stelle würde es nie machen.
Da wäre es sicher einfacher der Bionicon Chef kommt bei Dir persönlich vorbei und stellt es Dir
wunschgemäss ein.

Für eine Primitivlösung braucht man keine sieben Jahre Entwicklungszeit. Einen Scheibenwischermotor kann ich mir selber ans Vorderrad montieren.

Die 7 Jahresangaben hätten sie sich im Nachhinein sicher gerne verkniffen.

Dann mach das doch. Es gibt, z.B. bei den Fatbikes, ein paar ganz tolle Eigenbaulösungen.
Nicht jeder hat die Zeit und Fähigkeiten das zu tun und möchte vielleicht lieber eine fertige
Lösung kaufen und gar im Radladen montieren und einstellen lassen.
 
@pndrev dein post + dein von dir selbst erstelltes statusding da (professioneller nörgelbecker) = Schublade auf, schrebergärtnernder Theologielehrer rein, Schublade zu.


PS: ich kenne wirklich keinen ohne smartphone. hab nun 6 sekunden angestrengt nachgedacht. ne, echt nich
 
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@pndrev

PS: ich kenne wirklich keinen ohne smartphone.
:winken: - jetzt kennste einen :D - bald kann ich nicht mal mehr das Licht im Kühlschrank anmachen oder den Lokus abziehen wenns so weitergeht. :rolleyes: Dann sammelt googlge oder wer auch die Daten noch.

"War heute 5 mal pinkeln" - Fazit, Trinker, Prostata oder Kaffeejunkie, bekomme ich Werbung von Krombacher, Renoforte oder sowas und Jakobs Krönung. Außerdem wird mir das dann irgendwann zur Last gelegt, dass ich mal musste...seh ich nix gutes drin.
Schalter würd reichen. einer ohne wifi.
 
in D sinds gute 50% (feb. 2015).

Sag ich ja,
und die anderen 50% können nicht Fahrradfahren ;)

Siehst du eigentlich selber noch einen Sinn, in dem was du da schreibst?

Aber sicher.
Das war auch gar nicht böse gemeint.

Wenn Dir das Ding nicht gefällt, ausreicht oder zu teuer ist, kauf es nicht.
Wenn das Ding jetzt für alle Userwünsche aufgeblasen werden soll, das Steuergerät irgendwann
grösser wird und nicht mehr in den Motor passt, dann macht das Ding irgendwann keinen Sinn
mehr. Der Sinn des ganzen ist dass es an ein normaler Rad passt, dessen Fahreigenschaften nicht
kaputt macht, dadurch dass es möglichst reduziert, klein und leicht ist.

Das die Prototypengeschichten, wie langes Nachlaufen nach Tretende, bis zur Serienreife
ausgemerzt sein müssen ist selbstverständlich.

Steuerungstechnisch unlimitierte System gibt es in ausreichender Anzahl, mit anderen Nachteilen
und in der geringeren Stückzahl kann Bionicon da nie konkurrieren.
Es gibt auch andere, zur Not nachträglich anbaubare Systeme die einen deutlich grösseren
Funktionsumfang und viel mehr Leistung bieten.
Man kann sich die Einzelteile auch sorgfältig aussuchen und kaufen und ggf. noch etwas Besseres
und Günstigeres entwerfen. Z.B. haben Radnabenmotoren nicht nur Nachteile.
 
@pndrev dein post + dein von dir selbst erstelltes statusding da (professioneller nörgelbecker) = Schublade auf, schrebergärtnernder Theologielehrer rein, Schublade zu.

PS: ich kenne wirklich keinen ohne smartphone. hab nun 6 sekunden angestrengt nachgedacht. ne, echt nich

Tja, voll danebengegriffen. Software-Entwickler. Probleme und Nachteile einer Lösung nachdrücklich darzustellen gehörtUnd mir fallen in 6 Sekunden ebensoviele Bekannte, zum Teil ebenfalls Informatiker und Software-Entwickler ein, die kein Smartphone haben oder wollen. Und aus eben dieser Berufserfahrung halte ich es für ausgemachten Blödsinn, wenn Bionicon das exklusiv für Smartphones ermöglichen will. Den Post mit meinen technischen Bedenken hast du schon gelesen, oder?

Wenn @Sackmann zumindest bestätigt, dass die App dann für ALLE GÄNGIGEN Systeme (Android, Windows, iOS, Blackberry) in ständig aktualisierter und abwärts-kompatibler Fassung vorliegt, Hut ab, dann ist alles in Ordnung. Wenn nicht, und das erwarte ich, dann ist das schlicht eine miserable Lösung.
 
Der Sinn des ganzen ist dass es an ein normaler Rad passt, dessen Fahreigenschaften nicht
kaputt macht, dadurch dass es möglichst reduziert, klein und leicht ist.

...
Das die Prototypengeschichten, wie langes Nachlaufen nach Tretende, bis zur Serienreife
ausgemerzt sein müssen ist selbstverständlich.

...
Es gibt auch andere, zur Not nachträglich anbaubare Systeme die einen deutlich grösseren
Funktionsumfang und viel mehr Leistung bieten.
Hevorhebungen von mir

Da verstehen wir uns ja richtig gut. Aber mehr Leistung wollen andere und ich gar nicht.
Ich bin Mountainbiker - kein Pedelec-Karjökler. Ich will die Mountainbike Eigenschaften so weit wie möglich erhalten wissen. Und tatsächlich, bergauf benötige ich über kurz oder lang Hilfe. Das wird dir nicht anders gehen.
 
Leute, wo ist denn das Problem?
Ein wasserdichtes Smartfohn al la Motorola Defy kostet gebraucht ein paar Kröten und funktioniert auch ohne SIMkarte.
Mit ohne Internet hat man auch keine Sicherheitslücken und dank Quarx läuft auch Kitkat drauf.

Wenn es nicht wasserdicht sein soll, gibts sogar recht aktuelle Geräte, die für kleine Kasse gebraucht zu haben sind und mindestens mit Kitkat laufen. Ist ja auch ausreichend, wenn nur bei schönem Wetter (bzw. Gerät wird in ner Tüte im Rucksack mitgeführt) oder zu Hause die Programmierfunktion genutzt wird.

Die paar Kröten kann man für die Fernbedienung des Antriebs doch in die Hand nehmen?
 
(Prinzipiell finde ich es besser mehr Leistung zu haben und diese ggf. herunter zu regeln)

Das mit der Leistungsandeutung meinte ich deshalb weil dieser Antrieb, verglichen mit den üblichen Pedelecs,
eher schwach ist und deshalb mit Vollgas durchläuft. Deswegen macht es auch weniger Sinn da
noch gross verschiedene Leistungsstufen, je nach Blutdruck, anzubieten,
wie hier als Grundvorraussetzung gefordert wurde.

Das Ding ist digital - an/aus.

Wer unbedingt daran rumspielen will,
weil er z.B. der Ansicht ist bei 70% Leistung kommt er den Berg immer noch gut rauf aber zwei mal
öfter pro Akkuladung - der soll sich ein (sinnvolles !) Smartphone kaufen oder ausleihen.
Ansonsten macht man den Stecker rein und radelt hoch.
 
Windows und Blackberry gängige Systeme - Der Tag hat sich gelohnt!

Bei uns in der Firma hat jeder ein Windows Phone z.B... In der Firma meiner Freundin sind Blackberries die Firmenhandys. Nicht immer nur vom eigenen Umfeld ausgehen!
Von daher, ja, gängige Systeme. Nebenbei, ein Marktanteil ~10% bedeutet bei zweistelligen Millionen Gesamtusern immer noch eine Nutzerzahl im 7-stelligen Bereich...

Das ganze könnte ja schnell erledigt sein, wenn von @Sackmann mal eine Antwort käme, ob für die Einstellung der Leistung tatsächlich Smartphone-Zwang herrschen wird und für welche Systeme in welchen Versionen die App verfügbar sein wird. Aber scheinbar wird eine Frage in der Richtung gerne ignoriert, weil er weiß, dass die Antwort nicht gefallen wird?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kenne da ganz andere Zahlen:

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Bei dem Marktanteil können sogar die iOS Anhänger froh sein wenn überhaupt noch etwas für ihr System erscheint. WP und BB wird bei den meisten Neuentwicklungen für Apps inzwischen nicht mehr berücksichtigt.
 
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