Ex-Raucher und die, die's werden wollen

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Re: Ex-Raucher und die, die's werden wollen
Ist nett von dir aber da bin ich öfter.

Lungenfunktionstest öfter schon, die letzten war OK .(Sport hilft)

Wenn man öfter mal aus dem letzten Loch pfeift ,und bei Arzt spritzen lassen muß ,dann wird alles nachgeschaut.

Gruß Thorsten

Sport hilft leider irgendwann nicht mehr...

Aber gut, wenn du "kontrolliert" bist. Beim Hausarzt oder beim Lungenarzt mit Messung Gasaustausch?

Dann fällt mir nur noch eine Spiroergometrie ein :)

Gruesse
 
Hallo zusammen

Eigentlich sollte man vor seinem ersten Beitrag im Forum mal vorstellen, aber da ich diesen Fred so interessant finde, also mache ich dies hier einfach kombiniert.

Ich bin 36 Jahre alt und habe seit meinem 14 Lebensjahr geraucht..zwar nie so intensiv wie andere Vorschreiber ( ca. 1 Schachtel p. Tag). Als ich im Juni 2007 einen Fitness-Check und Selbstmanagement Kurs meines Arbeitgebers besuchte war es dann um mich geschehen. Belastungs-EKG und VO2 Max Test viel bei mir mit "sehr schlecht" (trotz Fahrradfahren) aus. Für mich war dies der Moment um die Kippen beiseite zulegen. Hatte mich aber bereits vor dem Kurs schon Gedanken zum aufhören gemacht, aber nie den richtigen Moment zum Ausstieg gefunden.

Ich kann es jedem empfehlen! Eigentlich vermisst man wirklich nichts! Zugenommen habe ich im ersten Moment etwa 3 Kilo (welche nun aber auch wieder abtrainiert sind). Die ersten Wochen verlangen ganz einfach eisernen Willen und das Umfeld sollte auf einem ein Wenig Rücksicht nehmen...

Nebst der längeren Lebenserwartung schont es auch gewaltig den Gelbeutel. Ich hatte vor einem Jahr nochmals den gleichen Test durchlaufen. VO2-Max um 30% gestiegen. Bei einem jährlichen lokalen Fahrradrennen bin ich im Vergleich zu drei Jahren nun um ganze 11 Minuten schneller...auf eine Distanz von 50 Km

Macht weiter so, Ihr werdet sehen, dass Eure Lebensqualität immens zumehmen wird! Ihr packt das!

Grüsse aus der Schweiz
 
Hallo zusammen!
Bin 20 Jahre alt und rauche seit 2,5 Jahren ca. 22 Zigaretten pro Tag. Ich bin jetzt gute 3 Tage rauchfrei (von heute auf morgen) und völlig von innerlicher Unruhe zerfressen :D
Ich schwitze, bin nervös und hibbelig, dazu kommt fieser Husten, aber ich versuche das einfach durch zu ziehen. Ans Rauchen selber denke ich maximal 2-3 mal am Tag, dann wird es auch mit einem Rückfall ganz schön knapp. Sonst kann ich mich eigentlich ziemlich gut ablenken.

Ich hoffe, dass die Entzugserscheinungen bald nachlassen und ich das durchhalte!

Gruß Markus
 
Gestern vor 6 Monaten, bzw 182 Tagen, habe ich das letzte mal geraucht.

Ich muss sagen es lohnt sich! Gestern war ich eine runde Fahrrad fahren. Eigentlich wollte ich nur kurz mein neues GPS im Wald testen und maximal ne Stunde fahren (weil ich ja aufgrund meiner Kondition eh nicht mehr schaffen würde)...
Aus meiner kleinen Waldfahrt wurde dann doch eine längere Tour, weil meine Lunge einfach nicht schlapp machte :)
Also fuhr ich, bis ich aufgrund der Dämmerung umkehren musste.
Das war das Gefühl des Tages/der Woche/ des Monats, wenn nicht sogar des Jahres! Fahren bis die Muskeln schlapp machen (und nicht die Lunge)!
 
an alle Aufhörer:

Haltet durch! Denkt daran, es gab schonmal eine lange Zeit, in der Ihr ohne Probleme Nichtraucher wart. Nämlich bevor Ihr damit begonnen hat. Will sagen, wir brauchen diese Zigaretten wirklich nicht. Die brauchen höchstens uns :)
 
Ich habe auch sehr oft aufgehört :p, bis ich mir irgendwann gedacht habe: Es nervt mich, dass ich anscheinend einem Zwang unterliege, den ich nicht kontrollieren kann. Ab dem Punkt war es dann einfach: Ich wollte nicht mehr Rauchen müssen. Hört sich evtl. komisch an, aber war so. Und so bin ich mittlerweile richtig schlimmer Nichtraucher (ich mag es nicht mehr riechen, seit ca. 3 Jahren). Ach ja: Ich glaube, dass Alkoholverzicht das Nichtrauchen erleichtert (bin mittlerweile fast als Abstinenzler zu bezeichnen)... So isotonisch das Sportweizen auch sein mag :lol:
 
Nun sind es zweieinhalb Jahre seit ich nicht mehr rauche, und immer noch sind Fortschritte bei der Kondition spürbar.

In den bisher knapp zwei Jahren, in denen ich nun mountainbike, habe ich mehr als 3.000 km auf dem Fully zurückgelegt, vor allem aber gute 60.000 Hm. Steigungen, die ich heute kaum noch als solche wahrnehme, waren seinerzeit nur mit mehrmaligen Verschnaufpausen zu erklimmen und dauerten endlos.

Mein persönliches Rückfallrisiko würde ich - ohne leichtfertig zu sein - bei Null einstufen. Noch immer kein militanter Nichtraucher bin ich dennoch froh, nicht mehr dreimal täglich das Hemd wechseln zu müssen. Und vor allem, praktisch keine körperlichen Symptome mehr zu spüren.

Seit ich diesen Thread eröffnet habe, wurden doch schon so einige "Schicksale" angerissen. Was ist aus denen geworden, die versucht haben aufzuhören, sich aber unsicher waren, ob sie es schaffen?
 
also erst mal "Jihaa" an alle die es geschafft haben und nicht mehr rauchen! und eben an die ex raucher die noch manchmal an den rausgepustetem qualm nach dem ersten schlücken am leckeren bier denken.
ich bin jetzt seit 8-9 monaten nichtraucher (mal wieder) aber bin der meinung das es jetzt echt funktionieren sollte. bin in einer mukki bude, fahre wieder mtb und die fitness ist richtig gut geworden!

also nicht schwach werden und immer weiter so...
 
Dein Mittagessen ist Murks, da schaufelst Zucker in Dich rein. Zwar Fruchtzucker, der explodiert nicht so wie Haushaltszucker aber Du willst ja abnehmen.

fast. fruchtzucker ist genauso "schlimm" wie zucker aus der packung.
ABER ein apfel hat z.b. nur ca 10g zucker. dazu kommen noch die anderen guten sachen, wie vitamine usw. über unterschiede zwschen vitaminen in verarbeiteten lebensmitteln und "frischen" kann und will ich hier nicht anfangen.
verarbeiteten lebensmitteln wird zucker zugesetzt. oft ist dort die dreifache menge an zucker gegenüber einem apfel enthalten.
also nimmt man sich 3 äpfel und ist damit erstmal satt.
anonsten würde man vllt. schokopops und nen joghurt suckersirup verschlingen. anschließend noch nen butterbrot mit wurst, welche 30% salz enthällt, welches man mit nem schönen granini zuckersaft runterspült.

da es hier um rauchen geht, liegt der grund aber nicht beim zucker, sondern an der sucht nach nikotin. man hat also zusätzlich zum zucker noch eine zweite sucht, die befriedigt werden möchte.

an die suchtraucher: haltet euch an gemüse! das sind größtenteils nachtschattengewächse, in denen auch geringe mengen nikotin vorhanden sein können. esst genug davon, dann habt ihr auch nicht mehr soviel hunger.
das problem ist nur, man hat danach nicht das gute gefühl. man fühlt sich einfach nur allgemein besser. ein "stimmungshoch" wie nach nem dicken eis, zigarette, bier usw. bleibt aus. darauf muss man verzichten, bzw lernen sowas nicht ständig zu wollen. sowas sieht man dann erstmal als gravierenden eingriff in die lebensqualität, auch wenn einem klar ist, dass man ohne zigaretten, oder was man auch immer übertreibt, im endeffekt glücklicher ist.
ich persönlich finde verzichten verdammt schwer, weshalb ich die varinate "pack genug sport noch oben drauf und es passt wieder" verfolge.
nen ruhiges leben, ohne kippen, stress, suchternährung, hällt da einfach länger. irgendwelche bergomis werden daher auch mal locker 90 oder 100+.

und zum thema aufhören mit rauchen: wer ist so stark und kann sich gegen den sozialen drang wiedersetzen, wenn er es eh schon schwer genug hat ohne diesen damit aufzuhören. gemeint ist die kippe in der gemütlichen runde, warscheinlich noch beim bier. dazu brauch es extrem starken willen zu verzichten.
wem es also toternst ist und schon x mal gescheitert ist, sollte sich also 2x überlegen, ob ihm die freunde mit der zigarette und dem bier am wochenende wichtig sind, oder ob man sich einfach von solchen aktivitäten fern hällt bzw. ganz auf rauchende freunde verzichtet.

soviel zur fructose und zigarette....
 
Ich habe eigentlich noch nie wirklich aufhören wollen mit dem Rauchen. Zeitweise hatte ich mal genug Schwung und Elan, die Zigaretten täglich einzuteilen auf 5 oder 10 oder so... - das war´s dann aber auch schon und das hat immer nur ´ne Weile angehalten... Mir gings auch immer gut, habe immer viel Sport getrieben, bin immer viel draußen - Erkältungen, Husten, sonst irgendwelche Schmerzen kenne ich kaum...

Trotzdem, heute morgen, nachdem ich gestern abend diesen Beitrag hier studiert habe, habe ich gedacht: Naja, Versuch macht klug, läßt Du die Morgenzigarette gleich mal aus... Und bin zigarettenlos arbeiten gefahren, mit dem MTB, versteht sich (das allerdings mache ich immer) Ich saß so im Büro und wann immer ich so dachte, ach, eigentlich wäre jetzt ´ne Zigarette nett und aufhören, wolltest Du doch gar nicht, hab ich mir irgendeine Erfolgsstory aus diesem Beitrag durchgelesen und das Rauchen der nächsten Zigarette verschoben. So bin ich durch den Tag, ohne großartig schlechte Laune oder sonst irgendwelche schlimmen Auswirkungen zu verspüren und bis jetzt rauchfrei geblieben. Für mich bisher etwas unvorstellbares: einen Tag nicht rauchen....

Naja, versprechen kann ich nix, aber ich denke, ich werde mal versuchen, das so weiter durchzuführen, was ein Aufruf ist, für weitere "Aufhör-Geschichten" und den darauf folgenden Erfolgen in Fitness usw :)
 
Hallo.

Ich hatte hier schon vor einiger Zeit mal geschrieben, weil mich der Gedanke des (wieder) nichtrauchens schon lange begleitet. Trotzdem hänge ich immer noch in der Sucht. In letzter Zeit habe ich mich wieder sehr stark mit dem Thema befasst. Ich habe sogar ein Buch dazu gelesen, was mir nochmals sagte, was ich egentlich schon was: Rauchen gibt mir nichts! Als Nichtraucher hat mir nichts gefehlt, aber jetzt habe ich Angst etwas zu verlieren...klingt doch schon blöd und das ist es auch. Ich gebe ja nichts auf, sondern gewinne wieder eine Menge (gutes Gefühl, Fitness, Gesundheit, Geld, etc)
Mir schmecken Zigaretten auch nicht. Egal welche ich rauche, es schmeckt einfach nicht. Trotzdem rauche ich fast eine BigBox täglich.

Ich weiß einfach nicht, was bei mir fehlt, um wirklich den Absprung zu schaffen. Ich weiß um die Vorzüge des nichtrauchen. Ich kenne die Gründe warum ich rauche. Und ich weiß, wie schnell ich mich besser fühle nachdem ich aufgehört habe (hatte schon mal 4 Monate geschafft). Und jetzt weiß ich auch, dass es diese "eine" Zigarette nicht gibt. Entweder rauchen oder nicht. Ich will es nicht...und trotzdem tue ich es. Mache ich mir selbst etwas vor? Weiß ich vielleicht doch nicht so viel wie ich glaube?

Ich fahre morgen für vier Tage nach Holland. Andere Umgebung, Entspannung und nette Leute mit denen man was unternimmt. Wenn es einen günstigen Moment gibt, wäre das doch einer. Aber sofort kommt der Gedanke, dass ich bis jetzt die Gruppe immer gemütlich beisammen saß und viele dabei rauchen. Wie soll ich da auf einmal nicht mehr rauchen können? Es ist die Angst, dass etwas fehlt. Das ich die Situation nicht mehr so genießen kann wie sonst...

Habt ihr noch Tipps, die ich mitnehmen kann, um endlich diesen Absprung zu schaffen? Ich will endlich aus der Sucht ausbrechen und den Teufel aus mir verbannen.
 
Hmm, vielleicht hilft Dir das: Jedes Mal, wenn mir etwas meinen Fitnessplan zerhagelt (Handgelenk gebrochen, Krankheit, etc.), fällt es mir sehr schwer, danach wieder mit der Ernährung anzufangen. All die kleinen Leckerein, McDonalds, Schoki und und und.

Ich fang dann einfach Morgens an und gucke zum Mittagessen, dann zum Abendessen und zack, ist wieder Morgen. Nach ein paar Tagen merke ich, wie ich mich wieder voll auf die Ernährung eingenordet habe.

Was ich sagen will, einfach mal bewusst die Fluppe NICHT rauchen. Leg das Ding wieder weg und denk daran, dass wenn Du unbedingt willst, Du rauchen könntest. Meist will man ja genau das, was man nicht haben kann. Wenn man also gezwungen aufhören möchte zu rauchen, will man die Kippen um so mehr. ;) So entwöhnst Du Dich von den Kippen und machst Dir keinen Druck, dass Du aufhören musst.

Vielleicht ist das ja Dein Schlüssel.
 
.....
und zum thema aufhören mit rauchen: wer ist so stark und kann sich gegen den sozialen drang wiedersetzen, wenn er es eh schon schwer genug hat ohne diesen damit aufzuhören. gemeint ist die kippe in der gemütlichen runde, warscheinlich noch beim bier. dazu brauch es extrem starken willen zu verzichten.
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rauchende Freunde sollten doch eigentlich darauf Rücksicht nehmen, wenn jemand ernsthaft versucht, aufzuhören, oder?

Der Tipp von -MIK- und das, was mobezi erzählt, entspricht ungefähr meiner Erfahrung. Nur dass ich ein Päckchen Zigaretten hatte, das mein letztes sein sollte. Ich habe mir dieses Päckchen auf diese Art und Weise über eine Woche aufgeteilt. Am letzten Tag gab es die letzte Zigarette um 16.oo - das war's dann.
In der Zeit danach bin ich bewußt erstmal nur mit Nichtrauchern abends weg gewesen, danach haben aber auch rauchende Freunde Rücksicht genommen und es mir nicht extra schwer gemacht
 
Dann finde ich mich auch in dieser Runde ein...
Hallo zusammen.

Ich bin jetzt seit drei Tagen rauchfrei und habe gestern abend sogar den ersten Test bestanden... Grillabend mit jeder Menge Bier und sonstigen Spirituosen:rolleyes: Es ist mir unwahrscheinlich schwer gefallen, nicht zur Kippe zu greifen und das wird mich wohl noch eine ganze Weile begleiten.

Bisher habe ich täglich gute 20 Zigaretten gequarzt und merke jetzt massiv, wie abhängig mich das Nikotin gemacht hat... Entzugserscheinungen vom Feinsten... Einfach wird das nicht!
Von diversen Nikotinpflästerchen oder Kaugummis halte ich nicht viel. Habt ihr damit Erfahrungen gemacht?

Mit dem Biken werde ich leider noch ein wenig warten müssen, die nächsten zwei Wochen Sportverbot nach einer recht heftigen Lungenentzündung. Das war übrigens auch der Grund, um mit dem Rauchen aufzuhören.
Ich habe mir trotz Atembeschwerden noch die eine oder andere Kippe gegönnt und bin mir urplötzlich darüber klar geworden, was für nen Sch... ich gerade abziehe.

Gruß Robert
 
Dann finde ich mich auch in dieser Runde ein...
Hallo zusammen.

Ich bin jetzt seit drei Tagen rauchfrei und habe gestern abend sogar den ersten Test bestanden... Grillabend mit jeder Menge Bier und sonstigen Spirituosen:rolleyes: Es ist mir unwahrscheinlich schwer gefallen, nicht zur Kippe zu greifen und das wird mich wohl noch eine ganze Weile begleiten.

Bisher habe ich täglich gute 20 Zigaretten gequarzt und merke jetzt massiv, wie abhängig mich das Nikotin gemacht hat... Entzugserscheinungen vom Feinsten... Einfach wird das nicht!
Von diversen Nikotinpflästerchen oder Kaugummis halte ich nicht viel. Habt ihr damit Erfahrungen gemacht?

Mit dem Biken werde ich leider noch ein wenig warten müssen, die nächsten zwei Wochen Sportverbot nach einer recht heftigen Lungenentzündung. Das war übrigens auch der Grund, um mit dem Rauchen aufzuhören.
Ich habe mir trotz Atembeschwerden noch die eine oder andere Kippe gegönnt und bin mir urplötzlich darüber klar geworden, was für nen Sch... ich gerade abziehe.

Gruß Robert



Hallo

Gratuliere dir zur entscheidung aufzuhören ich bin seit 5 monaten nichtraucher (voher 40-50 am tag) und fühle mich immer besser.

zu deiner frage ich habe im netzt mal gelesen das wen man mit hilfsmittel aufhört die chancen größer sind und nach unzähligen versuchen.

mal die nicorte nicotin pflaster gekauft alerdings nur 4 wochen verwendet aber ich denke sie haben mir sehr geholfen.

aber das ist wie immer im leben sicher auch eine glaubens frage:):)

ich sag dir nur eins einfach durchhalten du wirst es nicht berreuen.

lg herbert
 
Hallo Herbert,

vielen Dank, ich werde mir die größte Mühe geben. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es jetzt klappen muss. Sonst bleibe ich wohl ewig Raucher.

Was ich mittlerweile ganz gut finde und mir auch etwas hilft ist, dass das Rauchen gesellschaftlich immer weniger toleriert wird.

Das mit den Pflasterchen werde ich mir mal überlegen. Mal schauen, wie es mir die nächsten Tage geht.

Gruß Robert
 
Dann will ich mich auch mal zu Wort melden :)

Nach unzähligen versuchen habe ich es endlich geschafft.
Ich habe 6 Jahre lang geraucht und bin jetzt gute 2 Jahre Nichtraucher.
Mein Ansporn waren (leider) in erster Linie ein paar Krankheitsbilder von einem Bekannten aus der Familie von meiner Freundin, der Lungenkrebs hatte...
Dadurch ist es mir erst klar geworden, dass ich auch so enden könnte, wenn ich weiter rauchen würde.

Um den Willen nicht zu verlieren habe ich mich natürlich noch mit einer zusätzlichen Methode angespornt - indem ich in meinem Sparschwein wöchentlich den Betrag eingezahlt habe, den ich sonst fürs Rauchen ausgeben würde.
Ich habe mittlerweile ~3000€ dadurch einsparen können und mir vorgenommen, wenn ich die 5000€ Marke erreicht habe, es für ein neues Fahrrad auszugeben.

Ich habe durch diese 2 "Hilfsmittel" den Ausweg aus dieser sch**** Qualmerei herausgefunden und bereue keine Sekunde!

Natürlich braucht man dazu auch eine ordentliche Portion Willenskraft um dies zu überwältigen, aber das Geld und diese Bilder unterstützen dabei einen :daumen:


Ich wünsche denen, die mit dem Rauchen aufhören wollen und die, die gerade mit dem Aufhören angefangen haben viel Erfolg!

Wie sagt man doch so gut - Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg ;)
 
Ein sehr spannender und interessanter Thread, den ich gerade entdeckt habe. Ich ziehe meinen Hut vor all denjenigen, die von zum Teil extremem Zigarettenkonsum weg gekommen und abstinent geblieben sind. Ich denke, das wichtigste ist tatsächlich ein eiserner Wille, es zu schaffen und dann auch sofort aufzuhören und sich nicht vorzumachen, es mit langsamer Reduktion zu schaffen. Dabei betrügt man sich nur selbst. Ohne jemandem nahe treten zu wollen, aber in meinen Augen ist Rauchen eine Schwäche.
Ich selbst habe vor 6 oder 7 Jahren aufgehört. Ich bin jetzt 33, habe mit 15 angefangen. Fand es anfangs wirklich lecker (Rothändle ohne filter, hurra). Allerdings war es bei mir so, dass ich zeitweise viel geraucht habe (Partys, abends weggehen, gerne mal zwei Schachteln), dann aber auch phasenweise wieder gar nicht. Ich hatte nie das Gefühl, es zu brauchen. Vor dem Frühstück habe ich genau einmal geraucht, danach war ich bedient. Die erste Kippe kam frühestens in der Schule. Dann kam irgendwann eine Freundin, die sagte, wenn ich nicht aufhören würde, würde sie mich nicht mehr küssen - die Entscheidung fiel leicht. Nachdem Schluss war, fing ich wieder an, sporadisch zu rauchen. Irgendwann war mir das aber alles zu blöd. ich fragte mich, was mir das Rauchen bringe und kam zu dem Ergebnis, dass ich keinen Wert auf stinkende Klamotten, Haare, Finger, Atem etc. lege und es mir sowieso nicht mehr schmeckt. Also aufgehört. Sofort. Seitdem bin ich rauchfrei, bin froh darüber und ärgere mich jedesmal, wenn ich irgendwo dichtgequalmt werde und sei es nur im Vorbeigehen.
Ich kann nur jeden, der aufhören will ermutigen. Seid eisern und stark im willen. Bringt Euch nicht in Situationen, in denen Ihr schnell zur Kippe grifen würdet. Am Anfang dieses Thread steht ein toller tipp: Jedes Mal, wenn die Lust auf eine Kippe kommt, schnappt Ihr Euch das Rad und geht 'ne runde fahren. Setzt Euch Ziele, die erreichbar sind.
 
Wirklich interessant zu lesen wie es Anderen so ergeht!
Ich Rauche seit 3,5 Jahren nicht mehr und habe 25 Jahre geraucht.
25 Jahre stimmen auch nicht so ganz, ich hatte zwischendurch geschafft 2 Jahre nicht zu rauchen.
Habe aber in der Meisterschule dann wieder angefangen, Blödsinn eigentlich, war aber leider so. Damals habe ich das Aufhören als unheimlich leicht empfunden und konnte nicht verstehen wie man das nicht schaffen kann. Das wieder Anfangen war dann aber leider genau so leicht!!
Nach weiteren 5 Jahren Nikotingenuss und nicht mehr aufhörenden Husten, war klar, die Kippen müssen wieder weg!
Das war dann allerdings auf einmal nicht mehr so einfach!
Mit eisernen Willen hab ich aber die erste Zeit überstanden.
Ein neuer Kumpel, MTB Fahrer und Jogger, hat mich dann zum Radfahren gebracht. Nach den ersten Ausfahrten wurde mir schnell klar, man bin ich ne Pfeife!
Um mithalten zu können reichte nur Radfahren leider auch nicht aus! Die Zeit zum Radeln habe ich nicht immer, also fing ich an zu Laufen, mit den gleichen Gedanken, man bin ich ne Pfeife!
Ich habe 6 Monate gebraucht um fit zu werden!
Heute bin ich in der Lage 20 km aus der kalten Hose zu laufen und MTB Strecken bis 120 km mit bis zu 2500 hm abzureiten!
Wohlgemerkt ohne besonders Training, ich bin natürlich immer im Gange und laufe min. 2 x die Woche + 2 x Radfahren.
Erst der Sport hat mich dann dazu gebracht, kein Verlangen mehr nach Zigaretten zu haben.
Leider ekele ich mich heute vor Zigarettenrauch und haue sofort ab wenn in Räumen geraucht wird. Das ist auch manchmal blöd, ist aber leider so.
Ich glaube auch wenn man etwas erreicht hat, worauf man stolz ist, hat man gewonnen!
Was ich damit sagen will ist, wenn man ein gutes Stück „Nichtrauchen“ geschafft hat, steht schnell der eigene Schweinehund im Weg und man hat es dann ganz geschafft. Mit dem Sport ist das genau so! Wenn ich 3 Tage faul war, muss ich raus, egal was für´n Wetter. Freiwillig gebe ich das was ich erreicht habe nicht wieder her!
Also an Alle die es schaffen wollen, durchhalten und am besten ran an den Sport!
 
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