Eure Bikes mit Taschen (Galerie)

Ui, so eines hatte ich auch mal, also ohne Taschen, ca. 1999. Wo hast du denn den Vorbau vom vorderen "Gepäckträger" angeschraubt?
 
Hier mal den LIAR Rollf ausgeführt. Tolle Arbeit machen die!

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Sehr coole Optik, Respekt! Wie fährt es sich? Aus dieser Perspektive sieht es etwas aus wie ein Chopper :bier:
Ja fährt sich tatsächlich ein wenig zu viel Chopper like für mich. Hatte jetzt schon Lenker geändert und mit den spacer etwas gespielt.

Ansonsten natürlich sehr ruhig und unaufgeregtes Fahrverhalten
 
Ui, so eines hatte ich auch mal, also ohne Taschen, ca. 1999. Wo hast du denn den Vorbau vom vorderen "Gepäckträger" angeschraubt?
Ich hatte eine untere Gabelbrücke übrig.
Die habe ich mir angepasst und auf die Lefty geschoben und mit Vorbau, leichtem Lenker und paar Hörnchen zusammengebaut. Das wog wohl so 800g aber konnte richtig schwer beladen werden, aber fuhr sich dann nicht mehr so prall...
 
Hier etwas für die Kategorie „Bike & Bahn“:
Aus dem feinen Cannondale Slate mit Träger für eine Packtasche …
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… wird in ein paar Minuten ein handliches Paket …
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… welches dank Tragegurt & Überwurf leicht & legal selbst im ICE o.ä. ohne spezielles Ticket mitfährt …
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Die gesamte Ausrüstung um das Rad so mitzunehmen kostet ~120 €, wiegt weniger als 500 g und hat etwa die Größe einer 750 ml Flasche 😀
 
.. aber eigentlich zum weinen ,
alles redet von Öko, Klimaneutral und Verkehrswende ,
und der Radfahrer wird immer noch genötigt,
solch einen Aufwand zu betreiben,
um in der Bahn mitfahren zu dürfen !!
😠
Ich habe länger über deinen Beitrag nachgedacht und jetzt eine Meinung dazu:
Ich fühle mich nicht genötigt. In vielen der ICEs und REs mit denen ich in letzter Zeit öfter fahre gäbe es auch mindestens ein Fahrrad-Abteil bzw -Bereich. Da musst du nix machen, ausser dein Rad reinschieben. Das dafür nötige Extra-Ticket kostet pauschal 5,40 € afaik, was ich fair finde.
Also ungeachtet dessen, dass die Benutzung der Bahn als 100%iges Staatsunternehmen imho komplett kostenlos sein sollte. Das wäre doch mal ein Beitrag zum Umweltschutz, oder?

Aber zurück zum Thema: Für mich ist die Lösung mit dem Überwurf eine Optimierung. Ich kann so jeden Zug nehmen, auch spontan, muss nicht bis ans Ende laufen und freue mich langfristig über ein paar gesparte Euro.
Und das zusätzlich zur Möglichkeit, einfach mein Faltrad zu nehmen. Das geht nämlich auch einfach so und kostenlos.
Dafür, dass man nicht in jeden normalen Waggon sperrige und potenziell dreckige normale Fahrräder schieben darf habe ich volles Verständnis.

Und zum eigentlichen Thread-Thema:
Ich mag die Ortlieb-Taschen. Zu meinen bisherigen 2 4l Frame Packs sowie jeweils einem Handlebar und Seat Pack gesellt sich jetzt ein 6l Framepack (da passt neben dem üblichen Kram auch die Überwurf-Tasche locker mit rein):
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Die Überwurf-Tasche ist übrigens die L-100 von Ostrich. Vergesst nicht, den klappbaren Ständer für die Hinterachse dazu zu kaufen. Das Stichwort fürs Thema ist „Rinko“, erfunden habens die Japaner.
 
Versuch mal mit der Bahn im Sommer von Rovereto zurück nach Innsbruck zu kommen... Und ich rede hier nicht von Buchungen ein Jahr im Voraus...
Andererseits versucht mal bei DB ein Fahrradticket online zu buchen...
Diese Unternehmen sind maximal unflexibel!
Das geht seit ein paar Wochen sogar. Zumindest in den Reginalrarifen. Man muss es aber seperat buchen und 2 mal zahlen. Einfach zubuchen ist zu viel verlangt...
 
Ich kann mich diesem Lob an die Bahn überhaupt gar nicht anschließen. Vor allem nicht im Vergleich mit anderen Ländern wie bspw. Thailand oder Österreich, Slovenien etc.

Wenn es denn tatsächlich mal Fahrradplätze gibt, dann meist zu wenige. Diese sind dann meist auch noch entweder zu klein dimensioniert, nicht verfügbar weil bei fünf Stück pro Zug schon ausgebucht, oder ergonomisch sehr unklug gestaltet. Von Zugausfällen und intereuropäischen Planungsmöglichkeiten (letztere sind nicht vorhanden) wollen wir mal gar nicht anfangen zu sprechen.

Ich hatte bereits mehrere Erfahrungen, bei denen ich trotz vorher reserviertem Fahrradplatz mein Fahrrad nur notdürftig und in dafür zweckentfremdeten anderen Abteilen des Zuges unterbringen konnte. Spontan einen Fahrradplatz zu finden habe ich mittlerweile als Ammenmärchen abgeschrieben.

Wenn ich recht überlege, hatte ich eigentlich bisher überhaupt gar keine einzige "entspannte" und unproblematische Reise mit Zug und Rad. Und das obwohl ich immer probiere der Bahn den Vorzug zu geben und Bahnfahren eigentlich sehr mag.

edit:
Es gibt ganz offensichtlich den Bedarf, das Fahrrad im Fernverkehr mitzunehmen. Das wird im Übrigen in netten bunten Flyern und Prospekten auch immer als tolle Urlaubsmöglichkeit präsentiert. Meiner Erfahrung nach ist das aber wirklich alles andere als durch die Bahn ermöglicht und ein realistisches Szenario.

Im Regionalverkehr sehe ich die Sache auch nicht so dramatisch. Mein Rant bezieht sich also im Wesentlichen auf den Fernverkehr. Deine Taschenlösung finde ich wirklich klug und gut. Sie zeigt aber auch dass sie notwendig ist um dein Rad unproblematisch im Bahnverkehr mitzunehmen. Gäbe es geeignete Wagons, wäre diese Lösung wohl kaum nötig. Oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
meine Erfahrungen mit Bahnfahren (ohne Bike) sind durchweg negativ.
Das Thema ist für mich durch.
die Vorstellung jetzt auch noch mit Bike und Gepäck zu verreisen, alles zu schleppen und mich beim umsteigen abzuplagen ist grußelig.
Da vergeht mir jeglicher Spaß am reisen, von den Preisen, der Unpünktlichkeit und auf feste Zeiten angewiesen zu sein ganz zu schweigen.
Allein in der einen Stunde, die ich mindestens bräuchte um per Bike oder ÖNV mit allem Gepäck einen Fernreisebahnhof zu erreichen, bin ich ca 100km mit dem Auto in alle Richtungen gefahren. Ok, ich wohne was das angeht sehr günstig keine 3 Minuten von der A61 weg und dank Ballungsraum gibt es auch viele Verbindungen in alle anderen Richtungen.
 
.. das es ja auch fahrrad-FREUNDLICH geht ,
zeigen die Verkehrsverbünde in Sachsen-Anhalt ,
in den Regionalbahnen Fahrradabteile mit großem Platzangebot,
guten Sicherungsmöglichkeiten fürs Rad
und immer sehr rad-freundliches Begleitpersonal
UND
Fahrradmitnahme sogar kostenfrei !!

.. davon sind die DB und viele Verkehrsbetriebe Lichtjahre entfernt
 
Na ja...es beginnt doch bereits damit, falls man unerwartet die Bahn nehmen muss/will -> sein Bike irgendwo abstellen muss obwohl der "Verkaufsraum" völlig leer ist. "Fahrradständer" (falls man so wahnsinnig ist) gibt es maximal vor dem Bahnhof und man wird gezwungen das Bike mit sämtlichen Geraffel unbeaufsichtigt im Gewimmel anderer (hoffentlich nur) Zugreisenden abstellen zu müssen.
Dazu kommt, das das "Verkaufs"personal darauf besteht die Fahrradkarte (mindestens) einen Tag vorher reserviert werden muss (was uU. dann ist ->wo man nicht mal selbst weiß, das man die Bahn nehmen muss/will).
Darf man nicht darüber nachdenken, wenn die Bahn was von Service sabbelt, wo es keine Rolle spielt "ob überhaupt noch ein anderes Bike mitfahren will" bzw. man uU. das einzige Bike hat, das in den Zug will. :wut:
 
Meine letzten Erfahrungen mit der Bahn waren in etwa immer die gleichen. Ich wollte zu einer Veranstaltung in Umkreis von 100km mit dem Rad teilnehmen.
Also Zugverbindung in Internet gesucht, Daten eingegeben und geschaut.
Vor Lachen bin ich meist von Stuhl gefallen, was Preise, Verbindungen und Reisedauer angeht und dann hab ich entspannt mein Rad ins Auto geladen und bin zur Veranstaltung gefahren.
Solange die Bahn doppelt so teuer und nur halb so schnell wie ein Auto ist, ist das System toter als tot.
 
Meine Freundin und ich nehmen für alle unsere Radurlaube die Bahn.
Da wir 200m von einem größeren HBF wohnen und kein Auto, alles easy. Zu den meisten Zeiten ist die Radmitnahme in Nahverkehr hier auch kostenlos.
Ja, manchmal fällt ein Zug aus, oder es ist voll. Aber ein PKW ist auch manchmal in der Werkstatt und den Stau / Parkplatzsuche hier vergisst man doch auch mal gerne.
Und mit dem PKW bin ich praktisch gezwungen Rundkurse zu fahren, Bahn ermöglichst A-B-Routen.
Wenn man zeitlich flexibel ist, fährt man mit einer BC konkurrenzlos günstig und super entspannt durch Europa. Da lügen sich halt viele PKWler gerne mal in die Taschen, was die wirklichen Kosten eines PKW-Kilometers sind. Reine Spritkosten stimmt bei den meisten nämlich nicht.
Nen eigenen PKW brauche ich in der Großstadt sowieso nicht, Knete für Versicherung, Stellplatz, Steuer, Anschaffung etc gespart.
Dafür sitze ich im gemütlich in der 1sten Klasse ICE/EC/IC, gucke mir die Landschaft beim Weizen im Bordrestaurant aus dem Fenster an, schau nen Film oder penne ne Runde anstatt stur auf die Straße zu gucken und mich über die anderen Verkehrsteilnehmer aufzuregen :)
Bahn beste!
 
Eben: Bei all dem Stress mit der Bahn, Auto fahren finde ich um einiges anstrengender. Werde mir demnächst wahrscheinlich beruflich bedingt sogar wieder eine Monatskarte holen. Da wird Bahn fahren dann doch recht günstig. Spontan ist die Preispolitik zugegeben eine Frechheit.
 
Meine Freundin und ich nehmen für alle unsere Radurlaube die Bahn.
Da wir 200m von einem größeren HBF wohnen und kein Auto, alles easy. Zu den meisten Zeiten ist die Radmitnahme in Nahverkehr hier auch kostenlos.
Ja, manchmal fällt ein Zug aus, oder es ist voll. Aber ein PKW ist auch manchmal in der Werkstatt und den Stau / Parkplatzsuche hier vergisst man doch auch mal gerne...
Sehe ich ganz genau so, ich wohne in Berlin in unmittelbarer Nähe eines großen Bahnhofs mit Fernverbindungen. Ich habe, will und brauche hier definitiv auch kein Auto und sehe das mit den Kosten sehr ähnlich. Nur bei der einfachen Planung und Umsetzung habe ich deutlich andere Erfahrungen gemacht und ärgere mich Jahr für Jahr, dass die Bahn nicht endlich klüger und besser wird. Ich würde es mir so sehr wünschen. Dann am besten noch in Kombination mit Schlafabteilen, das wär ein Traum...
 
Interessantes Thema was gerade diskutiert wird aber das eigentliche Thema hier sind Bikes mit Taschen 😇.
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Salsa Cutthroat V1 von 2018.
Revelate Designs frame pack und Arschrakete.
Salsa top tube bag.
Apidura fork bags.
Drj0n Lenkerhalterung mit meinem bivy und meiner Matte in nem Sack.
Aero Halterung mit 40mm riser.
Meine Lieblingsteile sind die Laufräder und die eesilk Sattelstütze 🥰.
 
200m von einem größeren HBF wohnen
hat nicht jeder quasi vor der Haustür
eigenen PKW brauche ich in der Großstadt sowieso nicht
stell dir vor, es soll Leute geben, die nicht in einer Großstadt wohnen und bei denen der ÖNV selbst in der Rushhour aus einer Busverbindung alle 60 Minuten besteht, die dann ab 18 Uhr auf 90-120 Minuten Intervalle ausgedehnt wird und ab 21/22 Uhr dann gerne auch bis Morgens um 6:00 gar nicht angeboten wird.
Bei mir im Ort wäre es immerhin eine (!) Straßenbahnlinie mit einer 30 Minuten Taktung, 20 Min im Berufsverkehr. Nur für meinen Alltag und den meiner Familie bringt mir die leider gar nichts, sprich wir sind aus div. Gründen auf Autos angewiesen u.a. weil der Arbeitsplatz oder die Schule eben nicht mit der Straßenbahn erreichbar ist. Ich selbst kann glücklicherweise mit dem Rad ins Büro fahren.
Aber wenn dann eh eine Karre vor der Tür stehen muss und damit die Fixkosten sowieso getragen werden müssen, wird der ÖNV und die Bahn eben mit den reinen Einzel-Fahrtkosten sowie den Fahrzeiten verglichen und zieht dann fast grundsätzlich den Kürzeren.
 
Mir is da ja egal und ich lese sehr gern was hier schreibt über die Bahn und Fahrradmitnahme. Lieber würde ich lesen, dass sich auch normale Menschen im Der ultimative Klimarettungsfaden äußern würden. ;):daumen:
Das hier ist immer noch ein Galeriethread. 🧐 Das politische Themen im KTWR liegen hat auch einen guten Grund, unter anderen "Was im KTWR passiert, bleibt im KTWR!" Die Emotionen kochen bei politischen Themen immer so hoch...😤 Am Ende beleidigen sich die User, die sich alle bei Ihrem Hobby (Radfahren und Räder) schätzen und achten würden. 😢
 
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