Ich verstehe die Angst vorm Fett jetzt nicht. Wenn du mehrere Stunden unterwegs bist, verbrennst du das auch und hast eine viel höhere Kaloriendichte.
Ausgangspunkt vom TE waren ja auch 8h Belastungen, von welchen Zeiträumen redest du denn
@Coogh
Ich möchte hier keine Diskussion über Energiearten führen, dazu habe ich viel zu wenig Ahnung von der Materie.
Neulich bin ich eine mehrtägige Tour mit durchgängigen Sattelzeiten 6-8 Stunden mit Druck auf dem Pedal gefahren und jeden Tag aufgrund von schlechter Infrastruktur (Bäckereien, Gasthäuser, Tante-Emma-Läden: Urlaub. Discounter ohne größere Umwege: alle 50km. Wasserstellen: n/a) in die zwei klassischen Anfängerfallen geraten: zu wenig getrunken, zu wenig gegessen.
Hungerast hatte ich keinen, aber die letzten 1-2 Stunden waren jedes Mal ein furchtbares Geeier. Und eigentlich wäre ich auch gerne noch länger gefahren, aber der Tank war einfach komplett leer.
Damit mir das nicht wieder passiert, möchte ich jetzt vorsorgen und passende Energiequellen direkt mitführen - 2 geklaute Brötchen vom Frühstücksbuffet reichen nicht den ganzen Tag.
(Gegen Wassermangel hab ich mir ein POI-Overlay mit Wasserstellen auf dem Garmin installiert, das Problem ist also gelöst.)
Dabei bin ich auf diesen Beitrag gestoßen, der zwar auf ein ganz anderes Belastungsniveau abzielt, der aber m.E. alle wichtigen Aspekte umfasst:
https://www.rennrad-news.de/forum/threads/Ötztaler-2022.179190/post-5347488
Angenommen, man würde versuchen, pro Stunde 50g KH mit einem Riegel zuzuführen, bei dem KH:Fett 1:1 beträgt... zum Vergleich: eine Dr. Oetker Fertigpizza enthält 80g KH und 37g Fett.
https://www.oetker.de/unsere-produkte/ristorante/speciale
Wenn ich mir vorstelle, ich müsste unterwegs jeden Tag 3 Fertigpizzen essen bzw. die Fertigpizzen durch etwas ersetzen, was noch deutlich mehr Fett enthält...
Bitte nicht mißverstehen: ich esse gerne Pizza, Käsebrotzeit, Erdnüsse etc.. Aber nicht unter körperlicher Belastung, sondern abends im Biergarten
