Enduro-Reifen

man darf nicht den fehler begehen, dass alles per finger am reifen erfühlen zu wollen. es geht um den fahreindruck. für mich ist der dhf in ST im sommer ein absoluter lieblingsreifen, aber auf gefrorenen boden wird der reifen unberechenbar. ich hatte mein aha erlebnis bei sonnenschein und gefühlten 10 grad, aber auf gefrorenen boden auf dem hometrail im wald. die strecke war komplett frei von eis, blättern etc. in offenen kurven ohne anlieger auf ebenen waldboden blieb dennoch nur ein bruchteil des gewohnten grips, grenzbereich auf den schulterstollen kaum zu kontrollieren. vom gefühl am ehesten mit einer vereisten piste zu vergleichen. im vergleich zu den kumpels auf anderen reifen, musste ich mein rad quasi durch die kurve tragen. die erfahrung ist allerdings 4-5 jahre her und basiert auf dhf 26x2.5 2ply ST v/h (dh bike)

Sorry für die späte Antwort, hatte aber fürs Technik-Forum wenig Zeit die letzten Wochen.
Du sagtest, dass die Erfahrung 5 Jahre her ist. Kann es vielleicht sein, dass die Entwicklung ähnlich wie bei mir ist.
Ich hab in meinen Anfängerzeiten extrem viel Reifen ausprobiert und auch viel Unterscheide gespürt und war von den Reifeneigenschaften relativ abhängig. Mittlerweile mit Entwicklung der Fahrtechnik passe ich meine Fahrstil an die Reifen an und such die Reifen nach dem bevorzugten Einsatzgebiet aus. Vielleicht liegt es daran, dass ich eine eventuelle Verhärtung nicht so stark wahrnehme.
Zudem passe ich dann meine Fahrstil dem Bedingungen an. Manchmal werden hier meiner Meinung nach Grenzen äusserer Bedingungen nachteilig den Reifen zugewiesen. Die physikalischen Grenzen sind nun mal Andere und kein Reifen der Welt kann feuchten weichen Boden, nasse Steine/Wurzeln in dem Maße kompensieren. Und schon garnicht so, dass man exakt in der selben Art und Weise fahren kann, wie im Sommer. Ich glaub da muss man die Kirche einfach mal im Dorf lassen.
 
Gute Wahl, für hinten würde ich eher den Single also den Maxxpro empfehlen aber Dual geht natürlich auch. Der DHR2 ist für mich immernoch der beste Hinterreifen. Der beste Kompromiss aus Rollwiderstand, Grip und Gewicht. Da ich 26" fahre kann ich ihn natürlich in der breiten 2.4er Version fahren. Besonders die Bremstrakion und der Kurvengrip durch die dicken Seitenstollen begeistern mich immer wieder.

Derzeit im zusammenspiel mit dem 26x2.3er Conti Mudking eine super Herbst/Winter Kombi.

Für mich nicht. Ich fahre den DHR II gerne als Allsound Kombi. Aber ideal Herbst Winter ist anders. Zumindest wenn man zwangsweise Asphalt und breite Wege dabei hat. Die relativ flachen und in Fahrrichtung konisch zulaufen Stollen haben den Nachteil, dass sich die Vorderkanten recht schnell rund fahren, ohne dass die Stollen insgesamt runtergefahren sind. Bergrunter bzgl. Bremsgrip und auf halbwegs trockenem Boden kein Problem. Aber bergauf - da ist der Gripverlust im Feuchten/Nassen sehr deutlich spürbar.
 
Hast du dein Hochpräzisionsinstrument mal mit dem Schwalbe Airxmax Pro verglichen? Würde mich echt interessieren, ob das Teil so genau ist wie es vorgibt zu sein.

Was die Leute vergessen, ist, dass die absolute Genauigkeit - außer für Angaben hier im Forum - unwichtig ist. Und auch hier ist es Quatsch, weil es auch voraussetzen würde, dass der der diese Angaben nutzen möchte absolute Genauigkeit hat.
Der Hauptvorteil von Airmax und Konsortien ist, dass du ein relative Genauigkeit unabhängig von deinen und anderen Pumpen hast.
Ich hab das Teil immer dabei und dann ist es egal welche Pumpe ich nehme, ich bekomme immer meinen relativen Wert eingestellt.
 
Zudem passe ich dann meine Fahrstil dem Bedingungen an. Manchmal werden hier meiner Meinung nach Grenzen äusserer Bedingungen nachteilig den Reifen zugewiesen. Die physikalischen Grenzen sind nun mal Andere und kein Reifen der Welt kann feuchten weichen Boden, nasse Steine/Wurzeln in dem Maße kompensieren. Und schon garnicht so, dass man exakt in der selben Art und Weise fahren kann, wie im Sommer. Ich glaub da muss man die Kirche einfach mal im Dorf lassen.

Dennoch können unterschiedliche Reifen unterschiedlich gut mit z.B. den aktuellen Bedinungen umgehen und teilweise die fahrerische Umstellung beeinflussen bzw erleichtern. Dabei spielt Vertrauen des Fahrers ins Fahrrad schon eine enorme Rolle. Vergleiche mit trockenem Sommerboden finde ich dagegen schwierig. Gefühlt sind 60-80% der Fahrradtage irgendwie matschig, oder wieder staubig zerfahren (anderes Extrem). Die restlichen paar Tage sind vom januar aus betrachtet sowieso perfekt, fast egal mit welchem Gummi.
Ich versuche bei jedem Wetter fix zu fahren, wenn die Bereifung dann auch im Grenzbereich gut funktioniert macht sich das schon sehr positiv bemerkbar. Den Rest muss der Fahrer schaffen. Auch Matschgrip wird mit wachsender Geschwindigkeit "besser", dank steigender Selbstreinigung des Reifens sogar sehr spürbar. Die Geschwindigkeit ist daher besonders bei Nässe vom fahrerischen Können und Reaktionsvermögen abhängig, baut aber weiterhin auf den Grundqualitäten des Reifens auf.

Mit den passenden Reifen kann der Bikewinter-Herbst und verregnete Sommer einfach extrem Spaß machen. :)
 
Gestern hab ich mal den Vredestein Bobcat als VR getestet. Gab's für 12,99.- bei RCZ mit 120 Tpi Karkasse.
Gewogen hab ich ihn mit 795g und er ließ sich recht schwer mit Schlauch auf eine Spank Subrosa montieren. Hab ihn dann mit 1,7bar gefahren und zunächst ist mit auf Asphalt ein angenehmer Rollwiderstand aufgefallen. Vorher war ein HR2 drauf. Leichtes eiern war zu sehen, hab ihn jetzt mal über Nacht auf 4 Bar aufgepumpt.
Im Wald hält der Bobcat recht gut die Spur und nasse Querwurzeln beeindrucken ihn nicht sonderlich. Die Selbstreinigung war deutlich besser als beim Ardent auf dem Hinterrad. Der nächste Trail war eher steil mit feuchten Felsstufen, würde manche Stellen so im S2-Bereich ansiedeln. Auch da hält er die Spur auffällig gut, besser als mein HR2.
Alles in allem bin ich sehr beeindruckt von diesem großvolumigen Reifen. Macht Lust auf mehr, werde den jetzt auch mal hinten testen und bin gespannt auf die Pannenresistenz.
My 2 Cents (die natürlich subjektiv sind und keinerlei Verallgemeinerung ausdrücken. Alle Angaben ohne Gewähr. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.)
 
Dennoch können unterschiedliche Reifen unterschiedlich gut mit z.B. den aktuellen Bedinungen umgehen und teilweise die fahrerische Umstellung beeinflussen bzw erleichtern. Dabei spielt Vertrauen des Fahrers ins Fahrrad schon eine enorme Rolle. Vergleiche mit trockenem Sommerboden finde ich dagegen schwierig. Gefühlt sind 60-80% der Fahrradtage irgendwie matschig, oder wieder staubig zerfahren (anderes Extrem). Die restlichen paar Tage sind vom januar aus betrachtet sowieso perfekt, fast egal mit welchem Gummi.
Ich versuche bei jedem Wetter fix zu fahren, wenn die Bereifung dann auch im Grenzbereich gut funktioniert macht sich das schon sehr positiv bemerkbar. Den Rest muss der Fahrer schaffen. Auch Matschgrip wird mit wachsender Geschwindigkeit "besser", dank steigender Selbstreinigung des Reifens sogar sehr spürbar. Die Geschwindigkeit ist daher besonders bei Nässe vom fahrerischen Können und Reaktionsvermögen abhängig, baut aber weiterhin auf den Grundqualitäten des Reifens auf.

Mit den passenden Reifen kann der Bikewinter-Herbst und verregnete Sommer einfach extrem Spaß machen. :)

Da geh ich mit dir ja größtenteils konform. Und auf den Begriff "passenden" Reifen, können wir uns gut einigen, weil natürlich je nach Region die Anforderungen unterschiedlich sind. Was ich nur sagen wollt ist, dass es für mich wenig Sinn macht, zwanghaft zu versuchen, den Reifen mit den besten Eigenschaften für die schwierigsten Stellen rauszusuchen und alle anderen Bedingungen aussen vor zu lassen.
Ich fahr zur Zeit am 29er Trail Bike, meinem primären Winterbike, nen Specialized Storm, nen XC Matschreifen. Die Selbstreinigung war mir am wichtigsten und da ich viel Anfahrt und Ziehstrecken habe, inkl. Asphalt war mir auch Gewicht und Rollwiderstand wichtig.
Trotzdem fahre ich mit dem Reifen mehr und schneller runter als manche, die sich den Shorty o.ä. draufpacken. Andersrum wird es auch Einige geben, dir mir mit noch weniger Reifen davon fahren.
ABER wieso solch ich, um an einigen Extremstellen noch schneller fahren zu können, sowas wie den Shorty draufpacken und mir auf dem Rest den Spaß verderben? Ich glaub nicht, dass ich mit dem Storm runter weniger Spaß habe und es in meiner Region viel gibt, was ich deswegen dann überhaupt nicht fahren kann.
 
ABER wieso solch ich, um an einigen Extremstellen noch schneller fahren zu können, sowas wie den Shorty draufpacken und mir auf dem Rest den Spaß verderben?

Wie kommst du darauf dass ein Shorty dir den "Spaß" auf der Anfahrt nimmt??? Gerade vorn finde ich den Rollwiderstand total unerheblich. Klar, wenn die Kollegen in der Truppe mit Racefeilen und superschnellen CC-Reifen unterwegs sind und man so schon Probleme hat mit zu kommen, dann würde ich mir den Shorty auch verkneifen, aber hier gehts doch um "Enduro-Reifen" und für die Anforderungen habe ich mit einem "passenden" Reifen deutlich mehr Spaß...
 
Da geh ich mit dir ja größtenteils konform. Und auf den Begriff "passenden" Reifen, können wir uns gut einigen, weil natürlich je nach Region die Anforderungen unterschiedlich sind. Was ich nur sagen wollt ist, dass es für mich wenig Sinn macht, zwanghaft zu versuchen, den Reifen mit den besten Eigenschaften für die schwierigsten Stellen rauszusuchen und alle anderen Bedingungen aussen vor zu lassen.
Ich fahr zur Zeit am 29er Trail Bike, meinem primären Winterbike, nen Specialized Storm, nen XC Matschreifen. Die Selbstreinigung war mir am wichtigsten und da ich viel Anfahrt und Ziehstrecken habe, inkl. Asphalt war mir auch Gewicht und Rollwiderstand wichtig.
Trotzdem fahre ich mit dem Reifen mehr und schneller runter als manche, die sich den Shorty o.ä. draufpacken. Andersrum wird es auch Einige geben, dir mir mit noch weniger Reifen davon fahren.
ABER wieso solch ich, um an einigen Extremstellen noch schneller fahren zu können, sowas wie den Shorty draufpacken und mir auf dem Rest den Spaß verderben? Ich glaub nicht, dass ich mit dem Storm runter weniger Spaß habe und es in meiner Region viel gibt, was ich deswegen dann überhaupt nicht fahren kann.


Klingt alles für mich vernünftig. Reifen sind eine Kompromissfindung und der reine Grip dabei nicht alles. Wenn der Storm mit deiner Fahrweise zusammen funktioniert und du Spaß hast, so soll es sein. Eine dickere Bereifung muss zwangsläufig auch nicht mehr Spaß machen, auf sehr steilen Strecken mit Wurzeln etc (wie ich sie mag) evtl dann doch schon eher. :)
 
Wie kommst du darauf dass ein Shorty dir den "Spaß" auf der Anfahrt nimmt??? Gerade vorn finde ich den Rollwiderstand total unerheblich. Klar, wenn die Kollegen in der Truppe mit Racefeilen und superschnellen CC-Reifen unterwegs sind und man so schon Probleme hat mit zu kommen, dann würde ich mir den Shorty auch verkneifen, aber hier gehts doch um "Enduro-Reifen" und für die Anforderungen habe ich mit einem "passenden" Reifen deutlich mehr Spaß...

Da hast du natürlich im Prinzip Recht. Geht aber immer auch um den Streckenanteil und andere Aspekte. Wollte einfach nur noch mal Aufzeigen, dass man auch die anderen Eigentschaften nicht vernachlässigen sollte.
Und nicht nur diskutieren, dass der Grip auf der 43,7° ausgegrichteten Wurzel, auf der versehntlich das Yogurth mit der links drehenden Milchsäure ausgeschüttet wurde, bei 3,2 °C besser ist als X. :D
 
Und nicht nur diskutieren, dass der Grip auf der 43,7° ausgegrichteten Wurzel, auf der versehntlich das Yogurth mit der links drehenden Milchsäure ausgeschüttet wurde, bei 3,2 °C besser ist als X. :D

Joghurt ist mir zwar noch nicht unter die Stollen gekommen, aber eine interessante Fragestellung... :lol:

Ich finde es halt etwas befremdlich, wenn ein nur 2" breiter und vor allem 600g leichter Reifen wie der Specialized Storm im Enduro Bereich "empfohlen" wird... Von den reinen Zahlen finde ich den schon seehr unpassend...
 
Läuft halt, wenn man keine Durchschläge hat. Im Schlamm haben solche Reifen immer einen Vorteil oder siehst du das anders?

Nein, aber ein MudKing 2.3, Wetsweap oder Ähnliches (also immer noch schmale aber stabile Matschreifen) haben deutlich mehr Vorteile für den "Enduro" Einsatz, insbesondere wenn man mal aus dem reinen Matsch rauskommt und auch mal mit Steinchen oder Wurzeln konfrontiert wird...
 
Laut r2 bike wurde der Liefertermin vom 27,5x2,5 shorty auf März verschoben, na dann warte ich halt noch etwas was schade ist jetzt wäre genau das richtige wetter
 
Ich finde es halt etwas befremdlich, wenn ein nur 2" breiter und vor allem 600g leichter Reifen wie der Specialized Storm im Enduro Bereich "empfohlen" wird... Von den reinen Zahlen finde ich den schon seehr unpassend...

Fände ich auch. Ist nen XCler. Aber ich hab ihn auch nicht empfohlen. :D
Es sollte nur ein Beispiel dafür sein, dass es nicht DEN Reifen, sondern nur vielleicht DEN Reifen für ein bestimmtes Anforderungsprofil gibt.
 
Jeder Reifen ist ein Kompromiss aus sehr vielen Eigenschaften und jeder von uns muss selbst entscheiden, was der "beste" Kompromiss ist...
Für mich ist der Shorty der eindeutig besser Kompromiss, wenn das Unwort "Enduro" fällt... :lol:
 
Jeder Reifen ist ein Kompromiss aus sehr vielen Eigenschaften und jeder von uns muss selbst entscheiden, was der "beste" Kompromiss ist...
Für mich ist der Shorty der eindeutig besser Kompromiss, wenn das Unwort "Enduro" fällt... :lol:

Entweder du hast mich immer noch verstanden, oder wir reden aneinander vorbei.
Enduro sagt nur: Auch rauf und schwierig runter
Wenn das schwierig runter aber nun z.B. nur 10% ausmacht, ist die Qualität dieser Teilstücke deswegen nicht "Enduro"?
Nur diese 10% nehmend wäre natürlich der Shorty die beste Wahl.
Aber ist er unter Betrachtung der Gesamtstrecke die richtige Wahl?
Mich stört halt nur die Klassifizierung am reinen Runter-Anteil, u.U. wäre aber unter Betrachtung der Gesamtstrecke für jemand etwas anderes empfehlenswert und nicht nur der Hardcore-Runterreifen.
Gerade diese Reifen sind meistens ziemlich teuer. Zu teuer, um nachher festzustellen, dass der Reifen zwar runter alles hält, was hier versprochen wurde, aber man leider andere Aspekte vernachlässigt hat, die einem dann doch den Spaß verderben.
Den Thread gibt es ja nun mal genau deswegen, weil man nicht selbst alles ausprobieren kann/möchte und von den Erfahrungen anderer profitieren möchte.
 
Entweder du hast mich immer noch verstanden, oder wir reden aneinander vorbei.
Enduro sagt nur: Auch rauf und schwierig runter
Wenn das schwierig runter aber nun z.B. nur 10% ausmacht, ist die Qualität dieser Teilstücke deswegen nicht "Enduro"?
Nur diese 10% nehmend wäre natürlich der Shorty die beste Wahl.
Aber ist er unter Betrachtung der Gesamtstrecke die richtige Wahl?
Mich stört halt nur die Klassifizierung am reinen Runter-Anteil, u.U. wäre aber unter Betrachtung der Gesamtstrecke für jemand etwas anderes empfehlenswert und nicht nur der Hardcore-Runterreifen.
Gerade diese Reifen sind meistens ziemlich teuer. Zu teuer, um nachher festzustellen, dass der Reifen zwar runter alles hält, was hier versprochen wurde, aber man leider andere Aspekte vernachlässigt hat, die einem dann doch den Spaß verderben.
Den Thread gibt es ja nun mal genau deswegen, weil man nicht selbst alles ausprobieren kann/möchte und von den Erfahrungen anderer profitieren möchte.

Wenns danach geht müssten die meisten hier maximal CrossCountry Fullies fahren da der prozentuale Anteil der Strecke einer Tour bei der man ein Enduro braucht verschwindend gering ist. Die Gesamtstrecke zu betrachten ist meiner Meinung nach quatsch, weil man da tatsächlich jedes mal, zumindest hier im Mittelgebirge, bei einem CrossCountry Rad mit entsprechenden Reifen landen würde. Viel wichtiger ist eine Priorisierung der Eigenschaften eines Reifen nach den eigenen Prioritäten. Beim Enduro ist das bergauffahren mittel zum zweck und es geht hauptsächlich um die Leistung und den Spaß bergab.
Mir ists völlig egal ob ich 5min. oder 5,30min für den Aufstieg brauche, jedoch will ich kraft/konditiontechnisch nicht nur extrem kurze runden fahren weil der Rollwiderstand des Reifens zu hoch ist. Wichtig ist für mich bergab, Priorität hat den Trail noch schneller und noch flüssiger zu fahren als beim letzten mal.

Entsprechend wählt man halt seine Reifen. Wer den Kompromiss eher auf Rollwiderstand und bergauf-qualität setzen möchte, ist hier im falschen Thread und sollte eher im AllMountain oder Marathon Thread schauen.
 
bei Enduro sehe ich die Verteilung so:

bergauf 30%
bergab 70%

was nützt es mir bergauf schneller zu sein, wenn ich bergab auf Kontrolle und Grip verzichten muss.
Ein Tour/CC-Fahrer wird seine Prioritäten anders setzen ... vermutlich bergauf 60% und bergab 40%

Achtung: die Werte sind symbolisch und nicht ermittelt ...
 
bei Enduro sehe ich die Verteilung so:

bergauf 30%
bergab 70%

Wie ist das gemeint? Fährst du so häufig mit dem Lift oder gehts dir einfach um deine persönliche Priorität?
Wenn das so gemeint ist, dann würde ich es nämlich ähnlich werten... Hoch komme ich immer irgendwie und ich habe dabei keinen besonderen Anspruch, wie langsam oder schnell ich oben ankomme... ABER, ich erarbeite mir in den allermeisten Fällen die Höhenmeter vor der Abfahrt selbst, also doch 50/50? ;)

Wenn man sich die Downhills bei vielen aktuellen CC Rennen anschaut, dann würden einige hier für die Abfahrten wohl ihr Enduro aus dem Keller ziehen und nicht das 9kg Race HT... Letztlich gehts nicht darum was man für solche Strecken "braucht", sondern darum womit man da am meisten Spaß hat, ob einen regelmäßiges Flicken stört und ob man sich erhöhten Materialverschleiß an den Laufrädern leisten kann / will...
 
Zurück
Oben Unten