guten tach,
schönes thema habt ihr euch da ausgesucht
mein erfahrungsbericht:
ich bin erst/schon 30 jahre jung/alt. hab seit ca. zwei jahren ein bergamont big air (freeride,downhill).
diese art von biken is definitiv ne "youngster domäne". klar kann man sowas in jedem alter praktizieren. erfolge lassen sich aber nur ganz schwer erzielen. als spätzünder (anfänger).
wenn man sich zwei bis fünf meter (hoch/weit ...whatever) durch die lüfte fliegen sieht, bleiben stürze nicht aus. man muss lernen sein bike zu beherrschen und das geht nun mal nicht ohne dass es einen mal "zerlegt". aus diversen (angst-)fehlern lernt man dazu (zu langsam anfgefahren, geschwindigkeit unterschätzt etc.). wie im richtigen leben eben auch
der unterschied is aber ganz klar:
mit dem alter steigt normalerweise die verantwortung (verantwortungsbewusstsein) und der körperliche heilungsprozess sinkt
für die kids is das alles noch nicht so wild. man kann auch mit gips in die schule gehen. man kann sich auch mal krankschreiben lassen. is kein ding normalerweise. einmal geht das schon. der chef muss ja nicht wissen was man privat alles so treibt (extrem sport, bordellbeteiligung, waffenschieber etc.
). is man halt vom fahrrad gefallen. solls ja auch geben
wenn man aber zwei bis vier mal im jahr mit gips o.ä. durch die gegend läuft is kein chef der welt "amused"
ich bin freiberuflicher musiker. nix chef und so... spiele gitarre und singe. für mich wäre es ziemlich fatal sechs wochen auszufallen. könnt ich mich gleich aufhängen
von dieser seite aus betrachtet hab ich mir natürlich den falschen sport ausgesucht. ...schon klar. was macht man aber wenn dies der einzige sport is der mich interessiert.
eigen fazit:
ich fahre nicht mehr mit druck. d.h. ich messe mich nicht mehr mit den "jungen wilden" gefahrensuchern. meine anfangseuphorie hat sich auch eingependelt. bei (eigenen) druck hat es mich immer zerlegt (vier wochen mit "kaputten" rücken durch die gegend gequält und so...). ich fahre heftiger als die meisten leute, gehe aber keine unnötigen risiken mehr ein. ich werde kein cedric gracia oder steve peat mehr und das is mir auch völligst egal (dafür können diese herren auch nicht gitarre spielen
). ich fahre nur noch zum spaß. und das am liebsten alleine. raus in den wald. zwei bis vier stunden im einklang mit der natur und meinem bike. das bläst mir die birne gut durch und macht kopfmäßig frei.
in bikeparks muss ich nicht mehr der erste am lift wieder sein (raufwärts schon
). bedenkliche drops lasse ich einfach aus. dann is es halt nur der "kleine" drop. ICH HAB MONSTER VIEL SPAß TROTZDEM.
allgemeines fazit:
zu alt um ein fahrrad zu besteigen? totaler, völligster, albernster, dümmster BULLSHIT!!!
warum sich jetzt auch noch bei nem hobby unter druck setzen (lassen).
realistisch bleiben, sein level finden und ab gehts...! spaß steht im vordergrund und das is das allerwichtigste an der sache.
also meine herren,
vieleicht sieht man sich ja mal irgendwo in nem nürnberger wald. dann kann man zusammen die müden,porösen knochen bewegen
dicken gruß an alle biker,
gruß,
ron
. Irgendwie waren mir 130mm zu wenig, also musste was fetters her, bin jetzt zwar noch am üben was das springen angeht aber das wird noch, also morgen ab nach Winterberg und an alle jungen Alten let´s rock 
upps habe ich gedacht, ich fange erst mal mit dem freeride-kurs an. aber das endziel ist der downhill!
und 3000 runter 
, jaja, tirol... ) 
