I DID IT!!!!!! 





Ich kann es selbst kaum glauben, aber mit meinen letzten Resten Oel, im wirklich letzten Versuch, hat es geklappt!!!! Ich hab die Bremse dieses mal komplett abgebaut. Darüber hatte ich zuvor nie nach gedacht und erst in Schildbürgers SB-Kompendium die Erleuchtung gehabt, dass ich ja uach die komplette Bremse logischerweise abbauen kann, und alles frei in der Hand habe.
NUN! Die Vakuum-Bleeding-Geschichte habe ich trotzdem ausgelassen wegen dem Drecks-Ventil. Was ich aber gemacht habe, war einfahc alles. Jeder Winkel,
Sattel hoch,
Sattel runter, Hebel hoch, Hebel runter,
Sattel senkrecht,
Sattel wagrecht, selbes mit dem Lenker. Und ständig die Positionen und Winkel gewechselt und mit 2!!! Spritzen jeweilis immer die Flüssigkeit durch geschoben, immer wieder von der anderen Seite. Geklopft am
Sattel, Hebel druchgezogen, Hebel geschwenkt usw usw.... ich hab bestimmt das Oel 50 mal hin und her geschoben während dem Prozess. Irgnedwann hab ich auch mal den
Sattel so weit hoch gehalten, das praktisch zwischen Hebel und
Sattel die Bremsleitung senkrecht in die Luft verlief, einfach mit der Idee, das die ganze Luft dann richtung
Sattel, oben ans Ventil steigen sollte. Dann währendessen von dem Hebel aus, also indem Fall der unten liegende Hebel, das Oel druchgedrückt zum
Sattel hin. Natürlich war die meiste Zeit das
Sattel-Ventil am obersten Punkt, aber nicht immer. Ich hab einfach kein Winkel, keine Variante augelassen. Irgendwann kam, egal was ich machte, nirgends mehr Luft, VORAUSGESETZT ich habe nie und zu keiner Zeit an der
Sattel-Spritze gesaugt...also kein Vakuum-Ansatz..ach und ich hab immer nach jedem paar mal Hebel anziehen, die Kolben wieder zurückgeschoben und wiederholt.
Dann hab ich weitehin mit depressiver Miene (mit dem Gedanken daran, dass es eh wieder nicht richtig läuft) alles gesäubert und alles ans Rad geschraubt. Das Rad stand zuerst auf dem Kopf und in den ganzen Versuchen zuvor, war da schon beim ersten
Bremsen der Druckpunkt so für den Arsch. Dieses mal allerdings, drehe ich das Rad an, drücke die Hinterbremse ein wenig und KLAAAACK! Also wirklich, KLACK. Direkt blockiert, also nicht dauerhaft, nur so lange ich gebremst habe natürlich. Also ein richtig scharfer und snappy Bremspunkt jetzt, fast noch besser als vorne.
Einzige Sache die mich nervt ist, dass es einfach so ein Prozedere ist mit der Stroker Ryde. Aber jetzt habe ich ja Zeit und kann mir einfach mal demnächst etwas Teflon-Tape etc holen, damit es beim nächsten Mal auch mit Vakuum-Ansatz zu machen ist (was sicherlich einfacher ist).
Bin gespannt, wie lange es so bleibt natürlich....is ja immer die Frage ob die Leistung so konstant bleibt aber zumindest läuft es jetzt. Selbst wenn ich den Hebel sehr nah zum Lenker hin schraube, ist der Bremspunkt immer noch sehr knackig. Zuvor musste ich ihn immer relativ weit raus schieben.
Also, lief doch alles so wie ich es mir dachte:

EZ!
;-)
EDIT: Im Endeffekt hat
@Schildbürger Werk mir sehr geholfen und war vermutlich der ausschlaggebende Punkt für den "ENDSIEG"

Ich hab es zwar nicht
100% so gemacht, wie er es beschrieben hat, allerdings ist der technische Einblick in die Funktionsweise von hydr.
Bremsen in der PDF so gut gemacht, dass ich ausgehend davon einfach angefangen habe das Ding wirklich zu verstehen und mir im letzten Schritt sogar selbst helfen konnte. Natürlich ausgehend von den ganzen Leuten hier, die sich mit mir Vollidioten rum geschlagen haben im Vorfeld. Aber Leute, das einzige was ich zuvor in meinem ganzen Leben am Bike gemacht habe, war ein Reifenwechsel. Nie ne Schaltung eingestellt, nie irgendwas gemacht.... ich hatte 0 und wirklich 0 Plan von der Sache. Aber naja.... also besten Dank nochmals. Ich werde demnächst mal paar Bilder vom Bike hier reinstellen, so als Abschluss für die Tortur hier.
Guten Sonntag Abend noch und danke!