Ebay-Kleinanzeigen Betrug vermutet. Was kann ich machen?

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Bin hierdrauf reingefallen.
Ist 100% Abzocke.

War etwas Unsicher, Bauchgefühl ignoriert, bezahlt. Mit 2. Account verfügbarkeit abgefragt und : "Ja ist noch da"

Tja die Kröten werd ich nicht mehr sehen.
Da ich selber beim Verkauf nur per PP Freunde abwickle hab ichs auch hier mitgemacht.

Link kann ich auch posten, wollt ich aber jetzt erstmal nicht machen.

Hat jmd ne pfiffige Idee ?
Immer sofort anzeigen. Kann manchmal helfen oder erschwert das Geschäft.
 
Käuferschutz von Kleinanzeigen oder PayPal nutzen bei höheren Beträgen.
Verstehe ich wenn du ein ungutes Gefühl hast nicht,die paar Euros mehr sind jetzt nicht entscheidend.
 
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Bin hierdrauf reingefallen.
Ist 100% Abzocke.

War etwas Unsicher, Bauchgefühl ignoriert, bezahlt. Mit 2. Account verfügbarkeit abgefragt und : "Ja ist noch da"

Tja die Kröten werd ich nicht mehr sehen.
Da ich selber beim Verkauf nur per PP Freunde abwickle hab ichs auch hier mitgemacht.

Link kann ich auch posten, wollt ich aber jetzt erstmal nicht machen.

Hat jmd ne pfiffige Idee ?
Siehe hier
 
Gibt doch genügend PayPal Rechner die einem den Betrag mit Käuferschutz ausspucken.
Ich biete immer 2 Preis an. Mit und ohne.
Selbst bezahle ich nur per PayPal Waren und Dienstleistungen. Den Betrag rechne ich mir dann einfach selbst aus.
 
Es kam was kommen musste.
Mail von Kleinanzeigen: Achtung, potentiell gefährlicher Account, warscheinlich gehäckt, nicht kontaktieren.... usw....
Hab dann jetzt ml den Fall bei Kleinanzeigen aufgemacht, Anzeige erstattet, den Hinweiß von @beat_junkie befolgt und ne Mail an [email protected] geschickt. Mal sehen was raus kommt.
Danke für den Hinweiß.
 
Ach verrückt, ich bin sprachlos....
Geld ist da.

Alles exakt wie es in den Kommentaren und auch bei @Fabian-578 war.

-Meldung über die Transaktion direkt war hoffnungslos.

-Mail am Samstag Abend an crc gesendet mit Screenshots Anzeige usw....

-Heute:
9:00 Uhr eine Antwort in der App, dass der Fall bearbeitet wird.
-15:30 Anruf verpasst.
-16 Uhr Nachricht über Paypal
Belehrung, Info ...
- 18 Uhr App auf gemacht und schon das Geld zurück bekommen.

Wow, einsame Spitze.
Danke nochmal für alles.
 
Eigentlich kann der Käufer nur Vor- und Nachnamen sehen, zur Kontrolle, damit das Geld auch an die richtige Person geht.
Ich wollte mir auch gerade einen .me link anlegen und dann muss ich hier zustimmen:
1000020811.png
 
Mein Paypal.me Link ist schon lange her, aber glaube das war so früher nicht, sonst hätte ich den nicht erstellt.

Aber: in den Einstellungen kann man auswählen, wie andere Nutzer einen suchen/finden können. Das kann man alles deaktivieren. Mich muss keiner suchen. So kann dich dann niemand durch Eingabe von Mailadresse, Telefonnummer etc finden. Auf jeden Fall sieht der andere Nutzer beim Bezahlen nur deinen Namen, ansonsten hätte der Link ja wenig Sinn.
 
Ich hab jetzt nicht alle Beiträge hier gelesen,
Aber:
Paypal ist auch nicht in jeden Fall sicher, und dabei meine ich die Variante mit Käuferschutz!
Ich habe so letztes Jahr 750€ verloren.

hier nach zu lesen

Was mich immer misstrauisch macht:
Anmeldung erst ein paar Tage alt
Grammatik und sonstige Rechtschreibfehler
Übernehmen der Paypal Gebühren wird abgelehnt
Preis ist zu günstig
 
Übernehmen der Paypal Gebühren wird abgelehnt
Mache ich auch nicht. Will der Käufer einen Käuferschutz, darf er auch die Gebühren dafür bezahlen - die paar Euros sollte es eigentlich jedem Wert sein. Als Verkäufer habe ich davon keinerlei Vorteil. Im Gegenteil gibt es dann "nette" Käufer, die den Käuferschutz ziehen, obwohl alles ordnungsgemäß abgewickelt wurde, um selbst ehrliche Verkäufer abzuzocken.
Deshalb mache ich für mich auch immer eine ordentliche Fotodokumentation - ob das im Fall der Fälle hilft sei mal dahingestellt, aber besser als nichts.

Bei den sonstigen Punkten stimme ich dir aber voll zu
 
Da hatt ich mich wohl falsch ausgedrückt 😱
Gemeint war das ich das ich die Gebühren als Käufer übernehme, und die 2,5% draufschlage so das der Veräufer seinen vereinbarten betrag auch erhält.
Aus Verkäufersicht ist es ein Problem, dass es via "PayPal mit Gebühren" keinen Verkäuferschutz gibt.

Es gibt unseriöse Käufer, die nach Erhalt der Ware den Käuferschutz in Anspruch nehmen und über PayPal das Geld zurückerhalten, welches sich PayPal dann beim Verkäufer holt.

Für mich als Verkäufer kommt daher Bezahlung per "PayPal mit Käuferschutz" nicht in Frage.
 
Ich habe zwei allgemeine Bemerkungen zum Thema:

Erstens:

Im Gegensatz zu Auktionen bin ich auf (eBay-) Kleinanzeigen noch nie betrogen worden, weder als Käufer noch als Verkäufer. Dabei mußte ich einigen Fällen in beiden Rollen tatsächlich die für mich ungünstigere Variante wählen (d.h. als Käufer per Paypal FF oder Banküberweisung zahlen oder als Verkäufer per Paypal Waren und Dienstleistungen oder über das Zahlungssystem der Website das Geld erhalten). Ich habe auf diese Weise ein, zwei Dutzend Geschäfte abgewickelt, ohne daß etwas passiert ist.

Gleichzeitig muß ich aber feststellen, daß sich die Situation in der letzten Zeit drastisch verschlechtert hat. Aus irgendeinem Grund hat sich insbesondere während der Corona-Epidemie der Anteil der Betrüger schlagartig so stark erhöht, daß es keinen Spaß mehr macht.

Ich bin überzeugt, daß ich bislang einfach unverschämtes Glück hatte, und habe mein Verhalten geändert. Ich handle seit einiger Zeit so, daß es ausschließlich mir guttut. Das heißt, ich kaufe nur mit Käuferschutz und verkaufe nur ohne Käuferschutz. Wenn sich die Gegenpartei darauf einläßt, freue ich mich; ich habe noch nie jemanden hinters Licht geführt. Wenn die Gegenpartei nicht mitmacht, gibt es eine freundliche, sympathische Abschiedsnachricht.

Das führt dazu, daß ich auf Kleinanzeigen nun hauptsächlich die Sachen kaufe oder verkaufe, die eher für den lokalen Umkreis interessant sind, z.B. aufgrund ihrer Größe oder ihres Gewichts. Das, was mit der Post versendet werden kann, läuft dann über eBay-Auktionen. Wenn ein Käufer vor mir steht und etwas abholt, oder umgekehrt, ist der Spielraum für Betrug sehr gering.

Natürlich könnte mir auch dann noch theoretisch Falschgeld angedreht werden, oder der Käufer könnte sich meine Adresse merken und mich danach belästigen oder mir sonstwie schaden (davor haben Viele tatsächlich Angst, weshalb man immer wieder den Rat liest, solche Übergaben an einem neutralen Ort zu arrangieren). Aber das ist dann schon ein hohes Level an krimineller Energie, und ich habe es noch nie erlebt.

Daß ich umgekehrt als Käufer ausgeraubt werde und ohne das mitgebrachte Geld und ohne Ware im Krankenhaus lande, wenn ich etwas abholen möchte, erscheint mir ebenfalls eher unwahrscheinlich. Bei der Abholung könnte mir natürlich trotzdem fehlerhafte Ware angedreht werden, z.B. eine Grafikkarte, die entgegen der Beschreibung defekt ist. Aber dann kenne ich immerhin die Adresse des Verkäufers und kann mit den Mitteln des Rechtsstaats dagegen vorgehen. Erlebt habe ich das aber noch nie.

Bei der Warenübergabe war ich als Käufer schon in so mancher fremden Wohnung, und beim Verkaufen waren schon einige wildfremde Personen bei mir im Haus. Meistens hat sich noch ein nettes Gespräch ergeben, Probleme gab es nie.

Zweitens:

Im Gegensatz zur landläufigen Meinung sind irgendwelche Entscheidungen von Paypal, eBay oder Kleinanzeigen erst einmal heiße Luft ohne Bindungswirkung. Noch sprechen hierzulande die Gerichte Recht, und deren Entscheidungen stehen (noch) über denen irgendwelcher Konzerne. Das heißt, daß gegen jede Gewährung oder Ablehnung von Käuferschutz, gegen jede Einbehaltung von Kaufbeträgen und gegen jede sonstige Drangsalierung auf dem Rechtsweg vorgegangen werden kann. Das gilt natürlich für Käufer und Verkäufer gleichermaßen.

Ich wundere mich sehr darüber, daß dies nicht öfter geschieht. Ich habe bis jetzt hauptsächlich von ein paar Fällen mit Paypal gehört. Die sind dafür bekannt, daß sie Gelder willkürlich einbehalten und sind immer noch der Meinung, daß Ihre hirnrissigen "Policies" über deutschem Recht stehen. Ätsch, getäuscht.

Ich wäre durchaus bereit, den Kosten-Vorschuß für einen entsprechenden Prozeß aufzubringen und damit ein gewisses finanzielles Risiko einzugehen, sogar wenn ich selbst gar nicht betroffen bin, wenn ich also damit nur einem Anderen helfe. Ich würde zu gerne sehen, wenn weitere Konzerne die Lehre erteilt bekommen, daß auch sie dem Rechtssystem unterliegen und daß ihre AGBs die Pixel nicht wert sind, die sie sichtbar machen. Aber mir fehlen ehrlich gesagt die Zeit und die Nerven dafür. Hoffentlich machen das bald Andere und erstreiten Muster-Urteile.
 
Zuletzt bearbeitet:
Reservieren ist keine Kaufzusage. Wenn ich sage ich nehm es, dann ist es eine. Es gibt genug die Reservieren und dann sagen: ach ne doch nicht.
Ich würde ein reserviertes Bike auch verkaufen wenn einer bei mir steht. Verkauft ist verkauft. Wer zuerst kommt,.. und so
Sorry, aber das ist absolut unseriös.

Jeder vernünftige Mensch versteht unter "Reservierung" die Zusage, daß das Bike gerade NICHT während des Zeitraums der Reservierung verkauft wird. Das ist doch gerade der absolute Kern der Wortbedeutung.

Natürlich ist es völlig in Ordnung, wenn Du Dich als Verkäufer nicht darauf einlassen willst. Aber dann darfst Du eben die Reservierung nicht anbieten. Wer eine Reservierung anbietet, muß bzw. sollte sich auch daran halten, wenn sie in Anspruch genommen wird. Das gilt auch und gerade dann, wenn mit einem anderem Käufer während des Reservierungszeitraums ein höherer Verkaufspreis erzielt werden könnte.

Ich könnte mir im Übrigen gut vorstellen, daß eine nicht eingehaltene Reservierungs-Zusage durchaus finanzielle Ansprüche des Käufers auslösen kann (wenngleich ich von keinem entsprechenden Prozeß weiß).
 
Hier prallen zwei Welten aufeinander. Die juristische (ich gehe einfach mal davon aus, dass du da zuhause bist @Attitudus ) und die gelebte bei Kleinanzeigen. Dich wird zB niemand verklagen, wenn du die reservierte Bremsscheibe anderweitig verkauft hast. Nichts desto trotz hast du mit all deinen Punkten sicher nicht unrecht. Viele gehen aber den Problemen einfach im Vorfeld aus dem Weg und begeben sich nicht in eine exponierte Lage.

Ich verkaufe recht viel bei Kleinanzeigen und treffe je nach Gesprächsverlauf immer Einzelfall Entscheidungen. Damit bis jetzt sehr gut gefahren, inkl. vieler Käufer aus Ostblock Ländern, BeNeLux und kürzlich sogar den Balearen. Zahlungsmethoden war inzwischen von PayPal mit/ohne, Überweisung und Revolut alles dabei. Auch die Zufriedenheitsbewertung bei Kleinanzeigen ist ein erstaunlich gutes Indiz: In 95% der Fällen sind Useranfragen mit "Naja" oder "Ok" für die Füße und ich habe eigentlich nie Lust zu antworten.

Reservierungen mache ich in der Regel auch nicht, da die Verbindlichkeit in unserer Gesellschaft leider immer mehr abnimmt. Wie Epictetus geschrieben hat, kann man mit minimalen Anzahlungen aber sicher die Spreu vom Weizen trennen.
 
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