Ja das steht da. Ob das völlig unveränderlich ist, sei dahingestellt. Mir ist aber auch klar, dass die UCI das nicht einfach mal so ändert.
Für mich folgt daraus: Armer deutscher Mountainbike-Profisport. Insbesondere gilt das für DH.
Da kann halt auch nichts daraus werden mit dem Verband. Und nein, es liegt nicht an unorganisierten Mountainbikern, die keine Lust haben den Sport auch finanziell zu unterstützen. Es liegt an einem völlig unattraktiven, festgefahren Verband, der auch gar nicht anders aufgestellt sein will.
Normalerweise ist so ein Sportverband zuständig für den Profisport, aber im Breitensport über die Vereine aufgestellt. Aus dem Breitensport fließt Geld, dort wird aber auch unterstützt, Nachwuchsarbeit betrieben und der Verband ist auch Interessensvertretung für den Breitensport. Für den Straßen- und Bahnradsport trifft das auch alles auf den BDR zu. Für Mountainbike gar nicht. Der Verband war so unattraktiv für Mountainbiker, dass sie einen eigenen Verband in Form des DIMB geschaffen haben. Nur gibt es hier halt nur Breitensport.
Normalerweise wäre so eine Neuschaffung gar nicht nötig, weil sich ein großer vorhandener Verband frühzeitig dafür interessieren würde, wenn sich Vereine mit dem für Ihn zuständigen Sport gründen und organisieren wollen. Er hätte Interesse, dass Sie das unter seinem Verband tun.
Hatte der BDR aber nie. Große Teile des BDR sehen MTB meiner Ansicht nach gar nicht als Sportart an, mit der sie irgendetwas zu tun hätten.
Es gibt einen Verband der halb so groß ist wie der BDR und das nur für MTB. Und da sind nichtmal die professionellen Sportler dabei, die gezwungen sind, im BDR zu sein.
Man stelle sich das mal im Fußball beim DFB vor. Ist kaum denkbar. Darin sieht man doch dieses wirkliche Missverhältnis, dass es im Radsport gibt.
Oder findest Du das in irgendeiner Weise normal oder richtig?