Downhill WM 2017 Cairns: das deutsche Team steht fest!

Unabhängig was der eine oder andere hier schon Vereinsmäßig (den BDR unterstützend) getan hat (gibt ja auch noch BMX und Co.)
Warum sollte überhaupt ein Mountainbiker freiwillig einen Cent für den Sportbund ausgeben? Was hat er davon?
Das da oben ...

Weil du Rennen fahren willst?

Und weil du Strecken legalisieren möchtest? Was nur über Vereinsgründung und zwangsläufige Verbandsmitgliedschaft geht.
 
Es gibt nunmal auch in Deutschland eine Norm die erfüllt werden muss/sollte um für die WM un Frage zu kommen. Das ist bei den Frauen TOP10 im Worldcup und bei den Herren glaube ich 2xTop 30. Junioren weiß ich gerade nicht.

Es gibt 3 Sportler die die Norm haben: Sandra, Max und Till.
Fischi und Jasper nicht zu nominieren nur weil sie dir Norm nicht haben wäre doch unsinnig. Joshi war im EDC immer eine Macht. Benny und Silas haben beide gezeigt das sie es verdienen nominiert zu werden.

Also finde ich die Auswahl sehr gut getroffen. Ich finde auch sehr gut, dass Fabian die Fahrer die es Finanziell nicht stemmen können, aber die Nominierung verdient/erreicht haben, trotzdem nominiert hat!

Das erklärt auch einige meiner Fragen. Danke.
 
Es gibt nunmal auch in Deutschland eine Norm die erfüllt werden muss/sollte um für die WM un Frage zu kommen.

Gibt es die tatsächlich? Wenn ja sollte es doch so laufen wie in anderen Sportarten: 1x unter den besten 8 oder 2x unter den besten 15 -> Nominierung und voller Support durch den BDR inkl. Übernahme aller Kosten.
Wenn man dann für die freien Startplätze weitere Fahrer nominiert, die die Teilnahme selbst zahlen müssen, wäre das meiner Ansicht nach auch ok.
 
Der BDR steckt seine Kohle halt da rein, wo sie herkommt. Wer von Euch ist denn wirklich auch finanziell am BDR beteiligt? Also ist in einem Verein oder so? Ich kenn ne Menge Leute die MTB fahren und von denen ist keiner in einem Verein.
Was ich nicht verstehe, ist die Tatsache, dass der BDR nicht mehr Fahrer nominiert. Wenn sie da eh nix an Geld reinstecken, könnten sie auch einfach die möglichen Kontingente nominieren und gut ist. Und es ist lächerlich, die deutsche Meisterin nicht zu nominieren!
 
Aso, dann erübrigt sich die Frage.
Oder ich stelle um auf warum wurden nur 10 von 21 möglichkeiten genutzt?

Weil nur 3 die Norm erfüllt haben.

Gibt es die tatsächlich? Wenn ja sollte es doch so laufen wie in anderen Sportarten: 1x unter den besten 8 oder 2x unter den besten 15 -> Nominierung und voller Support durch den BDR inkl. Übernahme aller Kosten.
Wenn man dann für die freien Startplätze weitere Fahrer nominiert, die die Teilnahme dann selbst zahlen müssen, wäre das meiner Ansicht nach auch ok.

Ja gibt es. genauen Einzelheiten weiß ich nicht auswendig. Das kann Fabian am besten genau sagen. Ich glaube ein Meister Titel ist keins der Kriterien, da es ja um den Internationalen Vergleich geht.
Zum Rest von dir: Wenn das Wörtchen wenn nicht wär ;) Aber leider hat der BDR nicht genügend Budget für Downhill.
 
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Weil du Rennen fahren willst?

Und weil du Strecken legalisieren möchtest? Was nur über Vereinsgründung und zwangsläufige Verbandsmitgliedschaft geht.

Vermutlich möchten die meisten MTBler keine Rennen fahren und brauchen auch nicht diese bescheuerte, deutsche Vereinsmeierei und möchten auch keine RR-Verbände oder sonstwas unterstützen...einfach "nur Radfahren" auf allen Wegen und legal!
 
Warum sollte ich irgendwelche Sportler unterstützen, bei mir gibt es nur RR-Fahrer mit denen ich nix zu tun haben möchte.

um mit deinem Geld - sekunde, ich zitiere dich

die nominierten Sportler ja soweit unterstützen wenn sie sich die Reise nicht leisten können.

MTB'ler geben in der Breite dem Verband kein Geld - also steht für MTB'ler nur ein entsprechender Anteil zur Verfügung. So einfach ist es.
 
Weil du Rennen fahren willst?

Und weil du Strecken legalisieren möchtest? Was nur über Vereinsgründung und zwangsläufige Verbandsmitgliedschaft geht.
Das ist mir klar. Bei allen die aktiv mit Rennen zu tun haben. Aber es wurde die Frage gestellt, wie hier der eine oder andere das Nationalteam denn durch seine Mitgliedschaft im Verein über den BDR unterstützt. Und für alle die nicht aktiv Rennen fahren, gibt es keine Intention sowas zu unterstützen, weil der BDR nichts für den Sport tut. Da macht man als normaler Hobbyfahrer doch lieber was für den DIMB beispielsweise. Das schlimme ist doch eigentlich schon die "zwangsläufige Verbandsmitgliedschaft" bei einem Verband, dem 90% der dort tätigen MTB egal ist.
Aber irgendwie ist das mit den Sportverbänden allgemein nicht so einfach. Die einen interessieren sich nur für Teile einer Sportart, andere interessieren sich nur noch Geld. Was das angeht, haben wir mit dem BDR ja noch Glück gehabt.
 
Vermutlich möchten die meisten MTBler keine Rennen fahren und brauchen auch nicht diese bescheuerte, deutsche Vereinsmeierei und möchten auch keine RR-Verbände oder sonstwas unterstützen...einfach "nur Radfahren" auf allen Wegen und legal!

korrekt.... Davon wird aber keine Nachwuchsförderung bezahlt die ja nciht ausreichend ist um auf internatinalem Niveau gut zu sein.
Nachwuchsförderung findet nicht im Verband (keine Mitglieder, keine Vereine --> keine Geld, keine Strukturen) statt sondern (wenn überhaupt) von Firmen. Nicht aus patriotischen Gründen sondern wegen Marketing oder Herzblut.....
 
Dann wäre die Dame vielleicht gerade in Crains ja vielleicht sehr gut aufgehoben gewesen.

och nicht nur da. ich begegne das öfteren mal raphaela bei enduro rennen. ihr potential ist groß. gemessen am alter in deutschland mbmn bergab vermutlich konkurrenzlos. die frage wäre nur, ob sie überhaupt im dh starten will, bzw. einen nicht ganz billigen trip nach cairns starten würde ...
 
Hier ist das Problem doch das die meisten Funktionäre aus dem Straßenbereich kommen und das Geld eben da ausgeben.
Eventuell müssen wir einfach raus aus den Foren und rein in die Verbände......
Oder anders gesagt: Von nix kommt nix.....

Zu welchen im BDR organisierten DH-Verein in deiner Nähe würdest du konkret gehen? ;)
Da muss doch was von oben kommen. Sprich, wenn der BDR den Sport "betreiben" will, muss doch hier mal ein Aufruf kommen. Und Motivation, Anregung und Interesse schaffen. Z.B. könnte die UCI / der BDR im Zuge der Verhandlungen um TV-Übertragungspakete des Straßenradsports auf Sendezeit für MTB hin verhandeln. WENN man daran Interesse hätte. Oder eben gezielt auf potentielle Sponsoren zugehen, die ein Interesse daran haben könnten, groß auf dem Nationalmannschafts-Trikot zu prangen.
Das wären schon mal Möglichkeiten. Würde mich arg wundern, wenn es seitens des BDR solche Bemühungen schon gab. Wenn doch, nehem ich alles zurück und behaupte das Gegenteil!
 
@Thomas Wäre cool, wenn ihr solche Sachen wie mit der Erfüllung der Norm und ähnliches in den Newsbeiträgen erwähnen würdet. Also einen richtigen Artikel draus macht und nicht nur eine Meldung. Solche Hintergrundinformationen finde ich interessant.
 
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Es gibt nunmal auch in Deutschland eine Norm die erfüllt werden muss/sollte um für die WM un Frage zu kommen. Das ist bei den Frauen TOP10 im Worldcup und bei den Herren glaube ich 2xTop 30. Junioren weiß ich gerade nicht....

Ist diese Norm international durch die UCI festgelegt oder durch den BDR? Aber eine deutsche Meisterin zu Hause zu lassen werde ich immer bekloppt finden. ;)
Abgesehen davon hat das nicht wirklich etwas mit meiner Kritik zu tun, mir geht es um das generell sehr unambitioniert wirkende Auftretetn des BDR in Sachen DH.
 
@Thomas Wäre cool, wenn ihr solche Sachen wie mit der Erfüllung der Norm und ähnliches in den Newsbeiträgen erwähnen würdet. Also einen richtigen Artikel draus macht und nicht nur eine Meldung. Solche Hintergrundinformationen finde ich interessant.

den von letztem Jahr hab ich spontan gefunden:

http://www.mtb-news.de/news/2016/04/29/dh-wm-val-di-sole-bdr-veroeffentlicht-nominierungsnormen/

Ist diese Norm international durch die UCI festgelegt oder durch den BDR? Aber eine deutsche Meisterin zu Hause zu lassen werde ich immer bekloppt finden. ;)
Abgesehen davon hat das nicht wirklich etwas mit meiner Kritik zu tun, mir geht es um das generell sehr unambitioniert wirkende Auftretetn des BDR in Sachen DH.

Das ist eine Individuelle Norm die jeder Verband bzw. ich glaube der dafür Verantworliche im Verband definiert.
Ja natürlich ist es gerechtfertigt die Meisterin zu nominieren. Vlt wurde aber im Hintergrund genau diese Vorgehen vom Sportler und DH-Beauftragten abgestimmt? Evtl. möchte Raphaela garnicht nach Cairns und auch nicht nominiert werden?
 
Zu welchen im BDR organisierten DH-Verein in deiner Nähe würdest du konkret gehen? ;)
Da muss doch was von oben kommen. Sprich, wenn der BDR den Sport "betreiben" will, muss doch hier mal ein Aufruf kommen. Und Motivation, Anregung und Interesse schaffen. Z.B. könnte die UCI / der BDR im Zuge der Verhandlungen um TV-Übertragungspakete des Straßenradsports auf Sendezeit für MTB hin verhandeln. WENN man daran Interesse hätte. Oder eben gezielt auf potentielle Sponsoren zugehen, die ein Interesse daran haben könnten, groß auf dem Nationalmannschafts-Trikot zu prangen.
Das wären schon mal Möglichkeiten. Würde mich arg wundern, wenn es seitens des BDR solche Bemühungen schon gab. Wenn doch, nehem ich alles zurück und behaupte das Gegenteil!

Henne oder Ei... Was zuerst...

Aus meiner Sicht wird von seiten UCI/BDR nichts passieren bis Leute in den Strukturen Verantwortung übernehmen die aus dem MTB-Bereich kommen und diesen dann pushen. Wenn man so will braucht die MTB-Community einen Chef-Lobbyisten......
Ich glaube kaum das Rad-Übertragungspakete für die Sender so spannend sind das der BDR da groß pushen kann.
 
@Thomas Wäre cool, wenn ihr solche Sachen wie mit der Erfüllung der Norm und ähnliches in den Newsbeiträgen erwähnen würdet. Also einen richtigen Artikel draus macht und nicht nur eine Meldung. Solche Hintergrundinformationen finde ich interessant.
Die Nominierungskriterien von 2016 hatten wir hier veröffentlicht - die von 2017 sind mir nicht bekannt, sie werden aber schätzungsweise ähnlich sein:
http://www.mtb-news.de/news/2016/04/29/dh-wm-val-di-sole-bdr-veroeffentlicht-nominierungsnormen/
@Hasifisch national - s.o.
 
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Nachwuchsförderung ...nicht im Verband

Da soll es aber schon Verbände gegeben haben, die sich die Basis und die Strukturen geschaffen haben, um z.B. bei Großereignissen erfolgreich zu sein. Der britische Schwimmverband, die polnischen Skispringer oder die norwegischen Alpinskifahrer fallen mir da ein...
Ab einem bestimmten Punkt kommt der Rest dann von allein.
 
um mit deinem Geld - sekunde, ich zitiere dich
...
MTB'ler geben in der Breite dem Verband kein Geld - also steht für MTB'ler nur ein entsprechender Anteil zur Verfügung. So einfach ist es.

Hmmm.Bischen einfach gerechnet, nach meiner Meinung... ;)
Ich glaube nicht, dass das Verhältnis zahlender Straßenradsportler/nicht zahlender Hobbyfahrer so groß anders ist als bei der Gravity-Szene. Aber ohne zahlen ist das Fischen im Trüben.
Was du in der Rechnung auslässt, sind eben gerade die HAUPTEINNAHMEN über Werbung, Sponsoring und TV-Rechte. Und wie schon geschrieben - hier sehe ich den BDR in der Pflicht.
 
Henne oder Ei... Was zuerst...

Aus meiner Sicht wird von seiten UCI/BDR nichts passieren bis Leute in den Strukturen Verantwortung übernehmen die aus dem MTB-Bereich kommen und diesen dann pushen. Wenn man so will braucht die MTB-Community einen Chef-Lobbyisten......
Ich glaube kaum das Rad-Übertragungspakete für die Sender so spannend sind das der BDR da groß pushen kann.

Marcus Klausmann!!!
 
Zu welchen im BDR organisierten DH-Verein in deiner Nähe würdest du konkret gehen? ;)
Da muss doch was von oben kommen. Sprich, wenn der BDR den Sport "betreiben" will, muss doch hier mal ein Aufruf kommen. Und Motivation, Anregung und Interesse schaffen. Z.B. könnte die UCI / der BDR im Zuge der Verhandlungen um TV-Übertragungspakete des Straßenradsports auf Sendezeit für MTB hin verhandeln. WENN man daran Interesse hätte. Oder eben gezielt auf potentielle Sponsoren zugehen, die ein Interesse daran haben könnten, groß auf dem Nationalmannschafts-Trikot zu prangen.
Das wären schon mal Möglichkeiten. Würde mich arg wundern, wenn es seitens des BDR solche Bemühungen schon gab. Wenn doch, nehem ich alles zurück und behaupte das Gegenteil!
Die Jungs, die ich kenne, die wegen DH in einem Verein sind (um Rennen fahren zu dürfen), sind in vereinen die 50km von Ihrem Wohnort BMX oder ähnliches betreiben. Die gehen da nur mal hin, wenn sie müssen und sind da auch nur drin wegen der Lizenz. Ob die Mitgliedschaft von denen jetzt dem MTB zugerechnet werden oder dem BMX ist ein gute Frage.
 
Ist diese Norm international durch die UCI festgelegt oder durch den BDR? Aber eine deutsche Meisterin zu Hause zu lassen werde ich immer bekloppt finden. ;)
Abgesehen davon hat das nicht wirklich etwas mit meiner Kritik zu tun, mir geht es um das generell sehr unambitioniert wirkende Auftretetn des BDR in Sachen DH.

Die Normierungskriterien kommen vom Verband soweit ich weiss. Sie sind ja aber auch lediglich als Handlungsempfehlung zu werten.

Zum Thema Deutsche Meister nominieren hatte sich Fabi letztes Jahr schonmal geäussert glaube ich. Der Tenor war in etwa so: Basierend auf einem einzelnen Rennen kann man eigentlich die Leistungsfähigkeit eines Sportlers nicht gut genug einschätzen, dazu braucht es mehrere Rennen, aus denen man eine Formkurve ableiten kann. Letztes Jahr gab es da ja zum Beispiel die etwas exotische Situation mit Julius Sauer, der quasi Elite-Deutscher Meister war, weil es in dem einen Rennen eben zwischendrin geregnet hatte.
 
Aus meiner Sicht wird von seiten UCI/BDR nichts passieren bis Leute in den Strukturen Verantwortung übernehmen die aus dem MTB-Bereich kommen und diesen dann pushen. Wenn man so will braucht die MTB-Community einen Chef-Lobbyisten......
Der BDR hat derzeit 140.000 Mitglieder. Warum sollte man MTB'ler in wichtige Positionen lassen, wenn sie nur eine klitzekleine Minderheit der gesamten Mitgliederzahl ausmachen.
 
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