Direkter Vergleich Magura Gustav / Avid Code

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Hi Leute,

dass die genannten Bremsen schon oft diskutiert wurden ist mir klar.
Mir geht es auch wirklich nur um diese beiden Modelle.

Aber hat jemand beide Bremsen über einen längeren (aussagekräftigen) Zeitraum gefahren?

Mich würde für den Einsatzbereich Enduro / Freeride Tour die "Fahr"-Eigenschaften der genannten Bremsen im direkten Vergleich interessieren.

1. Bremsleistung
2. Dosierbarkeit
3. Schleifen
4. Standfestigkeit / Fading
5. Hebelergonomie (1-Finger-Bremser)
6. Defekte

Gewicht /Preis ist erstmal egal!
Die Grundsatzdiskussion DOT vs. Mineralöl wurde auch schon oft geführt
 
Ich möchte dir nur mal schnell ein paar Illusionen nehmen:

2. Dosierbarkeit: Wird immer subjektiv bewertet und deswegen kannst du da nur eine Antwort erhalten indem zu einfach mal selber testest.
3. Wirklich jede Bremse kann schleiffrei eingestellt werden, solange die Scheibe keine Acht hat und sich das Fahrwerk nicht all zu stark verwindet.
4. Ist eigentlich 1.
5. Selber probieren -.-, du wärst überrascht wie viele unterschiedliche Finger es auf der Welt gibt
6. Alles was gebaut wurde geht irgendwann kaputt. Beide Bremsen sind meines Wissens auf einem sehr guten Stand. Ne Aussage die bewertbar ist kann dir hier eigentlich nur Jemand geben der Jährlich über 1000 Bremsen jeden Types verkauft und dir dann angibt wie viel Retour geht.
 
Ich möchte dir nur mal schnell ein paar Illusionen nehmen:

2. Dosierbarkeit: Wird immer subjektiv bewertet und deswegen kannst du da nur eine Antwort erhalten indem zu einfach mal selber testest.
3. Wirklich jede Bremse kann schleiffrei eingestellt werden, solange die Scheibe keine Acht hat und sich das Fahrwerk nicht all zu stark verwindet.
4. Ist eigentlich 1.
5. Selber probieren -.-, du wärst überrascht wie viele unterschiedliche Finger es auf der Welt gibt
6. Alles was gebaut wurde geht irgendwann kaputt. Beide Bremsen sind meines Wissens auf einem sehr guten Stand. Ne Aussage die bewertbar ist kann dir hier eigentlich nur Jemand geben der Jährlich über 1000 Bremsen jeden Types verkauft und dir dann angibt wie viel Retour geht.


Selber testen ist schon richtig, aber eben mal beide Bremsen kaufen, 1000 km damit rumfahren und dann wieder zurücklegen ist halt nicht so einfach!

Mit Bremskraft und Standfestigkeit meine ich wirklich verschiedene Dinge!
Schon mal eine Hayes HFX9 gefahren? Hohe Bremskraft, bissig, aber nach kurzer Zeit verliesen sie ihn ...

Das es sich um subjektive Eindrücke handelt ist klar bei einem Forum, aber genau die wollte ich ja wissen ;)
 
Du hast Bremsleistung geschrieben... und zur Bremsleistung verstehen wohl alle testenden Magazine (egal ob Fahrrad, Motorrad oder Auto) sowohl die Verzögerung als auch die Standfestigkeit. Kann mich da Dunkel erinnern (ich glaub es war nen Lexus). Kalt bremste das Ding besser als die meisten deutschen Autos, nur nach der 5. Bremsung waren die Bremsbeläge butterweich und die nachfolgende Bremsung funktionierte nur einmalig per Knautschzone...

Zum Testen: Bei Händlern seh ich beide Bremsen eher selten. Aber die Bikercommunity ist idR sehr nett. Frag einfach an den üblichen Sammelstellen mal, ob dir Jemand etwas zum Vergleichen bieten könnte. Wenn du nett und nicht all zu unerfahren wirkst (Niemand vertraut dir sein Bike an wenn du als Newbie rüberkommst...).
 
meineswissens macht der Code Hebel desöfteren Probleme.

Ich hab nur ne Gustav, Schleifen is kein Thema wenn man mal 10min ins Einstellen investiert.
Ergonomie der Hebel is wunderbar, lässt sich mmn mit Julie 05 Hebeln noch steigern, Fading is nen Fremdwort und äh ja die Hebel halten auch n Komplettes Fahrrad aus was daruffliegt
 
Hatte beide am Rad. Die Code aber wesentlich länger.

Die Gustl hat nochmal deutlich mehr Power und nen bissel mehr Standfestigkeit.
Ich find die Code aber deutlich besser zu dosieren, die Bremskraft i.O., und den Hebel auch angenehmer(hab sehr kleine Hände).

Ahja, der Bremsbelag Verbrauch ist bei den organischen CODE Belägen sehr hoch. Die Sinter Beläge sind da besser und haben nur im heißbremsverhalten einen deutlichen Nachteil zu den Organischen.
 
ich hab mir auch die code zugelegt... ich muss sagen die bremskraft ist ausreichend und dabei sehr gut zu dosieren
brauchte ne weile bis sie gut eingefahren war aber dann hats gepasst!

nur mit dem roten einstellknopf für den Druckpunkt bin ich nicht zufrieden... er klemmt und dreht sich unrund :(
und außerdem muss ich den druckpunkt sehr weit nach außen stellen, sonst steht der hebel am lenker an... :eek:

aber soweit ich weiß kann man das mit mehr dot ausgleichen!?
 
Was soll dir mehr DOT bringen? Dann hast du im Zweifelsfall mehr Dot im Ausgleichsbehälter, was an sich Nichts bringt. Du kannst natürlich das System auch mit etwas Druck befüllen, dann kann es aber leicht mal passieren, dass bei heißem Wetter und längerem Bremsen die Bremse zugeht, weil sich das DOT ausdehnt und dir die Kolben rausdrückt wenn du es gar nicht willst.
 
Hatte beide am Rad. Die Code aber wesentlich länger.

Die Gustl hat nochmal deutlich mehr Power und nen bissel mehr Standfestigkeit.
Ich find die Code aber deutlich besser zu dosieren, die Bremskraft i.O., und den Hebel auch angenehmer(hab sehr kleine Hände).
Ähnliches kann ich auch sagen hab die Gustl mit 210/190mm scheibe und wiege aber 110kg und bei mir ist sie sehr standfest und auch sehr gut dosierbar!

Wenn mein kumpel mit meinem rad fährt (75kg) reicht ein beherzter griff und er hat ein blockierendes rad egal ob vorne oder hinten! is aber auch ne saint gewohnt :)
Also das ist einfach auch gewichtabhängig!
die Code kommt bei mir an mein tourenstinky dran bin sie auch schon öfter gefahren und muss sagen das bei meinem gewicht die gustl einfach standfester ist und dir kaltbremsleistung ist bei der code leicht schlechter und nimmt dann bei hitze sträker ab als bei der Gustl. Aber die Code7 ist auch recht billig im vergleich vorallem in den usa :)
Wenn leute eine zu weichen druckpunk bei der gustl monieren liegt das zum einen daran das sie nicht richtig entlüftet ist, die bremsaufnahme nicht plangefräst ist und der adapter nicht richtig/ schief unterlegt ist.
Kann auch am Rahmen oder an der gabel liegen, und das dieser sich durch die belastung beim bremsen verwindet:)
Hebel sind geschmacksache also ausprobieren und nur mut & ruhig mal am lift fragen!
Wer dich nicht fahren lässt weil du ein einsteiger bist der ist halt einfach ein depp.
Achso vegiss die hayes die bremst im vergleich zu beiden bremsen wie ne v brake :)
Gruss
 
Was soll dir mehr DOT bringen? Dann hast du im Zweifelsfall mehr Dot im Ausgleichsbehälter, was an sich Nichts bringt. Du kannst natürlich das System auch mit etwas Druck befüllen, dann kann es aber leicht mal passieren, dass bei heißem Wetter und längerem Bremsen die Bremse zugeht, weil sich das DOT ausdehnt und dir die Kolben rausdrückt wenn du es gar nicht willst.

nun ja mit mehr druck hab ich gedacht... aber wenn das so ist, wie du sagst mach ich das natürlich nicht... :daumen:

der druckpunkt hat sich ohnehin nach einiger einfahrzeit nach außen verschoben!! ;)
 
Hi Leute,

dass die genannten Bremsen schon oft diskutiert wurden ist mir klar.
Mir geht es auch wirklich nur um diese beiden Modelle.

Aber hat jemand beide Bremsen über einen längeren (aussagekräftigen) Zeitraum gefahren?

Mich würde für den Einsatzbereich Enduro / Freeride Tour die "Fahr"-Eigenschaften der genannten Bremsen im direkten Vergleich interessieren.

1. Bremsleistung
2. Dosierbarkeit
3. Schleifen
4. Standfestigkeit / Fading
5. Hebelergonomie (1-Finger-Bremser)
6. Defekte

Gewicht /Preis ist erstmal egal!
Die Grundsatzdiskussion DOT vs. Mineralöl wurde auch schon oft geführt

Oder als Alternative die Hope Moto V2. Hatte vorne und hinten vented Disk, auf jeden Fall eine super Bremse.
 
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