Der Sonntagnachmittag ist zum Kotzen!

Wäre es nicht am gerechtesten und besten, regelmäßig - sagen wir sonntags um 15:30Uhr - über den üblichen Naherholungsgebieten Daisy Cutters u.ä. zu zünden, damit mit's wirklich alles und jeden trifft?

Die Hunde haben am Montag was zu schnüffeln und bringen den Hasen für die Beiz, die Waldarbeiter vergnügen sich mit 'ner noch halbwarmen Walkerin und man selber sammelt die freigewordenen brauchbaren Bikes und Parts ein; für Karneval findet man eventuell eine schöne Försteruniform (den Förster, der drinnensteckte, natürlich im Wald lassen) für Karneval und für's Schützenfest.

So wird die Konfliktzone Stadtwald doch zu einem attraktiven Tummelplatz für all diejenigen, denen für Sonntag Nachmittag was besseres eingefallen ist.

Alter Schalter!
 
die Typen in Fjäll-Räven-Jacken mit versteinerten Gesichtern, die grußresistent ihres Weges trotten

O ja, bei uns ist das hier in Schorndorf die LARCA-Fraktion...oftmals sind da ganz unbequeme Zeitgenossen drunter. So von der Sorte 1. Vorsitzende vom Schäferhund-und Schützenverein meist....

Nun, solche habe ich damals nicht erlebt, als ich als Jungspund von meinen Eltern auf eine Amerika-Reise nach Arizona mitgenommen wurde.
Dort sind wir mal in im weiteren Umkreis von Tucson etwas über die hiesigen Waldwege gestreift, wo uns uns jeder, der uns entgegenkam, ein lautes "HELLOOOOOO!!!!!" mit freundlichem Gesicht entgegenschmetterte. Und darunter auch zwei Biker :daumen:
 
Man muss auch mal sagen, dass es im westlichen Ruhrgebiet (Mülheim, Essen, etc.) wesentlich stressiger ist am Sonntagnachmittag zu biken, als im östlichen (Dortmund, Witten, Hagen etc.). Also wir sind ja erst seit ein paar Monaten hier in Mülheim, aber was hier an Hunde- und Pferdebesitzern unterwegs ist, dass ist schon nicht mehr feierlich. Teilweise laufen die Herrchen hier mit 2 oder 3 Hunden rum, manchmal sogar mit Pferd und Hund. Und überall *******n die Viecher auch noch hin (soviel ******* wie hier hatte ich noch nie am Bike) und Leinenpflicht wird komplett ignoriert. Wir sind gestern mal wieder in Dortmund gefahren (Start an der Bittermark Richtung Hohensyburg, dann über den Klusenberg Richtung Witten/Herdecke, am Harkortsee vorbei und dann über Borbach wieder zurück). Das war mal wieder richtig entspannend. Man muss sowieso sagen, dass man von Dortmund aus wesentlich mehr Möglichkeiten für coole Strecken uns ausgedehnte Touren hat wie hier in der Ecke. Da ist halt doch etwas mehr Grün als hier...
 
Häng einfach den Samstag und schönes Wetter in den Titel an.....bei uns bescheuerte Pferde- u. Hundebesitzer......naja, ich hab mir letztes Jahr aus u.a. diesem Grund für das Wochenende ein Rennrad gekauft, dass ich nur unter der Woche im Feld u. Wald fahren kann, dann ist es schön leer, ebenso wie bei Regenwetter.
 
das Problem beruht teilweise auf unserer falschen Bremstechnik. In den letzten Wochen und Monaten war es recht ruhig, jetzt bot sich wieder Gelegenheit zur Empirik. Das frühzeitige Abbremsen um eine devote Rücksichtnahme zu signalisieren ging völlig am Ziel vorbei. Denn Wanderer können Geschwindigkeiten nicht einschätzen. Wissen aber wie man mit einem Fahrrad bremst. Nämlich indem man sich auf dem Sattel aufrichtet um dann das gesammelte Gewicht ins nach hinten gerichtete Pedal zu stemmen. Durch bloße Imitation dieser Bremstechnik konnte ich vier Fünftel der Wanderer zu einem freundlich entspannten Zurückweichen bewegen.
 
Schande, dass DIMB und MTBvD noch keine Kurse dafür anbieten:

- Devote Bremstechnik Teil I (Wochenendseminar, Garmisch: 1547,- €)

- Devote Bremstechnik Teil II (Wochenendseminar, Giarsun/Engadin: 2338,- €)

- Simulationstechnik (5 Tage, Franconia Resort*****, Fürth: 5217,- €)
 
Zurück
Oben Unten