Der Sonntagnachmittag ist zum Kotzen!



Ich seh uns schon in 30-40 Jahren auf speziellen "Rentner-Bikes" durch den Wald strampeln.

Mittendrin werden wir von einer Horde Hover-Cross-Board-Fahrern radikal geschnitten.

Und im Hover-Board-Board wird dann ein Thema eröffnet, was uns alten Idioten einfällt, auch noch Sonntags Ihre "Erholung" zu behindern...?

Warum sollte sich jemals etwas ändern? ;)
 
Wieso bikt Ihr denn immer da, wo sich die Wanderer rumtreiben:confused:
Viel interessanter sind doch Wurzeltrails oder einfach querfeldein durchn Wald:)
Oder losfahrn, wenn die Weichei-Wanderer längst zuhaus sind - nachm Regen oder abends:daumen:

Und wenn man sie doch trifft: Ein weiträumiges Ausweichen neben dem Weg durchs Moos ist doch viel spannender als ein so dichtes Überholen, dass die Wanderfraktion vom Fahrtwind umgeschmissen wird...
 
Na ja ich muß sagen ich kenne das Problem "Sonntag" auch.
Vieleicht liegt es an uns Schwaben (immer verbissen) oder am Ballungsraum aber man wird oft einfach proviziert.
Obwohl Spaziergänger einen sehen machen Sie teilweise keinen Platz. Ich habe auch immer versucht Strecken zu fahren, die nicht so überfüllt sind. Aber man trifft immer auf Wanderer oder Spaziergänger und nicht selten dass die zwei Leute die ganze Wegbreite brauchen. Man macht langsam und ruft freundlich "Vorsicht" oder "Achtung" und zurück kommt "hasch koi Klingel". Na Danke!
Da ich nicht jeden Sonntag auf solch Streß bock hatte, bin ich lange Zeit gar nicht mehr gefahren.
Und noch was komisches, wenn wir mal zu zweit waren, waren wurden wir nicht so oft angepöpelt.


Grüle
 
Und das sind dann die Wanderer die sich Sonntags in ihr Auto setzen und auf dem Weg zum Wanderparkplatz uns Rennradfahrer auf der Straße schneiden, beschimpfen und anhupen :D ...im Wald gibbet dann die Abrechnung :D ;)
 
Wow,
und ich dachte immer ich sei krass drauf.
Nein aber mal im ernst, es muss doch einen gesunden Mittelweg geben. Ich als Fahrradfahrer muss doch nicht jedesmal ganz runterbremsen. Es muss doch ausreichen wenn ich klingel, daß die Leute auf die Seite gehen. Ich meine in den meisten Fällen sind es gerade mal 2 Leute die einen kpl. Waldweg brauchen und dann sich erst ganz langsam umdrehen wenn sie eine Klingel hören und noch viel langsamer auf die Seite gehen.
Klar, ich als Radfahrer bin nicht alleine im Wald, die Wanderer aber auch nicht. Und noch was, ist euch schon mal aufgefallen, daß man mit anderen Sportlern Bsp. Joggern kein Problem hat.
 
Das ist absolut korrekt - mit Joggern habe ich auch keine Probleme. Da gibts sogar meist nen freundliches Hallo, wenn man vorbei saust...:daumen:

Aber wie schon früher gesagt: Ich hab eigentlich gar keinen Bock auf blödes Rumgepöbel von Wanderern und weiche wenns geht, mit Abstand aus - also auch mal rein innen Wald neben den Weg.

Oder - wenn ich doch ma Bock hab: Soviel Tempo vorher machen, dass das Fußvolk gar keine Möglichkeit zum Protest hat, weil ich schon längst über alle Berge bin und unterm iPod gar nichts mehr höre.:lol: :lol:
 
Mit etwas Erfahrung merkt man schon, wer Sonntagsspaziergänger ist und wer nicht, erst heute, trotz Samstag, kam mir eine lustge Wandergruppe entgegen, Trottel allesamt, ich fahre schön langsam, 10kmh rechts am Wegesrand mit dem Cyclocross Rad, kann also nicht in den Matsch ausweichen, da ich da nicht fahren kann und will mit so dünnen Reifen, da schaut man die Leute, die natürlich breit über den gesamten Weg laufen, an, man schaut ihnen ins Gesicht, keiner meint mal, nach rechts zu gehen (die kamen mir entgegen), dazu muss ich erst mit meiner superlauten Glocke bimmeln, dass da einer aufwacht, manchmal fehlen einem echt die Worte. Schauen einen 10m lang an und 30cm vorm Vorderrad kommt ein entgeistertes "na...also"

Sonntagsspaziergänger halt, die auch mal Samstags laufen, wenns Sonntag regnen soll.....

Schlimm auch diese Fitnesswalker, die mit ihren viel zu langen Stöcken quer rumfuchteln und man Angst haben muss, dass so ein Blödes Ding mal in den Speichen landet.

Jogger bin ich selbst und hab mit vielen auch keine Probleme, ich hab mir angewöhnt, rechtzeitig auszuklicken und schöööön Tempo rauszunehmen, das hol ich später halt wieder rein. Wenn ich konstant fahren will, fahre ich Wege, die es hier zum Glück gibt, die nicht so voll sind, wo man durchblasen kann.

Bei vielen RR Fahrern kann ich daher verstehen, wieso sie die Landstraße vorziehen.
 
Irgendwann ist es doch langweilig - seit 20 Jahren liest man immer wieder die üblichen Berichte von den immergleichen Zoff-Zusammenstößen zwischen Wanderern Bikern, Jägern, Reitern, Walkern etc.

Wenn man das hier (in diversen Threads) liest, könnte man doch glauben, der Wald wäre quasi so was wie die Bronx, wo nur feindliches Gesindel lauern würde. Tatsächlich hält sich doch der Ärger in engen Grenzen, und wenn es mal Zusammenstöße gibt, läßt sich das doch meist diplomatisch zu klären.

Ich halte die Story von den rücksichtslosen 40 Räubern incl. Guide auf MTBs für eine Räuberpistole.

Das ganze Leben ist ein Dejavue... ;)
 
Glückwunsch, hiermit wird dem ältesten aller alten MTBer-Klisches Rechung getragen. :lol:

Und wenn jetzt noch das bremsspurerzeugende, blockierte Hinterrad zum Abfahrtstempo von 60+ und zu den grellbunten Papageienklamotten dazukommen, dann meine Gratulation :daumen:

He, will ja nicht die Waldschonung schleifen oder das arme Rehwild erschrecken. Ich meinte einfach, dass es sinniger sein kann, neben dem Weg durchs Moos oder Wiese oder sonst was zu biken, als immer die schreckhaften Zweibeiner zu erschrecken....

Take it easy...
 
He, will ja nicht die Waldschonung schleifen oder das arme Rehwild erschrecken. Ich meinte einfach, dass es sinniger sein kann, neben dem Weg durchs Moos oder Wiese oder sonst was zu biken, als immer die schreckhaften Zweibeiner zu erschrecken....

Take it easy...

Hab ich schon verstanden wie du es gemeint hast, alles halb so wild, stumpjumpy :daumen:

Mir ist dabei nur auf die witzige Art das uralte Klischeebild in den Sinn gekommen, wie ein MTBer natürlich ohne Klingel und Schutzbleche mit dauerblockiertem Hinterrad durch Unterholz pflügt und Fuchs und Hase nicht nur wegen der augenkrebsverdächtigem Lycrauniform und verspiegelten Full Screen-Oakley Reissaus nehmen :lol:
Dieses Bild ist irgendwann Ende der Achtziger, als ich selbst mit MTBen angefangen habe, enstanden und hat sich sicher bis heute noch gehalten, was mich aber kaum tangiert, da ich meinen positiven Beitrag dazu leiste und sonst auch nicht mehr tun kann :heul: ;)
 
Das beste wäre doch wohl wenn man für Wanderer und für Biker eine separate Strecke hätte. So wie für die Pferde (Reitwege).
 
Mit etwas Erfahrung merkt man schon, wer Sonntagsspaziergänger ist und wer nicht, erst heute, trotz Samstag, kam mir eine lustge Wandergruppe entgegen, Trottel allesamt, ich fahre schön langsam, 10kmh rechts am Wegesrand mit dem Cyclocross Rad, kann also nicht in den Matsch ausweichen, da ich da nicht fahren kann und will mit so dünnen Reifen, da schaut man die Leute, die natürlich breit über den gesamten Weg laufen, an, man schaut ihnen ins Gesicht, keiner meint mal, nach rechts zu gehen (die kamen mir entgegen), dazu muss ich erst mit meiner superlauten Glocke bimmeln, dass da einer aufwacht, manchmal fehlen einem echt die Worte. Schauen einen 10m lang an und 30cm vorm Vorderrad kommt ein entgeistertes "na...also"

Sonntagsspaziergänger halt, die auch mal Samstags laufen, wenns Sonntag regnen soll.....

Schlimm auch diese Fitnesswalker, die mit ihren viel zu langen Stöcken quer rumfuchteln und man Angst haben muss, dass so ein Blödes Ding mal in den Speichen landet.

Jogger bin ich selbst und hab mit vielen auch keine Probleme, ich hab mir angewöhnt, rechtzeitig auszuklicken und schöööön Tempo rauszunehmen, das hol ich später halt wieder rein. Wenn ich konstant fahren will, fahre ich Wege, die es hier zum Glück gibt, die nicht so voll sind, wo man durchblasen kann.

Bei vielen RR Fahrern kann ich daher verstehen, wieso sie die Landstraße vorziehen.

Seinup, der Mensch ist ein Herdentier, und da in deinem beschriebenen Fall keiner Platz gemacht hat, lag daran daß jeder auf den anderen erst gewartet hat, ob dieser zur Seite geht. Doch wenn da jeder auf den anderen wartet, tut sich natürlich nix :D :lol:
Zu den Sonntagsspäziergänger am Samstag: Einfach vormittags schon fahren, das ist optimal, alles wie leergefegt. Denn zu der Zeit springt nämlich alles in den Geschäftern rum, besonders jetzt zur Weihnachtszeit. Denn heute, an einem Montagvormittag, schon war auf gleicher Strecke mehr unterwegs im Wald als Samstagvormittags, da alle auf kollektivem Konsumrausch in den Fussgägngerzonen, herrlich. Erst gegen Nachmittag kamen die ersten ans Tageslicht, aber da war ich schon fertig mit meiner Runde :D :D :D

Wie gut mit Spaziergängern Kirschen essen ist, sieht man i.d.R. gleich. Mit Rentnern habe ich erstaunlicherweise die besten Erfahrungen gemacht. Die machten seither immer mustergültig Platz oder loben manchmal sogar bewundernd, wenn man einen steilen Berg ohne japsen und keuchen hochkurbelt.
Es kommt aber immer drauf an, wo und wann man den Spaziergängern begegnet. Unter der Woche bei schlechtem Wetter im nahegelegenen Stadtwald=>niemals Probleme. Dagegen zur im Topic beschriebenen Zeit in "Ballungszentren" bei schönem Wetter=>Birgt evtl. Zündstoff bei schon leichtem Fehlverhalten oder gar schon bei blosser Existenz eines Radelnden im Wandergebiet.
 
Da kann man ja weitere Liberalisierungen der Ladenöffnungszeiten nur begrüßen: In einer Begründung des Einzelhandels hieß es "Die Menschen wollen am Sonntag einkaufen, deshalb müssen wir ihnen die Möglichkeit bieten". Wenn also endlich mehr Städte den "offenen Sonntag" einführen, werden die Wälder nur noch leer sein. Bisher sind die meisten Leute nämlich nur aus reiner Langeweile und aus Frust im Wald spazieren gegangen, aber wenn sie stattdessen endlich shoppen können…

Zum Glück haben Radshops noch Öffnungszeiten wie in den 50er-Jahren (Di bis Fr bis 18 Uhr, Sa. bis 13 Uhr, Mittagspause von 12-15, Mo geschl.), da brauchen wir uns nicht um sowas zu kümmern. Und im Einzelhandel arbeitet ja zum Glück auch keiner von hier, weil alles Maschinenbaustudenten sind.
 
Blöd freilich für die Streeter, wenn sie nicht mal mehr am Sonntag oder um Mitternacht die Städte für sich haben. Nur noch eine Frage der Zeit, bis das Hüpfen auf Rolltreppen unter zwei Meter Breite verboten wird.
 
Wenn also endlich mehr Städte den "offenen Sonntag" einführen, werden die Wälder nur noch leer sein. Bisher sind die meisten Leute nämlich nur aus reiner Langeweile und aus Frust im Wald spazieren gegangen, aber wenn sie stattdessen endlich shoppen können…

Da gebe ich dir vollkommen recht :daumen:
Es reicht bei uns schon, wenn das große 5tägige Stadtfest oder der Stadtmarkt am Sonntag veranstaltet wird=>Wald leer bis über die Kreisgrenze hinaus.
Bei der kleinsten Möglichkeit Geld auszugeben, strömen dann alle Massen dort hin...und Wald und Natur sind völlig out :lol:
 
ich war gestern auch ein wenig unterwegs auf singletrails.

gegen ende der tour, bei einem trail-einstieg (steiler, verblockter S2 / 3 (an einer stelle s4) serpentinentrail) begene ich einem älteren herrn. ich grüße natürlich, wie es sich gehört.

der mann grüßte zurück, und rief noch hinterher "das ist aber kein radweg" ... irgendwie klang der mann leicht genervt. nuja, ich antwortete mit einem freundlichen "ach, wenn mans fahren kann dann schon". darauf wusste der ältere mann auch nix mehr zu entgegnen.

auf dem trail kam mir dann auch keiner mehr entgegen, wär auch stellenweise eng geworden, ausweichen kann man da nur an vereinzelten stellen. zur not, wäre ich jemandem begenet, wäre ich natürlich abgestiegen.

fahre ich auf einem waldweg (auch mit mehr als zwei metern breite) und begene einem wanderer / einer gruppe, wird auf 20kmh (meist deutlich drunter) abgebremst, gegrüßt und mit entsprechendem abstand vorbeigefahren.

wir wollen freundlich behandelt werden, also müssen WIR die wanderer ebenfalls freundlich behandeln.
 
seit gestern kann ich verstehen, daß uns Spaziergänger mitunter feindlich gesonnen sind. Da unsere Gruppe teilweise erheblich unter den Nachwirkungen einer durchzechten Nacht litt, hatten wir ad hoc auf unsere Tour verzichtet und eine kleine Wanderung unternommen.

Zum Vorfall:
Gelände: flowiger S0, fast 2 Meter breit, Grip ok, moderates Gefälle, keine weiteren Wegebenutzer und keine Hindernisse. Gute Ausweichmöglichkeit für Fußgänger.
Bikerpärchen auf Fullys bergab unterwegs macht in ca. 30 Meter Entfernung durch Klingelzeichen auf sich aufmerksam.
Erster Kritikpunkt - Menschen haben mannigfache Möglichkeit der Lautäußerung. Sportgeräte haben grundsätzlich keine Klingel, egal ob zum Zweck des Mountainbikens, Stabhochspringens oder Billardspielens.
Das Bikerpärchen nähert sich uns mit knapp 20 kmh. Soweit in Ordnung, Fußgänger brauchen Zeit den Weg zu räumen. Aber nachdem wir längst Spalier stehen, verringert sich dessen Tempo weiter, sie passieren uns mit Schritttempo. Dabei kein Grinsen im Gesicht, kein Gruß. Von ihm ein kurzer devoter Blick herauf zu uns Wanderern, ihr Blick fest an seinen Rücken geheftet. Danach beschleunigten sie wieder auf ihre 15 Sachen, die sie auch beibehielten bis sie dann nach geraumer Zeit nicht mehr zu sehen waren.

So geht das nicht. Der Weg ist an der Stelle gut und sicher mit Tempo 50 zu fahren, ab 40 kmh dürften Anfänger ihren Spaß haben. Wir haben alle Mühe auf uns genommen ein Solches nicht zu behindern.
Wer die Sache des Mountainbikens mit so wenig Mut und Leidenschaft betreibt hat auf dem Trail nichts verloren und zieht mit Recht den Hass und die Wut der Wanderer auf sich.
 
vor allem:
wenn man so langsam fährt, ist das ja eh unsinnig - je schneller man ist, desto kürzer behindert man die wanderer.
 
seit gestern kann ich verstehen, daß uns Spaziergänger mitunter feindlich gesonnen sind. Da unsere Gruppe teilweise erheblich unter den Nachwirkungen einer durchzechten Nacht litt, hatten wir ad hoc auf unsere Tour verzichtet und eine kleine Wanderung unternommen.

Ihr hattet gewiss noch zuviele Restdrogen im Blut und habt das alles zeitverzögert wahrgenommen. Die hatten bestimmt 40 drauf. ;)
 
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