Der Orbea Terra Thread

Das ist korrekt. Aber gerade wenn man das Terra zum pendeln nimmt und öfters anhalten/abbremsen und beschleunigen muss, kann das am Arbeitsweg schon ein kleiner Spaßkiller sein.
Deshalb bin ich auch am überlegen, mir einen etwas leichteren LRS zu gönnen.
Ich hab ja auch einen, nicht nur für die Eisdiele ;-)
Man sollte halt bedenken, was die Argumente sind.
Ich Finde, dass das Befürworten oft übertrieben wird. Oft gibt es zum LRS noch neue Reifen und tubeless, dann ist der Vergleich sowieso nicht mehr gegeben.
 
Mit einem 800 Gramm leichteren Laufradsatz hätte ich auf der Runde heute stolze 1:56 min rausgeholt. 😂

... Hobbylusche bleibt Hobbylusche, Material hin oder her.
 

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Wichtig wäre mir, das sie zumindest haltbar sind.
Derzeit fährt meine Frau das ganz einfache Cube Nuroad, da sind die Laufräder auch sackschwer. Aber zusätzlich auch noch wenig haltbar. Nach gut 1000km machen die Naben schon Probleme.
 
Richtig ist, dass die Originalen LRS schwer sind.
Nur bitte nicht vergessen, dass das eher nur beim Beschleunigen ein Problem ist oder beim Tragen und ja, natürlich vor allem vor der Eisdiele, das ist sowas ein Nogo.
Aber wenn sie rollen, rollen sie und das genauso gut.
Ich kann mich hier nur wiederholen: Mit meinen 303s ist das Terra ein komplett anderes Bike.
Natürlich merkt man es extrem beim Beschleunigen, wie Du sagst - ich würde aber sogar sagen, dass man durch die aerodynamischen Eigenschaften der Felge die Geschwindigkeit leichter hält.

Ist natürlich subjektiv, aber der Eindruck wird mittlerweile von vielen bestätigt.
 
Endlich geschafft den ganzen Thread durchzulesen.
Vielen Dank an alle für die ganzen Meinungen. Das hat mir sehr in der Enscheidung geholfen, aber wie es normalerweise auch ist, sind mir dadurch noch ein paar Fragen aufgekommen 🙃

Ich habe gesehen, dass einige schon die "neuen" Oquo Laufräder an Ihren Terras haben. Hat jemand Erfahrungen mit den Aluminium LRS für 300€ extra? Laut dem Datenblatt scheinen die von der Qualität genau zwischen den DT GR1600 und 1800 zu liegen.

Ich bin gerade noch in der Überlegung ob ich mir ein H30 oder M30Team besorge. Die Farben vom 2024er Modell gefallen mir nicht so sehr wie die aus 2023. Jedoch benötige ich das Fahrrad auch zum Pendeln von 20km und einen Gepäckträger möchte ich für diese Strecken nicht missen. Vielleicht macht sich ja noch was beim 2025er Modell in der Farbe. 🤪 Mein Bike Shop meint, dass es eh 1 Monat oder länger dauern kann und ich habe es noch nicht so eilig und könnte bis zum nächsten Frühjahr warten.

Mal ein positives Beispiel:
Ich nutze das 2022er M30 (Carbon) täglich zur Arbeit. Dann hängt immer noch eine Packtasche am Rad.
@RR-Biker

Ist das das Ortlieb Quick Rack Light? Musstest du noch weiteres Zubehör dazu kaufen? Laut dem Blue Paper sollte das Rad nicht für die Nutzung mit Gepäckträger konzipiert sein, daher auch die Frage, gab es da Probleme an der Sattelstütze?
 
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Natürlich merkt man es extrem beim Beschleunigen
Mag sein, dass es sich geiler anfühlt, weil die Dinger steifer sind, aber ob du jetzt 0.8 kg mehr oder weniger beschleunigst macht bei einem Systemgewicht von 80 kg aufwärts, den Kohl einfach nicht fett. Das bringt, egal, wie man es dreht oder wendet schlicht weniger als 2 %.
ich würde aber sogar sagen, dass man durch die aerodynamischen Eigenschaften der Felge die Geschwindigkeit leichter hält.
Die Aerodynamik wird fast ausschließlich von der Felgenhöhe bestimmt und der Umstieg von 25 mm auf 45 mm bringt bei 200 W stolze 0.4 km/h. Für meinen Geschmack ist der Unterschied so gering, dass ich ohne mit der Wimper zu zucken zugunsten der geringeren Windanfälligkeit entscheiden würde.
 
Die Aerodynamik wird fast ausschließlich von der Felgenhöhe bestimmt und der Umstieg von 25 mm auf 45 mm bringt bei 200 W stolze 0.4 km/h. Für meinen Geschmack ist der Unterschied so gering, dass ich ohne mit der Wimper zu zucken zugunsten der geringeren Windanfälligkeit entscheiden würde.

0,4km/h (wenn es stimmt) ist für den ambitionierten Hobbyradler eine Menge Holz.

Und außerdem hast Du den folgenden Fakt komplett ignoriert:
Durch die geilere Optik mit Felgen um die 50mm machst einen wesentlich sportlicheren Eindruck und bist alleine dadurch schon viiieeel schneller.
Rot und so, gell. ;)
 
Mag sein, dass es sich geiler anfühlt, weil die Dinger steifer sind, aber ob du jetzt 0.8 kg mehr oder weniger beschleunigst macht bei einem Systemgewicht von 80 kg aufwärts, den Kohl einfach nicht fett. Das bringt, egal, wie man es dreht oder wendet schlicht weniger als 2 %.

Die Aerodynamik wird fast ausschließlich von der Felgenhöhe bestimmt und der Umstieg von 25 mm auf 45 mm bringt bei 200 W stolze 0.4 km/h. Für meinen Geschmack ist der Unterschied so gering, dass ich ohne mit der Wimper zu zucken zugunsten der geringeren Windanfälligkeit entscheiden würde.
Das mag rechnerisch sogar alles hinkommen, aber trete einfachmal ein 6,5kg Rennrad den Berg hoch und danach ein Rad welches 1kg (oder 0,8kg) schwerere Laufräder hat - wenn Du dann sagst dass man es nicht spürt oder es nichts bringt, weiss ich es auch nicht.

Aber ich lasse gerne jedem seine Meinung. Zitat einer Freundin nach einer Runde mit meinem Bike „Ist da ein Elektromotor drin?“ Das beschreibt ziemlich exakt das Gegühl, das man hat, wenn man die originalen LR rausschmeisst.

Aber man muss das nicht tun, um Spass zu haben, ganz klar,
 
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Meine Erfahrung dazu ist folgende. Bin von einem 2,1kg LRS auf 1500g umgestiegen. Die ersten zwei Fahrten fühlte es sich an wie fliegen. Danach trat eine gewisse Gewöhnung ein und mittlerweile ist es halt Standart. Bin vermutlich 0,164283% schneller pro Runde, aber beim täglichen graveln habe ich jetzt nicht ständig ein Grinsen im Gesicht.
 
aber trete einfachmal ein 6,5kg Rennrad den Berg hoch und danach ein Rad welches 1kg (oder 0,8kg) schwerere Laufräder hat
Am Berg - wo man in der Regel nicht bremst - bringt es exakt so viel wie die Gewichtsreduktion das Systemgewicht verringert, also nur halb so viel wie beim Beschleunigen.
Das mag rechnerisch sogar alles hinkommen
Was die Aerodynamik angeht, ist der Unterschied in Wahrheit vermutlich sogar noch geringer, da sich die Windkanalmessungen nur bedingt auf die Praxis übertragen lassen.
wenn Du dann sagst dass man es nicht spürt oder es nichts bringt, weiss ich es auch nicht.
Mir geht es eigentlich nur um die Wortwahl "Extrem" bzw. die Übertreibung "Rennpferd vs. Schildkröte". Ich will niemandem seinen schicken neuen Laufradsatz ausreden. Früher oder später werd ich schon allein aus Neugierde auf die Auswirkungen auf das Fahrgefühl ebenfalls Carbonlaufräder mit 25 mm Innenmaulweite ausprobieren.
 
Dann fahre doch jede dritte Fahrt mit dem alten LRS und das Gefühl / Grinsen kommt zurück. ;)
Das mach ich quasi halbjährlich, wenn der Winterradsatz drauf kommt. Sind irgendwelche Fulcrums (mit denen ist das Terra gekommen) mit Continental Top Contact Winter II als Reifen. Ich hab schon Pipi in den Augen, wenn ich das Rad nach dem Wechsel auf den "richtigen LRS" von der Wandhalterung runterheben darf.
 
Ich bin ja nun in der glücklichen Lage zuerst das "sackschwere" Terra H40 gekauft zu haben und dann da M21 mit allem Bums der geht. Aktuell habe ich auch noch beide Bikes.

Mein H40 wiegt mit dem Hope 20Five LRS 10,5kg, das M21 mit dem Ouqo RP Team LRS wiegt 8,7kg. (Beide XXL)

Ich kann sicher sagen (wie ich es vom MTB schon lange kenne): ein sehr leichtes rad fährt sich auch sehr spritzig. Anfahren, Kleine Gegenanstiege, Richtungswechsel, das geht alles viel flotter. Ein eher schweres halt stabiler, da muss man wenn es zur Sache geht weniger arbeiten und nurnoch draufhalten. Als weniger anstrengend (egal ob flache tour oder mit vielen höhenmetern') empfinde ich ganz klar die leichten Bikes. Ich habe spaßeshalber mal die Ouqo`s an das Alu Terra gemacht. Natürlich beschleunigt das gefühlt schneller. Der unterschied ist aber natürlich auch nicht so stark wie der Wechsel von einem Rad aufs andere.

Ich lese hier weiter "nur" 0,4kmh, "nur" 2% usw... Wie heißt es so schön Kleinvieh macht mist. In Summe macht das alles schon Sinn. Ein leichter Laufradsatz allein wird keinen unglaublichen unterschied machen, ist aber sicher das größte Zünglein das der Waage (im wahrsten sinne)
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Wäre mal sehr Interessant das richtig wissenschaftlich aufbereitet zu lesen. Vielleicht nimmt sich die MTB-News Crew mal ein entsprechendes Projekt vor. So wie damals die Kinderanhänger Tests, die waren sehr schön.

Mit einem 800 Gramm leichteren Laufradsatz hätte ich auf der Runde heute stolze 1:56 min rausgeholt. 😂

... Hobbylusche bleibt Hobbylusche, Material hin oder her.
Jetzt fahr das doch bitte mindestens zehn mal und nimm den Mittwelwert 🤓
 
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Ich kann mich hier nur wiederholen: Mit meinen 303s ist das Terra ein komplett anderes Bike.
Natürlich merkt man es extrem beim Beschleunigen, wie Du sagst - ich würde aber sogar sagen, dass man durch die aerodynamischen Eigenschaften der Felge die Geschwindigkeit leichter hält.

Ist natürlich subjektiv, aber der Eindruck wird mittlerweile von vielen bestätigt.
Ich wollte natürlich auch nicht sagen, dass ein besserer LRS nichts bringt. Wobei es mir oben erst mal nur um das reine Gewicht ging. Dass es (noch) andere Vorteile gibt, wollte ich sicher nicht bestreiten.

Mir geht es eigentlich nur um die Wortwahl "Extrem" bzw. die Übertreibung "Rennpferd vs. Schildkröte". Ich will niemandem seinen schicken neuen Laufradsatz ausreden.
Und das war auch mein Anliegen. Leichter ist besser, cool,..., nur muss man die Kirche im Dorf lassen.
Der originale ist kein Müll, unfahrbar, etc... und ich mach auch immer wieder gerne Quatsch - ne Carbon-Stütze, die <100g spart, ist 0,1% des Systemgewichts - und hat maximal soviel Effekt - hat trotzdem Spaß gemacht (und war günstig 😇 )
 
Wäre mal sehr Interessant das richtig wissenschaftlich aufbereitet zu lesen. Vielleicht nimmt sich die MTB-News Crew mal ein entsprechendes Projekt vor. So wie damals die Kinderanhänger Tests, die waren sehr schön.

Da empfehle ich Dir, Dich mal bei Rennrad-News einzulesen.
Die Nerds schlagen sich dort diesbezüglich regelmäßig die Köpfe ein. :lol:
 
Wäre mal sehr Interessant das richtig wissenschaftlich aufbereitet zu lesen.
https://simon-adventures.com/die-sache-mit-der-rotierenden-masse/

Aber im allgemeinen geb ich dir auch recht, ein leichteres bike fühlt ich einfach spritziger an. Hab mein schwereres alu diverge gegen ein terra getauscht. Ist ein ganz anderes Gefühl. Und mein tarmac ist noch mal ne Ecke giftiger bei noch 1,5kg weniger Gewicht ( wobei die Räder sogar ein paar gramm schwerer sind)..... Aber vieleicht alles eben auch nur ein gefühl😁
 
https://simon-adventures.com/die-sache-mit-der-rotierenden-masse/

Aber im allgemeinen geb ich dir auch recht, ein leichteres bike fühlt ich einfach spritziger an. Hab mein schwereres alu diverge gegen ein terra getauscht. Ist ein ganz anderes Gefühl. Und mein tarmac ist noch mal ne Ecke giftiger bei noch 1,5kg weniger Gewicht ( wobei die Räder sogar ein paar gramm schwerer sind)..... Aber vieleicht alles eben auch nur ein gefühl😁

Ich habe auch ein Terra und ein Tarmac und kann Dein Gefühl voll und ganz nachvollziehen.

Weniger Gewicht macht spritziger.
q.e.d. 😄
 
Ich bin mir nicht sicher, aber im Zweifel wär ich lieber 5% schneller, als mich 5% schneller zu fühlen 🤷‍♂️

Gefühle trügen tatsächlich.

Ich bin letztes Wochende am Sa und So die identischen Trails mit einem Tarvo und tagsdrauf mit einem 5010 gefahren.
Gefühlt war ich mit dem Tarvo schneller, die Uhr hat mir allerdings das Gegenteil gesagt.
 
Ich bin mir nicht sicher, aber im Zweifel wär ich lieber 5% schneller, als mich 5% schneller zu fühlen 🤷‍♂️
Immer die basierend auf der Frage wesegen man auf Rad steigt oder? Im Rennen bzw dem Trainig dafür zählt sicherlich die tatsächlich Schnelligkeit mehr als die subjektive. Als "Hobbylusche" wie es hier so schön hieß, spielt die gefühlte Geschwindkigkeit und damit der reine Fahrspaß sicherlich die größere Rolle
 
Ich fahre auf meinem Orbea die Tune TSR35 mit Continental GP 6000 und fahre nahezu identische Zeiten wie auf meinem Bianchi Oltre XR4 Di2.

Das Terra war vorher mit den Vittoria Terreno Dry einfach zu schwer für das Bergische Land bzw. die Eifel. Für mich ist das Setup mit neuem LRS, Lenker und Sattel einfach genial, da ich beim Graveln nur noch den "LRS" tausche.

Das ist für mich auch der wesentliche Vorteil gegenüber einem reinen Aero Rad. Bin sowas von zufrieden mit dem Terra, macht einfach Laune!
 

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Nach dem Kauf des M30 Team hatte ich auch oft über einen Carbon LRS nachgedacht. Leichter, steifer, spritziger, cooler, sowieso viel besser, unter 50 mm geht gar nicht, ... alles X mal gehört.
Am Ende bin ich dann wegen der Kosten beim Standard Alu LRS geblieben. Und mit dem komme ich im Gelände super zurecht. Man muss auch gucken, wo und wie das Rad bewegt wird. Das Rad wird bei mir nicht geschont, ... die ersten Kratzer sind schon da. Und ob man im Gelände wirklich schneller fahren kann/will, ist auch noch fraglich.
Für die Straße hatte ich mir noch einen zweiten LRS besorgt, den Alu vom Orca. Allerdings bin ich bis heute noch keine reine Straßenrunde gefahren, somit hängt der immer noch an der Wand.
Ich finde das Rad an sich schon sehr spritzig und wenn ich offroad mal zum Beschleunigen aus dem Sattel gehe, dann habe ich eher Traktionsprobleme (Schwalbe G-One Bite 40 mm, tubeless).
Vielleicht teste ich irgendwann mal den LRS vom Renner eines Freundes. Auch auf die Gefahr hin, dass Carbon vielleicht tatsächlich so geil ist 😉
 
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