Der Last Bikes-Thread

Bekomme den Federweg beim Hover bislang im Cinto auch nicht 100% genutzt (bzw. dann ist er viel zu tief im SAG und wippt (mir) zu arg). Inzwischen besser, aber knapp 1cm Hub bleibt auch bei grober Behandlung stehen. Dabei wippt er bei normalem Treten bergan ordentlich wenn nicht gelockt, da möchte ich nicht noch mehr in die Negativkammer packen.
 

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Re: Der Last Bikes-Thread
Intend bekomt die Abstimmung schon gut hin. Habe den Hover ja auch im Glen und kann das mit dem Verhärten usw nicht nachvollziehen. Hatte den auch schon im Ripmo AF und in beiden auch nen MST getunten DPX2 und da ging der Hover trotzdem immer noch ein Quentchen besser. Mal den Druck in der neg Kammer etwas erhöht? Dann sollte der Hover etwas williger in den Federweg gehen. Anosnten hört sich das aber wie @scylla schon sagte nach Dämpfung an bzw überdämpft.
das mit der Negativkammer widerspricht auch dem hier.
Das Glen von dem Du sprichst ist zwar Geo-technisch ähnlich - hat aber letztlich ein Gelenkt da wo Cinto/Tarvo den Flex des Carbons nutzen. Kann mir zwar nicht vorstellen, dass es daran liegt, aber die Progressionswerte der beiden Räder unterscheiden sich auch (41%! beim Glen, 21%) beim Cinto.
 

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Bekomme den Federweg beim Hover bislang im Cinto auch nicht 100% genutzt (bzw. dann ist er viel zu tief im SAG und wippt (mir) zu arg). Inzwischen besser, aber knapp 1cm Hub bleibt auch bei grober Behandlung stehen. Dabei wippt er bei normalem Treten bergan ordentlich wenn nicht gelockt, da möchte ich nicht noch mehr in die Negativkammer packen.
Bevor du den Hover entsorgst, würde ich den dann "auffahren" für dich. 😅☝️
 
Bevor du den Hover entsorgst, würde ich den dann "auffahren" für dich. 😅☝️
Danke für Deine Mildtätigkeit. Ich arbeite noch weiter am Abstimmen - mit dem RS Deluxe blieb übrigens auch was stehen. Ich habe nix gegen den Dämpfer, mehr Einstellmöglichkeiten = mehr Möglichkeiten, was falsch zu machen. Ich wollte nur bekunden, dass ich ähnliche Schwierigkeiten wie @Quechua habe.
 
Intend bekomt die Abstimmung schon gut hin. Habe den Hover ja auch im Glen und kann das mit dem Verhärten usw nicht nachvollziehen. Hatte den auch schon im Ripmo AF und in beiden auch nen MST getunten DPX2 und da ging der Hover trotzdem immer noch ein Quentchen besser. Mal den Druck in der neg Kammer etwas erhöht? Dann sollte der Hover etwas williger in den Federweg gehen. Anosnten hört sich das aber wie @scylla schon sagte nach Dämpfung an bzw überdämpft.
Neg. Druck ist korrekt, etwas über 70 psi. In den ersten 50% arbeitet der Dämpfer auch hervorragend und sehr sensibel. Wie @RaceFace67 sagt schon fast zu sehr.
Cornelius ist der Meinung er könne die hsc Dämpfung nicht weiter anpassen, ohne die lsc noch weicher zu machen.

Bin persönlich auch überrascht oder gar enttäuscht, da meine Erfahrungen denen hier im Forum deutlich entgegenstehen.

Zum Mara Pro, habe eigentlich keine Lust noch einen Dämpfer zu kaufen. Mal schauen ob er demnächst auch ein wenig reduziert wird. Die Manitou Sachen sind ja leider gefühlt etwas preisstabiler. Könnte mir vorstellen, dass er demnächst ein Update erfährt.
 
Also ich habe den Hover (als leichter Fahrer) im Coal auch nicht hinbekommen. Es fehlt einfach an Restvolumen, die Progressionswand kommt viel zu früh und es geht der Hebel aus. Etwas geholfen haben Spacer in der Negativkammer, macht die Federkennlinie flacher und erlaubt einen geringeren Druck bei gleichem Sag. Der Druck in der Negativkammer ist nicht wirklich verhandelbar, da man sonst den "Arbeistraum" des Dämpfers nur weiter nach unten in den Federweg (konnte so den Dämpfer durchschlagen) verschiebt und so zuviel sag fährt. Es gibt für jeden eingestellten Druck in der Positivkammer einen dazugehörigen Druck in der Negativkammer, und nicht wie Intend angibt, immer den gleichen. Der Dämpfer darf sich gerade so zusammenziehen und es passt. Beim einstellen des Drucks in der Negativkammer würde ich immer empfehlen, das Rad bei angeschlossener Pumpe anzuheben. Hierdurch lässt sich ein konstanter Wert ablesen, ansonsten neigt der Dämpfer dazu sich durch das Eigengewicht des Rads immer weiter zusammenzuziehen, man merkt das ja daran, dass es ewig braucht, bis der abgelesene Wert auf der Pumpe gleich bleibt.
In meinem Fall kann ich auch mit Sicherheit sagen, dass die Dämfung nicht schuld an der geringen Federwegsausnutzung ist. Wichtig ist auch ein passender Pumpenadapter, da die Negativkammer im Verhältnis zwar groß ist, insgesamt aber eher klein, so dass ein unkontrollierter Druckverlust (Ventil noch offen gehalten, Dichtung des Pumpenkopf aber schon lose) beim abschruaben der Pumpe keine reproduzierbare Einstellung zu lässt bzw. zuviel Luft entweicht.
 
Ich kann jetzt nicht vom Cinto sprechen aber beim Glen V1 hab ich bei DVO Topaz und RockShox SD Ult. Air bei 30% es nicht geschafft den vollen Federweg zu nutzen.

Es blieben immer gut 10mm Hub übrig.

Meiner Meinung kann ein "Average Joe" es bei den Last Hinterbau mit Luftfeder nur so Abstimmen dass es sich gut anfühlt, aber nicht auf Federwegsausnutzung gucken.

Was ja auch ok ist.

Die Hinterbauten harmonieren einfach so gut mit Stahlfedern. Wenns auf Gewicht geachtet wird nimmt man nen CCDB Inline mit leichter Feder und ist kaum schwerer als die dicken Luftdämpfer.
 
das mit der Negativkammer widerspricht auch dem hier.
Das Glen von dem Du sprichst ist zwar Geo-technisch ähnlich - hat aber letztlich ein Gelenkt da wo Cinto/Tarvo den Flex des Carbons nutzen. Kann mir zwar nicht vorstellen, dass es daran liegt, aber die Progressionswerte der beiden Räder unterscheiden sich auch (41%! beim Glen, 21%) beim Cinto.
stimmt, die Anlenkung der Wippe ist anders ausgeführt, hatte ich nicht auf dem Schirm. Ansonsten sind 21% Progression und der Verlauf der Übersetzungskurve nichts "komisches" - interessant, dass sich das trotzdem so krass äußert.

fahre am Glen 26bar pos und 31bar neg (aus dem Kopf) bei 0 Voleumenspacer und kann den vollen Hub nutzen. Ist allerdings auch noch ein "alter" und nicht der Gamechanger....
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich habe den Hover (als leichter Fahrer) im Coal auch nicht hinbekommen. Es fehlt einfach an Restvolumen, die Progressionswand kommt viel zu früh und es geht der Hebel aus. Etwas geholfen haben Spacer in der Negativkammer, macht die Federkennlinie flacher und erlaubt einen geringeren Druck bei gleichem Sag. Der Druck in der Negativkammer ist nicht wirklich verhandelbar, da man sonst den "Arbeistraum" des Dämpfers nur weiter nach unten in den Federweg (konnte so den Dämpfer durchschlagen) verschiebt und so zuviel sag fährt. Es gibt für jeden eingestellten Druck in der Positivkammer einen dazugehörigen Druck in der Negativkammer, und nicht wie Intend angibt, immer den gleichen. Der Dämpfer darf sich gerade so zusammenziehen und es passt. Beim einstellen des Drucks in der Negativkammer würde ich immer empfehlen, das Rad bei angeschlossener Pumpe anzuheben. Hierdurch lässt sich ein konstanter Wert ablesen, ansonsten neigt der Dämpfer dazu sich durch das Eigengewicht des Rads immer weiter zusammenzuziehen, man merkt das ja daran, dass es ewig braucht, bis der abgelesene Wert auf der Pumpe gleich bleibt.
In meinem Fall kann ich auch mit Sicherheit sagen, dass die Dämfung nicht schuld an der geringen Federwegsausnutzung ist. Wichtig ist auch ein passender Pumpenadapter, da die Negativkammer im Verhältnis zwar groß ist, insgesamt aber eher klein, so dass ein unkontrollierter Druckverlust (Ventil noch offen gehalten, Dichtung des Pumpenkopf aber schon lose) beim abschruaben der Pumpe keine reproduzierbare Einstellung zu lässt bzw. zuviel Luft entweicht.
Wie gehen denn Spacer in die Negativkammer?
 
Ich kann jetzt nicht vom Cinto sprechen aber beim Glen V1 hab ich bei DVO Topaz und RockShox SD Ult. Air bei 30% es nicht geschafft den vollen Federweg zu nutzen.

Es blieben immer gut 10mm Hub übrig.

Meiner Meinung kann ein "Average Joe" es bei den Last Hinterbau mit Luftfeder nur so Abstimmen dass es sich gut anfühlt, aber nicht auf Federwegsausnutzung gucken.

Was ja auch ok ist.

Die Hinterbauten harmonieren einfach so gut mit Stahlfedern. Wenns auf Gewicht geachtet wird nimmt man nen CCDB Inline mit leichter Feder und ist kaum schwerer als die dicken Luftdämpfer.
Das trifft es wohl Recht gut.
Nutzung des FW wäre mir auch egal, aber durch das gefühlt harsche Einsetzen der Progression leidet je nach Strecke auch die Qualität des FW.
DB Inline Coil gibt es leider nicht passend. Fahre den Air in einem anderen Rad und finde den super
 
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Das trifft es wohl Recht gut.
Nutzung des FW wäre mir auch egal, aber durch das gefühlt harsche Einsetzen der Progression leidet je nach Strecke auch die Qualität des FW.
DB Inline Coil gibt es leider nicht passend. Fahre den Air in einem anderen Rad und finde den super
Dem würde ich mich bis jetzt auch anschließen…
 
Wie gehen denn Spacer in die Negativkammer?
Ich hab den Dämpfer zerlegt und O-Ringe in den Raum, der die Negativluftkammer bildet, gegeben.
Im Patrol (etwas weniger progressiv) hab ich den Hover sehr gut am laufen (auch mit spacern in der Negativkammer) und ist dort aktuell mein Favorit. Aber auch hier fehlt noch ein ticken an Federweg bzw. spürt man noch die härte der Progressionswand. Allerdings verwende ich hier Offsetbuchsen, um den ja leider auch hier noch etwas zu hohen Sagwert zu kompensieren und das Tretlager anzuheben.
Leider gibt sich Intend beim Thema Spacer in der Negativkammer sehr zugeknöpft. Wichtig wäre hier aber sinnvolle Volumeneinheiten für die Spacer vorzugegen, so dass man auch spürbare Unterschiede merkt und nicht zuviel oder zubwenig rein packt. Man kann sich da auch zu tode experimentieren.
 
Ich fahre ein Glen und hatte Anfangs "nur" einen RS Deluxe Select + drin. Bin mit circa 70 kg fahrfertig auch eher leicht. Hab den Dämpfer auch nie richtig abgestimmt bekommen, in vielen Situationen war er irgendwie bockig und ist verhärtet/gesprungen.

Habe jetzt einen Jade X mit Coil drin, das ist echt ein sehr großer Unterschied. Ich bin noch nicht so lange dabei, als dass ich auf die Erfahrunng von diversen Bikes und Dämpfern zurückgreifen kann, aber es scheint deutlich (!) was dran zu sein, dass die Hinterbauten von Last mit Coil besser funktionieren. :)

Und der Lockout beim Jade X ist mega. Quasi wie ein Hardtail und man sitzt nicht im SAG. Das ist beim Hochfahren echt ne feine Sache! Die 300 g mehr nehme ich da gerne in Kauf:)
 
Ich bin noch nicht so lange dabei, als dass ich auf die Erfahrunng von diversen Bikes und Dämpfern zurückgreifen kann, aber es scheint deutlich (!) was dran zu sein, dass die Hinterbauten von Last mit Coil besser funktionieren.
Das sehe ich persönlich anders und finde es auch sehr schade, das der Coil sich in der Wahrnehmung der Leute irgendwie als quasi Standard bei Last etabliert hat. Am Ende alles Geschmackssache und man hat da auch Möglichkeiten was Gutes mit Coil hinzubekommen.
 
Ich habe bisher im Hinterbau folgende Dämpfer getestet:

  • RS Super Deluxe Coil
  • DVO Jade X Coil
  • DVO Topaz
  • RS Monarch Plus
  • Fox DHX2
Bisher gefällt mir für meinen Einsatzzweck der DHX2 am besten, bin jedoch auf eine etwas härtere Feder gegangen als von Last empfohlen. Die Luftdämpfer haben auch alle funktioniert, aber kamen meiner Meinung nach nicht an die Performance vom Coil dran (egal ob DVO, RS oder Fox).

Ist halt am Ende auch immer die Frage, was man mit dem Rad machen möchte. Ballern und fette Drops lutschen oder flowig die BMX-Bikeparkbahnen runterrollen.

Und ich mag die Eigenschaften vom Hinterbau, nicht direkt den ganzen Federweg freizugeben und weich zu sein, sondern schön mit Feedback und Popp zu arbeiten. Geschmackssache, ich weiß...
 
Habe Coil im Tarvo, DHX2, sowie einen Air im Celos, Sid Deluxe Ultimate, und kann jetzt nicht sagen das Luft oder Coil besser funktioniert was die generelle Performance angeht. Nutzte an beiden Rädern den vollen Federweg, manchmal auch "mehr". Nix wippt beim treten, den Lockout nutzte ich nie, und einmal ein Setup gefunden ändere ich da auch nie gross was rum.
Luft bin ich nur auf der Probefahrt auf den Freiburger Trails vor dem Kauf mal im Tarvo gefahren, müsste ein RS gewesen sein, und kann mich an keine Probleme was das Fahrwerk angeht erinnern.
Vielleicht bin ich aber auch einfach nur unsensibel was Fahrwerk und so angeht, fix ums Eck geht's so oder so.
 
Ich bin im Tarvo den X2 gefahren und jetzt den Storia. Ich hatte im Herb mal den Monarch irgendwas, am Ende den Vivid air, im Coal v1 anfangs den Monarch rt3, dann den cc DB air, im Glen v1 einen SD coil.
Am Ende waren alle dicken Dämpfer immer okay für mich, die Monarchen fand ich in der Mitte des Federwegs immer sehr durchrauschend, trotzdem okay fahrbar.
Kommt halt immer darauf an was man will. Ein Freund von mir hat seinen X2 im Tarvo komplett zugespacert, ich nicht. Er fährt eher aktiv und nutzt den typischen Pop, ich bin rein anatomisch eher träge und fahr daher anders.

Ich finde, man kann mit den aktuellen Dämpfern und Rädern schon sein Optimum nahezu erreichen. Ansonsten muss man ein anderes Rad kaufen. Ich hatte mal nen Raaw Madonna..., das hat mir nicht getaugt, wird aber überall gelobt. So unterschiedlich sind Geschmäcker
 
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