Also ich habe den Hover (als leichter Fahrer) im Coal auch nicht hinbekommen. Es fehlt einfach an Restvolumen, die Progressionswand kommt viel zu früh und es geht der Hebel aus. Etwas geholfen haben Spacer in der Negativkammer, macht die Federkennlinie flacher und erlaubt einen geringeren Druck bei gleichem Sag. Der Druck in der Negativkammer ist nicht wirklich verhandelbar, da man sonst den "Arbeistraum" des Dämpfers nur weiter nach unten in den Federweg (konnte so den Dämpfer durchschlagen) verschiebt und so zuviel sag fährt. Es gibt für jeden eingestellten Druck in der Positivkammer einen dazugehörigen Druck in der Negativkammer, und nicht wie Intend angibt, immer den gleichen. Der Dämpfer darf sich gerade so zusammenziehen und es passt. Beim einstellen des Drucks in der Negativkammer würde ich immer empfehlen, das Rad bei angeschlossener
Pumpe anzuheben. Hierdurch lässt sich ein konstanter Wert ablesen, ansonsten neigt der Dämpfer dazu sich durch das Eigengewicht des Rads immer weiter zusammenzuziehen, man merkt das ja daran, dass es ewig braucht, bis der abgelesene Wert auf der
Pumpe gleich bleibt.
In meinem Fall kann ich auch mit Sicherheit sagen, dass die Dämfung nicht schuld an der geringen Federwegsausnutzung ist. Wichtig ist auch ein passender Pumpenadapter, da die Negativkammer im Verhältnis zwar groß ist, insgesamt aber eher klein, so dass ein unkontrollierter Druckverlust (Ventil noch offen gehalten, Dichtung des Pumpenkopf aber schon lose) beim abschruaben der
Pumpe keine reproduzierbare Einstellung zu lässt bzw. zuviel Luft entweicht.