Der "ich war heute mit dem Gravelbike unterwegs" Thread

Gestern mal ausgetestet, was so geht. Ich musste den Schlüssel für die Hütte für den Sommerurlaub in Norwegen bei einem Spezl im Chiemgau abholen. Kürzeste Radroute ca. 90km. Da reifte der Entschluss, dochmal die 200km zu knacken und auch dem Chiemsee noch einen kurzen Besuch abzustatten.
Hab mir eine schöne Route geplant, entlang der Berge zu ihm, dann an den Chiemsee und über die Münchner Schotterebene zurück. Nachdem er aber erst um 13 Uhr Zeit hatte, hab ich die Runde einfach umgedreht, mit Vor- und Nachteilen...
Start im Loisachtal morgens kurz nach sieben.
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In Wolfratshausen bereiteten sich die Flößer auf das Eintreffen der Kundschaft vor.
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Weiter über Felder und durch Waldstücke.
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Rüber über die A8. Stockender Verkehr auf 3 Spuren Richtung Osten - mir egal, ich fahr mit dem Rad.
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Nicht enden wollende Strecken durch die Münchner Schotterebene. 2 km kerzengerade Schotterwege im Wald, Richtungswechsel, repeat...
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Runter ins Mangfalltal und in Feldkirchen-Westerham einen Bäcker gefunden, der offen hatte.
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Es folgten ca. 25 eintönige Kilometer auf dem Mangfalldamm.
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In Rosenheim über den Inn
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Am Simssee entlang
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Ich kenne zwar die Frage nicht, aber jetzt weiß ich wenigstens, wo die
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liegt.
Ein kurzer Anstieg und schon gab es den ersten Blick auf das Bayerische Meer.
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Am See entlang, leider gab es keine versteckten Plätzchen zum Reinhüfen, weil die Badehose lag daheim...
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Ein knackiger Anstieg nach Hittenkirchen und ein wunderschöner Rückblick
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Rüber zum Spezl, Kaffee und Schlüssel eingesackt und natürlich etwas verratscht. Also weiter jetzt, du hast noch bissl was vor!
Zum Glück gings flott und leicht abfallend zurück ins Inntal, gut zum Strecke machen im Unterlenker.
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Ein weiteres Mal über den Inn
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Dann folgte eine landschaftlich sehr schöne Strecke entlang der Ausläufer der Berge. Leider auch sehr fordernd, zumindest mit ca. 150 km in den Beinen, so dass ich kaum mehr Bilder gemacht habe. Erste bei Niklasreuth ging's mal wieder schön bergab.
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Weiter ging es, mehrmals nicht zu knapp auf und ab, über Miesbach, Müller am Baum bis Oberwarngau. Ab hier, so wusste ich, ist die Strecke über Kleinhartpenning und Dietramszell bis ins Isartal zum Glück im Wesentlichen leicht abfallend, so dass man auch mit weniger Druck auf dem Pedal noch voran kommt. Kleine Zwischenanstiege gibt's natürlich trotzdem nicht zu knapp.
Bei Geretsried über die Isar
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Und dann fehlte nur noch der letzte Höhenrücken bis ich wieder daheim ins Loisachtal einrollen konnte...
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Zusammenfassung: 206km, 1870hm
Die erste Hälfte bis zur Pause beim Spezl nach ca. 115km lief super. Nach der Pause nochmal 30 km, die Topografiebedingt easy waren, da schmerzte nur der Hintern. Dann wurde es, auch Dank der Routenänderung, für ca. 30-40 km echt zäääähhhh... Seltsamerweise liefen die letzten 20 Kilometer dann wieder verhältnismäßig gut, paar mehr wären also schon noch gegangen... 😎
Trotzdem muss ich sagen, ich quäle mich lieber langsamer über ein Sägezahnprofil, als endlose Schotterstrecken in der Ebene zurück zu legen. Das ist mental echt nichts meines.
 
Wochenstart mit komplett neuem Antrieb. Also jetzt weniger von der Motivation, eher von der Hardware. SRAM GX Eagle nun in Gold statt Kupfer.

Frisch gewachst heut Morgen gestartet
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Eagle und Hase...
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...verlassen den Hegau...
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das Wasserburger Tal hinauf
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Vorsicht Pfützen, ist doch alles frisch gepuzt...
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Natur pur
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Kiesweg = Grähvel
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Entfernt die Berge
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Hat Hand und Fuss, auch anderswo....
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Gelbes Auto und Gelber Sack
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Abwärts Richtung See, Richtung Berge
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Heut wird alles zu Gold!
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Prolet an der Trauerweide
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Lassen wir ihn doch einwen Guten Mann sein...
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Blick vom See-End Richtung Alpen. Finde den Zeppelin!
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Wenn ich den See See...
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Buschiges Gemüse
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Euch Allen einen Guten Start in die Woche.
 
Wie @drWalliser seine Routen mit dem „Traktor“ als Graveln wahrnimmt, so betrachte auch ich mein improvisiertes Quadrate-Sammeln am Samstag mit dem „GraVeloSaurus“ als Schottern. 😇

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Die Tarnung von dem Gebäude ...

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... funktioniert recht gut, zumindest bei dieser Wetterlage.

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Schön grün, aber auch steil und matschig; mit 50 : 20 ist da bergauf nicht viel zu holen, und die Stechmücken brauchen ja auch Nahrung.

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Komoot beschert einem mitunter wilde Wege: Dauerkiffen? Kettengras!


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Gestern wollte ich dann wieder einmal eine Scouting-Runde mit dem Fargo für eine geplante Radtour mit Kollegen machen. Es ging vor allem um einen -- auch für Trekking- und evtl. sogar Citybikes -- gut fahrbaren Weg an der Isar entlang im Bereich Baierbrunn/Georgenstein.
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Leider waren weiter in Richtung Schäftlarn die Wege recht "rustikal", so dass ich die Tour abbrach und auf eigene Faust weiterfuhr.
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Nach einem Kaffee in Hohenschäftlarn ...
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... ging's weiter Richtung Starnberg, ...
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... wo mir die Steigung hinauf nach Söcking den letzten Nerv raubte, weshalb es auch keine Bilder von da gibt. Ätsch!

Von Söcking aus gings ...
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... über Gauting ...
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... und Planegg ...
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... zurück nach:
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Hier wurde mir dann endgültig klar, warum das Klinikum Großhadern auch als "Toaster" bespöttelt wird:
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[Fortsetzung von hier]
Gestern Abend habe ich mir ein Fondue gegönnt, heute geht's reichhaltig weiter:
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Ich habe immer wieder den Chasseral im Blick, und natürlich die wunderschönen Juraweiden.
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Eigentlich ist Liegeradeln ganz nett, bloss die Steigungen fahren tierisch ein... Daher freue ich mich schon recht fest aufs Cutthie.
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Auf dem Mont Soleil wird mittels Windrädern und Panelen Energie geernet. Vor vielen Jahren hätte ich hier oben dringend Energie gebraucht: ich war mit einem Kumpel auf einem Mehrtäger am Murtensee gestartet und wir hatten schon den Chasseral in den Beinen, als wie in Saint Imier in der Badi eine lange Pause einlegten. Anschliessend mussten wir noch über den Mont Soleil nach Les Breuleux zum Schlafplatz - ich weiss noch genau, wie uns die Steigung damals fast gekillt hat 😅
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Pracht-Nelke.
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Blick zurück zum Mont-Soleil, links der Chasseral.
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Der Etang der Gruère hat schwedisches Flair :love:
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Drei sind wie Jesus unterwegs, einer vertraut sein Leben einer Feder an.
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So schön :love: Ich lege mich auf eine Fischerplattform, lausche den Vögeln und werde nach einer Weile von Spaziergängern geweckt.
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All die Pferde rund um Saignelégier bleiben undokumentiert, dafür gibt es von der Kapelle von La Bosse ein Bild.
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Auf meinem Arbeitsweg komme ich immer im Purgatoire vorbei. Les Enfers übertrifft aber diesen Namen bei weitem: Die Höllen :teufel: Das umgedrehte Schild ist glaub ein Zeichen der Bauernprostete.
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Noch ein paar Kilometer durch Weiden und Wälder...
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...und schon kommt Saint-Brais in Sicht.
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Ich verliere langsam an Höhe, und statt jurassichen Weiten gibt's Alleen.
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Im Osten kommt mein Tourziel in Sicht, im Hintergrund sieht man schon fast den Gempen 😅
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Zum Abschluss darf ich noch vom Col des Rangiers runtersausen - cool! Und schon bin ich, um 10 Quadrate reicher, am Ziel:
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Karte.
So, ich hoffe, ich kann hier demnächst wieder mit einem richtigen Gravel mitmachen 🤞
 
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