Der "ich war heute mit dem Gravelbike unterwegs" Thread

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The Snake 🐍
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Rostlaube 🪲
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Ich nehme an, bei dir war der Weg zum Pass in besserem Zustand?
Ja, definitiv. Zwar nicht fahrbar, aber nichts abgerutscht oder so.
Es hat ja noch ein paar andere potentielle Gravelpässe in der Ecke (Leiterepass, Chänelpass), aber der Morgetepass hat ab ziemlich weit oben eine flotte Alpstrasse, was bei den anderen nicht unbedingt der Fall ist.
Wo Du vielleicht auch noch Ideen sammeln kannst für im Oberland: Goldenpass gone rough stuff, Via rough-stuffina und Oberland Ost.

Und weil heute und weil Galerie:
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Erster 100er . Ich sehe jetzt auch aus wie Schwein. Die letzten Kilometer einfach abspulen war mir nicht gegönnt. 20er Schnitt auch nicht 😡
 

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nach zwei Wochen Ferien im Trentino mit Biken und Wandern musste das Gravelbike auch wieder zu Hause bewegt werden.
Zuerst gings zum Höchsten Turm der Schweiz danach ins ins nahe Ausland zurück durch die Stadt und weils so schön war noch auf die Ruine Landskron.
Gruss vom Pensionierten Ü 66
 

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Rüber und nüber

Die Streckenplanung - Dank an @momentmal für seinen Bericht letztes Jahr plus der graubündner Gravelroute zum Hinterrhein - wurde vom sich zierenden Sommer etwas durchgemischt.

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Start um 08:00 in Bregenz bei schönstem Morgenwetter und nach Überquerung der beiden Achen (Bregenz und Dornbirn) ging es direkt in den Windkanal am Rhein entlang. Mehrere Stichproben über diverse Tage ergaben stets das selbe Ergebnis: egal welche Richtung und welche Tageszeit: Gegenwind. Aber egal, es ging endlich los und mei, der Wind lässt sich wegkurbeln.
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In Buchs nen Schwenk zur Ortsmitte, Früüüüühstück. Und weiter am Kanal entlang… Der Rhein brachte in diesem Teil allerhand Starkregenschotter und sah entsprechend reichlich brühig aus. Später sah ich, dass der Vorderrhein deutlich stärker als der Hinterrhein Segmente und allerlei führte.
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Durch Chur huschte ich euphorisch und wollte noch bis Thusis kommen, da zeigte sich eine dunkle, sehr dunkle Regenwand am Horizont. Der Regenradar versprach ebenfalls Regen und Gewitterfront, das ließ ich mal besser sein. War ja kein Rennen und mitten ins Schietwetter eintauchen und Zelt aufstellen reizte mich nicht. Also zurück durch die Stadt und am Camping eingecheckt. Passte gerade so und noch blieb alles trocken, auch zum Kochen reichte es.
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Morgens Start Richtung Thusis, vorbei an Weizenfeldern, bei denen unzählige Mohnblüten deutlich über dem Korn zu schweben scheinen. Hatte ich so noch nie gesehen, bzw. wahrgenommen.
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Erst kurz vor Thusis schlängelt sich der Weg wieder in die Nähe der Autobahn, gerade rechtzeitig um den Rasthof Via Mala zu streifen. Auftanken brauche ich nicht, Schümli ist dort deutlich kostenmaximiert und Adblue könnt ich selbst liefern ;-) also weiter und rein in die alte Straße der Via Mala, hoch durch das verlorene Loch.

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Upps, ok, Gegenwind ist eines, kernige Rampe was anderes. Wie gut, dass es nicht sommerlich heiß, sondern nieselig frisch ist = always look on the bright side! Das Wetter bringt es wohl auch mit sich, dass wenig Verkehr ist, zuerst kaum Wanderer, dann kaum Fahrzeuge. Wobei die Dichte an hochgezüchteten Boliden schon deutlich röhrt… der restliche Verkehr weicht wohl den Baustellen aus und bleibt auf der Schnellstraße. Gut so.
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Auftauchen am Suferer See in noch stabile wenn auch graue Wetterlage, die sich bis Splügen zu kübelndem Regen wandelt. Wie war das: bei Regen fahr/zelte/xxx ich nicht?
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Bei dem Regen plus Gewitter mag ich nichtmal dran denken das Zelt aufzustellen. Hotelzimmer? uuuupps, no way. Die Prognose für die nächsten Tage sieht auch nicht gut aus.
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Schließlich stehe ich gemeinsam mit vier Schnellradlern (kamen an den Tag vom westl Teil des Bodensees) an der Haltestelle des Postautos (dadaadadaadatüüüütadaa) und lasse mich ins zwar nasse aber doch wärmere (13 statt 4°C) Bellinzona bringen.


Nicht weiter drüber nachdenken….und dank Hostel die Nacht trocken verbracht. Auch am nächsten Tag war die Aussicht Regen bei 3-5°C am Bernardino nicht lockend.

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Als Alternativprogramm kurbel ich bei schönstem Tessiner Sonnenschein durch tropisch anmutenden Wald zur Tibetanischen Hängebrücke - wenigstens 500Hm um nicht nur entspannt (aka gelangweilt) an den Strand zu rollen.
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Am letzten Kilometer vor der Brücke streike ich: Im Wald hatte es an einer Strecke extrem nach nassem Tier gerochen und geraschelt ohne dass ich erkennen hätte können wer/was das war. Hund war nirgends, evtl. Meister Petz? Jedenfalls war ab da die Bärenglocke am Bimmeln aber so wirklich meine Gedanken zu beruhigen vermochte sie nicht.
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Der Weg war plötzlich schmal, verblockt und verstuft und Lust auf Rad mit Gepäck schleppen um nur die Brücke zu bestaunen reizte nicht. Lieber ausgiebig am Brunnen die Ruhe und Vogelgezwitscher genießen, die tessinische Hitze war ganz schön heiß.
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Anschließendes Rollen zum See, Eisdiele (!!!) und dann zum Camping Bellinzona.
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Neuer Tag, neues Glück: Aussicht gut, Prognose stabil.

Leider brachten sämtliche Recherchen kein Ergebnis bzgl. Camping oder günstiger Unterkunft als Möglichkeit für einen Zwischenstopp talaufwärts. Somit geht es mit dem Postauto retour bis zum Villagio San Bernardino. Und nun endlich aufi den Pass hoch - eben von der anderen Seite her. Der Camping am Aufstieg sieht tatsächlich wie out of function aus.
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Nun denn, gut, dass ich nicht darauf vertraut hatte. Geduldiges Kurbeln, iii wie kalt… mit pfiffigem Wind. Kissen aus Enzianen und allerhand buntem Geblüh säumen den Weg. Verkehr gibt es kaum (Danke an die Baustelle).
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Als ich am See auf Passhöhe über die Kuppe rolle meine ich in eine andere Welt über zu gehen: bin ich zu weit gefahren, ist das Island? Damit hatte ich nicht gerechnet, hatte den See aus sommerlichen Ausfahrten erfrischend in Erinnerung.
 
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.... Teil 2 weil mehr als 20 Fotos....

Als ich am See auf Passhöhe über die Kuppe rolle meine ich in eine andere Welt über zu gehen: bin ich zu weit gefahren, ist das Island? Damit hatte ich nicht gerechnet, hatte den See aus sommerlichen Ausfahrten erfrischend in Erinnerung.
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Ahnend und schnell, sehr schnell spürend, dass es noch kälter wird, kam sämtliche Regenkleidung zur Isolation zum Einsatz. Kurz weil sehr frostig, rollte ich bis Nufenen um dort im Rheinwald bei Cappuccini und Apfelnusstorte „aufzutauen“.

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(Wieder) zu bitterkalt für Splügen (Prognose -1°C plus Niederschlag für die Nacht) rollte ich weiter nach Andeer. Die bewaldete Seite des Suferer Sees ist wunderschön und definitiv derStraßenseite vorzuziehen…. In Andeer gerade noch Zelt gestellt, dann begann der Bratzelregen. Was solls, dichtes Zelt, warme Matte, Kuschelschlafsack = alles gut.

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Irgendwie wirds nicht sommerlicher, nicht nach vorn, nicht nach hinten. Also weiter hinab nach Thusis.

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Dann dem Weg von @momentmal folgend. Spannender Trail am Rhein (noch der Hinterrhein) entlang isohypsend bis nach Rhäzuns, dann Tamins.

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……. und zurück in den Windkanal. Überraschung: auch jetzt falsche Richtung. In Chur komme ich kaum vorwärts, anschließend fließt der Fluss stets schneller als ich kurbeln kann.

In Buchs überrascht mich ein kleiner aber sehr feiner Campingplatz. Nachts ist es so leise, dass ich am Geräusch des Reißverschlusses von jemandem kurz aufwache. Apropos: Auch der Platz in Andeer war angenehm ruhig. In Chur und Bellinzona hingegen gaben Rhein und Schnellstraße einen Stereogig.

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Von Buchs früh an den Rheinkanal, der nach anfänglicher Täuschung ganz plötzlich wieder zum Gegenwindkanal mutierte. Nun denn. In Bregenz kurz Jeans und Tshirt geschnappt und dann mit Sonnenschein weiter nach Rorschach.

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Die Überlegung außenherum um den See weiter nach Bregenz zurückzukehren wurde am nächsten Tag vom Regen weggespült. Nicht dass mir noch Paddelfüße wachsen ob dem andauernden Nass. In drei Wochen Island hatte ich nicht soviel Niederschlag abbekommen. Also über den Seedamm und Altenrhein nach Bregenz und verladen.

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Dabei waren: Zelt, warmer Schlafsack und -matte, Kochen, Helinoxstuhl. Sieht voluminös aus, war tatsächlich minutiös gewichtsoptimiert.


Nach dem Pass ist vor dem Pass :)
 
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