Der "ich war heute mit dem Gravelbike unterwegs" Thread

War nur ne 6km Ausfahrt, weil ich beim laufen mit meiner Tochter ihr Handschuh verloren habe, so musste ich mit dem Rad los. Die Reifen habe ich heute Morgen aufgezogen, 29x2,1“ Vittoria terreno dry. Die 6km waren bislang gut. Laufruhig sind sie schonmal
 

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Heute Schnitzeljagd beim Versuch, am Sonntag Geld aufs Konto einzuzahlen: Aus einer kurzen Pflicht mit anschließender Kür in der Natur wurde eine „selbstverlängernde Stadtrundfahrt“ in der selbstverliebten Millionenstadt im Süden: Was nach drei Kilometern erledigt hätte sein können, war auch nach 30 km noch nicht in trockenen Tüchern.

Dafür ein paar Quadrätchen gesammelt und nette Eindrücke absorbiert:

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Dann halt morgen nochmal die Pflicht mit neuer Kür …
 
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Vom Pass traversiere ich dem Höhenzug entlang zum nächten Pass. Dass da mal eine geschlossene Barriere steht, stört mich nicht: auf der Autospur lässt sich recht gut fahren, und schön ist es auch.
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Irgendwann wird es dann doch ein bisschen schwieriger: die Route führt über den Weg links.
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Ich schrecke zwei Hirschdamen auf. Mit ruhiger Eleganz stieben sie davon.

Zwei Minuten nach diesem Bild...
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...trifft mich der Schlag: drei sehr nette Jäger erklären mir, dass ich hier auf einem Privatgrundstück sei, und dass zwischen mir und der Passstrasse der Wohnsitz des Besitzers liege. Er sei zwar nicht wirklich böse, aber er habe extrem gerne seine Ruhe, entsprechend seien alle Zugänge zum Grundstück mit Sperren versehen. Aha, drum die Barriere! Im Wallis betrachte ich die jeweils als Blockade für Autofahrer, hier ist das offensichtlich anders.
Ihr Tipp: ein paar Kilometer zurückfahren und dann zweimal rechts. Zähneknirschend nehme ich mir ihren Tipp zu Herzen: es ist zwar spät und ich hundemüde, aber auf Diskussionen mit einem ruheliebenden Grossgrundbesitzer habe ich echt keine Lust...

Auf dem Umweg eilen Pferde herbei, um mich zu trösten - so lieb!
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Die Wege? Übel. Die Landschaft? Herrlich!
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Auf der Passstrasse kreuze ich nochmal die Jäger. Der herumgurkende Velofahrer scheint ihr Jagdglück nicht beeinträchtigt zu haben: auf dem Pickup liegt ein kapitaler Hirsch.

Die Schatten sind schon lang, als ich den Pass des toten Pferdes erreiche.
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Ich lasse weitere Experimente bleiben und folge dem schwarzen Band. Ist zwar weniger direkt als über die Schotterwege beim Truc de Fortunio, dafür idiotensicher.
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Im letzten Sonnenlicht leuchtet Estables.
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Der letzte Pass des Tages, ufff!
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Der schöne Himmel....
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...und die himmlische Schönheit der Kathedrale von Mende. Wie so oft, wenn ich einen Sehnsuchtsort nach grosser Anstrengung erreiche, breche ich in Tränen aus. Notre-Dame-et-Saint-Privat :love:
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Karte.
Wo du immer diese Hammer-Touren her hast. Ich verneige mich!
 
Heute eine feine Trassenrunde vor dem Bratapfelnachmittag...
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LG
Der Stefan
Hätten wir uns ja fast getroffen, am Kugelgasbehälter hab ich heute geparkt um im Schloß Lüntenbeck einen Bummel mit der Liebsten über den Weihnachtsmarkt zu machen. Bratapfel gab es nicht, aber Löwenpunsch (für den Fahrer natürlich ohne).
 
Hätten wir uns ja fast getroffen, am Kugelgasbehälter hab ich heute geparkt um im Schloß Lüntenbeck einen Bummel mit der Liebsten über den Weihnachtsmarkt zu machen. Bratapfel gab es nicht, aber Löwenpunsch (für den Fahrer natürlich ohne).
Einer der schönsten Weihnachtsmärkte...alles richtig gemacht!
Allerdings nerven die so langsam mit ihren Eintrittspreisen. Mittlerweile 8 Euro müssen nicht sein...
Könnte schon wieder in Urlaub...🥰...kein Gravel hier aber fast...😊
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Der Hegau versank am heutigen Montag erneut im Nebel...
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wirklich nichts zum Aufschreiben...
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daher der Versuch einer Flucht immer weiter nach oben (400m auf 812m)
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zur Gerichtslinde....!
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Gekühlte Getränke gab es dort auch...
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Weiter oberhalb der Nebelkante...
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Die Erneuerbaren sind auch fleissig...Groß (2023-12-18--10-29-17-iPhone 14 Pro-IMG_1052).jpeg

Freie Fahrt...
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Schatten fast schon Mangelware...
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Noch ein paar Postkarten am alten Postweg...
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Und wieder hinab den Römern folgend...
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Auf den Nebel im Hegau ist verlass....Groß (2023-12-18--10-51-47-iPhone 14 Pro-IMG_1078).jpeg

Alles nur Marketing...
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Wasser der Aach nun auch ausreichend vorhanden...
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Zum Schluss noch recht eingemotscht...
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Sogar die Schwäne machten mit...
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Hier war ich noch freudiger Erwartung eines schönen Sonnen-Tages...
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Bunte Kuh
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Aus'm Maintal raus, war doch glatt die Sonne zu sehen
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Pause am höchsten Punkt der Runde. Hier könnte ihre Aussicht sein!
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So sah es die meiste Zeit des Tages aus
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Die Hm zum Saustall hoch hab ich mir gespart, da falsches Rad...
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Gegen Ende wurde es dann auch noch Glatt🙈
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Dezember-Fondo im Sack! #allesfürdasteam
 
Heute waren hier 2° morgens und 7° nachmittags und vor allem: kein Regen angesagt. Also bin ich etwas zu dünn angezogen im kalten Nebel zur Arbeit.

Mittags war es noch genauso neblig wie Morgens, Limburg ist ein Nebelloch.
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An den meisten Tagen kann man nach ein paar Höhenmetern in die Sonne.
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Heute hat es mehr gebraucht, aber: geht doch.
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Ab hier ging es wieder in den Nebel, es war immer noch Raureif am Waldrand.
Ich habe mich richtig verfahren im Nebel und war dadurch 3 anstatt 2h unterwegs, zu dünn angezogen, eiskaltes Wasser in Flasche, nichts zu essen und die Handschuhe durch den Nebel richtig nass.

Aber es hat sich gelohnt.
 
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Vor dem Frühstück besuche ich die Kathedrale von Mende. Ein alter Ort, dessen Vorgängerbauten bis in karolingische Zeiten zurückreichen.
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Die Schwarze Madonna ist klein, aber voller Ausstrahlung. Der Legende nach wurde sie im 11. oder 12. Jahrhundert von einem Kreuzzug mitgebracht.
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Ein wirklich schöner Ort - was für ein Privileg, hier sein zu dürfen!
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Nach dem Frühstück ziehe ich los. Aufgrund der gestrigen Erfahrungen habe ich für heute mit "Rennrad, sehr wenig Verkehr" geplant - sicher ist sicher. Unsicher bleibt die weitere Entwicklung meiner kleinen Erkältung: schaffe ich die angestrebten Kilo- und Höhenmeter mit der kratzenden Nase? Mal gucken!

Nach ein paar Kilometern dem Lot entlang....
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... folgt im Aufstieg zur Causse de Sauveterre der Formtest. Fazit: die Beine kriegen ein "ausgezeichnet", die Lungen ein "gut". Und die Landschaft? Kriegt ein "maximal weit".
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Die Beine sind fast ein bisschen zu fit: allzu schnell ist die erste Causse auch schon vorbei, und ich sause nach Saint-Enimie runter, zum Tarn.
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Saint-Enimie steckt im verschatteten Winterschlaf, und so ziehe ich gleich wieder hoch, Richtung Causse Méjean. Weit unten fliesst der Tarn durch seine legendäre Schlucht.
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Am Anfang bin ich ein bisschen enttäuscht von der Causse Méjean, aber dann fangen die Hügel an zu rollen - so habe ich diese Causse vom Frühling letzten Jahres her in Erinnerung.
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Die Steinhaufen erzählen von früheren, entbehrungsreichen Zeiten.
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Winzige Weiler kauern zwischen den Hügeln, erschlossen von herrlich zu fahrenden Strässchen.
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Wenn ich anhalte, höre ich den Wind mit den Gräsern spielen, und sobald ich wieder fahre, stieben die Vögel vor mir dahin. Die Schafe hingegen lassen es eher ruhig angehen.
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Was für ein Genuss, durch diese wunderschöne Landschaft zu fahren!
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Es geht gleich weiter...

Le Puy-en-Velay – Agde: Tag 1 - 2 - hier - 4
 
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Aber auch dieser Causse-Traum findet ein Ende. Auf der anderen Seite der Jonte-Schlucht wartet bereits die Causse Noir.
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Die Abfahrt nach Meyrueis geht kilometerlang haarnadelkurvenlos dem Hang entlang - herrlich, diese gechillte Rollerei! Als Zückerchen gibt's noch ein sexy Felsentor obendrauf.
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Meyrueis lockt wie eine Sirene: sonnenverwöhnt liegt es an einer offenen Stelle der Jonte-Schlucht, ausgestattet mit hübschen, nicht allzu teuren Hotels mit Spa (das hat mir Booking gestern Abend verraten). Der Haken: wenn ich hier übernachte, gibt's morgen eine Monsteretappe zum nächsten Bahnhof - ausser ich radle durch die schattige Schlucht nach Millau, aber dort will ich nicht hin.
Mein Problem: ich habe gestern nicht herausgefunden, ob die Nordseite des Mont Aigoual offen ist, den Gipfel, den ich sehr gerne mitnehmen möchte. Wenn ich ihn aber über die Südseite (Causse Noir - Col de la Serreyrède) ansteuern muss, habe ich die Monsteretappe heute...

Im Kreisel ob Meyrueis dann das Schild des Tages: "Mont Aigoual ouvert" (gemeint ist die Nordseite über den Col de Perjuret) - yeah!
Bleibt noch ein Problem: der Durst. In Gatuzières steure ich ein Haus mit vielen Kindervelos an und klopfe an einer Glastür die Mutter aus der wohlverdienten Sofapause - doof, aber der Durst ist zu gewaltig.
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Auf dem Col de Perjuret hat jemand Freude, kommt endlich mal wieder ein Velofahrer vorbei.
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Der Aufstieg auf den Mont Aigoual ist zäh, aber er lohnt sich. Die Ausblicke sind gewaltig!

Die Alpen.
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Im Dunst: das Meer.
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Ungefähr in die Richtung, aber ebenfalls im Dunst: die Pyrenäen.
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Links knapp als weisse Kuppen zu erkennen: Puy Mary und Puy de Sancy, höchster Punkt des Massif Central.
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Alles sehr eindrücklich - aber auch sehr weit weg. Und mit den vielen Antennen, Gebäuden und Autos auf dem Gipfel auch nicht besonders schön. So mache ich mich noch vor dem Sonnenuntergang auf den Weg ins Tal hinunter.
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Hier geht's lang - 27 epische Kilometer erwarten mich, bevor ich in Valleraugue zu einem - tata! - Raclette einkehre.
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Dann noch nach Le Gasquet runter, rauf in die Chambre d'Hôtes, und rein ins Bett.
Karte.

Le Puy-en-Velay – Agde: Tag 1 - 2 - hier - 4
 
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Neuer Tag, neue Kür:
Die Kür bestand allerdings „nur“ darin, verschiedene Pflichten zu verbinden und fand daher hauptsächlich in der Landeshauptstadt am „reißenden Fluss“ statt.

Los ging’s am Nachmittag bei 11 °C immer schön gegen die tief stehende Sonne. Als sie dann endlich nicht mehr geblendet hat, war’s relativ schnell affenkalt.

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Heimgekommen bin ich dann bei 2 °C.
 
Am Sonntag mit der Liebsten auf die Hohe Winde gewandert.Geniale Aussicht übers Nebelmeer zu den Alpen.Die ersten 5 Bilder sind vom Ausflug auf die Hohe Winde.
Gestern bei herrlichem Wetter eine Bike runde in den Solothurn und durch den Sundgau wieder zurück nach Hause.Somit auch noch den 7000 Kilometer eingefangen.
Schön wars wie immer.
Gruss Vom Pensionierten Ü 66
 

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