Der "ich war heute mit dem Gravelbike unterwegs" Thread

Heute früh
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ging es mit dem Monster Crosser
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zum Brötchen holen.
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Dabei gab es das erste mal seit 3 Wochen wieder etwas Sonnenschein. Hat zwar nur 20 Minuten angehalten, war aber ausreichend für einen feinen Sonnenaufgang.
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Danach war es wieder vollumfänglich bewölkt. Ich weiß nicht wie es euch ergeht, aber für mich ist der Winter
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echt für‘n
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Tour wegen Sonneneinfallswinkel kurzer✋ gedreht. So wurden aus 30% Gefälle im Endstück,
30% Steigung kurz nach den Start 😬
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Da ging samt Muli nichts mehr. Möglicherweise lag ein Bedienfehler vom Piloten vor.
Wadenstretchettape 😉

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Die Sonnenstandsberechnung ging auf. Sonne bis 500m vorm Ziel 👌
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Pokal gab es auch noch 🍻
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ALLE FOTOS HIER
 
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Schöne alternative Route von dir. Ich fahre meist von Riva über Teno nach Dos de la cros hoch und Richtung Ponte Arche weiter über feinste Gravel Wege und dann nach Sarche runter. Von dort aus kann man noch den Lago di Toblino und den Lago di Cavedine auf dem Rückweg nach Riva mitnehmen.
 
Habt ihr auch so Orte, die ihr seit vielen Jahren besuchen wollt? Bei mir ist Mende und seine Kathedrale so einer.
Nun, wie kommt man mit dem Velo von Le Puy-en-Velay nach Mende? Wenn man den Strassen folgt, kommt man nicht bei den hohen Weiten der rauen Margeride vorbei, denn die Strassenpässe dort oben haben zwar klangvolle Namen, verlaufen aber von Ost nach West und nicht wie die angestrebte Route von Nord nach Süd. Das heisst, man hat die Wahl zwischen höhenlos-direkt und einem höhenvollen Zickzackkurs.

Der Blick auf die Webcams von inforoute48.fr kann einem aber so auf Ideen bringen: dort oben scheint ja gar kein Schnee zu liegen, also könnte man auch durchs Gelände! Und so habe ich gestern Abend schnell den Bikerouter auf "Gravel schnell" eingestellt und Le Puy, den Col des Trois Soeurs, den Col du Cheval Mort, das Truc de Fortunio und Mende angeklickt. Es ergab sich eine ziemlich direkte Linie oben durch - cool :daumen:

Bevor ich mich an diese Linie mache, schleiche ich zu Fuss durch Le Puy, denn weil die Bäcker und die Kathedrale erst spät öffnen, habe ich Zeit.
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Notre-Dame du Puy 🙏
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Seit mich in der Provence mal eine Marktfrau angepfurrt hat, das sei ein Marché und nicht ein Roulé, bin ich fahrtechnisch sehr zurückhaltend auf Märkten...
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Um neun fahre ich endlich los, auf der früheren Bahnlinie nach Langogne. Dank der Tunnels spart man Höhenmeter, dafür lässt man wegen des sandig-durchnässten Untergrunds auf der Trassee ziemlich Körner.
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Wenn man sieben Stunden Zug fährt, um statt im sonnigen Wallis im nebligen Velay zu radeln, macht man sich schon so seine Gedanken...
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In Costaros kehre ich in eine Bar ein. Hier oben lebt ein recht besonderer Menschenschlag: die raue, einsame Weite hinterlässt ihre Spuren in den Gesichtern.

Ich überquere die Ligne des Cévennes. Sorry, aber bei drei täglichen Zugpaaren hatte ich keinen Bock, auf eine Motivaufpeppung zu warten 😅
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In Auroux kommt das Licht in Form der Sonne und der sehr netten Bäckerin.
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Das Höhenvoll-Direkte hat seinen Preis: stundenlang mühe ich mich über nasssandige Pisten bergauf.
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Aber es lohnt sich, denn ich komme tatsächlich durch die geliebten hohen Weiten.
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Der Pass der drei Schwestern ist ereicht, yeah!
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Nach der Werbung geht's gleich weiter.

Le Puy-en-Velay – Agde: Tag 1 - hier - 3 - 4
 
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Vom Pass traversiere ich dem Höhenzug entlang zum nächsten Pass. Dass da mal eine geschlossene Barriere steht, stört mich nicht: auf der Autospur lässt sich recht gut fahren, und schön ist es auch.
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Irgendwann wird es dann doch ein bisschen schwieriger: die Route führt über den Weg links.
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Ich schrecke zwei Hirschdamen auf. Mit ruhiger Eleganz stieben sie davon.

Zwei Minuten nach diesem Bild...
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...trifft mich der Schlag: drei sehr nette Jäger erklären mir, dass ich hier auf einem Privatgrundstück sei, und dass zwischen mir und der Passstrasse der Wohnsitz des Besitzers liege. Er sei zwar nicht wirklich böse, aber er habe extrem gerne seine Ruhe, entsprechend seien alle Zugänge zum Grundstück mit Sperren versehen. Aha, drum die Barriere! Im Wallis betrachte ich die jeweils als Blockade für Autofahrer, hier ist das offensichtlich anders.
Ihr Tipp: ein paar Kilometer zurückfahren und dann zweimal rechts. Zähneknirschend nehme ich mir ihren Tipp zu Herzen: es ist zwar spät und ich hundemüde, aber auf Diskussionen mit einem ruheliebenden Grossgrundbesitzer habe ich echt keine Lust...

Auf dem Umweg eilen Pferde herbei, um mich zu trösten - so lieb!
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Die Wege? Übel. Die Landschaft? Herrlich!
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Auf der Passstrasse kreuze ich nochmal die Jäger. Der herumgurkende Velofahrer scheint ihr Jagdglück nicht beeinträchtigt zu haben: auf dem Pickup liegt ein kapitaler Hirsch.

Die Schatten sind schon lang, als ich den Pass des toten Pferdes erreiche.
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Ich lasse weitere Experimente bleiben und folge dem schwarzen Band. Ist zwar weniger direkt als über die Schotterwege beim Truc de Fortunio, dafür idiotensicher.
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Im letzten Sonnenlicht leuchtet Estables.
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Der letzte Pass des Tages, ufff!
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Der schöne Himmel....
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...und die himmlische Schönheit der Kathedrale von Mende. Wie so oft, wenn ich einen Sehnsuchtsort nach grosser Anstrengung erreiche, breche ich in Tränen aus. Notre-Dame-et-Saint-Privat :love:
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Karte.

Le Puy-en-Velay – Agde: Tag 1 - hier - 3 - 4
 
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