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Keinen gesucht, keinen gefunden - die morgendliche Abfahrt nach Sion bei momentan -8°C reicht mir kältemässig völlig (@Polyphrast: grüss den Biber von mir!)...diesmal keinen Teich gefunden?
Es ist symptomatisch, dass sich unter den grösseren Zeitungen einzig der Postillon dieses Themas annimmt In Sion unten räumen sie seit diesem Jahr den einen oder anderen Veloweg, in Savièse passiert diesbezüglich noch gar nichts. Beim Rauffahren von Sion nach Savièse, mit den Einkäufen und Kind im Anhänger, sieht das dann so aus:Hier ist die LösungAnhang anzeigen 1191388
Schöne Ecke, gerne mehr davonDa mein Knie immer noch nicht so will wie ich, versuche ich mich mal am Revue passieren einer meiner eindrücklichsten Tagestouren aus 2020.
Wir schreiben Mitte Juni, die Grenze nach Tschechien ist gerade ein paar Tage offen - das Zeitfenster muß genutzt werden. Ich hoffe, ihr verzeiht ein paar Lücken und Längen, 20 Bilder müssen reichen
Los geht's über die Frohnauher Höhe sowie die Uranhalden von Buchholz auf den Pöhlberg.
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Ich nehme die Trasse über die ehemalige Bobbahn nach oben.
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Nach einem kleinen Frühstück und kurzem Nickerchen in der Sonne geht es durch Wald, Feld und Flur am Bärenstein vorbei bei Jöhstadt über die Grenze. Wieder ein paar Hügel später folge ich einer endlos scheinenden Geraden entlang der Preßnitztalsperre.
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Die Höhenmeter nach überstandener Corona-Erkrankung schlauchen grandios. Also nochmal pausieren.
Über den (fast) aufgegebenen Ort Kotlina/Köstelwald (7 Einw.) wird Měděnec/Kupferberg erreicht u. der Mědník/Kupferhübel erklommen. Hier sieht man die Aussicht über den Ort, weiter hinten den Steilabfall
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des Erzgebirges zum Egertal hin, daran anschließend das Duppauer Gebirge (interessiert das jemanden? ). Weiter ging es auf und ab über den "Gipfel" der Loučná/Wieselstein - zwar 1019m 'hoch', aber aaaarg unscheinbar - mittels eines Trampelpfades zum eigentlichen Highlight der Tour. Meluzína/Wirbelstein:
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Mit 1094m immerhin die vierthöchste Erhebung des Erzgebirges^^. Aber, wie ich finde, die schönste.
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Also sogleich den Esel geschultert und ab nach oben gewuchtet.
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Wunderbares Panaroma Richtung Böhmisches Becken.
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Sowie hinüber zum Keilberg/Klínovec und Fichtelberg.
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Der buntgewüfelte Esel names 'Star Dreck' wollte porträtiert werden, seine Muskeln (42/40) kess versteckt
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Einen Windstoß später war ich wieder froh keinen Carbonrahmen zu besitzen, das Raum-Schiff kam sanft
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an einem Felsen zur Landung. Nachdem ausgiebigst über die Nebengipfel geturnt wurde, ging es wieder ans Hinabtragen und über Wurzel- und Schotterwege schließlich eine scheißesteile Skipiste (jaja, freilich ohne Lift) hinauf zur Königin des Erzgebirges. Auf die Spitze des eben erst erspäten Klínovec/Keilberg (1244m).
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Und sogleich wieder hinab gen Boží Dar/Gottesgab und Anton Günther (links).
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Da nun die Sonne am Begriff war unterzugehen, wurde ich umso mehr von allerhand seltsamen Gestalten am Waldesrand überrascht, unter anderem von jener Wegelagerer-Bande hier
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Sowie direkt drei Meter neben der Grenze :
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Gut vorbereitet, wie ich numal war habe ich in weiser Voraussicht meiner Vertrödelei kein Licht mitgenommen. Also irgendwie im Halbstockdunkel durch den nächtlich bewölkten Bergwald.
Rettung naht in Form einer Schutzhütte. Natürlich hatte ich weder Schlafgeraffel, noch eine lange Unterhose dabei Sehr bequem so 'ne nackte Holzbank bei nun 5°C Außentemperatur auf ca. 1000 m.
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Essen und Trinken hatte es selbstredend noch genug. NICHT. Also bibbern bis kurz vor Sonnenaufgang gegen vier. Weiter geht's. Und schon wieder schrecke ich auf. Welcher Gust hat sich hier bloß versteckt?
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Mittlerweile wurde der gute auch schon wieder abgesägt. Auf der Hundsmarter bzw. dem Oberbecken des Pumpspeicherwerkes Markersbach noch ein letzter Rück-Blick zum Fichtelberg und rüber Richtung
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der drei Basaltkegel von Scheibenberg, Pöhlberg & Bärenstein - bevor es auf die letzten Kilometer geht.
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Puh. Sind am Ende dann doch knapp 100 km und 2300 hm gewesen. Ich scheine auch am nächsten Tag beim Rückweg nach Leipzig noch etwas skeptisch ob meiner vorhandenen Übersetzung gewesen zu sein:
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Nej. Es gab zwar ein paar Überschneidungen, aber die Route war sonst eher Freistil. Hatte mir einfach ein paar Berge zusammengeklickt und unterwegs angepasst.@t_race war das die Stoneman Runde?
Bist du die Bobbahn mit dem Gravelrad eigentlich komplett fahrend hochgekommen? Fand ich mit dem MTB schon nicht ganz ohne.Nej. Es gab zwar ein paar Überschneidungen, aber die Route war sonst eher Freistil. Hatte mir einfach ein paar Berge zusammengeklickt und unterwegs angepasst.
Naja, nee. Erstens mußte ich ja Bilder schießen Und überhaupt war ich ja alles andere als topfit und meine kleinste Übersetzung hatte eine Entfaltung von 2,30m Gerade das letzte Stück ist schon zäh.Bist du die Bobbahn mit dem Gravelrad eigentlich komplett fahrend hochgekommen? Fand ich mit dem MTB schon nicht ganz ohne.
Ich wollte gestern eigentlich einen Hunderter voll machen und bin bewusst erst gegen den Wind gefahren, allerdings haben wir hier Mittelgebirgeberge (Notiz an mich: Dieses Wort dem Duden vorschlagen) Auf und ab, auf und ab, auf und ab... Das hat auf den ersten 35km ordentlich gezehrt und viel Zeit gekostet, da der Wind doch etwas heftiger als erwartet pustete. Habe kurzerhand auf ~65km und 600hm abgekürzt, da ich die zweite Hälfte auch noch mit nassem Fuß unterwegs war. Ich hätte doch besser die Überschuhe genommen, statt Merinosocken und den 5.10.30 km Gegenwind waren nicht ohne.
Erkenntnisse des Tages:
1. wer braucht schon Berge, wenn er Gegenwind hat.
2. Apropos Berge, da bekommt man eine leise Ahnung, wie sich eine Bergankunft anfühlen muss.
Und 3.
Wer bei solchen Wind überhaupt erst los fährt, der hat doch echt ein Rad ab.
Ich bin ja ein bekennender Warmduscher, daher habe ich bei Temperaturen die Richtung Null gehen immer Überschuhe an. Diesen Winter habe ich ein Gadget sehr zu schätzen gelernt. Wenn man schon im Haus eine Fußbodenheizung hat, dann möchte man diesen Komfort auch beim Biken nicht missen....da ich die zweite Hälfte auch noch mit nassem Fuß unterwegs war. Ich hätte doch besser die Überschuhe genommen...
Da bin ich ganz bei dir. Habe mir mal in jungen Jahren beim MTB Nightride in den HABES (als es noch echte Winter gab) an beiden Füßen jeweils 2Zehen angefroren und die Spätfolgen brauchen bis heute im Winter Wärmesohlen. Und dicke MTB Winterschuhe (Speci Defroster)Ich bin ja ein bekennender Warmduscher, daher habe ich bei Temperaturen die Richtung Null gehen immer Überschuhe an. Diesen Winter habe ich ein Gadget sehr zu schätzen gelernt. Wenn man schon im Haus eine Fußbodenheizung hat, dann möchte man diesen Komfort auch beim Biken nicht missen.
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Macht mich zwar zur Umweltsau, aber schön ist es trotzdem.
Damals war nicht alles besser, aber es war bestimmt kälter. Ich meine auch mich daran zu erinnern, dass jeden Winter die Alster zugefroren sei.Da bin ich ganz bei dir. Habe mir mal in jungen Jahren beim MTB Nightride in den HABES (als es noch echte Winter gab) an beiden Füßen jeweils 2Zehen angefroren und die Spätfolgen brauchen bis heute im Winter Wärmesohlen. Und dicke MTB Winterschuhe (Speci Defroster)
aber weil Galerie:
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Großartige Kulisse!
Ich bin zwar gestern nur Asphalt gefahren, aber nein, es gibt auch andere Wege, z. B. die, auf denen auch die Quad-Touren stattfinden@ekm
am rostigen Nagel ist doch jeder Weg asphaltiert