der beste und der schelchteste marathon 2009

Das schlechteste Rennen, das ich je erlebt habe war dieses Jahr in Stollberg/Sachsen.
Keine Webseite, keine Kontrolle der Regeln, fehlende Beschilderung, ratlose Veranstalter.

Soweit die Strecke auffindbar war, fand ich diese sehr gut.
Startgebühren waren auch sehr human.
 
bester: gallahaan trail. was da mit freiwilligen in so einem kleinen dörfchen auf die beine gestellt wird, hat meine anerkennung

schlechtester
und das mit weitem abstand: büchel.zu teuer, 3-4 mal die BUNDESSTRAßE überqueren...never ever
 
Top:
Wetter
+Strecke, der BL sprint am abend, kleine feine bike messe
-lange Schlange vor der Startnummernausgabe, keine lang strecke

Flop
05.07. 11.allersheimer mtb-cup
+
- startgeld!!, orga, strecke

Mit freundlichen Grüßen
Peter
 
Numero Uno:
Etna Marathon
Geniale, anspruchsvolle Strecke, Trails, Trails, Trails
Pasta Party, T-Shirt, 2 Flaschen Vino alles für 25, Euro

den schlechtesten bin ich nicht gefahren
 
Meine positive Überraschung war Willingen, das hat echt Spaß gemacht. Nur der Hungerast am Ende war blöd:) Startgeld wäre mir normal zu viel gewesen, aber ich habe nichts zahlen müssen.

+ Die Strecke hatte mehr zu bieten als nur Forstautobahnen
+ Die Stimmung war gut
+ Das Wetter ausnahmsweise auch gut
+ Viele Starter, "dabei sein ist alles" - Jedermann-Atmosphäre!
- Meine Form war dieses Jahr nicht so dolle. Aber in Willingen war bis auf die schlusskilometer okay
- Banane verloren und dann Hungerast bekommen

2010 will ich wieder mehr Marathons fahren, mal schauen was der Zeitplan so zulässt...
 
Zuletzt bearbeitet:
+ neustadt, top orga, die geilste strecke dich ich bis jetzt gefahren bin. trail über trails. einzig das startgeld ist ein bisschen hoch. dafür aber ein top starterpaket.

- dichtelbach: zu viel durcheinander. parallel läuft ein jugenfußballturnier. strecke schlecht ausgeschildert und leider nicht anspruchsvoll. aber der hammer war, dass sie kinder auf der kurzstrecke an den start gelassen haben, die keinen helm auf hatten. ein no go.
 
Hi,

Organisation,Streckenführung,Stimmung,waren beim Tegernsee und in Pfronten einfach klasse.Hier spürt man,daß man willkommen ist und hat die ganze Zeit ein Grinsen auf dem Gesicht.

Weniger toll waren für mich Garmisch und Ammergau-zwar gut organisiert,aber keine Seele-man fährt hin,hat ein ordentliches Rennen,dann schaut man,daß es möglichst schnell nach Hause geht.
 
postiv:
es waren wieder die kleinen, familiären Rennen, die besonders Spaß gemacht haben: Siedelsbrunn und Endert Marathon.
Erbeskopf, wie immer gut, besonders durch das Wetter, da erinnert man sich noch länger dran.

mittel:
Offenburg, wie immer super, nur wird es langsam wirklich teuer und der Wegfall der richtigen Langstrecke ist auch ziemlich madig. 80 km ist nicht wirklich lang für so eine Veranstaltung
St. Wendel, eigentlich super, nur ... das soll ein WM Kurs sein? Deswegen nur "mittel".

nicht so toll:
da war wirklich nur eines: Rhens! Entweder, man schafft es zukünftig die einzelnen Klassen besser auseinander zu zerren oder man macht wirklich nur eine reine Touristikfahrt draus. Auch die Streckeführung war mehr als unübersichtlich für die Langstrecke.

Generell langweilt mich, dass ich bei so vielen Marthons gezwungen werde, diese häßlichen Startertrikots mit meiner Startgebühr zu kaufen. Wenn sie sich die Trikots sparen würden und das Geld in den Nachwuchs stecken würden, wäre mir das lieber. Finde überhaupt diese Starterpakete ziemlich sinnlos, sollten sie es lieber billiger machen.

Zur AlbGold Trophy: Weiß echt nicht, was Ihr habt. Die Streckenbeschreibung wird vorher veröffentlicht und dann kann doch jeder für sich selbst entscheiden. Finde es super, dass es viele Rennen mit verschiedenen Charakteren gibt. AlbGold ist halt ein wunderbares Boltzer-Rennen.
 
Die AlbGold Trophy ist zwar fahrtechnisch anspruchslos, aber die Starterplätze bekommen diese Schwaben immer voll. Von daher haben sie alles richtig gemacht. Ist relativ, ich weiß.
 
Super:
TransalpChallenge - wem die Strecke nicht gefallen hat ist wohl eine andere TAC gefahren, Trails Trails Trails Stoananer Mandln, Sarnthein, Abfahrt von der Schlüterhütte oder nach St Christina oder Seiser Alm - das war alles perfekt. 2010 sicherlich nicht so schön !!
Black Forest Ultra - setzt immer noch den Maßstab bezüglich Orga - obwohl der Preis natürlich schon happig ist
Wildbad - super Strecke, die Orga fällt natürlich gegen Kirchzarten ab aber ist wieder besser geworden gegenüber vor ein paar Jahren.

Schlecht:
hatte ich dieses Jahr keinen erlebt.
 
Best:
Schlaflos im Sattel. Unverwechselbar durchgeknalltes Flair und eine wirklich gute Strecke.

Gut:
Inschgl Ironbike (Mittelstrecke). Strecke in Ordnung, Schlussabfahrt hat es raus gerissen. Super Orga und sehr gute Stimmung, nette Windweste als Finisher-Geschenk.

Nicht so der Brüller:
Odenwald Marathon (Langstrecke). Schöner Kurs, nur leider drei Mal zu durchfahren für die lange Strecke. Zudem echt mangelhafte Orga. Starter der Mittelstrecke wurden für die Langstrecke gewertet und hatten so natürlich auf einmal Weltklasse-Zeiten und fanden sich in den Top-Rängen wieder, obwohl sie eigentlich, wie ich ja auch, nur "unter ferner liefen" dabei waren.
 
Super:
Transalp Challange, gute Orga und schöne Strecke; Albstadt, hat einfach das beste Puplikum; Riva, super Strecke

Wirklich schlechte Rennen bin ich nicht gefahren! Münnsingen im Frühjahr mag ich nicht mehr, entweder es ist schlechtes Wetter oder ich mach mein Material Schrott!
 
Das Ganze ist natürlich subjektiv. Was einigen gefällt, bringt andere zur Weißglut. Und wer kann´s entscheiden?
Mittlerweile finde ich, dass:

- die Gleichung "große Veranstaltung=tolles Rennen" nun wirklich nicht immer aufgeht
- leider das Gefühl verbreitet ist, erst durch möglichst viele Kilometer/Höhenmeter/gefährliche Passagen werde der wahre Mann geboren, weshalb die gesundheitlichen Aspekte in den Hintergrund rücken
- es einige Rennen gibt, die zurecht ein Mythos in der Szene sind
- man sich fragen sollte, ob mit steigender Höhe des Startgeldes der Spaßfaktor auch zunimmt
- limitierte, überschaubare Veranstaltungen ein unbedrängteres, individuelleres, genussvolleres Fahren garantieren
- Mittelgebirgsrennen manchmal sogar fieser sein können als Alpenrennen, weil das permanente Auf und Ab mit nur kurzen Erholungspassagen furchtbar zermürben kann.

Top:
Z.B. Erbeskopf, Lautertal-Bikemarathon, Pfronten.

Schlecht:
Schlecht? Ein Rennen zu organisieren, ist riesige Mühe! Und dann die lokalen Auflagen! Es ist nicht meine Aufgabe, andere schlecht zu reden! Aber ich habe immer weniger Spaß daran, bei Großveranstaltungen durchgeschoben zu werden.
 
Top:

Eiger Bike Challenge Grindelwald Schweiz
4000hm 88km, technisch schwierig zu fahren, steile Anstiege bis auf 2200m, atemberaubende Kullisse von Eiger Mönch und Jungfrau...traumhaft schön...den fahr ich irgenwann noch mal

Salzkammerguttrophy Bad Goisern Österreich
7000hm 210km, technisch einfach bis mittel aber auch schwere Abfahrten (Jochwand), steile Anstiege bis 1600m, tolle Landschaft am Dachstein..schon 3 mal gefahren

Malevil Cup Jablonne Podjestedi Tschechei
2600hm 100km, ein auf und ab im Lausitzer Gebirge ...Bachdurchfahrt zu Schluss...
Den fahr ich definitiv im Juni 2010...

EBM Seiffen
Netter Cross Country Rundkurs...Macht aber keinen Spaß bei zu vielen Teilnehmern...Schlecht Startgeld steigt kontinuierlich um 5€ Jahr für Jahr...

Verpflegung bei allen Marathons super
 
Themar7

Mein Gott, wie kann ein Mensch sich nur die Langdistanz der Salzkammergut-Trophy antun?! Ich würde sterben. Respekt, aber auch Kopfschütteln, wenn du kein Lizenzfahrer sein solltest!

Mal ehrlich: Bist du Hobbyfahrer oder Lizenzfahrer? Macht das wirklich noch Spaß? Darf ich fragen, wie viel du trainierst?
 
Themar7

Mein Gott, wie kann ein Mensch sich nur die Langdistanz der Salzkammergut-Trophy antun?! Ich würde sterben.

Hi,
ja, ja - die Extremstrecke in Goisern. Bist du das Ding einmal gefahren, wirst Du es immer wieder tun, ACHTUNG extremer Suchtfaktor. Aber nimm dir für die Woche danach nichts wichtiges vor ;).

Ich bin dieses Jahr auf den Geschmack von Etappenrennen gekommen, waren ganz gut dabei, leider konnte meine Teampartnerin wegen Grippe nicht zu Ende fahren - schade!
Aber eins ist sicher, 2010 greifen wir wieder an!

Tegernsee Langstrecke ist schön und Kitzalp taugt mir auch sehr.

Also, wir sehen uns kommende Saison - viel Spaß beim Trainieren.

Gruß von den Trailgämsen!
 
Wavefrontrocker

Na ja, wie ich neidlos anerkenne, seid ihr ja auch an der Spitze der Nahrungskette unter den Bikern, sprich die Topleute. Ich koche nur mit Wasser und kann mich mit euch nicht vergleichen.

Mal ehrlich: Wie viel trainierst du?

Um die 210km-Distanz der Salzkammergut-Trophy ohne organisches Komplettversagen zu schaffen, muss man einige Wochen sicherlich mehr als 20Stunden/Woche hinlegen, und davor ist ein Schnitt von 14 Stunden/Woche auch die Norm, oder?

Das kriege ich nicht hin, und deshalb würde ich so etwas nicht wagen.
 
Servus Zuckermann,

ja - du hast schon recht, man muss sich schon gezielt auf diesen Wahnsinn vorbereiten. Und mit den Umfängen liegst du auch nicht so falsch. Aber es ist ja keine Pflicht, die 109er ist auch eine feine Runde, ausserdem muss man dann nicht ganz so früh aufstehen ;-).

2007 war ich das erste mal in Goisern auf der 109km Strecke, die Extremststreckenfahrer haben mich so beeindruckt, dass ich noch an diesem Tag den festen Entschluss gefasst habe 2008 auch auf der Langstrecke zu starten. Ab Oktober habe ich dann angefangen darauf zu trainieren. Ich hatte mir einen Salzkammergut Flyer an meinen Kleiderschrank geheftet und mir jeden Abend geschworen, dass ich nicht aufgeben werde, egal was geschieht.....
Dann kam der große Tag, an dem ich die rote "A" Nummer an meinem Lenker befestigen durfte:heul::D!!! Bin vorsichtig gestartet, hatte riesen Respekt vor der Strecke, lief dann aber fürs erste mal ganz gut! Du kommst ins Ziel und hast null Bock mehr, und unter der Dusche, da fängst du schon wieder an zu überlegen, was man hätte besser machen können - ich werde wieder starten, keine frage!
Und die Leute an der Strecke, der Wahnsinn - die gehen ab wie feuchte Pommes!

Aber lass dich durch sowas doch nicht entmutigen, such dir ein Ziel, was für dich realistisch erscheint und versuche es zu erreichen - bei 40h oder mehr auf der Arbeit, drei Kindern, Frau, Haus, Garten und und und.... ist doch klar, dass man nicht mehr 20h in der Woche auf dem Rad sitzen kann - wozu auch.....

Also grüße von den Trailgämsen.
Martin
 
Wavefrontrocker

Sehr, sehr nette Antwort. Sehr schön zu lesen. Da bekommt man richtig Lust, auf´s Radl zu steigen.

Wie Recht du hast: Wer voll berufstätig ist, Haus, Kind und Kegel hat, sollte sich unbedingt die Lust am Sport erhalten, indem man sich herausfordernde, aber realistische Ziele setzt. Dann macht ein Marathon Spaß.
 
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