Das Ende für Nr. 15/3436 [Petition 2-Meter-Regel]

Schlechte Nachrichten aus dem “grün” regierten Freizeit-Bundesland der Naturliebhaber, der Schaffer und der Häuslebauer: Ohne die Nennung von Gründen ist Ende dieser Woche die von der DIMB / Open Trails initiierte Petition gegen die 2-Meter-Regel in Baden-Württemberg vom Landtag abgelehnt worden. Damit bleibt Baden-Württemberg auch weiterhin ein Bundesland, in dem Mountainbiker kriminalisiert werden. Das Befahren von Wegen unter zwei Metern breite wird durch das landesweit gültige “Landeswaldgesetz” verboten.


→ Den vollständigen Artikel "Das Ende für Nr. 15/3436 [Petition 2-Meter-Regel]" im Newsbereich lesen


 
Kopp Verlag... Dein verdammter Ernst?!
Zitat von Wiki:

Sehr vielen Dank, nach dem lesen der Kopp Verlag Texte war ich unschlüssig ob es sich um Satire handelt. Demnach wohl nicht. Weiß jetzt nicht ob ich lachen oder heulen soll...


Es geht nicht um den Kopp Verlag, sondern um die Sache.
Falls ich mal in BW zum biken sein sollte, wäre mir die 2Meter Regel herzlich egal.

Meinst du das ernst? Deine Quelle ist absolut unseriös. Das ist keine neutrale Berichterstattung, sondern reinste Propaganda. Hast du den Text mal gelesen? Das kann doch nicht dein Ernst sein. Es ist eben nicht so, dass die Regierung jede Petition genau so umsetzen muss. Wenn jetzt ne Petition käme alle Juden zu Vergasen, soll das dann auch gemacht werden :rolleyes:?
 
Im Frühjahr war ich für 5 Tage im Südschwarzwald unterwegs. Tolle Gegend, schöne Touren und nette Leute. Per GPS bin ich auf Trails gefahren die auf offiziellen Südschwarzwald-Tourismus-Seiten zum download bereitgestellt wurden.

Es ist absurd, man wirbt und fördert quasi, dass sich Urlauber illegal auf den Trails bewegen. Auch wenn ich keine Probleme dort hatte, im Hinterkopf fährt immer mit, dass einem jemand jederzeit ans Bein pissen kann. Ein zweites mal werde ich das nicht mehr machen, da fahr ich lieber wo anders hin. Traurig, dass so was auch ausgerechnet in einem grünregierten Bundesland passieren muss.
 
So wie ich das verstanden habe ist das ja eine Ordnungswiedrigkeit, das wird wohl in den meißten Fällen mit Verwarngeldern mit maximal 55 euro belegt werden. In der Realität dann wohl eher mit 15 euro oder so. Also im ernst jetzt, macht euch nicht ins Hemd und im aller schlimmsten Fall, wenn wegfahren nicht hilft bezahlt ihr halt die paar Kröten und gut ist.
 
Tja, knapp 60.000 Unterschriften klingt nach viel. Gemessen an den 10,5 Millionen Einwohnern in BW ist es in der Wahrnehmung der Politiker aber halt doch nur eine unbedeutende Randgruppe. Dennoch, dass die eindeutige Willensbekundung von 60.000 Bürgern in einer sogenannten Demokratie nicht einmal eines kurzen Kommentars oder einer Erklärung für würdig erachtet wird, ist bezeichnend. Da hat sich die Verbots- und Bevormundungspartei der Grünen mal wieder als undemokratisch und ignorant entlarvt.

Ich habe das Glück, nicht in BW zu wohnen und für mich ist die Konsequenz klar: BW ist in Zukunft als Ausflugsziel - nicht nur mit dem Bike - für mich gestorben.
 
Da soll sich nochmal jemand wundern, wenn die Jugen frustriert ist und lieber nach Syrien geht um da zu kämpfen
 
60.000 Unterschriften von Mountainbikern sind zu wenig. Klar es könnten mehr sein und ich fand das auch ein bisserl enttäuschend wenn man bedenkt, dass allein der DIMB mehr Mitglieder hat und sicherlich auch viele Nicht-Mitglieder die Petition gezeichnet haben.

Ist das zu wenig um ernst genommen zu werden? Mal ein Vergleich - Laut Wikipedia hat der der Schwarzwaldverein gerade einmal 75.000 Mitglieder - wieso haben die dann eine so gut funktionierende Lobby? Ich glaube nicht, dass die Zahl der Unterschriften das Problem waren. Das ist eher durch immer noch vorherrschende Vorurteile begründet.

Ich frage mich ob es nicht ganz andere Hebel gibt dieses Gesetz zu kippen: Wieso es nicht an der Wurzel packen. An seiner illigalen Definition: Fehlende Verhältnismäßigkeit und die Nichteinhaltbarkeit des Gesetzes (Fehlende Definition der Wegränder und fehlende Möglichkeit des ständigen Nachmessens bergen das Risiko eines unbeabsichten Vergehens). Beiden Grundsätzen muss jedes Gesetz, jede Einschränkung des Persönlichkeitsrechts entsprechen. Gute Anwälte gibt es genug und ich hoffe auf genügend potentielle Spender die einen kleinen Beitrag zu den Kosten eines solchen Vorgehens leisten würden. Ich würde das definitiv tun.
 
Sehr vielen Dank, nach dem lesen der Kopp Verlag Texte war ich unschlüssig ob es sich um Satire handelt. Demnach wohl nicht. Weiß jetzt nicht ob ich lachen oder heulen soll...




Meinst du das ernst? Deine Quelle ist absolut unseriös. Das ist keine neutrale Berichterstattung, sondern reinste Propaganda. Hast du den Text mal gelesen? Das kann doch nicht dein Ernst sein. Es ist eben nicht so, dass die Regierung jede Petition genau so umsetzen muss. Wenn jetzt ne Petition käme alle Juden zu Vergasen, soll das dann auch gemacht werden :rolleyes:?

Nun übertreib aber bitte nicht!
Man kann ja geteilter Meinungen über die Artikel sein aber mir gleich mit der Nazi Keule zu kommen von wegen "Petition zum vergasen von Juden". Schäm dich...

Mir ging es nur darum das unsere Politiker kein/kaum Interesse mehr für uns Bürger zeigen.
Man sollte aber auch mal kritische Themen diskutieren und hinterfragen dürfen und nicht nur solche die den da oben ins Weltbild passen.
Ich wollte hier aber auch keine politische Diskussion entfachen und bin da wohl übers Ziel hinaus geschossen. Hier geht's ja um unser aller Leidenschaft dem Rad fahren.
 
Nun übertreib aber bitte nicht!
Man kann ja geteilter Meinungen über die Artikel sein aber mir gleich mit der Nazi Keule zu kommen von wegen "Petition zum vergasen von Juden". Schäm dich...

Mir ging es nur darum das unsere Politiker kein/kaum Interesse mehr für uns Bürger zeigen.
Man sollte aber auch mal kritische Themen diskutieren und hinterfragen dürfen und nicht nur solche die den da oben ins Weltbild passen.
Ich wollte hier aber auch keine politische Diskussion entfachen und bin da wohl übers Ziel hinaus geschossen. Hier geht's ja um unser aller Leidenschaft dem Rad fahren.

Richtig, mit rechts werden alle die in dieser Richtung denken abgestempelt. So wie es die dpa und ihre untergebenen Medien wollen/ sollen. Meinungsfreiheit....man sollte darüber mal nachdenken.
Wir, egal ob MTB´ler oder nur Bürger interessieren die Pfeifen an den Landesspitzen überhaupt nicht. Die tanzen zu ihren Gunsten nur nach der Pfeife der Chefin und ihres Chef´s aus Übersee.
In ein paar Jahren werden das dann hoffentlich mehr verstehen.

Die Petition hätte auch 3x soviele Unterzeichner haben können, das Ergebnis wär das Gleiche. Es interessiert niemanden. Aber auch in diesem Fall zählt nur Geld. Wenn die MTB- Urlauber, egal ob nun Waldautobahn- oder Trailfahrer aus BaWü wegbleiben, schon allein aus Unsicherheit was sie dürfen und was nicht, die Gelder werden fehlen. Und spätestens dann wird man eben munter.

Meine Meinung und Einstellung!
 
Bayern ist aber auch nicht besser bzw. Weiden...

Mountainbiken war im "Naherholungswald" nie gern gesehen weil man die Fledermäuse und Ameisen damit quasi "ausrottet" und nun das:

http://www.br.de/nachrichten/oberpfalz/gewerbegebiet-weiden-west-100.html

Wenn hier Weidener mitlesen, auch wenn ihr nicht aus Weiden-West kommt, stimmt bitte dagegen..


Wenns gar nicht zum Thread passt dann bitte löschen, aber ich denk hier lesen mehr mit als in den Lokal Foren..
 
Verstehe die Aufregung nicht so wirklich, das war doch abzusehen.

Weiß nicht ob jeder der Kommentatoren hier in BaWü lebt, aber ich wurde noch nicht ein einziges mal irgendwo angehalten, kontrolliert oder musste gar irgendein Verwarnungsgeld zahlen.

Ich fahr weiterhin da wo es mir Spaß macht und ich niemanden gefährde.
Und sollte ich wirklich mal angehalten werden, was passiert denn schon groß?
Das Ordnungsamt hat doch gar kein Interesse daran Biker im Wald zu stellen und selbst wenn, die 15€ Verwarnungsgeld, das Zahl ich für nen Tag im Bikepark auch.

Ich seh das entspannt, wo kein Kläger da kein Richter ;-) Aber kann natürlich sein, dass in anderen Landesteilen strenger kontrolliert wird als bei uns im Großraum Stuttgart.
 
Schade drum. Solange es aber bei der bisherigen Handhabe bleibt, á la " Wo kein Kläger, da kein Richter." ist es ja noch auszuhalten für die Locals. Happig wird's dann nur, wenn ernsthaft kontrolliert wird... Außerdem haben natürlich alle Vereine, Guides, Fahrtechniktrainer etc. ein Problem, weil sie permanent ordnungswidrig unterwegs sind.

Sonst kann ich mich bei so manchen Posts hier nur Folgendem anschließen:
Wenn man die Beiträge hier liest, gewinnt man den Eindruck, als sollte man zu Fahrtechniktrainings auch einen Grundkurs in politischer Bildung anbieten...
Was hier teilweise losgelassen wird erscheint mir schon arg reaktionär. Die Grünen sind lange keine linke Partei mehr und vertreten auch keine linken Prinzipien, erst recht nicht unter Kretzschmann in BaWü.
 
ITT: Rechts ist die neue Mitte.

Zum Thema: Ich fahre ueberall wo ich es persoenlich fuer vertretbar halte, unabhaenging von der Gesetzeslage. Um auf Gesetzesaenderungen zu warten ist mir mein Leben naemlich zu kurz. Ich verhalte mich zuvorkommend zu anderen Wegbenuetzern und gruesse diese immer freundlich. Ich trage keinen Fullface damit die Leute mein Gesicht sehen koennen, auch trage ich keine Bikekleidung sondern normale Sportsachen. Bisher in 20 Jahren kaum Probleme, und wenn mal eine Situation eskaliert muss man eben spontan entscheiden wie man am besten reagiert.
 
Ich frage mich ob es nicht ganz andere Hebel gibt dieses Gesetz zu kippen: Wieso es nicht an der Wurzel packen. An seiner illigalen Definition: Fehlende Verhältnismäßigkeit und die Nichteinhaltbarkeit des Gesetzes (Fehlende Definition der Wegränder und fehlende Möglichkeit des ständigen Nachmessens bergen das Risiko eines unbeabsichten Vergehens). Beiden Grundsätzen muss jedes Gesetz, jede Einschränkung des Persönlichkeitsrechts entsprechen.
Das war Teil der Argumentation der DIMB und anderer pro-MTB-Organisationen.
Leider hat niemand von der Gegenseite auch nur ein bißchen zugehört, sondern lieber alte Vorurteile bemüht und zur Bekräftigung permanent wiederholt. Sachliche Debatten sind so nicht wirklich entstanden.
 
Offizielle Begründung für die Ablehnung war die Gefahr für Leib und Wohlergehen die von uns ausgehen soll, Belege dafür konnten im Verlauf der letzten 10 Monate keine gefunden oder genannt werden. Ein weiterer Erkärungsversuch war dann das geschmälerte Erholungserlebnis der Wanderer.

Jetzt überträgt man fadenscheinige Begründung ohne realen Hintergrund und etwas eingeschränktes Erlebnis einer einzelnen Gruppe auf ein anderes Thema und schon tun sich Abgeünde auf, die einen mehr als erschrecken. Nur weil es um ein bisschen Sport auf breiten Reifen geht, scheint es keinen zu interessieren.

Das ist der Punkt, an dem ich momentan sehr mit meinen politischen Überzeugungen oder meinem Verständnis für Demokratie ins Straucheln komme. Ich hatte noch nie ein Problem, Wahlergebnisse oder parlamentarische Abstimmungen zu akzeptieren, die gegen meine Interessen oder meine Überzeugungen gingen, so ist Demokratie, dachte ich. Wenn aber nach Gutdünken willkürlich entschieden wird, Belege für die Entscheidung einfach nicht erbracht werden oder ein tiefes Unverständnis für die Thematik offenbart wird, dann habe ich ein starkes Problem mit solchen Entscheidungen. Denn dann sind diese nicht Ausdruck einer politischen Willensbildung oder Ergebnis einer Entscheidungsfindung oder gar einer Kompromissfindung, dann sind solche Wntscheidungen schlicht undemokratisch!
 
60.000 Unterschriften von Mountainbikern sind zu wenig. Klar es könnten mehr sein und ich fand das auch ein bisserl enttäuschend wenn man bedenkt, dass allein der DIMB mehr Mitglieder hat und sicherlich auch viele Nicht-Mitglieder die Petition gezeichnet haben.

Ist das zu wenig um ernst genommen zu werden? Mal ein Vergleich - Laut Wikipedia hat der der Schwarzwaldverein gerade einmal 75.000 Mitglieder - wieso haben die dann eine so gut funktionierende Lobby? Ich glaube nicht, dass die Zahl der Unterschriften das Problem waren. Das ist eher durch immer noch vorherrschende Vorurteile begründet.

Ich frage mich ob es nicht ganz andere Hebel gibt dieses Gesetz zu kippen: Wieso es nicht an der Wurzel packen. An seiner illigalen Definition: Fehlende Verhältnismäßigkeit und die Nichteinhaltbarkeit des Gesetzes (Fehlende Definition der Wegränder und fehlende Möglichkeit des ständigen Nachmessens bergen das Risiko eines unbeabsichten Vergehens). Beiden Grundsätzen muss jedes Gesetz, jede Einschränkung des Persönlichkeitsrechts entsprechen. Gute Anwälte gibt es genug und ich hoffe auf genügend potentielle Spender die einen kleinen Beitrag zu den Kosten eines solchen Vorgehens leisten würden. Ich würde das definitiv tun.

Tja der Schwarzwald Verein tritt als geschlossene Gruppe auf. Wir hingegen schieben uns im Internet gegenseitig den schwarzen Peter zu und wundern uns dann das uns keiner ernst nimmt?
 
Ehrlich gesagt überrascht mich die "Entscheidung" leider wenig. D ist in vielen Bereichen ein strukturell verkrustetes Land, das seine Bürger grundsätzlich eher als permanente Störenfriede ansieht und mit Regelungen und Verboten drangsaliert. Das zeigt dieser Fall mal wieder deutlich. Und wenn man dagegen durch persönliches Engagement aufbegehrt, wird man im besten Fall ignoriert. Das führt irgendwann unweigerlich dazu, dass immer mehr Betroffene resignieren, weil sich keinen Bock mehr darauf haben, permanent veräppelt zu werden, ihr Engagement einstellen und sich ihre Freiheiten selber nehmen.

Ist doch ganz einfach:
Ich fahre schon lange nicht mehr zum Biken in den Schwarzwald.
Es gibt zahlreiche andere schöne Gegenden wo man als Biker zudem noch herzlich willkommen ist...
Sehe ich auch so. Warum sollte man in einer Region Urlaub machen, in der man unerwünscht ist. Gibt viele andere tolle Orte in denen man als Biker gern gesehen wird. Und die meisten Locals pfeifen vermutlich eh auf die 2m-Regel ;)

MfG
turbokeks
 
Hab haute im Radio (glaube es war einer der Wirtschaftswaisen...) gehört (Wer nicht von Vorgestern ist erkennt es in vielen Bereichen des tgl. Wirtschaftens und Lebens), dass in Deutschland Reformstau an allen Ecken und Enden herrscht. Vor Allem eine strukturelle und organisatorische Verbesserung in der Wirtschaft sowie vielen Bereichen des sozialen Zusammenlebens ist dringlich geboten .... er meinte, er mache sich trotz der gegenwärtigen wirtschaftlichen Situation keine Sorge um die Zukunft der deutschen Wirtschaft, sehr wohl aber mache er sich Sorgen um die zur Zeit defizitäre fachliche Kompetenz sowie die persönlichen Fähigkeiten der Damen und Herren im Berliner Bundestag.... Dass sich dieser Zustand der Bundespolitiker ebenso auf die Landespolitiker übertragen lässt, sollte nun einmal mehr offen sichtlich sein.... Da aber im Moment viele personellen Ressourcen in Sachen Asyl, Energiewende, Bafög und Jägergesetz gebunden sind, verwundert mich das nicht annehmen von zusätzlichen Gesetzesnovellen (ist ja immer auch mit Arbeit verbunden) nicht wirklich.... Outsourcing von Gesetzgebung gibt's dann doch nur im Verteidigungs- und Energieministerium :D
 
War zu erwarten das die aktuelle Regierung in Baden-Württemberg die Petition ablehnen wird. Da haben die Wandervereinigungen und NABU neben deren anverwandten Gefolgsgruppen ganze Arbeit geleistet.

Im Prinzip sind die Grünen die neue CDU - konservativ, mediengeil und zu keinen Änderungen bereit.

Schade das die Sache so entschieden worden ist - ich hoffe mal das die Tourismusverbände die Auswirkungen zu spüren bekommen. Vorallem weil ja einige Regionen (Schwarzwald usw.) Werbung mit und für Biker machen. Die ausgewiesenen Trails sind wohl nur ein Alibi um weiterhin für Biker Werbung machen zu dürfen. Die Kohle wollen sie einnehmen - aber dafür keine reale Gegenleistung erbringen.

:mad::aufreg::wut::aufreg::mad:
 
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