Monitore kalibrieren geht mit entsprechenden Colorimetern relativ einfach (X-Rite EODIS3 z.b) und ist absolut gesehen hinreichend genau. Wenn man dann entsprechende PDFs mit Farbtafeln hat, lässt sich das passabel vergleichen.
Wenn man ausgedruckte Farbtafeln hat, dann wird das um einiges problematischer, denn auch der Druck erzeugt einen, und nicht zu kleinen, Farbfehler. Die dafür notwendigen Kalibriergeräte, Spektrophotometer, kosten einiges mehr (z.b. X-Rite I3 Pro), mit denen misst man die Farb/Helligkeitsdaten des Ausdrucks und passt den Monitor an um ein entsprechendes Ergebnis zu erhalten.
Wer es einfacher haben will, die Displays von Apple Macbooks sind i.A. ab Werk relativ genau, das gleiche gilt für Apple Handys und im allgemeinen Handys mit OLED Displays, dann kommen neue OLED Fernseher, dann kommen neue, moderne LCD Monitore für den Computer.
Früher hat man mal gesagt DeltaE (CIE94 oder gar CIEDE2000) von kleiner als 3 ist nicht sichtbar, das ist aber nicht richtig für den direkten Vergleich von Farben, je nach Farbe ist da auch schon Delta E (CIEDE2000) von 1 sichtbar. Die meisten neuen Monitor der etwas gehobenen Preiskategorie sind mittlerweile ab Werk grob kalibriert auf etwa DeltaE ~3.
Dann kommt aber der User und spielt mit den Einstellungen vom Monitor rum und alles ist für die Katz
Es garantiert niemand dass der Lackierer Carbonda nicht größere Farbfehler beim Mischen hat, das wird zwar üblicherweise auch gemessen, aber die Geräte müssen regelmäßig kalibriert werden, was ziemlich sicher nicht der Fall sein wird, je nach Gerät vor jedem Einsatz. Realistisch gesagt wird alleine dort ein Farbfehler von deltaE > 3 eingeführt, insb. weil ja das lackierte Material noch eine Rolle spielt
Wer also sicher gehen will, kann Probelackierungen anfordern.