Aus meinem hobbymäßigen Umgang (Modellbau/-flug) mit Faserverbundwerkstoffen sind mir einige Dinge auf den Bildern aufgefallen, für die ich persönlich nicht bereit wäre die aufgerufenen Preise zu bezahlen.
Aber vielleicht sollen die Bilder nur das grundsätzliche Vorgehen bei einer CFK-Reparatur illustrieren, ohne den Anspruch an Perfektion.
Zwei, drei Anmerkungen von mir zu den gezeigten Bildern.
Lagenaufbau siehe Post
#8 von mir.
Eine Schäftung lässt man normalerweise weich auslaufen. Das bedeutet bei der Lochreparatur sollten die Lochränder messerscharf auslaufen. Das sieht nicht so aus.
Anhang anzeigen 774275
Bei der Schäftung am Unterrohr sehe ich immer noch den Riss. Normalerweise würde man bis zum Ende des Risses schleifen. Keine Ahnung wie tief der Riss noch geht.
Anhang anzeigen 774276
Anhang anzeigen 774302
Bei der Lochreparatur liegt der letzte Patch stellenweise auf dem Lack auf.
Der erste, untere Patch, ist etwas dick/ungleichmässig. In der oberen Lage ergeben sich dadurch Beulen und Dellen. Beim Nachbearbeiten schleift man an den Beulen wieder »Löcher« in die Decklage, schwächt das Material damit erneut. Insgesamt würde ich vermeiden, an der durchgängigen Lage nacharbeiten zu müssen.
Anhang anzeigen 774277
Anhang anzeigen 774303
Hier noch eine interessante Lecktüre zu dem Thema, wenn auch andere Sportart.
Flickfibel von Ursula Hänle