Canyon und Fahrradhändler. Welch ein Drama!

Nur mal so zur Info:

Über jedes Unternehmen kann man eine Wirtschaftsauskunft bekommen.
Eine GmbH wie Canyon gibt ihre Daten (freiwillige) an Wirtschaftsauskünfte wie z.B Crdeitreform.... Nur so können sich schließlich Lieferanten ein Bild von der Kreditwürdigkeit, Bonitätsindex, Mitarbeiterzahl, Umsätze machen....

Diese Auskünfte kann sich fast jeder besorgen....

Sollte jetzt nicht heißen, das ich mit den Aussagen von marinman konform gehe, aber in diesem Punkt hat er recht.

Gruß Mikka
 
mikka schrieb:
Nur mal so zur Info:

Über jedes Unternehmen kann man eine Wirtschaftsauskunft bekommen.
Eine GmbH wie Canyon gibt ihre Daten (freiwillige) an Wirtschaftsauskünfte wie z.B Crdeitreform.... Nur so können sich schließlich Lieferanten ein Bild von der Kreditwürdigkeit, Bonitätsindex, Mitarbeiterzahl, Umsätze machen....

Diese Auskünfte kann sich fast jeder besorgen....

Sollte jetzt nicht heißen, das ich mit den Aussagen von marinman konform gehe, aber in diesem Punkt hat er recht.

Gruß Mikka

Genau diese Daten, sind das Papier nicht wert auf dem sie notiert wurden. Jede "freiwillige Angabe" diesbezüglich ist in der Regel gefaket um den von Dir genannten "Bonitätsindex" zu pushen. Um an diese nutzlosen Daten zu kommen, muss man Mitglied in der jeweiligen Lügendatenbank sein. Aber es gibt noch genügend Unternehmen die auf solche "Auskünfte" hereinfallen und nachher das Nachsehen haben. Ich durfte schon vor Jahren erfahren wie wertlos die übermittelten Daten sind und erlebe es heute heute noch durch den Kontakt von befreundeten Betrieben/Inhabern.


Gruß, Running
 
Warum will eigentlich niemand meine Fragen zum Thema beantworten, die da wären:
Wollen wir wirklich den Verlust von qualifizierten Fachhändler länger mit anschauen und darauf läuft diese ganze Versand- u. Internetgeschichte doch hin?
Wollen wir immer die gleichen uniformierten Fahrradläden haben (ZEG, BICO und wie sie alle heißen), die immer nur die selbe Ware, das selbe Aussehen haben und die gleichen Eckpreislagen puschen (gestern für 649,-, heute für 399,-blablabla)?
Wollen wir in nicht all zu langer Zeit uns die Neuheiten nur noch im Internet oder auf Messen anschauen (Friedrichshafen ist von Hamburg aus ganz schön weit)?
Sollen Fahrräder wirklich so enden wie Fernseher und CD-Player?

Es tut mir ja wirklich leid, wenn ich hier mit Kostenanalysen etc. das Produkt Canyon zu sehr hinterfragt habe und auch ich weiß, dass viele der oben genannten Händler nicht einmal eine gleiche Qualität wie das des Canyon-Produktes mehr in ihren Läden haben, aber wenn ich lese wie Studenten hier im Forum was von "sich ein Fahrrad leisten können" schreiben, dann muss ich doch die Kurzsichtigkeit dieser Statements mit Kopfschütteln kritisieren. Denn mit was wollte ihr eigentlich mal Geld verdienen und wer soll euch dabei unterstützen, wenn es nicht das konsumfreudige Volk ist. Denn Geiz und Schnäppchenjagd ist nur ein kurzfristiges Glück, aber ein späteres Unglück. Und die Frage muss gestellt werden:
Wollen wir das wirklich alles so?
Und noch eins:
Ich habe wirklich nichts gegen Canyon-Bikes, verstehe aber durchaus eine gewisse Ohnmacht der Fahrradhändler.
 
Hallo,

das Thema hat ja nun mit Canyon-Support nichts mehr zu tun und ist komplett off-topic. ich verschiebe es deshalb in den Bereich "sonstige Bikethemen".

Viele Grüße,

Michael
 
Ich versteh die ganze Aufregung nicht. Es wird immer noch genug prestigegeile Leute geben die die Fahrradhändler mit freundlichen Margen am Leben erhalten werden. Gestern zb. auf dem Feldberg habe ich eine 5er Gruppe mit Canondale Einarmcarbongabeln rumfetzen sehen. Da kostet ein Bike mindestens 4-5 mal soviel wie mein ES7. Ausserdem wird nicht jeder gleich zum Internetprofi werden und auf Canyon kommen. Ich persönlich bin auf Canyon durch persönliche Empfehlung eines Bekannten gekommen. Also durch Mundpropaganda und nicht durch Tests. Gestern wurde ich ebenfalls von anderen Bikern auf mein ES angesprochen ob ich zufrieden damit bin :) .

Übrigens kaufe ich regelmässig bei Aldi ein - muss ich jetzt ein schlechtes Gewissen haben das es Tengelmann schlecht geht und ich den Tante Emma Laden damit sowieso schon ruiniert habe :rolleyes:.

Ehrlich gesagt ist es mir Schei$$egal wieviel Profit welches Unternehmen macht. Ich arbeite auch in einer hart umkämpften Branche und mit starker Konkurenz muss ich mich jeden Tag erneut messen. Glaubt Ihr meine Kunden bleiben beim guten alten "Rumble" nur weil der so nett und kompetent ist :o . Nein, ich muss mich am Markt orientieren und jeden Tag um jeden Kunden neu kämpfen. Nur so kann ich erfolgreich auf dem Markt agieren. Und wenn ich das nicht will oder kann, sollte ich mir einen anderen Beruf suchen.

Ich habe mich für Canyon entschieden weil dort genau die Komponenten verbaut sind die ich wollte. Diverse Tests sprechen für sich, auch wenn das ES7 dank 2 Reifenplatzern "degradiert" worden ist :lol: . Und ausserden finde ICH das Preis/Leistungsverhältniss völlig in Ordnung.

Und zuletzt: 400 km bisher und ich bin völlig :love:

:bier: Rumble
 
marinman, in deinen Postings ist zu lesen, dass du selber im Internet bestellt hast, machst dich aber gleichzeitig für die "guten alten", eigenständigen Läden stark. Das klingt so, als hätte dich dein schlechtes Gewissen engeholt und du nun einiges wieder gut machen willst.

Ich kann aber deine Bedenken, wohin das Ganze führen kann, bzw. schon geführt hat, schon verstehen. Ich würde es auch sehr schade finden, wenn es meinen Bike-Laden -und weitere Läden dieser Art- nicht mehr geben würde.

Manchmal gibt es zu einem Trend auch einen gegen-Trend. Es gibt ja schon einige Threads hier im Forum, aus denen man herauslesen kann, dass manche wieder mehr ihre "local dealer" unterstützen wollen.
 
7Bürger, ich habe fast vier Monate im Norden Händler gesucht, die mir ein Colnago C50 besorgen. Natürlich so wie ich es haben wollte. Keiner konnte oder wollte mir helfen. Zudem Zeitpunkt war der deutsche Vertrieb wohl im Umbruch und somit kamen die Händler hier wohl nicht weiter. Wie motiviert sie dabei waren ist leider nicht mehr festzustellen.
Dann habe im Internet eine Adresse eines süddeutschen Händlers aufgetan. Der besorgte mir meinen Wunschrad innerhalb von vier Wochen und ein netten Rabatt gabs obendrauf, da er damit wenig arbeit hatte.
So kam ich also zu meiner Internetbestellung.
 
für mich geht es auch nicht um internetkauf oder nicht.

mich nervt nur ab, wenn beim bikekauf der große geiz ausbricht und dann geheult wird, das ein fachhändler sagt "nein danke". in einer post stand drin (sinngemäß), dass ein händler meinte canyon habe doch einen tollen service, solle er doch dahin gehen.
er hat recht damit, warum geht den geneigte kunde nicht zu canyon (oder rose oder poison oder....), bzw. schickt seinen krempel hin? wegen der wartezeit? weil canyon in allem anderen teurer ist als ein händler? weil bei unsachgemäßer oder nicht den kunden zufriedenstellender reparatur wieder alles per mail, telefon, hin- und herschicken abgeht?
jeder der einkaufshelden hier nimmt für sich in anspruch einzukaufen wo er will und er pocht auf sein recht so wenig wie möglich auszugeben. gleichzeitig wird aber jeder händler als geschäftsunfähig abgestempelt, der sich das gleiche recht rausnimmt.
nochmals: wer im net kaufen will soll es tun, aber nicht rumjammern, wenn es später nicht läuft oder probleme auftreten. alle anderen sollen beim händler kaufen. hat ein netkunde einen händler gefunden ist es auch gut, hat der händler zwei preislisten (wie die meisten), muss der net-kunde damit leben, ebenso mit längeren wartezeiten oder einem freundlichen :bei mir nicht.

net-kauf ist nur was für leute, die sich auch zu helfen wissen. ansonsten wird draufgezahlt.

kh-cap
 
kh-cap schrieb:
für mich geht es auch nicht um internetkauf oder nicht.

mich nervt nur ab, wenn beim bikekauf der große geiz ausbricht und dann geheult wird, das ein fachhändler sagt "nein danke". in einer post stand drin (sinngemäß), dass ein händler meinte canyon habe doch einen tollen service, solle er doch dahin gehen.
er hat recht damit, warum geht den geneigte kunde nicht zu canyon (oder rose oder poison oder....), bzw. schickt seinen krempel hin? wegen der wartezeit? weil canyon in allem anderen teurer ist als ein händler? weil bei unsachgemäßer oder nicht den kunden zufriedenstellender reparatur wieder alles per mail, telefon, hin- und herschicken abgeht?
jeder der einkaufshelden hier nimmt für sich in anspruch einzukaufen wo er will und er pocht auf sein recht so wenig wie möglich auszugeben. gleichzeitig wird aber jeder händler als geschäftsunfähig abgestempelt, der sich das gleiche recht rausnimmt.
nochmals: wer im net kaufen will soll es tun, aber nicht rumjammern, wenn es später nicht läuft oder probleme auftreten. alle anderen sollen beim händler kaufen. hat ein netkunde einen händler gefunden ist es auch gut, hat der händler zwei preislisten (wie die meisten), muss der net-kunde damit leben, ebenso mit längeren wartezeiten oder einem freundlichen :bei mir nicht.

net-kauf ist nur was für leute, die sich auch zu helfen wissen. ansonsten wird draufgezahlt.

kh-cap

:daumen:

VG Martin
 
Filialmann schrieb:
Hallo,

entschuldigung, aber wie meinst Du denn das ?

Gruss
filialmann

swiss daytona hat es ja schon umrissen. nehme an kh-cap hat einen ähnlichen händler wie ich.
dort gekaufte bikes wird bei inspektionen nur der materialwert berechnet. kunden mit fremdmarken, aber einem ordentlichen kaufverhalten im laden zahlen vergünstigten stundensatz, kunden mit net-rädern oder baumarktbikes zahlen den vollen stundensatz und material.
zudem wird auch ein dort gekauftes bike vorgezogen, z.b. ein kunde mit einem red bull kommt montags für eine reparatur, ich komme mittwochs, auch wenn das rose noch nicht fertig ist, wird meins gemacht.
ist auch vollkommen in ordnung, habe dafür ja auch mehr für mein rad bezahlt und sozusagen service mitgekauft.

onlytrek
 
Also, ein guter Laden mit netten Typen ist das Supercycles in München, Wasserburger Landstraße. Da habt ihr absolut keine Probleme mit eurem Canyon. Alle Läden kann man nicht über einen Kamm scheren.
Ciao
 
Hallo,

also das mit den versch. Stundensätzen wäre für mich als Canyonfahrer durchaus akzeptabel. Was nur absolut nicht geht, und schon gar nicht bei unserer Wirtschaftslage, wären Auftragsablehnung von vornherein oder sogar abfällige Bemerkungen.

Ich habe bei uns dieser Tage mal mit einem Händler gesprochen, der mich bisher eígentlich immer zuvorkommend und auffallend freundlich behandelt hat, selbst wenn ich "nur" Kleinteile dort gekauft habe. Als er mich allerdings fragte welches Rad ich denn fahre und ich mit ´nen "Versenderbike" antwortete wurde der Unterton aber schon irgendwie ungehalten und gereizt ( das ich Canyon fahre habe ich nicht gesagt, aber wie ich im folgenden feststellen konnte, schert er alle Versender über denselben Kamm).
Er meinte nur "da können wir locker mithalten". Schauen Sie sich mal das Rad dahinten an, komplett LX mit Deore Disc(Wow), keine Mogelparts (Ritchey Pro Teile, Doppelwow) und dann der Rahmen( schwarz, Viergelenker mit Dämpfer unter dem Oberrohr und Stahlfederdämpfer,No-Name, Skareb der unteren Kategorie da konnt´ ich bald nicht mehr :lol: ).

Kostenpunkt: € 1849,--

Zum Vergeleich Canyon ES6:

Fox Talas RLC, Fox RP3, fast komplett XT, Syntace Cockpit, Louise FR etc.
1799,--. :cool:

Nun ja, ich wollte nicht unhöflich werden noch gar schallend anfangen zu lachen, also ließ ich ihn im Glauben dies sei das ultimative Superschnäppchen um das Gespräch nicht in ein Streitgespräch zu verwandeln. Im übrigen kamen noch Kommentare über Canyon & Co wie "begrenztes Kontingent" , "alte Rahmen mit null Entwicklung" , "die verdienen sich´ne goldene Nase" etc....
Mit ein wenig gemischten Gefühlen darüber, ob ich mein Canyon bei einem Problem dorthinbringen würde, verließ ich den Laden.

Die Quintessenz:
Ich denke wenn Händler sich weigern sollten I-Net Räder zu reparieren oder aber irgendwie sich abwertend äußern, so liegt das an einem gewissen Neid oder verletzen Stolz darüber das halt die Anderen den Gewinn einstreichen und nicht er selber.
Ich sag´dazu nur that´s Marktwirtschaft !!!!

Gruss
filialmann
 
Das nennst Du also Marktwirtschaft.
Ich denke, der Händler ist wirklich neidisch. Aber nur deshalb, weil er weiß, dass die Versand- u. Internetgeschichte so langsam existenzbedrohend für den Einzelhandel ist. Was soll ein Händler, mitte 40, denn machen, wenn sein Laden geschlossen werden muss. Hast Du schon einmal den Hintergrund betrachtet. Marktwirtschaft hin oder her, was passiert den wirklich, wenn in zehn Jahren es einen starken Fahrradversandhandel gibt und in den Städten nur noch ZEG-Händler. Ist das die Vorstellung, die alle haben wollen?
Ich kenne relativ viele Italiener und deren Denken bezüglich ihrer eigenen Wirtschaft finde ich ganz gut. Die lautet nämlich:
Jeder soll an dem was er verkauft auch etwas übrig haben und davon auch gut leben können.
Wieso eigentlich ist dieses Denken in der Deutschen Wirtschaft und Bevölkerung so absolut verloren gegangen? Wollen wir wirklich nur noch den anderen platt machen und alles nur noch billig und nochmals billig erwerben wollen?
 
ich fahre canyon, weil ich ein high-end bike haben wollte und nur "wenig" geld habe. ganz einfach. oder literarisch: erst das fressen dann die moral.

und wenn ich mal n prob mit dem rad hab oder n service machen lassen will, dann werd ich zum händler gehn und ihn fragen ob er auch canyon-räder richtet. wenn er sagt "nein", dann frag ich ihn ob er das ernst meint und wenn er das bejaht geh ich schnurstracks zum nächsten händler. mir ist es weitgehend egal bei welchem händler die 30? über die theke wandern. ich wohn eh nicht in der stadt, wo sich mein eigentlicher stammhändler befindet...also mit morlaischen bedenken muss ich mich den ganzen tag rumschlagen. bitte nicht auch noch bei meiner liebsten leidenschaft.


um n laufrad zu zentrieren genügt es übrigens nur selbiges hinzubringen. und da steht nicht canyon drauf... ;)
 
Filialmann schrieb:
Hallo,

also das mit den versch. Stundensätzen wäre für mich als Canyonfahrer durchaus akzeptabel. Was nur absolut nicht geht, und schon gar nicht bei unserer Wirtschaftslage, wären Auftragsablehnung von vornherein oder sogar abfällige Bemerkungen.

Ich habe bei uns dieser Tage mal mit einem Händler gesprochen, der mich bisher eígentlich immer zuvorkommend und auffallend freundlich behandelt hat, selbst wenn ich "nur" Kleinteile dort gekauft habe. Als er mich allerdings fragte welches Rad ich denn fahre und ich mit ´nen "Versenderbike" antwortete wurde der Unterton aber schon irgendwie ungehalten und gereizt ( das ich Canyon fahre habe ich nicht gesagt, aber wie ich im folgenden feststellen konnte, schert er alle Versender über denselben Kamm).
Er meinte nur "da können wir locker mithalten". Schauen Sie sich mal das Rad dahinten an, komplett LX mit Deore Disc(Wow), keine Mogelparts (Ritchey Pro Teile, Doppelwow) und dann der Rahmen( schwarz, Viergelenker mit Dämpfer unter dem Oberrohr und Stahlfederdämpfer,No-Name, Skareb der unteren Kategorie da konnt´ ich bald nicht mehr :lol: ).

Kostenpunkt: € 1849,--

Zum Vergeleich Canyon ES6:

Fox Talas RLC, Fox RP3, fast komplett XT, Syntace Cockpit, Louise FR etc.
1799,--. :cool:

Nun ja, ich wollte nicht unhöflich werden noch gar schallend anfangen zu lachen, also ließ ich ihn im Glauben dies sei das ultimative Superschnäppchen um das Gespräch nicht in ein Streitgespräch zu verwandeln. Im übrigen kamen noch Kommentare über Canyon & Co wie "begrenztes Kontingent" , "alte Rahmen mit null Entwicklung" , "die verdienen sich´ne goldene Nase" etc....
Mit ein wenig gemischten Gefühlen darüber, ob ich mein Canyon bei einem Problem dorthinbringen würde, verließ ich den Laden.

Die Quintessenz:
Ich denke wenn Händler sich weigern sollten I-Net Räder zu reparieren oder aber irgendwie sich abwertend äußern, so liegt das an einem gewissen Neid oder verletzen Stolz darüber das halt die Anderen den Gewinn einstreichen und nicht er selber.
Ich sag´dazu nur that´s Marktwirtschaft !!!!

Gruss
filialmann


du bist das paradebeispiel für meine kritik an internetkäufern.
selbst sparen wollen, sich über die preise im einzelhandel kaputtlachen und sich aufregen, wenn man weggeschickt wird.
warum bist du dann nicht konsequent und machst weiter deine geschäfte mit dem versender?
sein angebot ist natürlich "lächerlich" im gegensatz zum es 6. aber wo ist es eine lüge mit dem begrenzten kontigent? es6 im dezember/januar ausverkauft, wurde was nachgelegt? NEIN.
lagerhaltung? NEIN. service? JA gegen cash ab dem ersten service. parts? JA gegen schweinepreise, die wirklich jeder hinterhofladen unterbieten kann.
kundenservice? schau dich mal im wartezimmer um. lies dir mal die kommentare durch. da werden die leute für door verkauft, da warten welche immer noch auf ihre räder (dezember/januar bestellt)
und mithalten vom händler beim preis? nicht bei jedem modell. meiner konnte letztes jahr locker mithalten.

kh-cap
 
Moin,

sehr interessantes Thema hier, bei dem schönen Wetter..

Wo ist eigentlich das Problem?
Als Händler hat man doch die Möglichkeit, seine Preise so zu gestalten, das der Kunde sich entscheiden kann, ob er ein Ersatzteil kauft oder einen Service in Anspruch nimmt - oder ob er fluchtartig den Laden verlässt :eek: .
Kosten die Arbeiten an den Versandbikes halt das Doppelte (Strafe muss sein ;) ). Oder das benötigte Ersatzteil vom Versandbikefahrer kann doch zum entsprechenden Preis angeboten werden. Wer dann trotzdem noch will, muss doch willkommen sein. Aber ich seh das wahrscheinlich viel zu naiv. (Hab bisher eigentlich keine Probleme mit meinem Versandbike :love: ).

Im Übrigen find ich es voll ok, dass Leute, die genug Kohle haben diese auch ausgeben und somit der Wirtschaft in underem schönen Land helfend unter die Arme greifen - dafür gibts dann auch besonders gute Qualität mit besonders wohlklingenden und gut sichtbarem Namen :D .

Wolle
 
wolle01 schrieb:
Im Übrigen find ich es voll ok, dass Leute, die genug Kohle haben diese auch ausgeben und somit der Wirtschaft in underem schönen Land helfend unter die Arme greifen - dafür gibts dann auch besonders gute Qualität mit besonders wohlklingenden und gut sichtbarem Namen :D .

Wolle

Touche! :daumen:

Kann da nur in die gleiche Kerbe schlagen: Wenn der lokale Händler es nicht nötig hat ein Versandbike zu reparieren oder den Kunden mit Wucher-Stundensätzen "strafen" muss kann es den Bikeshops offenbar nicht so schlecht gehen, sonst würden sie den Reparaturservice evtl. als bezahlte Dienstleistung und damit ein Teil des Geschäfts sehen. Ein Kunde mit Versenderbike der regelmäßig Parts einkauft und das Teil zur Inspektion/Reparatur bringt ist doch besser als gar kein Kunde. Und wenn ein Händler meint sich eine derartige Arroganz leisten zu können hat er halt bald gar keine Kunden mehr. Pech.

BTW: Ich baue und repariere meine Bikes selbst, hatte irgendwann von den "Stundensätzen" die Nase gestrichen voll... deshalb ist mir das Schicksal der "Locals" ziemlich Wurst. In meinem Fall sind sie selber Schuld.

Stefan

PS: Bevor jetzt das große Gebrülle losgeht: Ich wünsche natürlich keinem Fahrradladen, daß er Pleite geht.
 
TAch zusammen,

ich weiß überhaupt nicht, warum sich hier einige so aufregen.

Entweder kann ich schrauben und habe Ahnung sowie Werkzeuge, dann kann ich auf Teufel komm raus mir den besten Anbieter für Bikes und Parts heraussuchen. Oder aber mindestens eines der o.g. Punkte liegt bei mir nicht vor, dann muss ich mich mit dem Händler vor Ort arrangieren. Punkt.

Das ich mit meinem Bike, welches nicht beim Händler vor Ort gekauft wurden, dann bei demselbigen ggf. Kunde zweiter Klasse bin, kann bei dem einen oder anderen Händler passieren. So wie sich der Kunde das Recht nimmt, überall nach dem besten (?!) und günstigsten (?!) Angebot zu suchen und zu ordern, so kann und wird der jeweilige Händler sich das Recht nehmen, seine Dienstleistung und Waren nach seinem Gutdünken zu kalkulieren und anzubieten.

Ich halte die Einstellung "Versender-/Fremdbikes bei uns nicht" für äußerst kurzsichtig, da nur durch sehr guten Service der Händler vor Ort den Kunden für ein zukünftiges (dann vielleicht custom made) Bikekauf 'zurück'gewinnen kann.

Aber: Jeder Mensch hat Recht auf Irrtum.

Ich habe mein erstes MTB bei Zweirad Feld (Discounter) gekauft und habe deren Service- und Qualitätsvorstellungen am eigenen Leib negativ erfahren dürfen. Durch Interesse und Anspruch habe ich mir Schritt für Schritt alle wichtigen Werkzeuge gekauft und baue bzw. warte mit I-Net-Parts mein Bike selbst. Das ist meine, teuer(e) Art, das 'Händler'-Problem zu lösen.

VG Martin
 
Ich habe einmal heute einen Selbstversuch gestartet, um zu schauen was beim Händler so geht, wenn man offen, ehrlich und freundlich mit der Problematik Fachhandel gegen Internetversand umgeht.
Folgendes habe ich getan:
Ich habe mir das Canyon Nerve RC6 angeschaut und ein ähnliches Fachhandelsprodukt dazu im Vergleich genommen. Mir ist aufgefallen, dass das Stevens F-10 Team ähnlich vom Rahmen und Ausstattung aussieht und verglich ersteinmal die Preise:
Canyon: 2899,-€
Stevens: 3199,-€
Wie schon gesagt, Ausstattung und Technik erschien mir gleich, dass Canyon hat wohl eine bessere Gabel.
Ich rief jetzt bei Stevenshändlern im Umkreis von 100 km an und sagte denen offen und ehrlich, dass ich genau das Rad haben will und ich einfach den besten Preis für mich erzielen wolle. Wie schon gesagt: höfflich, offen und nett.
Hier nun das Ergebnis:
Ich habe acht Händler angerufen; davon hat einer gesagt, dass er sich mit Fullys nicht auskennt und sie daher auch nicht verkaufen möchte.
Zwei haben gesagt, dass sie das Rad für mich bestellen würden, aber nicht genau wüßten wie lange die Lieferzeit sei und baten mir sofort 10% Rabatt an, wobei ich eine Anzahlung von 200, bzw. 250 ,-€ zu leisten hätte. Wir sprechen hier also von einem Preis von 2880,-€. Genauso so teuer, bzw. billig wie das Canyon.
Einer hat mir gesagt das Rabatt eine Stadt in Afrika sei und das er keine Rabatte mehr gibt, lieber also Räder gar nicht verkauft, als sie zu verschenken. Der Händler war aber durchaus freundlich, wusste aber genau was er sagt, bzw. macht.
Vier Händler haben mir aber folgende Preise mitgeteilt:
1. 2500,-€
2. 2600,-€
3. und 4.: 2750,-€

Anhand des Test erkenne ich also nicht wieso Canyon jetzt so sehr billiger ist als der Fachhandel. Alle Händler schienen auch mehr oder weniger über das Produkt bescheid zu wissen und machten alle einen durchgehend freundlichen Eindruck. Alle boten mir eine erste, kostenlose Inspektion an und sagten, dass ein Tacho und Flaschenhalter im Preis noch erhalten sind.
Ein jeder darf sich jetzt selbst eine Meinung über den Test und meine Erfahrung machen. Ich denke, die Fachhändler haben sich hier offen der Situation gestellt und dementsprechend gehandelt.
 
Hmm geht es eigentlich in diesem Thread darum, dass man mit einem Canyon Rad bei gewissen Bike-Händlern als Service-Kunde nicht gern gesehen ist, oder geht's darum ob bei gewissen Modellen ein Stevens günstiger wär als ein Canyon :rolleyes: .....

@marinman:

Is ja gut.. wir haben deine Message verstanden ...und trotzdem hat niemand hier danach gefragt ob Stevens Bikes günstiger sind.....
 
@marinman:
Du meintest sicherlich das Canyon RC9....
Vom F-10 gibt`s drei Ausführungen, Du meinst sicherlich das Team...
Die Fox Gabel am Canyon ist der Manitou Black um Welten überlegen. Dann schau Dir mal noch Lenker, Vorbau u. Stütze an. Wer zum Geier ist oxygen im Vergleich zu Syntace u. Thomson.
Außerdem schaut das Stevens nicht annähernd wie ein Race Bike aus, eher wie ein XC Bike (Geometrie).
Also bitte, nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Wenn die Konfiguration gleich ist, dann macht vergleichen evtl. Sinn...

Gruss
Oli
 
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