Canyon Nerv AM 6.0 nach 6 Monaten wirtschaftlicher Totalschaden?

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Hallo liebe Community,

ich weiß eigentlich nicht wo ich anfangen soll
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. Ich fahr schon länger MTB und stand anfangs der Saison 2012 vor der Frage.: Nochmal Hardtail oder Fully?
Da ich doch eher ambitioniert MTB fahre und viele meiner Freunde auch ein Fully haben, hab ich mich nach wälzen etlicher Fachzeitschriften, auch für ein Fully entschieden und bereue den Wechsel auf ein Fully nicht
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.
Ich habe mich für ein Canyon Nerv AM 6.0 entschieden, da diese Serie in den Fachzeitschriften immer gut bis sehr gut abgeschnitten hat und preislich konnten viele andere Hersteller auch nicht mithalten ( zu dem Zeitpunkt wusste ich ja noch nicht, dass ich so ein Gefallen an einem Fully finde , deswegen hab ich ein „günstigeres“ Fully gekauft)
Ich hab das Bike dann aber nicht einfach bestellt, da es mir wichtig ist ein Bike auch vorher mal Probe zu fahren, also fahre ich extra noch Koblenz, ist jetzt nicht so weit weg von Trier
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und schau mir das Bike an. Hab`s mir dann danach auch sofort gekauft.
Ich mach es jetzt hier an der Stelle auch mal „kurz
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“ , da ich keinen ganzen Roman schreiben will.


Nach 6 Monaten Nerv Am 6.0 fahren, bin ich sehr enttäuscht von der Qualität von Canyon.


1. Hinterreifen nach der dritten Fahrt geplatzt ( kann passieren, wohl einen scharfen Gegenstand erwischt )


2. Dann hat sich immer die Schraube am hinterem Dämpfer gelöst ( hab ich jetzt mit Loctite fixiert ), aber normaler weise sollte die sich auch nicht ständig lösen.


3. Das Lenkopflager hat wohl auch zu viel Spiel? ( ein lautes Knackgeräuch im Vorbau ). Die Fachwerkstatt hat mir geraten dies auf jeden fall auch überprüfen zu lassen, da dadurch größerer Schaden vermieden werden kann. Aussage des Canyon Serviceteams -> " Sie können ruhig noch damit die Saison zu Ende fahren und wenn das Bike dann im Winter nicht genutzt wird, einschicken " ???


4. Radlager Vornen ist kaputt gegangen ( hab ich auch mit geschickt, damit Ihr es auch auch mal anschauen könnt )


5. Federgabel. zwischen Stand- und Tauchrohr ist etwas Spiel, bitte einmal überprüfen.


6. Die Reverb Sattelstütze funktioniert nicht ordnungsgemäß. Was auch sehr ärgerlich ist, da ich diese sofort mit dem MTB bestellt hatte, da diese ja " auf Lager " war. Musste dann aber trotzdem einige Wochen auf die Sattelstütze warten und es war noch nichtmal ein Entlüftungskit dabei! Ich mein ich hätte mir die auch im Internet direkt bestellen können und 3 Tage später wär diese mit Entlüftungskit da gewesen, aber wenn man zu mir sagt die ist auf Lager und wird sofort versendet ?!?!


7. Das Tretlager ist mir auf einer Tour auch kaputt gegangen, jeder der sowas schon mal hatte weiß wie man dann in die Pedale treten kann oder man muss das MTB halt schieben. Auch super wenn man 30 km von daheim weg ist
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. Das wäre ja nicht mal so ärgerlich gewesen, wenn mir nicht eine Woche vorher das Radlager vornen kaputt gegangen wär. Da ich mein Bike aber nicht wegen einem Radlager zu Canyon Retoure schicken wollte ( das ist dann nämlich ein paar Wochen weg ), hab ich das Radlager von einer Fachwerkstatt machen lassen und hatte das Bike nach 4 Tagen pünktlich zum Wochenende wieder. ( Und Dann geht mir an dem Wochenende das Tredlager kaputt !!!)


8. Die Kette rutsch im höchsten Gangen über die Ritzel, wenn man stark in die Pedale tritt.( Kette schon verschlissen nach 800 km ?

Nach dem das Tretlager kaputt gegangen ist war es mir auch zu viel und hab das Bike eingetütet und zurück an Canyon geschickt, mit einem dazugehörigen Brief. Die sollten nun schauen, warum soviel an dem Bike kaputt gegangen ist und eine kurze Stellungnahme machen. Nach ein paar Tagen hab ich dann eine E-mail bekommen, dass das Bike bei Canyon eingetroffen ist. Dann hat mich Canyon auch versucht telefonisch zu erreichen, war aber am arbeiten. Ich hab darauf hin eine E-mail von dem zuständigen Service Bearbeiter bekommen, dass er versucht hat mich telefonisch zu erreichen, er aber jetzt nicht mehr erreichbar ist ( ich denk mal Urlaub ) und er sich dann nochmal melden wird. Ich wollte aber nicht so lange warten, da mein Bike schon 1 Woche weg war und habe darauf hin bei Canyon angerufen und mit einem anderem Service Bearbeiter gesprochen. Ich geh jetzt nicht ins Detail, was ich mit ihm besprochen hab, jedenfalls meinte er dann, dass ich mich am besten nochmal melden solle, wenn sein Kollege wieder da ist. Ich hab ihm dann gesagt das ich auf jeden fall in dieser Woche noch bescheid haben möchte, wie es jetzt weiter geht ( es war Montag )
Bis Freitag hat sich keiner gemeldet, deswegen hab ich nochmal angerufen. Da wurde mir dann gesagt das die Werkstatt schon versucht hatte mich zu erreichen, doof nur das ich keinen Anruf von Canyon auf dem Display hatte, was ich dem Servicemann dann auch gesagt hatte und er sich darauf hin korrigierte. Nunja er hat mir dann erzählt, dass das Bike in einem sehr schlechten Zustand ist und Canyon noch weitere Reparaturen empfiehlt, in der Summe knapp 400 Euro!!!


Es wurden schon Reparaturen von über 300 Euro, die in die Gewährleistung von Canyon fallen durchgeführt, aber diese Info wurde ja nicht an mich weiter gegeben.


Kurz zur meiner Person, sportlich 81 kg und mach mit dem Fully auch keine Sprünge die 2 m hoch sind!! Nach jeder Fahrt mach ich mein Bike sauber, Schwamm, Eimer und Gartenschlauch ( ohne Spritzdüse )...., weil Bike ist ja ganz neu und am Anfange macht man es halt noch nach jeder Tour sauber, kennt ihr sicherlich auch wenn ihr ein neues Bike habt.


Was haltet ihr von den geschilderten Problemen, hab ich einfach nur ein Montagsfahrrad erwischt, oder habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht? Das Bike ist 6 Monate alt und hat knapp 800 km runter. Ich werd nicht jede Saison Reparaturen von 700 Euro machen lassen, für ein Bike was eigentlich fürs Gelände geeignet ist. Es ist zwar ein teures Hobby, aber bei den Reparaturen wird man ja arm bzw. dann ist es wirtschaftlicher ein neues Bike zu kaufen.
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Danke schon mal für Eure Antworten
Sash
 
Soweit ich das beurteilen kann, sind möglicherweise ein paar der 'Defekte' reine Einstellungssache gewesen. Die rutschende Kette ist vielleicht nur eine Einstellungssache am Schaltwerk (oder ist das Schaltauge verbogen durch Fremdkontakt?). Das Spiel am Lenkkopflager war wahrscheinlich auch Einstellungssache. Daß sich mal eine Schraube löst, kann auch passieren, die Sicherung mit Loctite war die richtige Massnahme. Ein Reifendefekt ist auch immer mal möglich. Ein Tretlagerdefekt ist eigentlich ungewöhnlich, aber das kann auf die Ferne schlecht beurteilen, sind auch meist Shimano-Teile. Der Radlagerdefekt ist eher selten nach so kurzer Zeit. Die Reverb ist dafür bekannt, gerne mal undicht zu werden. Überhaupt sind die verstellbaren Stützen derzeit noch stark in der Entwicklungsphase, werden aber schon verkauft und gekauft, weil die sehr große Vorteile beim Biken haben. Die Reverb sollte man selbst entlüften können, genauso wie die Scheibenbremsen.

Ich empfehle mal, möglichst schnell zu lernen wie die Technik am Bike funktioniert, damit Du Dir selbst helfen kannst und auch aufkommende Defekte frühzeitig erkennen kannst und Bescheid weisst, wie das zu bewerten ist.

Im übrigen ist so ein Kauf beim Versender von irgendwo immer mit der Rennerei bei Defekten verbunden, weshalb ich mir nie bei einem Versender ein Bike kaufen würde. Dann ist G... nämlich nicht g... Aber ist nur meine Meinung.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Dirty Track

Danke schonmal für deine Antwort. Die Sattelstütze z.B. hab ich selbst entüftet jedoch funktionierte dies dann immer noch nicht. Auch Bremsen einstellen sowie auch die Schaltung ist kein Problem, aber das Bike ist halt erst 6 Montae alt, wurde normal gefahren und immer nach jeder Tour gepflegt, dass ist das Ärgerliche.
Wie erkennt man denn, dass das Tretlager kurz vorm krippieren ist? Ich habs gemerkt wo es auf der Tour angefangen hat zu quitschen, aber das nützt dann auch nix mehr :(
Es war mir auch bewusst, dass wenn ein Problem ist, ich evtl. länger auf mein Bike warten muss. Aber wenn nach 2 Wochen seitens Canyon nicht viel passiert und man selber noch hinterher telefonieren muss, spricht das nicht für die Beste Kundenbetreuung. Wenn man dann auch hin geht und das Radlager von einem Fachhändler machen lässt, damit man sein Bike schnellstens wieder hat, weil man will ja fahren ;), ist es um so mehr enttäuschend, wenn eine Woche später das Tretlage Kaputt geht :(.
Es waren halt viele Sachen auf einmal.
 
Die Shimano Tretlager (auch das Deore) sind recht gut gedichtet. Was aber auch ein Shimano Tretlager nicht mag, ist Nässe direkt auf die Dichtung (Schlauch) und danach im warmen Keller stehengelassen. Dann rostet es fest, und danach ist es kaputt. Wenn du Pech hast, ist dann nach ner Weile auch die Welle hin.
 
Die Shimano Tretlager (auch das Deore) sind recht gut gedichtet. Was aber auch ein Shimano Tretlager nicht mag, ist Nässe direkt auf die Dichtung (Schlauch) und danach im warmen Keller stehengelassen. Dann rostet es fest, und danach ist es kaputt. Wenn du Pech hast, ist dann nach ner Weile auch die Welle hin.


Nein eigentlich hab ich es mit dem Hochdruckreiniger sauber gemacht, man les doch mal oben den Text!
 
Na ja, nahezu alle Deine Probleme sind ja an Zulieferteilen die alle Hersteller verbauen, also kein typisches Canyonthema. Wichtiger wäre wie der Hersteller damit umgeht.
Was die Haltbarkeit der Parts angeht ist meine Erfahrung (nach 25 Jahren biken, ca. 40 Bikes und unzähligen Wettkämpfen) das diese um nichts besser wird.
Die Anzahl an verschiedenen Modellen (Gabel, Schaltung etc.) wird immer größer ohne das mehr Leute biken, d.h. nix ist ausgereift, der Kunde testet. Die HAltbarkeit der 10-fach Ketten ist ein Witz.

Die Erklärung ist einfach, vor 20 Jahren war biken noch nicht in Mode, die Qualität mußte stimmen um an die Gemeinde zu kommen (so ist der gute Ruf der XT entstanden).

Heute werden Massen an Bikes und Parts an Sonntagsfahrer, Modebiker etc. verkauft. Denen ist es egal ob Teile im Schlamm funktionieren, wartungsfreundlich sind oder länger als 3.000km halten weil die Praxis dies nie fordern wird.

Als Hersteller will ich Geld verdienen, was interessieren mich da 10% Hardcore user wenn 90% Sonntagsfahrer denen alles abkaufen was die BIKE toll findet.
 
Na ja, nahezu alle Deine Probleme sind ja an Zulieferteilen die alle Hersteller verbauen, also kein typisches Canyonthema. Wichtiger wäre wie der Hersteller damit umgeht.
Was die Haltbarkeit der Parts angeht ist meine Erfahrung (nach 25 Jahren biken, ca. 40 Bikes und unzähligen Wettkämpfen) das diese um nichts besser wird.
Die Anzahl an verschiedenen Modellen (Gabel, Schaltung etc.) wird immer größer ohne das mehr Leute biken, d.h. nix ist ausgereift, der Kunde testet. Die HAltbarkeit der 10-fach Ketten ist ein Witz.

Die Erklärung ist einfach, vor 20 Jahren war biken noch nicht in Mode, die Qualität mußte stimmen um an die Gemeinde zu kommen (so ist der gute Ruf der XT entstanden).

Heute werden Massen an Bikes und Parts an Sonntagsfahrer, Modebiker etc. verkauft. Denen ist es egal ob Teile im Schlamm funktionieren, wartungsfreundlich sind oder länger als 3.000km halten weil die Praxis dies nie fordern wird.

Als Hersteller will ich Geld verdienen, was interessieren mich da 10% Hardcore user wenn 90% Sonntagsfahrer denen alles abkaufen was die BIKE toll findet.


Hi Micha,

im letzten Satz geb ich dir 100 % recht. Canyon hat sein Bike an mich verkauft, was mich jetzt ärgert ist, dass ich als Kunde hängengelassen werde und selber hinterher telefonieren muss. Verschleissteile sind Verschleissteile, aber auch die haben eine Gewisse Lebensdauer.
 
Dafür hast du bei einem Versender auch gut was an Kohle gespart! Beim Händler um die Ecke zahlst du mehr, kannst das Rad aber auch hinstellen und sagen, dass er es reparieren soll. So bist auf Telefon und Post angewiesen.
 
Nach 800km werden sie dir alle Probleme wie "Schraube locker" mit der fehlenden Inspektion begründen. Nach 400-500km sollte man das bei einem Neurad mal machen lassen, bzw. zumindest selbst nachziehen.

Ja wie gesagt, es ist ja auch ein Bike fürs Gelände, was dem entsprechend auch beansprucht wird und dafür gebaut wurde. Das sich mal Schrauben lösen klar ;) die werden dann auch mit loctite fixiert.
 
Klassischer Fall von:

Lieber beim Händler vor Ort kaufen!

:daumen:so seh ich das auch. Fahre selber ein Canyon AM und da musste einiges nach dem Versand gerichtet werden aber das ist in Anbetracht des Gesamtpreises verständlich.

1. Zum geplatzten Hinterreifen: kann bei jedem bike passieren. Daraus würde ich "kein Fass aufmachen"....kann sich auch um einen Fahrfehler gehandelt haben.

2. Dämpferschrauben sollte man generell vor jeder Jungfernfahrt überprüfen und ggf. mit Loctite fixieren. Ähnliches ist einem Freund schon bei einem Transalp bzw. beim Liteville passiert.

3. Knacken kann viele Ursachen haben: Vorbau lose/nicht richtig montiert, Steuersatz nicht richtig gefettet? Wo ist Spiel? Wenn Gabel defekt, dann bike einfach einschicken...sowas passiert bei jedem bike irgendwann mal!

4. "Radlager vorne" ist kaputt? Wie ist das zu verstehen?....die Lager müssen !! im nicht eingebauten Zustand etwas Spiel haben, weil die Nabenachse durch das Spannen des Schnellspanners etwas gestaucht wird und dann die Lager spielfrei werden. Das sollte ich auch einmal vor der Jungfernfahrt checken. Wenn ich sowas nicht kann > ab zum Händler!

5. "Federgabel. zwischen Stand- und Tauchrohr ist etwas Spiel, bitte einmal überprüfen"...welche Gabel? Fox hat generell immer etwas mehr "Spiel" als Rockshox...das hat nix mit Canyon zu tun und kann sogar "normal" sein.

6. "Die Reverb Sattelstütze funktioniert nicht ordnungsgemäß". Auch hier ist gewisse Eigendynamik notwendig. Wenn man bestellt, halt drauf achten, ob das Kit dabei ist. Wenn nicht ausgewiesen > nachbestellen!!!

7. "Das Tretlager ist mir auf einer Tour auch kaputt gegangen".

Auf EINER Tour geht Dir ein Lager kaputt? Kaum zu glauben. Entweder war das Lager schon vorgeschädigt aber das sollte man auch merken, wenn man die Pedale einmal durchdreht wegen Freilauf. Wie bereits oben erwähnt: wenn man sowas nicht selber servicen/wechseln kann, ist ein Versenderbike nicht die richtige Wahl.

8. "Die Kette rutsch im höchsten Gangen über die Ritzel, wenn man stark in die Pedale tritt.( Kette schon verschlissen nach 800 km ?"

Kettenlänge korrekt? Hier wäre ein Foto interessant. Das ist in der Tat Pech aber Kette kürzen dauert ungefähr 3 Minuten und das wars! Andererseits ist eine Kettenlängung auch durch zuviel Schräglauf oder Fahrten durch Matsche möglich. Ich verheiz meine Ketten manchmal deshalb auch noch schneller....

Was mich aber wirklich wundert sind Deine Worte:

"er hat mir dann erzählt, dass das Bike in einem sehr schlechten Zustand ist und Canyon noch weitere Reparaturen empfiehlt, in der Summe knapp 400 Euro!!!"...

Pflegst Du Dein bike? Was machst Du damit nach der Tour? Ich fahr mein Canyon jetzt 1,5 Jahre und da ist immer noch alles okay. Service macht man wie gesagt selber und wenn man da keine Ahnung hat, hilft dieses Forum. Die Schuld auf Canyon zu schieben wäre aus meiner Sicht naiv.
 
Ja wie gesagt, es ist ja auch ein Bike fürs Gelände, was dem entsprechend auch beansprucht wird und dafür gebaut wurde. Das sich mal Schrauben lösen klar ;) die werden dann auch mit loctite fixiert.

Dann wäre ein Nachziehen noch eher fällig gewesen. Wie geschrieben: Nach 400 statt nach 800km. Dann brauchst du im Normalfall kein Loctite.
 
Dann wäre ein Nachziehen noch eher fällig gewesen. Wie geschrieben: Nach 400 statt nach 800km. Dann brauchst du im Normalfall kein Loctite.

Da muss ich ihn mal in Schutz nehmen. Bei mir und einer Freundin haben sich nach kurzer Zeit an unseren AMs die Schrauben gelöst. Bei mir am Hauptlager und bei Ihr an der Schwinge.
Ich habe alle Schraubverbindungen überprüft und musste zum Teil feststellen, dass mit und ohne Loctite mit zu wenig Drehmoment montiert wurde...bei beiden bikes unabhängig voneinander (6.0 und 9.0).
Ist bei Canyon auch kein Einzelfall...kann man hier im Forum nachlesen.
 
Du bist nicht alleine mit deinem problem, das geht alles noch viel langwieriger. Ist ein andere versender!
Bei meinem Bike mate sind mitlerweile folgende dinge in gut 12 monaten aufgetreten.

Kette fällt beim runterschalten vom mittleren aufs kleine blatt runter
(konstruktionsfehler, nacharbeit an der umwerferaufnahme)
Wartezeit ca 3 wochen, Garantie.

Gabel spricht unsensibel an.
(Ölmangeln, worde durch service behoben. 40€)
Wartezeit 1 woche.

Knackgeräusch an der dämpferwippe
( Dämpferlager verschlissen sowie aufnahme an sitzstrebe verzogen. Neues lager sowie neue sitzstrebe/hinterbau)
Wartezeit 5 wochen, Garantie.

Bremsscheibe hinten blockiert im bremssattel!
(Der neue hinterbau, mod jahr 2012, ist für 10mm DT Swiss throughbold achse gemacht. Verbaut war der übliche schnellspanner, mod jahr 2011, mit eine ausgleichshülse. Daher hat sich das hinterrad beim starken antritt schief gestellt .)

Auf garantie neuen LRS und 10mm throughbold steckachse.
Wartezeit weitere 4 wochen.

Radlager defekt hatte er auch noch beim alten LRS gehabt und einen defekten freilauf sowie eine defekte lockout einheit an der revelation.


Ich weis, das alles hilft dir nicht weiter, aber es geht auch schlimmer wie du siehst;)

Da dein bike ja jetzt auf vorderman gebracht worden ist, verkauf es und hol dir was wertigeres!
 
Zuletzt bearbeitet:
Da muss ich ihn mal in Schutz nehmen. Bei mir und einer Freundin haben sich nach kurzer Zeit an unseren AMs die Schrauben gelöst. Bei mir am Hauptlager und bei Ihr an der Schwinge.
Ich habe alle Schraubverbindungen überprüft und musste zum Teil feststellen, dass mit und ohne Loctite mit zu wenig Drehmoment montiert wurde...bei beiden bikes unabhängig voneinander (6.0 und 9.0).
Ist bei Canyon auch kein Einzelfall...kann man hier im Forum nachlesen.

Hi ;)
ja die Schrauben haben sich bei mir ja auch nicht erst nach 800 km gelöst, nur hatte ich auch keinen bock mehr, nach jeder Fahrt die Schrauben nach zu ziehen ;) deswegen halt Loctite.
Aber das ist ja mein kleinstes Problem ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das klingt jetzt vielleicht etwas schadenfroh, aber was solls. ;)

[...]

Kette fällt beim runterschalten vom mittleren aufs kleine blatt runter
(konstruktionsfehler, nacharbeit an der umwerferaufnahme)
Wartezeit ca 3 wochen, Garantie.

Ich hatte mich schon dran gewöhnt, aber jetzt ist meine Wertschätzung für 1x-Kurbel wieder aufgefrischt.

Gabel spricht unsensibel an.
(Ölmangeln, worde durch service behoben. 40€)
Wartezeit 1 woche.

Meine Starrgabel funktioniert perfekt. (Gut - meine primitive Stahlfeder-Ölbad-Gabel zugegebenermaßen auch.)

Knackgeräusch an der dämpferwippe
( Dämpferlager verschlissen sowie aufnahme an sitzstrebe verzogen. Neues lager sowie neue sitzstrebe/hinterbau)
Wartezeit 5 wochen, Garantie.

Ich fahre ausschließlich Hardtail-Rahmen und keine Entzwei-Rahmen.

Bremsscheibe hinten blockiert im bremssattel!
(Der neue hinterbau, mod jahr 2012, ist für 10mm DT Swiss throughbold achse gemacht. Verbaut war der übliche schnellspanner, mod jahr 2011, mit eine ausgleichshülse. Daher hat sich das hinterrad beim starken antritt schief gestellt .)

Auf garantie neuen LRS und 10mm throughbold steckachse.
Wartezeit weitere 4 wochen.

Radlager defekt hatte er auch noch beim alten LRS gehabt und einen defekten freilauf sowie eine defekte lockout einheit an der revelation.


[...]

V-Brakes und Shimano-Naben: Einmal damit auseinandergesetzt und nie mehr Probleme, die länger als 5 Minuten dauern.

[...]
7. Das Tretlager ist mir auf einer Tour auch kaputt gegangen, [...]

Bei den heutigen außenliegenden Innenlagern muss man immer Ersatzlager auf Lager haben. Dafür sind die aber auch viel leichter als die alten innenliegenden Innenlager. Im Prinzip ist das Tretlager zum Verschleißteil gemacht worden.
 
Dann wäre ein Nachziehen noch eher fällig gewesen. Wie geschrieben: Nach 400 statt nach 800km. Dann brauchst du im Normalfall kein Loctite.

Die Schrauben hab ich auch nicht erst nach 800 km fixiert. Das Problem kam schon viel früher auf. Irgendwann hab ich das dann mit Loctite fixiert. Im allgemeinem waren die Problem ja nicht erst nach 6 Monaten und 800 km. Ich hab ja auch z.B. Bei Canyon angerufen wegen dem knacken bzw. Spiel im Steuerlager ( nach ein paar Wochen ). Er hat dann gesagt ich kann ruhig noch fahren und das Bike dann einschicken, wenns im Winter nicht gefahren wird. An sich eine gute Idee, jedoch im nachhinein hätte das sofort gemacht werden müssen um einen größeren Schäden zu vermeiden?!?!
 
Du bist nicht alleine mit deinem problem, das geht alles noch viel langwieriger. Ist ein andere versender!
Bei meinem Bike mate sind mitlerweile folgende dinge in gut 12 monaten aufgetreten.

Kette fällt beim runterschalten vom mittleren aufs kleine blatt runter
(konstruktionsfehler, nacharbeit an der umwerferaufnahme)
Wartezeit ca 3 wochen, Garantie.

Gabel spricht unsensibel an.
(Ölmangeln, worde durch service behoben. 40€)
Wartezeit 1 woche.

Knackgeräusch an der dämpferwippe
( Dämpferlager verschlissen sowie aufnahme an sitzstrebe verzogen. Neues lager sowie neue sitzstrebe/hinterbau)
Wartezeit 5 wochen, Garantie.

Bremsscheibe hinten blockiert im bremssattel!
(Der neue hinterbau, mod jahr 2012, ist für 10mm DT Swiss throughbold achse gemacht. Verbaut war der übliche schnellspanner, mod jahr 2011, mit eine ausgleichshülse. Daher hat sich das hinterrad beim starken antritt schief gestellt .)

Auf garantie neuen LRS und 10mm throughbold steckachse.
Wartezeit weitere 4 wochen.

Radlager defekt hatte er auch noch beim alten LRS gehabt und einen defekten freilauf sowie eine defekte lockout einheit an der revelation.


Ich weis, das alles hilft dir nicht weiter, aber es geht auch schlimmer wie du siehst;)

Da dein bike ja jetzt auf vorderman gebracht worden ist, verkauf es und hol dir was wertigeres!

Hät ich das Bike bei jedem Mangel zu Canyon geschickt, wär ich den ganzen Sommer nicht gefahren. 1 x einschicken = ca. 3 Wochen weg.
 
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