Cannondale Topstone - Erfahrungen, Meinungen und Bilder

XL für 193 und 91 Sl. bei mir. Hat dann weniger Überhöhung als in L.
Mit 100er Vorbau und Lenker mit kurzem Reach.
Ich empfinde das als komfortabel, aber da tickt jeder anders.
Bei mir ebenfalls XL bei 193cm und 91SL. Habe einen etwas kürzeren Vorbau montiert und sitze sehr komfortabel.
Erstmal sollte es die "richtige" Größe sein - zu kurz ist ebensowenig komfortabel wie zu lang ;).
Wenn man (wie Du zwischen L und XL) das nicht genau zuordnen kann, geht letztlich beides.
Komfortabel ist es eher, den größeren Rahmen mit höherem Stack zu nehmen (zwischen den beiden Größen unterscheiden sich die Rahmen u.a. in der Länge des Steuerrohres) und bei Bedarf einen kürzen Vorbau und/oder einen Lenker mit kürzerem Reach zu montieren.
Den kleineren Rahmen könntest Du mit einem längeren Vorbau mit Winkel nach oben anpassen ...
Perfekt, danke euch. Ich tendiere eher zum XL, es ist immerhin auch die Größe die beim Online Größentool bei meinen Daten vorgeschlagen wird.
Welche Lenker und welchen Vorbau habt ihr denn angebracht?

Bei mir kommt noch dazu das ich einen leichten Bandscheibenvorfall in der LWS habe. Dieser ist schon ziemlich gut abgeheilt und meldet sich nur bei blöden Winkeln oder bestimmten Bewegungen. Wenn man das berücksichtigt, sollte ich doch mit dem größeren Rahmen trotzdem besser fahren da der Sattel nicht so überhöht wäre, oder sehe ich das falsch?

Nur mal so nebenbei, wisst ihr wie teuer ungefähr ein Fahrrad Rückversand über Bike Exchange ist? Der Versand vom Händler würde mich 80 EUR kosten, kann ich mit dem gleichen Preis bei einem möglichen Rückversand rechnen falls das Rad nicht passen sollte?
 
Nur mal so nebenbei, wisst ihr wie teuer ungefähr ein Fahrrad Rückversand über Bike Exchange ist? Der Versand vom Händler würde mich 80 EUR kosten, kann ich mit dem gleichen Preis bei einem möglichen Rückversand rechnen falls das Rad nicht passen sollte?
Ich habe bisher zwei mal mit DHL Versand, dort haben die Maße gut harmoniert (war ein Canyon Bikeguard Karton). Du musst messen, wie groß der Karton von der Lieferung ist.

Die Details bei DHL: 31,5kg Paket, zusätzlich Transportversicherung (bis 2.500€) und Sperrgut (maximale Länge von 200 cm, maximale Gurtmaß (längste Seite + 2 x Breite + 2 x Höhe) 360 cm) macht insgesamt 49,27€.
 
Ich bin heute nach Monaten wieder mit dem TS gefahren, ein überlastetes Knie hat mich zur Pause gezwungen und das auf Dropbar umgebaute Decathlon Riverside Touring hat mir einfach zu viel Spaß bereitet.

Bevor ich es zuletzt gefahren bin hatte ich Probleme mit der Vorderradbremse, diese schleift andauernd und lässt sich nicht schleiffrei einstellen, bei Trockenheit geht's noch halbwegs, aber bei Nässe ist das Quietschen wirklich unerträglich. Ich habe in der Zwischenzeit den Bremssattel gereinigt und auch die Kolben akribisch gesäubert, sodass diese gleichmäßig ausfahren. Entlüftet wurde ebenfalls und neue Bremsbeläge gab es dazu (der 5. Satz auf irgendwas über 1000 km). Jedenfalls war es heute nicht besser, eher noch schlimmer. Wie finde ich denn heraus ob es an den Bohrungen der Gabel liegen könnte? Einfach mal zum Händler bringen? Habe ehrlich gesagt keine Lust unnötig Geld auszugeben.

Ich muss zugeben, dass ich qualitativ noch nie solch ein minderwertiges Fahrrad hatte, welches so viele Probleme gemacht hat. Die Felgen müssen noch reklamiert werden, der Händler ist hier nur mäßig hilfreich und meint es würden nur die Naben getauscht werden.
Der originale Lenker und vor allem das Lenkerband sind total unbequem, doch das Problem werde ich erst angehen, wenn das mit der Bremse gelöst ist.
Außerdem ist der Lack extrem empfindlich und wenig haltbar.

Leider ist mein Decathlon RT zu schwer für flotte Touren, somit brauche ich weiterhin noch ein leichtes Rad für Ausdauer- und Kletterrunden.

Edith:
Dieser Post ist unter starken Emotionen und mit zu wenig Kohlenhydraten im Magen geschrieben worden.
Ich werde jedenfalls nicht so leicht aufgeben, morgen probiere ich nochmal eine neue Bremsscheibe, ein neues Vorderrad und versuche mich weiter am Ausrichten. Darin habe ich eigentlich ganz gut Praxis und konnte bisher jedes Rad schleiffrei hinbekommen. Sollten die Schrauben des Bremsschlauchs die gleichen Gewinde wie die Mt 500 haben, werde ich auch mal einen anderen Bremssattel testen, ansonsten habe ich nur ne MT5, die wäre etwas krass.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Versöhnung:

Meinen gestrigen Misserfolg konnte ich so nicht stehen lassen, also habe ich mich heute ans Werk gemacht und einiges getan. Zuerst habe ich die Bremsscheibe gegen die originale Rt56? getauscht was leider nicht erfolgreich war, dennoch entschied ich mich für eine neue RT 66 und lege mir die alte Scheibe ins Lager. Zwischendurch testete ich das originale Vorderrad, was auch nichts änderte. Es folgte der Wechsel der Bremsbeläge auf den alten Satz und eine Demontage des Bremssattels, hierbei ist mir aufgefallen, dass ein wenig Lack an dem oberen Gewinde des Bremsattels evtl einen geringenfügigen Schiefstand des gleichen ergeben könnte. Dies habe ich akribisch abgeschliffen, den Sattel montiert und kurz ausgerichtet, erstmal war alles gut.

Leider ist mir eingefallen, dass der Tufo den Tag zuvor komplett geiert hat, nach dem letzten Flicken habe ich ihn nicht mehr richtig auf die Felge bekommen. Also wurde endlich der neue Radsatz verbaut, inkl vorne Tufo Swampero. Dieses Mal auf Tubeless, für den Novatec R5 habe ich ewig nicht das richtige Ventil bekommen und bin dann einfach mit Schlauch gefahren, der Tufo scheint den Reifenheber aber nicht zu mögen. Bremsscheiben umgebaut, Kassette drauf und ab ging es.

Übrigens wiegt der DT Swiss P1850 LRS nur 1600g und hat bei RCZ 144 Euro gekostet. Mit 18 mm Innenbreite muss man leben können, aber für mich reichts.

Es war auf jeden Fall ein Genuss. Ich denke die Ehe ist vorerst gerettet, die Bremsscheibe war noch nicht ganz eingebremst, aber trotz der Quick and Dirty Bremsausrichtung war es auf Anhieb schleiffrei. Ich werde euch damit also nun in Ruhe lassen.

Als Sattel bin ich nun auf den SQlab 612 active umgestiegen und bisher sehr zufrieden (nachdem ich mir noch die richtige Breite bestellt habe)

Nun folgt das Projekt neuer Lenker. Wenn jemand einen Tipp für einen Lenker mit max 75mm Reach, 100mm Drop und ca 18 ° Flare hat, bin ich für jeden Tipp dankbar.

Aktueller Zustand :
20230305_180208.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin zusammen,

ich bin gerade auf der Suche nach meinem ersten Gravelbike als Pendlerrad/Sportgerät. Bisher habe ich nur ein 12 Jahres altes Trekkingrad gefahren-

Bin in einem örtlichen Fahrradladen jetzt auf das Topstone 1/2 aufmerksam geworden und es gefällt mir ganz gut. Hab allerdings noch 1-2 Fragen bei denen ihr mir vielleicht weiterhelfen könnt.
Zum einen wurde mir im Laden gesagt, dass bei mir (Größe 1,83m, Schrittlänge 86mm) die Größe M korrekt wäre, es allerdings für Anfänger aufgrund der geringeren Überhöhung besser wäre L zu nehmen und den Vorbau etwas zu verringern. Passt das so oder sollte man gleich die "korrekte" Größe nehmen.

Zum anderen schwanke ich zwischen dem Topstone 1 und 2 in Alu. Das 1er würde 200 Euro mehr kosten (2200 vs 2000). Sind die Komponenten den Aufpreis wert oder sollte man lieber beim 2er bleiben?
 
Die Versöhnung:

Meinen gestrigen Misserfolg konnte ich so nicht stehen lassen, also habe ich mich heute ans Werk gemacht und einiges getan. Zuerst habe ich die Bremsscheibe gegen die originale Rt56? getauscht was leider nicht erfolgreich war, dennoch entschied ich mich für eine neue RT 66 und lege mir die alte Scheibe ins Lager. Zwischendurch testete ich das originale Vorderrad, was auch nichts änderte. Es folgte der Wechsel der Bremsbeläge auf den alten Satz und eine Demontage des Bremssattels, hierbei ist mir aufgefallen, dass ein wenig Lack an der oberen Gewinde des Bremsattels evtl einen geringenfügigen Schießstand des gleichen ergeben könnte. Dies habe ich akribisch abgeschliffen, den Sattel montiert und kurz ausgerichtet, erstmal war alles gut.
Bei meinem Topstone war die Vorderradbremse auch nicht schleiffrei einzustellen. Letztendlich war die Flatmountaufnahme der Gabel nicht plan bzw. nicht im rechten Winkel zur Scheibe. Ich habe dann vorsichtig mit einer Feile nachgearbeitet, seit dem laufen sie schleiffrei.

Auch den restlichen Frust kann ich teilweise verstehen. Im Lack habe ich teilweise Pickel, stellenweise keine richtige Deckung - sieht aus wie gesprenkelt, am Oberrohr ist ein leichter Farbstich. Zu dem LRS braucht man nichts mehr sagen.

Dafür habe ich mit meinem 2020er damals ein Gravelbike in schicker Farbe (Gabel in gleicher Farbe) und ohne die für mich sehr hässlichen, tiefer angesetzten Sattelstreben bekommen. Zudem ohne großen Komponentenmix mit Ausnahme der Kurbel. Bei den heutigen Preisen und der Optik der aktuellen Modelle, wäre ein Topstone für mich keine Option mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin zusammen,

ich bin gerade auf der Suche nach meinem ersten Gravelbike als Pendlerrad/Sportgerät. Bisher habe ich nur ein 12 Jahres altes Trekkingrad gefahren-

Bin in einem örtlichen Fahrradladen jetzt auf das Topstone 1/2 aufmerksam geworden und es gefällt mir ganz gut. Hab allerdings noch 1-2 Fragen bei denen ihr mir vielleicht weiterhelfen könnt.
Zum einen wurde mir im Laden gesagt, dass bei mir (Größe 1,83m, Schrittlänge 86mm) die Größe M korrekt wäre, es allerdings für Anfänger aufgrund der geringeren Überhöhung besser wäre L zu nehmen und den Vorbau etwas zu verringern. Passt das so oder sollte man gleich die "korrekte" Größe nehmen.

Zum anderen schwanke ich zwischen dem Topstone 1 und 2 in Alu. Das 1er würde 200 Euro mehr kosten (2200 vs 2000). Sind die Komponenten den Aufpreis wert oder sollte man lieber beim 2er bleiben?

Ich würde das passende Rad nehmen. Wie lange dauert es beim regelmäßigen Pendeln die Muskulatur auf zu bauen? Ein paar Wochen? Und dann fährst du ein zu großes Rad bzw sollst Dir ein neues holen?
 
Moin zusammen,

ich bin gerade auf der Suche nach meinem ersten Gravelbike als Pendlerrad/Sportgerät. Bisher habe ich nur ein 12 Jahres altes Trekkingrad gefahren-

Bin in einem örtlichen Fahrradladen jetzt auf das Topstone 1/2 aufmerksam geworden und es gefällt mir ganz gut. Hab allerdings noch 1-2 Fragen bei denen ihr mir vielleicht weiterhelfen könnt.
Zum einen wurde mir im Laden gesagt, dass bei mir (Größe 1,83m, Schrittlänge 86mm) die Größe M korrekt wäre, es allerdings für Anfänger aufgrund der geringeren Überhöhung besser wäre L zu nehmen und den Vorbau etwas zu verringern. Passt das so oder sollte man gleich die "korrekte" Größe nehmen.

Zum anderen schwanke ich zwischen dem Topstone 1 und 2 in Alu. Das 1er würde 200 Euro mehr kosten (2200 vs 2000). Sind die Komponenten den Aufpreis wert oder sollte man lieber beim 2er bleiben?
Ich bin 182/87 und habe im Laden ein Topstone 1 L probe gefahren, das war mir gefühlt zu groß, einen kürzeren Vorbau konnte ich offensichtlich nicht probieren. Habe mich daraufhin für ein Topstone 2 M entschieden, ja etwas Sattelüberhöhung ist dabei, aber bisher habe ich es nicht bereut. Im Endeffekt musst du beide probe fahren (da wir auch laut Webseite zwischen beiden Größen "sitzen") und die Größe wählen, die dir mehr zusagt.
 
Bei meinem Topstone war die Vorderradbremse auch nicht schleiffrei einzustellen. Letztendlich war die Flatmountaufnahme der Gabel nicht plan bzw. nicht im rechten Winkel zur Scheibe. Ich habe dann vorsichtig mit einer Feile nachgearbeitet, seit dem laufen sie schleiffrei.

Auch den restlichen Frust kann ich teilweise verstehen. Im Lack habe ich teilweise Pickel, stellenweise keine richtige Deckung - sieht aus viel gesprenkelt, am Oberrohr ist ein leichter Farbstich. Zu dem LRS braucht man nichts mehr sagen.

Dafür habe ich mit meinem 2020er damals ein Gravelbike in schicker Farbe (Gabel in gleicher Farbe) und ohne die für mich sehr hässlichen, tiefer angesetzten Sattelstreben bekommen. Zudem ohne großen Komponentenmix mit Ausnahme der Kurbel. Bei den heutigen Preisen und der Optik der aktuellen Modelle, wäre ein Topstone für mich keine Option mehr.
Das klingt auch nicht gut. Ich bin gespannt, ob ich da ohne weitere Arbeiten auskommen werde. Der Härtetest ist da die Nässe, Sandböden haben wir hier sowie schon überall.

Als ich das Topstone gekauft hatte, war die Auswahl auch nicht sonderlich groß. Heute wäre es auch nicht viel besser, da ich auf ein hohes Systemgewicht angewiesen bin. Daran arbeite ich zwar, aber eine Freigabe von 110 wäre selbst komplett abgemagert witzlos für mich.

Das Rad wird seinen Zweck erfüllen und Spaß bereiten, allerdings werde ich von nun an einen Bogen um Cannondale machen. Die haben offenbar Probleme bei der Qualitätskontrolle. Allerdings möchte ich in Zukunft lieber ein Rad selbst aufbauen oder ggf. die günstigste Ausstattungsvariante kaufen. Das hat beim Decathlon Rad echt gut funktioniert und war auch noch recht günstig, ca 1200 Euro für eine Grx 600 Ausstattung bekommt man nicht mal eben so auf dem Markt. Ich werde jedenfalls weiter nach günstigen Teilen ausschau halten und mir irgendwann was aus Titan kaufen, das Topstone soll natürlich trotzdem viele Jahre bleiben.
 
Moin zusammen,

ich bin gerade auf der Suche nach meinem ersten Gravelbike als Pendlerrad/Sportgerät. Bisher habe ich nur ein 12 Jahres altes Trekkingrad gefahren-

Bin in einem örtlichen Fahrradladen jetzt auf das Topstone 1/2 aufmerksam geworden und es gefällt mir ganz gut. Hab allerdings noch 1-2 Fragen bei denen ihr mir vielleicht weiterhelfen könnt.
Zum einen wurde mir im Laden gesagt, dass bei mir (Größe 1,83m, Schrittlänge 86mm) die Größe M korrekt wäre, es allerdings für Anfänger aufgrund der geringeren Überhöhung besser wäre L zu nehmen und den Vorbau etwas zu verringern. Passt das so oder sollte man gleich die "korrekte" Größe nehmen.

Zum anderen schwanke ich zwischen dem Topstone 1 und 2 in Alu. Das 1er würde 200 Euro mehr kosten (2200 vs 2000). Sind die Komponenten den Aufpreis wert oder sollte man lieber beim 2er bleiben?

Tendenziell immer die kleinere Größe nehmen. Die Überhöhung kannst Du durch einen längeren und umgekehrt angebauten Vorbau ausgleichen... Die Entscheidung einer Überhöhung hängt auch von Deiner Körpermuskulatur ab und wie/wofür Du das Rad nutzen willst... Ich fahre z.B. nur eine leichte Überhöhung von Minus 1,5-2cm und finde genau das für lange Radreisen (und mäßiges Training) richtig für mich.

Bezüglich der Ausstattung 1 oder 2... tendenziell werden sich die 200 EUR lohnen... ABER: lese hier mal genau ein paar Seiten durch. Du wirst herauslesen, dass Du mit einem Cube, Canyon, Rose usw. besser bedient bist. Oder Du kaufst Dir ein Stahlrad im Selbstaufbau (oder lässt es aufbauen). Das mag teurer sein, ist aber eine ganz ganz andere Qualität. Für mich gibt es z.B. kein Gravel auf dem Markt, welches meinen Wünschen entspricht (und diese Wünsche sind garnicht so ungewöhnlich...). Das Grizl von Canyon in Alu würde bei mir z.B. alle Anforderungen erfüllen, wenn es das mit SRAM Elektroschaltung mit hoher Bandbreite gäbe... habe ich bisher nicht gesehen.
 
Tendenziell immer die kleinere Größe nehmen. Die Überhöhung kannst Du durch einen längeren und umgekehrt angebauten Vorbau ausgleichen... Die Entscheidung einer Überhöhung hängt auch von Deiner Körpermuskulatur ab und wie/wofür Du das Rad nutzen willst... Ich fahre z.B. nur eine leichte Überhöhung von Minus 1,5-2cm und finde genau das für lange Radreisen (und mäßiges Training) richtig für mich.

Bezüglich der Ausstattung 1 oder 2... tendenziell werden sich die 200 EUR lohnen... ABER: lese hier mal genau ein paar Seiten durch. Du wirst herauslesen, dass Du mit einem Cube, Canyon, Rose usw. besser bedient bist. Oder Du kaufst Dir ein Stahlrad im Selbstaufbau (oder lässt es aufbauen). Das mag teurer sein, ist aber eine ganz ganz andere Qualität. Für mich gibt es z.B. kein Gravel auf dem Markt, welches meinen Wünschen entspricht (und diese Wünsche sind garnicht so ungewöhnlich...). Das Grizl von Canyon in Alu würde bei mir z.B. alle Anforderungen erfüllen, wenn es das mit SRAM Elektroschaltung mit hoher Bandbreite gäbe... habe ich bisher nicht gesehen.
Vielen Dank für die Antworten. Tendiere auch mittlerweile mehr zu M, da es sich beim Probefahren etwas wendiger angefühlt hatte.

Für das Cannondale hatte ich mich entschieden, da es im Vergleich zu anderen Marken ein hohes Systemgewicht hat und ich schon knapp über 100kg auf die Waage bringe. Die Alternativen (Cube,Rose,etc.) haben ja oft nur ein Systemgewicht von 120 kg, was mir definitv zu knapp ist. Giant würde auch gehen, da ich es hier allerdings nicht probefahren kann, hatte ich es für mich ausgeschlossen.

Hab gerade gesehen, dass mein Händler die Vorjahresversion des Topstone 1 in RH M noch für 1800 € im Angebot hat. Das wäre denn ja vielleicht ein guter Deal.

Gibt es zwischen der "alten" und "neuen" Version irgendwelche relevanten Unterschiede?

Alt:
Topstone 1 2022
Neu:
Topstone 1 2023
 
Gibt es zwischen der "alten" und "neuen" Version irgendwelche relevanten Unterschiede?

Alt:
Topstone 1 2022
Neu:
Topstone 1 2023

Ja:
1. Der Steuersatz hat ein anderes Format... nicht viel besser weil wohl immer noch nicht Standard, aber nicht ganz so ungewöhnlich.
2. Die Kurbel 2023 ist eine GRX-Kurbel. Wobei man sagen muss: Meine Freundin fährt mit der "alten" FSA-Kurbel schon viele Kilometer sorgenfrei...
3. Die Gabel hat Schraubpunkte für Cages. Das wäre für mich das Killerargument für das Neue!
4. Die Farbe: Das Orange ist echte Geschmacksache ;-) ... ich finde Orange klasse... das Silber finde ich aber noch mehr klasse.
5. Die Montage eines Standard-Gepäckträgers ist beim 2023 wahrscheinlich schwieriger. Aber der Hinterbau sieht cooler aus... ;-) Du kannst für Reisen (empfehlenswert) aber ohnehin eher einen Ortlieb Quickrack (oder Tailfin wenn Du reich bist) benutzen.

Also das Neue wegen Kurbel und Anbaupunkten an der Gabel..
 
Ja:
1. Der Steuersatz hat ein anderes Format... nicht viel besser weil wohl immer noch nicht Standard, aber nicht ganz so ungewöhnlich.
2. Die Kurbel 2023 ist eine GRX-Kurbel. Wobei man sagen muss: Meine Freundin fährt mit der "alten" FSA-Kurbel schon viele Kilometer sorgenfrei...
3. Die Gabel hat Schraubpunkte für Cages. Das wäre für mich das Killerargument für das Neue!
4. Die Farbe: Das Orange ist echte Geschmacksache ;-) ... ich finde Orange klasse... das Silber finde ich aber noch mehr klasse.
5. Die Montage eines Standard-Gepäckträgers ist beim 2023 wahrscheinlich schwieriger. Aber der Hinterbau sieht cooler aus... ;-) Du kannst für Reisen (empfehlenswert) aber ohnehin eher einen Ortlieb Quickrack (oder Tailfin wenn Du reich bist) benutzen.

Also das Neue wegen Kurbel und Anbaupunkten an der Gabel..
ich würde das 2022 nehmen, wegen den Punkten 3., 4. und 5.
 
1. Der Steuersatz hat ein anderes Format... nicht viel besser weil wohl immer noch nicht Standard, aber nicht ganz so ungewöhnlich.
2. Die Kurbel 2023 ist eine GRX-Kurbel. Wobei man sagen muss: Meine Freundin fährt mit der "alten" FSA-Kurbel schon viele Kilometer sorgenfrei...
3. Die Gabel hat Schraubpunkte für Cages. Das wäre für mich das Killerargument für das Neue!
Ist der Unterschied beim Steuersatz denn als Anfänger groß relevant? Kann das gar nicht einschätzen.
Die GRX Kurbel ist laut Website ja nur außerhalb Europa verbaut. Wenn ich das richtig sehe ist der Unterschied in Europa.
2022: FSA Omega AGX+ Alloy
2023: FSA Gossamer Pro Modular AGX+

Ob das jetzt zusammen mit den Schraubpunkten 400€ Wert ist, bin ich mir wirklich unsicher.

Als Farbe habe ich beim 2022er nur Slate Grey als Auswahl. Finde ich jetzt nicht so schlecht, auch wenn es etwas langweilig ist ;-).
Das Mercury beim Topstone 2 macht natürlich mehr her :D
 
Vielen Dank für die Antworten. Tendiere auch mittlerweile mehr zu M, da es sich beim Probefahren etwas wendiger angefühlt hatte.

Für das Cannondale hatte ich mich entschieden, da es im Vergleich zu anderen Marken ein hohes Systemgewicht hat und ich schon knapp über 100kg auf die Waage bringe. Die Alternativen (Cube,Rose,etc.) haben ja oft nur ein Systemgewicht von 120 kg, was mir definitv zu knapp ist. Giant würde auch gehen, da ich es hier allerdings nicht probefahren kann, hatte ich es für mich ausgeschlossen.

Hab gerade gesehen, dass mein Händler die Vorjahresversion des Topstone 1 in RH M noch für 1800 € im Angebot hat. Das wäre denn ja vielleicht ein guter Deal.

Gibt es zwischen der "alten" und "neuen" Version irgendwelche relevanten Unterschiede?

Alt:
Topstone 1 2022
Neu:
Topstone 1 2023
Je nachdem, wie die Punkte von @Winihh für dich in's Gewicht fallen, würde ich das günstigere Vorjahresmodell nehmen. Unbestritten ist das Topstone sehr teuer im Vergleich zu anderen, jedoch brauchst Du es anscheinend wegen dem Gesamtgewicht.
Wenn Du keine Gewinde in der Gabel brauchst, dann definitiv die günstigere Vorjahresversion. Die Kurbel daran funktionier, ist nur etwas schwerer.
Die Frage ist auch, zu welchem Preis würdest Du das neue bekommen? Zum UVP oder annähernd UVP sollte man das nicht kaufen.
 
Die Frage ist auch, zu welchem Preis würdest Du das neue bekommen? Zum UVP oder annähernd UVP sollte man das nicht kaufen.
Das neue würde ich für 2200€ bekommen. Überlege ob es als Anfänger nicht besser wäre die 2022er Version zu nehmen und die 400€ Differenz denn perspektivisch eher mal in einen besseren Laufradsatz zu investieren. Der ist ja beim Topstone anscheinend nicht besonders gut...
 
Moment mal, hast du nicht eher die 2021er und 2022er Version verlinkt?
Ich hab das Zimtige mit den niedrigen Hinterbaustreben letztes Jahr im Dezember für schlanke 1850€ "sale-Preis" erstanden.

Wenn sich die verbauten Komponenten jetzt nicht massiv unterscheiden würde ich die 2200€ noch mal hinterfragen.

https://www.bike24.de/suchergebnis?searchTerm=Topstone(Onlineshop Argument würde ich da auch nicht zählen lassen da Ladengeschäft hier in der Stadt.)
 
Moment mal, hast du nicht eher die 2021er und 2022er Version verlinkt?
Ich hab das Zimtige mit den niedrigen Hinterbaustreben letztes Jahr im Dezember für schlanke 1850€ "sale-Preis" erstanden.
Das kann sein. Da keine Jahreszahen dabei standen hatte ich einfach gedacht, dass die alte Version aus 2022 war.
Wenn sich die verbauten Komponenten jetzt nicht massiv unterscheiden würde ich die 2200€ noch mal hinterfragen.

https://www.bike24.de/suchergebnis?searchTerm=Topstone (Onlineshop Argument würde ich da auch nicht zählen lassen da Ladengeschäft hier in der Stadt.)
Topstone 1 in Cinnamon für 1899 EUR, S, M und L verfügbar. Müsste das 23er Modell sein oder?
Hatte auch schon gesehen, dass es im Internet einige deutlich günstigere Angebote gibt.
Mir ist es als Anfänger mit quasi keinen Schrauberkenntnissen allerdings persönlich wichtiger, vor Ort zu kaufen und damit auch immer einen Ansprechpartner vor Ort zu haben.
Nachdem ich dort schon 2-3 Stunden beraten wurde und verschiedenste Fahrräder probegefahren habe, fände ich es zusätzlich auch irgendwie unfair jetzt online zu kaufen.

Aktuell tendiere ich daher auch eher dazu die alte Topstone 1 Version für die 1800 zu holen. Falls ich doch mal auf den Bikepackinggeschmack kommen sollte, gibt es ja bestimmt auch Lösungen für Gabeltaschen ohne Gewinde in der Gabel.
 
Kann
2. Die Kurbel 2023 ist eine GRX-Kurbel. Wobei man sagen muss: Meine Freundin fährt mit der "alten" FSA-Kurbel schon viele Kilometer sorgenfrei...

Ich habe das 2023er Modell, das hat eine FSA Kurbel.

Keine Ahnung wie groß der Unterschied ist, aber der Hinterbau bei dem 23er Modell soll besser "federn" wie bei dem Vorgänger Modell. Wenn möglich beide mal über ein paar Hindernisse bewegen.

Das Backroad soll recht steif sein (nur gelesen, keine eigene Erfahrung) und hat auch nur 27,5" statt 28" Laufräder, was im Gelände ebenfalls ein Komfortnachteil ist.

Mit Rabatt ist das Topstone 1 sogar eine ganze Ecke günstiger als ein vergleichbares Backroad (welches es nicht mit vergleichbarem Rabatt gibt) und war nach 2 Tagen bei mir statt 15 Wochen Lieferzeit.

Daher kann ich persönlich das ständige bashing zum Preis- / Leistungsverhältnis nur bedingt nachvollziehen.

PS: Das Backroad ist hier nur exemplarisch zu sehen, da das Backroad und Topstone meine beiden Favoriten waren und ich mich daher näher damit auseinander gesetzt habe. Das dritte Argument bei mir persönlich war der Vorbau, der zwar Clean aussieht, aber Umbauten / Reparaturen recht aufwändig macht.
 
Aktuell tendiere ich daher auch eher dazu die alte Topstone 1 Version für die 1800 zu holen. Falls ich doch mal auf den Bikepackinggeschmack kommen sollte, gibt es ja bestimmt auch Lösungen für Gabeltaschen ohne Gewinde in der Gabel.
Du kannst an eine Carbongabel ohne entsprechende Gewinde keine Gabeltaschen oder Cages anbringen... Ehrlich! Ich habe das versucht (so mit Schellen und alten Schläuchen als Schutz)... aber das hält nie richtig gut... und wenn es richtig gut halten soll, machst Du Dir die Gabel kaputt. Wenn Du also Bikepacking im großen Stil machen willst, dann die neue, aktuelle Version kaufen.
Mal so als Hinweis: Dieses "Bikepacking" wird ohnehin überschätzt. Wenn Du wirklich Radreisen mit Zelt und Schlafsack machst, landest Du ohnehin irgendwann bei einer Gepäckträgerlösung... Es sei denn, Du fährst Rennen ohne Umziehklamotten usw. ... ;-) Darüber kann man natürlich laaaange diskutieren.
 
Das neue würde ich für 2200€ bekommen. Überlege ob es als Anfänger nicht besser wäre die 2022er Version zu nehmen und die 400€ Differenz denn perspektivisch eher mal in einen besseren Laufradsatz zu investieren. Der ist ja beim Topstone anscheinend nicht besonders gut...
Ich persönlich würde das neue zum Online-Preis für ca. 1900 nehmen. 2200 sind definitiv zu viel, da Du früher oder später mindestens die Laufräder wechseln wirst. Wenn Du aber wirklich nicht online kaufen möchtest, dann würde ich eher das alte nehmen.
Zu Gabeltaschen muss man sagen, dass man viel auch ohne diese unterbringen kann. Meiner Meinung nach braucht man diese wirklich erst, wenn Frontrolle, Satteltasche oder Gepäckträger und Rahmentschen nicht mehr ausreichen. Und an ein Ortlieb Quick-Rack bekommt man viel. Gabeltaschen versuche ich zu vermeiden, weil ich vorne nicht so breit sein möchte und weil man das am Lenker eher merkt.

Wenn Du eher kürzere Bikepacking Touren machen willst, dann ist das nicht entscheidend und das alte damit nicht weniger gut. Ob die tieferen Sitzstreben bei Alu wirklich spürbar sind, ich glaube nicht. Wenn Komfort fehlt, gibt es entsprechende Sattelstützen, die da mehr bringen.

Daher kann ich persönlich das ständige bashing zum Preis- / Leistungsverhältnis nur bedingt nachvollziehen.
Ein vergleichbar ausgestattetes, nicht schlechteres Cube Nuroad kostet um die 1600 €. Da sind dann aber die Laufräder nicht so ein Müll (Sorry, das kann man nicht anders bezeichnen). Was Cannondale da verlangt ist einfach zu viel. Wenn jetzt Verfügbarkeit und ein guter Rabatt dafür sprechen, kann man sich das Cannondale schon kaufen, der Rahmen ist nicht verkehrt.
 
So ich war heute nochmal beim Fahrradhändler und hab das Topstone 1 (2021) in M etwas länger probegefahren. Da ich damit auch super klargekommen bin, habe ich jetzt direkt zugeschlagen.
Hab mir auch gleich noch die Speedrocker Schutzbleche dazugeholt und werde das Fahrrad morgen abholen.
Nochmal vielen Dank an alle die mir hier bei der Entscheidungsfindung geholfen haben. 👍
 
Zurück
Oben Unten