Bundesumweltminister Jürgen Trittin: Downhill ist unsportlich und unökologisch!

Original geschrieben von rikman
Ihr habt es nicht verstanden. Es geht hier nicht darum, was denn nun unoekologischer ist -- eine Formel 1 Bude oder ein Fullie, sondern einfach nur darum, dass es Leute gibt, die sich hochliften lassen um dann irgendwelche Wanderpfade wie die Bescheuerten runterzuknallen und dabei alles kaputtbremsen und der Erosion freien Lauf lassen.

Und was er da gesagt, ist einfach nur richtig. Zu einem Teil sogar das 'unsportlich' -- er meint hier IMO nicht die DH-Sportler, sondern Leute, die eher in die Ecke Touristen einzuordnen sind und auch vom Radfahren so kaum Ahnung haben. Setzen sich auf ihr Hardcorefullie und denken, sie waeren die krassen Downhiller. Solche Leute sollen in einen Bikepark gehen, dort koennen sie sich austoben (pagey: Ich denke, er hat nichts gegen offizielle Strecken, ich uebrigens auch nicht :))

rkm#

So So. Aber wie unterscheide ich jetzt die "DH-Sportler" von den "DH-Touristen", wenn die Touristen sich hinter Integralhelm und Protektoren verstecken....könnte schwierig werden, die Guten und die Bösen zu seperieren...
Von so einer Luftpumpe wie Jürgen T. erwarte ich erst gar keine sinnvollen Aussagen...die spielen doch alle ihre ihnen zugedachte Rolle, gerade in einem linken Schmähblatt wie der taz hat der gute Öko-Jürgen ja das richtige Forum...de facto interessiert ihn aber nur sein Kontostand...außerdem würd er sich bei einem DH in die Hose schei**en...Der soll sich um sein Weißblech kümmern und sich nicht zu Dingen äußern, die er nicht versteht...

Gruß
H-Walk
 
Original geschrieben von Bersi
sag mal haste mit ihm persönlich gesprochen oder was los?

Ich sagte "IMO", was soviel heisst wie "meiner Meinung nach"... Immer schoen geschmeidig bleiben.

hört sich fast so an als alle liftstationen im sommer von den hirnlosen hc-touribiker die in massen in die berge erobert würden:rolleyes:.
es sind zig-tausende am tag :rolleyes:.
da strömen massig sommer-apreski-biker auf ihren hardcore bikes in die hügel der nationen... :lol:

Da bildest du dir was ein. Lies das Interview einfach mal (wenn du schon hast, lies es nochmal). Hier wird viel zu viel auf die Goldwaage gelegt, bloss weil euer (unser) Sport scheinbar mal nicht so gut wegkommt. Thematisch gesehen hat er Recht mit dem was er sagt. Versucht doch mal die Sache objektiv zu betrachten und nicht von vornherein auf der Schiene "Das-hat-ein-Politiker-gesagt-das-muss-schlecht-sein" zu fahren.

Und h-walk, man braucht garnicht zu unterscheiden, wenn alle Downhiller dort fahren, wo es ihnen erlaubt ist :rolleyes:

Was hier teilweise fuer ein Blech geschrieben wird, das hoert sich an wie manche Titelseite der Bildzeitung. Vielleicht sogar noch schlimmer. Ohne jegliches Hintergurndwissen wird hier rumgeprollt. Wisst ihr ueberhaupt, was Politiker machen und was nicht? Ich wuerde mir fuer laeppische ca. 15000 EUR/Monat keinen 18 Stunden Tag aufhalsen und mich auch nicht Tag fuer Tag von den Medien runterputzen lassen.

rkm#

Nochmal zum Mitlesen, Trittin hat gesagt: "Umgekehrt kennen wir ja auch die Fälle von Mountainbikern, die sich zehnmal pro Tag in den Alpen mit dem Lift hochziehen lassen, nur um dann auf freier Strecke mit dem Fahrrad möglichst schnell runterzurasen. Das ist unsportlich und unökologisch."

Wo hat er da bitte Unrecht?
 
Könnt ihr euch noch dran erinnern? Es ist etwas her, dass Günther Jauch in (ich glaub) Stern TV sämtliche Federgabeln als Lebensgefährlich eingestuft hat...
Diese paranoialen Gedanken kann ich mir nur so erklären: Die haben einfach zu wenig Ahnung! Downhill und Unsportlich... ich lach mich tot! Das einzigst "Unsportliche" am Downhill ist vielleicht die Party danach. Die sehn doch nur das Wort "Bergab" und schon hats wohl nixmehr mit Anstrengung zu tun... super! Und Unökologisch? Also ma ehrlich, es mag paar Leute geben, die sich net an die Regeln halten und in Naturschutzgebieten rumfräsen ohne über Fauna und Flora nach zu denken. Aber grad, was Liftbetrieb für Biker angeht denk ich ma, dass die keine Bikes transportieren würden, wenns net irgendwie Legal wär da au wieder runter zu fahren... oder?
Aber klar, die Mountainbike-Szene is ja klein genug um auf ihr rumzuhacken. Schumi und Co bringen (trotz Steuerflucht) immer noch zu viel Geld in die Staatskassen als dass man sich erlauben könnte, über ihren "Sport" her zu ziehn. Ich finds ehrlich zum Kotzen! Es gibt überall Verrückte, die aus dem Rahmen fallen. Autorennen werden auch nicht nur auf Rennstrecken veranstalltet. Vertäufelt deswegen irgendjemand gleich den ganzen Motorsport? Nein! Ich denke, uns Mountainbikern steht das selbe Recht zu, nicht über einen Kamm geschoren zu werden und vor allem erst einmal angehört zu werden, bevor man über uns herzieht. Alles eine Frage der Kommunikation und der Information!!!! Jürgen Trittin sollte sich erstmal ein paar Rennen und vielleicht auch die ein oder andere Piste ansehn und auch deren Befahrer (und auch ma selber da "unsportlich" runterfahren) bevor er behauptet, es sei Unsportlich und Unökologisch. Wegen Leuten wie ihm sollen wir bald nurnoch auf Straßen und Wegen fahren dürfen, die "alljährlich von LKW befahren werden können". Toll....!:bier:
 
@rikman
Die Diskussion würde endlos werden, wenn wir uns darüber ausließen, ob Politiker wie Herr Trittin angemessen verdienen oder für ihr Geld genug arbeiten.
Mich stört nur, daß sich Trittin zu einem Thema äußert, von dem er meiner Meinung nach relativ wenig versteht...was ist jetzt genau der Punkt, das DH-fahren oder das Liften?
Was bezweckt Trittin mit der Aussage? Will er bei den Wanderern punkten? Hat er eine neue Gefahr für das Ökosystem Alpen ausgemacht? Oder hat ihn seine Frau mit einem Downhiller betrogen:D ?
Meine Meinung: Neben den Millionen Skifahrern, Boardern, Motocrossern, Quadpiloten und Geländewagen sind die DH Fahrer absolut vernachlässigbar...

Ich halte die Existenz der "Grünen" für wichtig, aber sie solten bei den relevanten Themen bleiben und nicht vermeintlich neue Staatsfeinde ausmachen...

Gruß
H-Walk
 
Lest doch mal! Ihn kotzt es an, dass es Leute gibt, die einfach mal in in freier Wildbahn die Berge runterschiessen. Er hat nichts gegen das Mountainbiken an sich gesagt. Er sagte, "es sind Faelle bekannt...". Darauf bezieht er sich. Ist doch nicht so schwer zu verstehen, oder?

Das Liften stoert ihn sicher nicht direkt -- wenn man mal davon absieht, dass es ohne Lifte kaum Leute geben wuerde, die ihre Downhillbuden in den Alpen auf den Berg bekommen wuerden.

rkm#

wa.gif
now listening to: Fabulous Disaster - Next Big Joyride
 
Ich glaube, dass der Herr Trittin da einfach ein falsche Vorstellung von "Downhill" (er redet z.B. von "auf freier Strecke") hat.
Ich glaube er stellt sich da einen "normalen" Biker vor, der sich einfach den Uphill sparen will (das wäre dann wirklich komisch).
Die falschen Vorstellungen sollten sich aber ausräumen lassen - nichts wird so heiß gegessen wie es gekocht wird... :cooking:;)
 
Sehr geehrter Herr Bachmann,

Herr Trititn wollte mit seinem Beispiel lediglich darauf hinweisen, dass auch vermeintlich ökologische Sportarten wie Radfahren mit ökologischen Gefahren verbunden sein kann.
Da Seilbahnen mit Strom betrieben werden ist hier eine gewissen ökologischen Belastung vorhanden. Darüber hinaus kann die Abfahrt über unbefestigte Berghänge zu Schäden an der Grasnarbe und damit zu Erossionen führen. Da Bergwiesen und Abhänge besonders sensibel auf Schädigungen reagieren ist hier auch besondere Vorsicht gefragt. Diese Diskussion wird auch bei anderen Bergsportarten immer wieder geführt und muss auch bei Downhill gestattet sein.
Ob Downhill besonders sportlich ist oder nicht ist sicherlich Ansichts- und Definitionssache. Sich mit einem Lift den Berg raufbringen zu lassen ist weder bei Skifarern, Wanderern oder Downhillern besonders sportlich.

Mit freundlichen Grüßen

Olaf Denter
 
Perfekt. Damit duerfte ja alles klar sein! :)

rkm#

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now listening to: NOFX - Irrationality of Rationality
 
Original geschrieben von CaptainPsycho

Ob Downhill besonders sportlich ist oder nicht ist sicherlich Ansichts- und Definitionssache. Sich mit einem Lift den Berg raufbringen zu lassen ist weder bei Skifarern, Wanderern oder Downhillern besonders sportlich.

Mit freundlichen Grüßen

Olaf Denter
Das musst du ihm nochmal erklären...
Aber gut, die meisten Leute halten "den Berg runter" für unsportlich - ich werde damit leben können und weiterhin mein Safety Jacket vollschwitzen (zu meiner Beruhigung habe ich nur einmal in Wildbad meine Herzfrequenz gemessen - es ist Sport! ;)).
 
ziehe mein gemecker zurück!
Habe vorher nicht das komplette interview gelesen gehabt da ich zu blöd war es zu finden! Vielen dank für den Link!

Also das interview ist wirklich ok! und von seinem standpunkt aus zu sehen! Also würde ich ja fast behaupten das dieser thread oder zumindest die aufregung etwas unnötig war!
 
Original geschrieben von Waldarbeiter

(zu meiner Beruhigung habe ich nur einmal in Wildbad meine Herzfrequenz gemessen - es ist Soprt! ;)).


@Waldarbeiter

Wenn du Sport über eine erhöhte Herzfrequenz definierst, dann ist es sportlich, rechts neben meiner Frau im Auto zu sitzen.:D


@Meine Gattin: Sorry, war nicht so gemeint Schatz.:love:


MfG

Schafschützer
 
Original geschrieben von Schafschützer

@Waldarbeiter

Wenn du Sport über eine erhöhte Herzfrequenz definierst, dann ist es sportlich, rechts neben meiner Frau im Auto zu sitzen.:D


@Meine Gattin: Sorry, war nicht so gemeint Schatz.:love:
Dann fahr mal mit deiner Frau nach Wildbad und schnapp dir ein Tandem (und lass natürlich deine Holde fahren) - dann erreichst du bestimmt gigantische Herzfrequenzen! :D
 
im übrigen ist "[...]kennen wir ja auch die Fälle von Mountainbikern[...]" auch was andres als "alle mountainbiker..."
er wollte nur sagen, das nich jeder motorsport zwingend unökologisch und unsportlich sein muss, und genauso umgekehrt. pech, das es gerade diese sportliche "randgruppe" erwischt hat. und verständlich, dass man sich hier drüber aufregt. aber, wenn ihr runtergekommen seid, könnt ihr ja ma noch das ganze interview lesen.

ich finde es stehen in den alpen allgemein viel zu viele lifte rum, egal für wen die gebaut wurden. hässlich sind sie auch noch in der landschaft.
 
Wenn der was gegen Mountainbike hat ist mir das egal aber Herr Tittin,

-Ist es nicht besser mit einem Rad bergrunter als mit einem lauten abgasproduzierenden Motorrad oder Quad zu fahren?
-Sollen die ganzen Kids nur weils unsportlich ist jetzt mit dem biken aufhören und wieder im Park rauchen und kiffen oder auf dummheiten kommen?
-Sollen wir unsen Frust lieber bei Prügelleien oder im Alkohol ablassen?

Man kann sich über vieles aufregen aber über Radfahren als umweltgefährdung? Was soll ich denn dann zum alpinsport, Fallschirm oder Tauchen sagen?

Elwood
 
Original geschrieben von CaptainPsycho
Sehr geehrter Herr Bachmann,

Herr Trititn wollte mit seinem Beispiel lediglich darauf hinweisen, dass auch vermeintlich ökologische Sportarten wie Radfahren mit ökologischen Gefahren verbunden sein kann.
Da Seilbahnen mit Strom betrieben werden ist hier eine gewissen ökologischen Belastung vorhanden. Darüber hinaus kann die Abfahrt über unbefestigte Berghänge zu Schäden an der Grasnarbe und damit zu Erossionen führen. Da Bergwiesen und Abhänge besonders sensibel auf Schädigungen reagieren ist hier auch besondere Vorsicht gefragt. Diese Diskussion wird auch bei anderen Bergsportarten immer wieder geführt und muss auch bei Downhill gestattet sein.
Ob Downhill besonders sportlich ist oder nicht ist sicherlich Ansichts- und Definitionssache. Sich mit einem Lift den Berg raufbringen zu lassen ist weder bei Skifarern, Wanderern oder Downhillern besonders sportlich.

Mit freundlichen Grüßen

Olaf Denter

Oh hab übersehn, dass Du denen auch schon geschrieben hattest...
Aber uach die TAZ hat wohl keine AHnung von MTB, denn es fährt hier wohl kaum einer QUERFELDEIN oder? Wozu auch? Sollen wir durch kuh******** fahren???? :D
Und eine DH Strecke ist 1. nicht querfeldein und 2. hat sie nix mit erosionschäden zu tun...
=> ich verweise immer wieder gerne auf meine facharbeit, die sich damit auseinander gesetzt hat :D :D :D
 
Original geschrieben von Hitecdriver


Oh hab übersehn, dass Du denen auch schon geschrieben hattest...
Aber uach die TAZ hat wohl keine AHnung von MTB, denn es fährt hier wohl kaum einer QUERFELDEIN oder? Wozu auch? Sollen wir durch kuh******** fahren???? :D
Und eine DH Strecke ist 1. nicht querfeldein und 2. hat sie nix mit erosionschäden zu tun...
=> ich verweise immer wieder gerne auf meine facharbeit, die sich damit auseinander gesetzt hat :D :D :D

Leute, wann kapiert ihr es endlich? Es hat keiner was von einer (offiziellen) Downhillstrecke erzaehlt! Das habt ihr ins Spiel gebracht. Verdammt nochmal!

rkm# ;)
 
Zumindest hält der Jürgen T. eine Plakette für Mountainbiker für nicht durchführbar.Die will jetzt nämlich der B.U.N.D einführen!!Ähnlich wie bei Reitern, hält der B.U.N.D eine Plakette + Jahresgebühr für das benutzen von Wald und Wiesenwegen für sinnvoll.Damit wir MTB`ler auch unseren Beitrag zum Erhalt der Wege beitragen.Sehr schön, endlich kann ich dann dem Förster sagen das er endlich mal den Trail von den quergelegten Baumstämmen freilegen soll.Ich zahl ja schließlich dafür.

Gruss s.p.o.r.t.y
 
wie leider so vieles was der Mensch so tut oder auch nicht tut.
Da hilft es nichts mit den Fingern auf andere zu zeigen.

Ausschlaggebend ist aber auch die Verhältnissmässigkeit der angerichteten Schäden.

Allerdings gibts eine Lösung des Problems :D :
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Original geschrieben von rikman


Leute, wann kapiert ihr es endlich? Es hat keiner was von einer (offiziellen) Downhillstrecke erzaehlt! Das habt ihr ins Spiel gebracht. Verdammt nochmal!

Du hast ja recht und das Zitat kann wohl sehr gut falsch aufgefasst werden - so wie es aus dem Zusammenhang gerissen wurde, aber...

Ob ich nun Tourist bin oder nicht, ich denke ich habe das Recht mich an einer DH-Strecke zu versuchen. Ich bin kein DH'ler, aber wenn mir die Möglichkeit gegeben wird mit einem Lift hoch zu fahren, um dann eine geeignete Strecke (ob offiziell oder nicht) runterzurasen, warum soll/darf ich das nicht nutzen - nur, weil ich Anfänger bin? Ich glaube jeder hat mal angefangen... Und ich kenne hier im beschissen Flachland keinen Bike-Park.

Ein weiterer Punkt ist dieses "offiziell"/"inoffiziell". Vor ca. 2-3 Wochen war in BR3 eine Sendung über die Mountainbiker.
Dort wurde wunderschön gezeigt, dass Gemeinden entweder es ganz ablehnen DH'ler mit dem Lift zu befördern oder Wander- von MTB-/DH-Strecken trennen.

Abgesehen davon, dass ich den Umweltminister nicht leiden kann und man ihn ja auch nicht mehr wegwerfen kann (Einweg gibt es ja so gesehen nicht mehr), finde ich es ein wenig unverschämt - vielmehr aber inkompetent - das Befördern mit dem Lift als "unsportlich" zu bezeichnen.
Somit sind die Wanderer, die zwar wandern wollen, aber zu faul sind 1500 Meter zu erklimmen, auch unsportlich - lassen sie sich doch mit dem Lift erstmal hochtragen. Und was ist mit diesen stupiden Ski-Fahrern und Snowboardern (bin selbst einer)? Haben die so wenig in den Beinen und so wenig Lungenvolumen, als dass sie es nicht schaffen die Höhe zu erklimmen (Schwächlinge)?

Unsportlich ist für mich z. B., wenn der Führende bei der Tour de France weiter volles Tempo fährt, obgleich sein Verfolger plötzlich gestürzt ist.

Und zu guter Letzt, die "15.000 Euro"-Frage.
Ja, ich würde dafür 18 Stunden am Tag arbeiten und mich zur Sau machen lassen. Denn im Gegensatz zu einem kleinen Arbeitnehmer, habe ich noch nie gehört, dass ein Politiker in seinen Rentenjahren mit seiner Monatsrente rechnen muss, dass ein Politiker ziemlich dumm und arbeitslos dasteht, wenn er etwas falsch gemacht hat oder dass solche Typen lediglich die U-Haft absitzen, wenn sie Geld unterschlagen haben.
 
Der Lifttransport ist ein Problem, weil er sehr viele Leute anlockt und damit die Befahrungsfrequenz drastisch steigert. Im Bikepark ist das akzeptabel, da hierfür ja die Flächen "geopfert" werden.
 
Original geschrieben von Tyrolens
Der Lifttransport ist ein Problem, weil er sehr viele Leute anlockt und damit die Befahrungsfrequenz drastisch steigert. Im Bikepark ist das akzeptabel, da hierfür ja die Flächen "geopfert" werden.

Und was möchtest Du mir jetzt damit sagen?
In der angesprochenen Sendung wurde von verschiedenen Gemeinden begründet, warum sie keinen Lifttransport zulassen (Schafherden, Naturbedenken, Almabtrieb etc.) - was auch in Ordnung war. Aber jetzt grundsätzlich solche MTB'ler als unsportlich zu bezeichnen und/oder sie zu kritisieren, halt ich für falsch.

Es ist immer einfach die MTB'ler - egal welcher Schwerpunkt - für alles und jenes verantwortlich zu machen (fahre ich mit Helm, fahre ich rasanter, trage ich Protektoren bin ich ein Draufgänger, benutze ich den Lift, bin ich unsportlich, fahre ich querfeldein, bin ich eine Natursau, fahre ich einen stabilen Rahmen mit Doppelbrücke bin ich ein Angeber usw.)

Wenn das Befördern mit Lift so ökologisch bedenkenswert ist, warum dann kann man seit mehr als 10 Jahren immer noch in genügend Gegenden diese Auffahrtmöglichkeit nutzen?
Vielleicht, weil dann ein drastischer Tourismusrückgang zu verzeichnen wäre?
Tja, dann stellt sich allerdings die Frage: Geld oder Natur?
 
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