Bundesumweltminister Jürgen Trittin: Downhill ist unsportlich und unökologisch!

Das Problem hierbei liegt ja nich bei den Bikern untereinander sondern bei Leuten von Außerhalb, die dann gleich alle über einen Kamm scheren! Der Herr Trittin kennt halt anscheinend nur die Art von MTBlern, die keine Rücksicht auf andere nehmen. Automatisch daraus schließt er, dass ALLE so sin.... DAS IS POLARISIERUNG!!!
Gerade weil die Gefahr bei solchen "Trittins" liegt, sollte sich die KOMPLETTE MTB-Szene zusammenschließen um eine Initiative zu gründen die stark genug is, um gegen so Wahnvorstellungen wie 3,50m Regel und Co. einfach mal gegenzuarbeiten. Wenn wir uns alle zusammen tun, könnte Deutschland bald vielleicht endlich mehr Bikeparks haben und somit die illegale Nutzung von Wald und Wiese minimieren. Und vielleicht gäbe es dann auch mehr Leute, die Liften beim Downhill o.ä. dann ehr verstehen würden! Das alles is doch nur ne Frage von Kommunikation. Wir müssen die Politiker und Funktionäre zwingen uns zuzuhören. Das geht nun mal nur geschlossen!!!

Wer macht mit? :bier:
 
Original geschrieben von Ufonaut
... Automatisch daraus schließt er, dass ALLE so sin.... DAS IS POLARISIERUNG!!!...

*klugscheißmodus an*
Sorry, aber das ist keine Polarisierung... Das ist eine Verallgemeinerung o.ä.
<V.refl.> sich polarisieren sich gegensätzlich entwickeln, als Gegensätze hervortreten; Meinungen polarisieren sich

Ansonsten stimme ich Dir aber vollkommen zu :D :daumen:
 
Original geschrieben von Ufonaut
...Herr Trittin kennt halt anscheinend nur die Art von MTBlern, die keine Rücksicht auf andere nehmen...

das liegt leider in den grundzügen des menschen, geprägt durch unsere gesellschaft. ganz simples bsp: jemand fährt mit nem dreckigen auto rum (wegen mir auch bike), und jeder bindets ihm auf die nase. aber wie viele leute merken mal positiv an, wenn man sein auto (oder bike) frisch geputzt hat? die quantitative verteilung dürfte eindeutig ausfallen.

zurück zum thema... :bier:
 
Original geschrieben von martn
das liegt leider in den grundzügen des menschen, geprägt durch unsere gesellschaft. ganz simples bsp: jemand fährt mit nem dreckigen auto rum (wegen mir auch bike), und jeder bindets ihm auf die nase. aber wie viele leute merken mal positiv an, wenn man sein auto (oder bike) frisch geputzt hat? die quantitative verteilung dürfte eindeutig ausfallen.

zurück zum thema... :bier:

Also wenn ich mein Bike immer frisch geputzt und poliert habe, werde ich zumeist gefragt, ob es neu ist.
Wenn es dreckig, fragt mich keiner. :lol:
 
Original geschrieben von Ufonaut
Das Problem hierbei liegt ja nich bei den Bikern untereinander sondern bei Leuten von Außerhalb, die dann gleich alle über einen Kamm scheren! Der Herr Trittin kennt halt anscheinend nur die Art von MTBlern, die keine Rücksicht auf andere nehmen.
Ich gehe davon aus, dass Herr Trittin gar keine MTBler kennt, sondern in solchen Interviews die üblichen, populistischen (=opportunistische Politik, die die Gunst der Massen zu gewinnen sucht) Weisheiten von sich gibt. MTBler (wie alle Radfahrer) geben in unserer Autofahrergesellschaft halt die perfekten Feindbilder und Sündenböcke ab.

Gerade weil die Gefahr bei solchen "Trittins" liegt, sollte sich die KOMPLETTE MTB-Szene zusammenschließen um eine Initiative zu gründen die stark genug is, um gegen so Wahnvorstellungen wie 3,50m Regel und Co. einfach mal gegenzuarbeiten.
Sowohl diese Initiative als auch die Arbeit gegen Wahnvorstellungen existieren bereits. Das Interesse der Biker an solchen Aktivitäten, wie auch die Bereitschaft zur Rücksichtnahme (gegenüber Menschen, mit der Natur haben wir objektiv betrachtet kein Problem) ist gelinde gesagt bescheiden.

Wenn wir uns alle zusammen tun, könnte Deutschland bald vielleicht endlich mehr Bikeparks haben und somit die illegale Nutzung von Wald und Wiese minimieren. Und vielleicht gäbe es dann auch mehr Leute, die Liften beim Downhill o.ä. dann ehr verstehen würden! Das alles is doch nur ne Frage von Kommunikation. Wir müssen die Politiker und Funktionäre zwingen uns zuzuhören. Das geht nun mal nur geschlossen!!!
Zustimmung. Wir müssen blos bei allen diesen Projekten (Bikeparks, MTB-Routen) verdammt darauf achten, dass wir nicht bald ALLE in irgendwelchen Ghettos landen.

Armin
 
Und das jüngste Beispiel war Trettin beim Dosenpfand. Da schwafelte er irgendwas von wegen Pfand auf alles ist möglich, weil ER ja schließlich in Berlin einen Weinhändler hätte der IHM seinen Wein in Pfandflaschen anbietet/liefert und wenn sein Alk-Dealer das könnte dann doch wohl alle anderen auch.


ist zwar nicht das Thema hier, trotzdem:
die CDU Mehrheit im Bundesrat hat alle Versuche, eine einfache Pfandregelung einzuführen, erfolgreich (und in meinen Augegen bedauerlicherweise) verhindert. Das darfst du nicht übersehehn.
Unterschrieben hat das damalige Pfandgesetzt übrigends die damalige Umweltministerin Angelika Merkel.

=Y Bier aus Dosen schmeckt eh *******!

Prost uli
 
Original geschrieben von DXxx
Politiker sind alle gleich, faseln dummes Zeug und/oder erzählen nur das was Ihnen Stimmen bringt.

Zu Anfang dachte ich mal, mensch die Grünen die sind cool die wollen mit ihren Fahrrädern zum Bundestag.
Dann gab es Geschrei weil jemand auf einem Posten "nur" einen Mercedes Benz 280E bekommen hat und keinen 380E wie er lt. Stellenbeschreibung zustand. (schon ewig her)

Und das jüngste Beispiel war Trettin beim Dosenpfand. Da schwafelte er irgendwas von wegen Pfand auf alles ist möglich, weil ER ja schließlich in Berlin einen Weinhändler hätte der IHM seinen Wein in Pfandflaschen anbietet/liefert und wenn sein Alk-Dealer das könnte dann doch wohl alle anderen auch.

Ich bin auf jeden Fall :daumen: NATUR :daumen: aber wenn ich mir anhöre/lese was Politiker so von sich geben, da könnte ich :heul:

ist zwar nicht das Thema hier, trotzdem:
die CDU Mehrheit im Bundesrat hat alle Versuche, eine einfache Pfandregelung einzuführen, erfolgreich (und in meinen Augegen bedauerlicherweise) verhindert. Das darfst du nicht übersehehn.
Unterschrieben hat das damalige Pfandgesetzt übrigends die damalige Umweltministerin Angelika Merkel.

=Y Bier aus Dosen schmeckt eh *******!

Prost uli
 
Original geschrieben von Nucleon
hahaha ich glaube ich lade den zum ruhrpottcup ein
dann kann der mal das sinnlose runterheizen genauer kennenlernen

Meinst du damit die sinnlose Kohle Subvention:D



PS: Ich kenne noch eine Gruppe die sich mit'm Lift auf den Berg ziehen lässt um dann wie wild wieder runter zu heizen.
Das nennt sich dann Wintersport.


Der Tiritin hat ne Macke!!!!
 
meine Meinung: Sein viel zu großer Dienstwagen ist auch unökologisch!!!

Er soll sich ein Elektrocar kaufen oder wie wir Rad fahren, das ist nämlich ökologisch!!!!!

PS: Ich kenne noch eine Gruppe die sich mit'm Lift auf den Berg ziehen lässt um dann wie wild wieder runter zu heizen.

ich wette das ist sein Wintersport!




also, dies ist ja wohl das letzte!
 
Diesesgrüne *********...
Sorry aber anders kann ichs nich sagen.
Dieser [€®€†®?ª©ƒç©ªf... gehört mal aufn DH Bike gesetzt und dann ne 4min Abfahrt den Berg runter gehetzt...mal sehn ob der mit ner 20kg Maschine auch wieder ohne Lift hochfahrn könnte...
 
man lasse ihn nen Dreidoppel Gott bergauf treten, dann kann er sich beschweren das andere den Lift nehmen!!! so eine frechheit, ich fahr zwar kein DH aber das ist ja wohl echt nicht in Ordnung!
 
0,,189,00.jpg


Das Kind muß ja nen Namen haben, ähem, ein Bild meine ich :bier:
Ich sage nur "Essbare Landschaften"...


http://www.gruene-fraktion.de/rsvgn/rs_dok/0,,11921,00.htm
 
Leserbrief an die taz

Da regt sich Herr Trittin also über Mountainbiker auf, die sich einen Hang hoch ,,liften" lassen, um ihn dann wieder herunterzufahren. Als Folge davon käme er aus seiner Echauffage gar nicht mehr heraus, wenn er sich über jeden Sport aufregen würde, der eine Aufstiegshilfe in Anspruch nimmt. Was vom taz-Interview daher bleibt, ist ein von Trittin geschickt gewähltes Schlagwort, die Mountainbiker. Schlagworte haben die unfaire Eigenschaft, daß sie in der Regel nur wenig zur Detaildiskussion anregen. Vielleicht sollte sich Trittin deshalb wenigstens solange über sich selbst aufregen, bis ihn trotz autosuggestiven Vorurteils die gebotene Liebe zum Detail heimsucht.

gesendet heute online 22:06 Uhr

Immerhin, es hätte seinen Reiz, wenn unsere öffentlich rechtlich schlauen Sportreporter beim Skispringen-Kommentieren in jedem dritten Satz eine staatstragende Kritik an den oft installierten Liften loslassen würden, ,,sollen die Springer doch hochlaufen!" Total verrückt wäre so was.......
 
Original geschrieben von Tilman
Leserbrief an die taz

Da regt sich Herr Trittin also über Mountainbiker auf, die sich einen Hang hoch ,,liften" lassen, um ihn dann wieder herunterzufahren. Als Folge davon käme er aus seiner Echauffage gar nicht mehr heraus, wenn er sich über jeden Sport aufregen würde, der eine Aufstiegshilfe in Anspruch nimmt. Was vom taz-Interview daher bleibt, ist ein von Trittin geschickt gewähltes Schlagwort, die Mountainbiker. Schlagworte haben die unfaire Eigenschaft, daß sie in der Regel nur wenig zur Detaildiskussion anregen. Vielleicht sollte sich Trittin deshalb wenigstens solange über sich selbst aufregen, bis ihn trotz autosuggestiven Vorurteils die gebotene Liebe zum Detail heimsucht.

gesendet heute online 22:06 Uhr

Immerhin, es hätte seinen Reiz, wenn unsere öffentlich rechtlich schlauen Sportreporter beim Skispringen-Kommentieren in jedem dritten Satz eine staatstragende Kritik an den oft installierten Liften loslassen würden, ,,sollen die Springer doch hochlaufen!" Total verrückt wäre so was.......

YES, you rocks.... Danke endlich hat's jmd. verstanden... :winken: :daumen:
 
da kann ich nur sagen: armer herr trettin. wenn man keine ahnung hat von einem sport, sollte man über diesen auch nicht
irgendwelche unqualifizierten aussagen loslassen.
wenn irgendwelches polit-radeln angesagt ist,herr T.ist immer in vorderster reihe.mit oma's hollandrad. und das hat ja mit mountain-biken aber auch rein gar nix zu tun.
und nur nebenbei:beim skifahren ist das liften normal.und auch die raserei abwärts,was die unfallzahlen belegen.
die unfälle beim downhill,das meinte er sicher,ein im verhältnis verschwindent kleiner %-satz.
also: erst hirn mit strom versorgen,dann labern
 
Original geschrieben von black soul
wenn irgendwelches polit-radeln angesagt ist,herr T.ist immer in vorderster reihe.mit oma's hollandrad

Nicht nur das, er hat auch schon mal so eine Polit-Radel-Tour der B90/GRÜNEn vom Bundesumweltministerium, also auf Steuerzahlerkosten, ankündigen lassen. Da waren wohl die Zuständigkeiten etwas durcheinandergeraten.
 
Moin, Ihr Komplizen!

Hier eine Kopie meines Schreibens an [email protected]:

"subject: "Downhill ist unsportlich und unökologisch"

Sehr geehrter Herr Trittin,

in einem Interviwe für die taz vom 27./28.9. äußerten Sie Sich wie im Betreff angegeben.

Obwohl ich persönlich einen anderen Stil des Mountainbikings bevorzuge (Cross Country), fühle auch ich mich durch diese populistische und offensichtlich von wenig Einblick in die Materie beeinflusster Aussage angegriffen.

Als bisher stark grün gefärbter Wähler nehme ich solche Aussagen wie die obige besonders interessiert zur Kenntnis.

Die Grüne Partei propagiert das Radfahren als bessere Alternative zum Auto - aber als Radsportler erlebe ich ständig Anfeindungen.

Als Rennradfahrer werde ich entweder auf Radwege gezwungen, die so gefährlich "gestaltet" sind, dass ich auch bei vorsichtiger und vorausschauender Fahrweise meine Gesundheit riskiere. Ich hatte bei ca. 20.000 Trainingskilometern (davon vielleicht 500 auf Radwegen) mit dem Rennrad bisher nur zwei Stürze - beide bezeichnenderweise auf Radwegen, und zwar durch Fremdverschulden! Seit dieser Erfahrung meide ich konsequent die lebensgefährlichen Radwege, was natürlich ständig "erzieherische Maßnahmen" von Autofahrern nach sich zieht, die "ihre" Straße auch für sich alleine beanspruchen. Auch diese "Maßnahmen" (genauer: versuchte Körperverletzung und Verkehrsgefährdung) haben schon mehr als einmal meine Gesundheit unmittelbar bedroht und mich bereits zu einer Anzeige gezwungen.

Im Wald sind es hingegen manche Wanderer, die alles, was Räder hat (genauer: Räder OHNE Motor!) aus "Ihrem" Territorium verbannen möchten. Interessanterweise finden diese Anfeindungen fast ausschließlich in der Nähe von Waldparkplätzen statt - wenn man sich tiefer im Wald bewegt, trifft man auf eine andere Sorte Wanderer, die gerne bereit ist, ihr Naherholungsgebiet mit anderen Menschen zu teilen. Inzwischen lese ich immer mehr Beiträge von Sportkollegen, die über Fallensteller berichten - bis hin zu in Halshöhe quer über einen Waldweg gespannte Drähte. Äußerungen wie die Ihre sind geeignet, diese verwirrten Geister in ihrem Tun noch anzuspornen!

Meine Bitte an Sie als meinen Vertreter - und mein *Auftrag* an Sie, den ich indirekt (dieses Mal noch) gewählt habe:

- Setzen Sie sich für die Abschaffung der lächerlichen 2 m-Regel ein, die uns Mountainbikern das Leben schwer macht und die Freude an einem Sport vermiest, bei dem das NATURERLEBNIS im Vordergrund steht!

- Machen Sie Sich dafür stark, dass Radwege mit Sachverstand eingerichtet werden - oder am besten eine Pflicht zu deren Benutzung abgeschafft wird!

(Ein Rennrad wird mit durchschnittlich 40 km/h bewegt. Auf einem Radweg drohen Konflikte mit Fußgängern, plötzlich geöffnete Pkw-Türen, aus Grundstücksausfahrten herausschießende Fahrzeuge und natürlich unachtsame Rechtsabbieger. Auf der Straße schwimmt ein Rennradler mit 40 km/h im Verkehrsfluss mit und wird wahrgenommen, auf einem Radweg riskiert er sein Leben. So gut wie alle Radwege zeigen überdeutlich, dass ihre Planer sie noch nie mit einem Fahrrad befahren haben - falls sie überhaupt Fahrräder besitzen. Ich bezweifle das.)

Um einen geschätzten Sportkameraden und Repräsentanten der DIMB zu zitieren: "Mountainbiker (wie alle Radfahrer) geben in unserer Autofahrergesellschaft halt die perfekten Feindbilder und Sündenböcke ab."


Es sollte in Ihrem Selbstverständnis als *Umweltminister* liegen, solche Sportarten zu fördern,die den Aktiven ein Naturerlebnis verschaffen und dadurch auch für ein ganz neues Verhältnis zur Natur sorgen, und sie nicht schlecht zu reden.

Um zum Ausgangspunkt zurückzukehren: Nehmen Sie Sich bitte einmal die Zeit, ein Downhillrennen zu besuchen. Sie werden dort sehr schnell merken, dass dieser SPORT nicht damit vergleichbar ist, ein Auto im Kreis herumzufahren.

Natürlich plädiere auch ich für die Einrichtung geschlossener Bike-Parks mit speziell angelegten Downhill-, Freeride- und Dual-Strecken, um Konflikte mit Wanderern und unnötige Naturschäden zu vermeiden. Aber wenn Sie sich wirklich bemüßigt fühlen, gegen den Downhill-Sport zu lästern - was ist dann mit den Skifahrern, für die die Lifte ursprünglich gebaut wurden?!

Wenn Sie Wegeschäden durch Mountainbiker *ernsthaft* als Argument anführen, würde ich Ihnen gerne einmal zeigen, wie einige meiner Lieblingsstrecken aussehen, nachdem ein Rückefahrzeug darüber gefahren ist. Und wenn es nach uns Mountainbikern ginge, gäbe es bald keine der vielen "Waldautobahnen" mehr. WIR brauchen keine Straßen für 40 t-Lastwagen mitten im Wald!

Ich hoffe, dass Ihre Aussage ein Ausrutscher war und nicht als Anzeichen einer Doppelmoral zu sehen ist.

Seien Sie versichert, dass ich Ihre Äußerungen in Zukunft mit vergrößertem Interesse verfolgen werde!


Von einem grünen Umweltminister habe ich Anderes erwartet als unsachliche Hetze gegen den Radsport !

Mit freundlichen Grüßen,

Axel Dönges
(ein Wähler)

P.S.: Wenn Sie an weiteren Publikumsreaktionen zu jener hoffentlich unüberlegten Aussage interessiert sind: www.mtb-news.de/forum/t80537.html. Dort werden Sie auch bemerken, dass gerade die Aktiven ihrem Sport durchaus kritisch gegenüber stehen und Vieles sehr differenziert sehen - differenzierter als Sie offenbar!"

Ich hoffe sehr, der populistische Sack kriegt das tatsächlich irgendwann zu sehen. Ich denke langsam immer ernsthafter übr eine DIMB-Mitgliedschaft nach, um diesem Wahnsinn nicht noch mehr Raum zu überlassen. :mad:

Hals- und Beinbruch,
Shefffield
 
Original geschrieben von GT-Man
DH, Motorsport, Schach, Golfen und auch Luftgewehrschießen sind Sportarten.
Wenn man von dem klassischen Begriff des "Sportlichen" ausgeht, so sollte man dennoch von dem aktiven Tun des menschlichen Körpers ausgehen, der den Haupteil der jeweiligen sportiven Aktivität ausmacht. Nur zu reagieren und Schläge auszuhalten fällt bestimmt nicht unter diese Rubrik.

Dem Schachspielen sei hierbei zugute zu halten, dass es dafür wenigstens etwas Grips bedarf.

kopfschüttel...

ich könnt so nen kotzanfall kriegen wenn ich sowas höre... fahr mal richtig downhill bevor du solche töne rauslässt...

:mad: sowas regt einen echt auf....

muss man so oft von cc fahrern hören das downhill unsportlich is... kenn auch andere die marathon laufen und wenn ich von downhill red denken die "ui toll, sich den berg runterrollen lassen"

ihr habt keinen blasen schimmer wieviel konzentration, kraft und kondition beim downhill dazu gehören...
gibt sogar profi downhiller die täglich 100km aufm rennrad abstrampeln damit sie beim dh fit sind... und auch die sind nach einem rennen total ausgelastet...


aber das blöde is nun eben dass so leute kein dh fahren können, die bezeichnen dann irgendwelche single trails runterfahren als downhill und meinen dann eben dass es kinderleicht ist....

meiner einer geht jetzt Cross Country fahren und ins Fitnessstudio damit ich bei den nächsten DH-Rennen wenigstens in der Hobbyklasse etwas vorankomm...
 
hört! hört!!!


cc ist nicht jedermanns Sache, DH auch nicht. Aber ich hab sowohl für CC Respekt die sich täglich neu quälen um schnell zu sein (machs per 16kg Bike mit 13cm/18cm Federweg) als auch für die DH´ler, die es drauf haben sich mit einem Bike mit atemberaubender Geschwindigkeit nen Berg runterzuschmeißen. Vor den DHlern hab ich insbesondere deshalb Respekt weil sie auch x andere Sportarten machen müssen (wie oben aufgeführt); ich bin zwar erst 16 (ein kiddi das spammt) aber das hätte ich nicht drauf!!!

Und jetzt höre man auf über die DHler herzuziehen!

das einzige was mich nervt sind Leute die irgendwelchen Scheiss labben!

So, genug, ich geh jetzt für ne neue Gabel arbeiten, der Trittin bezahlt se mir sicher nicht!
 
so langsam glaube ich die POLITIKER (99% rot-grün) wolln es sich absichtlich mit den Leuten ver*******n....

ich kann ehrlich gesagt keine Meinung von Rot-Grün in Schutz nehmen...
KEINE

vielleicht liegt es daran dass ich sehr sehr schwarz angehaucht bin CSU(kei goth lol) allerdings gefiel mir schon so manche Meinung einen CDU/CSU Politikers auch nicht..... Was ich nur ma sagen wollte is das sich die Politiker lieber mal um Dinge wie Wirtschaft und Finanzen kümmern sollten, und nicht einfach alles schlecht machen!
 
aja, den Trittin war gestern in Fernsehen aufm Fahrrad zu sehen, sowas kotzt mich an!

Und die Politiker gehören auch getreten für den Scheiß den sie so labern!

Wie ein trotziges Kind labbt der schröder immer wieder "wenn ihr jetzt nicht mitmacht bin ich nicht mehr euer Freund und spiel nie mehr mit dir" was zu politiker deutsch heißt: "wenn sie das nicht unterstützen dann werde ich meine politische Laufbahn überdenken."

Und anstatt das mal einer sagt: "ok, ich hab andere Freunde": nein, die machen weiter s****** anstattt sich mit den wichtigen Dingen Deutschlands zu beschäftigen wie arbeitslosigkeit, Rentenreform, oder sonstwas reform!

So genug gewettert, ich geh jetzt biken!
 
Laßt um himmelswillen die Parteien ´raus, da hat jede schon dicke Dinger losgelassen.

Wir könnten jetzt ein Quiz machen "Wer hat......?" (z.B. 2m-Regel in Baden Württemberg nicht wegbekommen....) usw.

Ich bin seit 31 Jahren CDU-Mitglied (kriege immer noch kein Schmerzensgeld-Rabatt auf meinen Mitgliedsbeitrag :mad: ) und wüßte nicht, daß diese Partei sich in Bike-Angelegenheiten besonders positiv hervorgetan hätte. Das liegt auch daran, daß hier viel Kommunalpolitik betroffen ist, bei der die lokalen Beliebigkeiten so manche Partei entgleisen lassen.

Bleiben wir beim Bundesbeamten Trittin. Der hat geschworen, seine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes, nicht aber ROT/GRÜN oder welcher Partei auch immer zu widmen, das reicht.
 
Original geschrieben von Shefffield
Moin, Ihr Komplizen!

Hier eine Kopie meines Schreibens an [email protected]:


Ich hoffe sehr, der populistische Sack kriegt das tatsächlich irgendwann zu sehen. Ich denke langsam immer ernsthafter über eine DIMB-Mitgliedschaft nach, um diesem Wahnsinn nicht noch mehr Raum zu überlassen. :mad:

Da hab ich wohl vergeblich gehofft. Aber dafür mache ich seinen Komplizen mal ein bisschen an.

Ach ja, der DIMB werde ich beitreten.


Hier die Antwort im Original und gleich dahinter meine Rückmail.

Vorsicht, das ist wieder'n bisschen mehr Text! :D

Original geschrieben von MdB-Büro Trittin

Subject: Re: "Downhill ist unsportlich und unökologisch"


Sehr geehrter Herr Dönges,

Herr Trittin wollte mit seinem Beispiel lediglich darauf hinweisen, dass auch ökologische Sportarten wie Radfahren/MTB mit ökologischen Nachteilen verbunden sein können.

Da Seilbahnen mit Strom betrieben werden ist hier eine gewissen ökologischen Belastung vorhanden. Darüber hinaus kann die Abfahrt über unbefestigte Berghänge zu Schäden an der Grasnarbe und damit zu Erosionen führen. Da Bergwiesen und Abhänge besonders sensibel auf Schädigungen reagieren ist hier auch besondere Vorsicht gefragt. Diese Diskussion wird auch bei anderen Bergsportarten (Ski, Wandern, Bergsteigen)
immer wieder geführt und muss auch bei Downhill gestattet sein.

Ob Downhill besonders sportlich ist oder nicht ist sicherlich Ansichts- und Definitionssache. Sich mit einem Lift den Berg hinauf bringen zu lassen ist weder bei Skifahrern, Wanderern oder Downhillern besonders sportlich.

Mit freundlichen Grüßen

Olaf Denter



Meine Antwort:

"Sehr geehrter Herr Denter,

ich bin positiv überrascht über Ihre sehr schnelle Antwort und danke Ihnen dafür.

Weniger positiv nehme ich allerdings den Inhalt Ihres Schreibens auf.

Anstatt auf meine Aussagen einzugehen, beschränken Sie Sich darauf, ein lapidares "war doch alles nicht so schlimm" abzugeben.

Ihre Antwort lässt mich ernsthaft daran zweifeln, ob Sie Sich überhaupt die Zeit genommen haben, meine Email komplett zu lesen, und stattdessen mehr Wert auf eine schnelle Beantwortung legten.

Was ich zum Ausdruck zu bringen versucht habe, ist die Tatsache, dass der Radsport allgemein bei den meisten, die ihn nicht selbst ausüben, sehr schlecht angesehen ist. Und dass dies wiederum zu zahlreichen Anfeindungen führt, über die Radsportler aus der ganzen Republik übereinstimmend berichten.

Die Leistungen der Profis während der Tour der France werden bewundert, aber der trainierende Rennradfahrer auf der Straße wird angebrüllt und abgedrängt, weil er das gottgegebene Recht des Kraftfahrers auf alleinige Nutzung der "von ihm bezahlten" Straße beeinträchtigt. Und schließlich gibt's doch hier bestimmt irgendwo einen Radweg in der Nähe!?
Der Mountainbiker im Wald wird angepöbelt und im Extremfall sogar mit Fallen angegriffen.

In einem solchen Klima, das auch mich schon in so manche gefährliche Situation gebracht hat, sind die (hoffentlich nur) gedankenlosen Äußerungen des Herrn Trittin nicht geeignet, eine Entspannung herbeizuführen.

Herr Trittin wollte mit seinem Beispiel lediglich darauf hinweisen, dass auch ökologische Sportarten wie Radfahren/MTB mit ökologischen Nachteilen verbunden sein können.

Tatsächlich? Dann ist das vielleicht sogar bei Motorsport (um den es in diesem Interview eigentlich ging!!!) der Fall?

Hochinteressant.

Diese zu Grunde liegende Überlegung hat er sehr nachvollziehbar auf den Punkt gebracht!


Immerhin bezeichnen Sie selbst den Mountainbikesport als "ökologisch".

Wenn das nicht nur leeres Gerede ist, dann tun Sie was!

Neben den Punkten, die ich schon in meiner ersten Mail angeführt habe, meine ich damit vor allem eines:

Fördern Sie das Ansehen dieser "ökologischen Sportart", die die Aktiven dazu bewegt, sich in die Natur zu begeben.
Vermeiden Sie es, die "ökologische Sportart" durch populistisches Geschwätz schlecht zu machen.

Das kostet nicht mal einen Euro Steuergeld. Nur etwas guten Willen.

Da Seilbahnen mit Strom betrieben werden ist hier eine gewissen ökologischen Belastung vorhanden.

Ich muss sagen, dass mich der Stromverbrauch der Lifte *wesentlich* weniger stört als ihr *Landschaftsverbrauch*. Aber ich stelle mir in diesem Zusammenhang doch mehr die Frage, *für wen* diese Lifte gebaut wurden?!

Wissen Sie übrigens, welchen Stromverbruach die Standby-Schaltung der Unterhaltungselektronik verursacht - ohne wirklichen Nutzen?
Wissen Sie, dass durch eine belastungsgerechte Dimensionierung der Elektroantriebe in "Weißer Ware" deren Stromverbrauch um Größenordnungen gesenkt werden könnte - bei einer Erhöhung des Verkaufspreises um wenige Euro?

Die Liste ließe sich noch lange fortsetzen.

Lifte sind bestimmt keine Einrichtung, die ein weiteres Kraftwerk nötig machen. Selbst wenn sie zusätzlich zum intensiven Winterbetrieb auch im Sommer noch ein paar Monate laufen.

Dies ist kein Argument, dies ist lächerlich.

Wenn Sie tatsächlich glauben, mich mit "Argumenten" wie dem obigen überzeugen zu können, fühle ich mich nicht ernst genommen.

Darüber hinaus kann die Abfahrt über unbefestigte Berghänge zu Schäden an der Grasnarbe und damit zu Erosionen führen.


Im Gegensatz zu den Skifahrern fahren Mountainbiker nicht querfeldein, sondern benutzen die vorhandenen Wege!
(Das ist nicht sachlich, aber dieses Niveau habe ich nicht vorgegeben.)

Wer behauptet, Mountainbiker würden sich durchs Unterholz schlagen (und dabei Stürze und das Abreißen des empfindlichen und teuren Schaltwerks riskieren), der saß noch nie selbst auf einem MTB.

Da Bergwiesen und Abhänge besonders sensibel auf Schädigungen reagieren ist hier auch besondere Vorsicht gefragt. Diese Diskussion wird auch bei anderen Bergsportarten (Ski, Wandern, Bergsteigen)
immer wieder geführt und muss auch bei Downhill gestattet sein.


Die Diskussion ist gestattet, keine Frage. Aber ich möchte sie etwas weniger polemisch geführt wissen.

Wenn Herr Trittin in einem Interview zum Thema Motorsport unaufgefordert Downhill als unsportlich abkanzelt, dann empfinde ich die *alleinige* Nennung dieser Sportart als Meinungsmache.

Natürlich müssen sich die Hänge im Sommer von den Schädigungen durch den Wintersport erholen - zumal die Saison für den Wintersport mittels Kunstschnee immer weiter ins Frühjahr ausgedehnt wird.

Ob Downhill besonders sportlich ist oder nicht ist sicherlich Ansichts- und Definitionssache.


Falsch.

Diese Sportart hat ihre internationalen Regeln, ihre Verbände, ihre Weltmeisterschaft, ihre Aktiven, ihre Profis. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob sie bereits olympisch ist, das müsste ich nachschlagen.

Die ganze MTB-Bewegung ist Ende der 70er Jahre durch die ersten Downhill-Enthusiasten im Westen der USA entstanden! Downhill ist tatsächlich die älteste Disziplin innerhalb des MTB-Sports.

Wie sportlich sind denn Sportschützen? Eisstockschießer? Kegler? Turmspringer? Rodler? Und - nicht zuletzt - Ski-Abfahrtsläufer? Was bringt diese Fragestellung überhaupt??

Tut mir leid, aber mit Ihren Aussagen disqualifizieren Sie Sich völlig von einer sachlich geführten Diskussion und machen deutlich, dass es Ihnen nur um Stimmungsmache geht, nicht um den Inhalt.

Sich mit einem Lift den Berg hinauf bringen zu lassen ist weder bei Skifahrern, Wanderern oder Downhillern besonders sportlich.


Alle Downhiller, die ich kenne, setzen sich für ihre Trainingsfahrten vor der Haustüre auf ihre Bikes und kurbeln die oft über 20 kg schweren Maschinen aus eigener Kraft auf die Berge, von denen sie sich dann herunterstürzen.
Die Nutzung eines Lifts beschränkt sich auf wenige Urlaubstage, die in einem geschlossenen Bike-Park oder an einem Skihang verlebt werden.

Wie viele Wanderer kennen Sie, die in der Stadt starten und die (in meinem Fall 15 km lange) Strecke bis zum Waldrand ebenfalls ohne Auto zurücklegen? Wie sieht das bei den Skifahrern aus?

Abgesehen davon: Woher nehmen Sie (oder Herr Trittin) sich das Recht, das zu beurteilen? Die private Meinung eines Bundesministers ist eben etwas weniger privat als die meine und sollte daher vielleicht etwas vorsichtiger gehandhabt werden.

Was Herrn Trittin und Gleichgesinnte zu Aussagen wie den kritisierten bewegt, sind Vorurteile, die durch KEINERLEI Sachkenntnis beeinträchtigt sind.

Ihnen möchte ich für die Zukunft empfehlen: Nehmen Sie Sich die Zeit, eingehende Mails zu lesen und zu überdenken, bevor Sie die Antwort darauf abschicken.

Auch ein Besuch unseres Forums - wie bereits angeregt - und ein Überfliegen einiger Meinungsäußerungen meiner Sportkameraden hätte vielleicht geholfen, Ihnen ein Minimum ein Einblick zu verschaffen.

Gerade in jenem Forum erfreut sich übrigens ausgerechnet der Bericht, der mich zu meinem Schreiben veranlasst hat, einer ungewöhnlich regen Diskussionsbeteiligung!

Mit freundlichen Grüßen

Axel Dönges

P.S.: Für ein genaueres Studium lasse ich gerne eine Kopie meines ersten Schreibens an diese Mail angehängt.

P.P.S.: Es gibt (mindestens) eine wissenschaftliche Abhandlung (meines Wissens eine Doktorarbeit) über die durch Mountainbiker hervorgerufenen Schäden - auch im Vergleich zu anderen im Wald aktiven Sportlern. Eine Abschrift stellt Ihnen die DIMB (Deutsche Initiative Mountain Bike) sicher gerne zur Verfügung.

(s.o.)"

Hey, ich hätte nie gedacht, dass ich als einseitiger CC'er mich mal so für die Runterheizer stark mache. :D

Zieht mal mit, Jungs. Deckt den Typen ein mit Mails.

(Aber bitte sachlich bleiben! Dann wirkt's nachhaltiger.)

Tschö,
Shefffield

Ach ja, ein P.S. hab ich noch:

Baut die Lifte auf Handbetrieb um und lasst sie durch Umweltminister antreiben - das senkt den Stromverbrauch und den Worthülsenausstoß! :D
 
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