Bremskraft mechanische Scheibenbremsen

Igitt. Stimmt, hatte ich auch mal. Wenn man den Bremshebel ausgesucht hat kann man sich den Schalthebel nicht mehr aussuchen und umgekehrt. Total bekloppt. Gibt's in Billig immer noch.
 
Es geht tatsächlich um Rennrad STIs, da ich am Reiserad einen Gravellenker habe.

Der Zuverlässigkeitsaspekt ist mir an sich recht egal, einen Satz Bremsdichtungen kann ich mitnehme und gewechselt sind die schnell. 50ml Mineralöl töten auch nicht. Es würden 4 Shimanobremsen an zwei Rädern. Eine normale SLX mit Magurasätteln und einmal STIs mit Magurasätteln.

Das Belagsfading habe ich Im Kopf, Totalausfall assoziiere ich halt eher mit kochender Bremsflüssigkeit.

Außerdem: Vernünftige STIs für Seilzubremsen sind deutlich billiger und in 2x10 besser verfügbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es geht tatsächlich um Rennrad STIs, da ich am Reiserad einen Gravellenker habe.
Nur zur Sicherheit...
Es gibt da einen Unterschied bei der Hebelübersetzung zwischen den Rennrad STIs und "normalen" mechanischen MtB-Bremshebeln. Die Avid BB7 ist z.Bsp. einmal als Road und dann noch als Mountain Version erhältlich. Weißt Du aber sicher, oder?
Wobei eine angepasste Fahrweise auch noch recht wirksam gegen evtl. Fading ist. Beim Reiserad geht es nach meinem Verständnis doch nicht um den knallharten Kampf um Meter und Sekunden, von daher würde ich bei evtl Fading vorher mal anhalten und mir die Gegend anschauen... :)
 
Ja, das weiß ich. Bei der BB7 würde ich die Road nehmen.

Grade bin ich wieder auf dem Hydro-Trip, weil mir die mechanischen alle halbgar vorkommen.

Und mit der Fahrweise hast du natürlich völlig recht.
 
Hydraulische STIs sind halt teuer.
Aber wenn Geld keine Rolle spielt, würde ich hydraulisch nehmen. Inzwischen gibt es ja die 105 als hydraulisch, R7020. Leider nicht viel billiger als die Ultegra.
 
Wie schon seit 10 Jahren. BB7.
Genau so ist das :D

Dass der mechanischen Disc so viel schlechtes angedichtet wird, kommt nach meinen bisherigen Erkenntnissen (1) von der eingangs erwaehnten Spyre die offensichtlich wirklich nix taugt und (2) von der Tatsache, dass Hydraulik mit Rennbremshebeln mindestens dreimal so teuer wird wie Seilzug und die Leute dann Ursache und Wirkung verwechseln.
Also nicht 'fuer was Gutes muss man auch mal Geld ausgeben' sondern 'das ist viel teurer, muss also auch viel besser sein'

Ich fahre jedenfalls problemlos (auch) mit Seilzug-Disc. Andere diskutieren lieber ueber die (IMHO aufgebauschten) Vorzuege der Hydraulik.
(...) Außerdem: Vernünftige STIs für Seilzubremsen sind deutlich billiger und in 2x10 besser verfügbar.
Das war fuer mich auch der Grund fuer mech. Disc.
Ich hab auf allgemeine Empfehlung hin die BB-7 angeschafft und konnte meine Campa Ergopower vom Vorgaengeraufbau weiterverwenden.

So und damit bin ich auch wieder raus aus dem leidigen Thema.
Dank noch an @Raumfahrer dass ich nicht alleine die 'gelebte Praxis' vertreten musste :D :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Trotzdem haben alle Motoräder u. Autos Hydraulikbremsen und keine mit Seilzug . Warum wohl ?
Was mir heute einfiel: Mein erstes Motorrad hatte Trommelbremsen, hinten über Gestänge, vorne mit Seilzug - und der hielt, auch zu zweit und voller Campingausrüstung, die Alpen rauf und runter, jahrelang. Und sag jetzt keiner, das man an der Trommelbremse weniger Belastung hat beim Bremse ziehen als an der Scheibenbremse.
 
Was mir heute einfiel: Mein erstes Motorrad hatte Trommelbremsen, hinten über Gestänge, vorne mit Seilzug - und der hielt, auch zu zweit und voller Campingausrüstung, die Alpen rauf und runter, jahrelang. Und sag jetzt keiner, das man an der Trommelbremse weniger Belastung hat beim Bremse ziehen als an der Scheibenbremse.
Und warum ist dass heute nicht mehr so ? ( Dass mit dem Gestänge u. den Seilzügen ) . Es gab sogar mal Zeiten da fuhren Soldaten mit den Fehrrädern mit Stempelbremsen im Gebirge herum . Warum wohl jetzt nicht mehr ?
Eventuell weiß @RetroRider da mehr .

Und mein Moped hatte das auch . Das Ergebniss zeigen die Bilder :heul:

YPufU1DSoS-nsPsF3iZoBfSqXI3iVguzEOt8EMa-9KBI3Gt-AGjN4FEm86ebyIRppLfgSwypPZQ9XKgQJ60bsq0LYo7PWJ-c-bm0rJFfodVIfNYT4gntcF9VZUzUhSnPr97cDtiS8SqOQG9SQcghWJ5IAlNjS_HfwUyCIN65aNu1fs4Ecl7V5rNf5kgOhuEkfSqD4Stt8CjwT6pTdZHspETtWKaqJwrHTL06gbhHYRQae9mxACv_6run0jTUnH1A4s8zrV4fvcRthO8Ts1RGkOoZr2isJ_Bn6owpLYILPmbO5JLUF_NMAeQQkBE8PBv3ZLo9vdKwlnDI_wlLOs-MfnKCg17bCogYaLy4q6EL1kYQN54fCXMyjD6S8iW7EsuYbuYiBej5H0elnrqADvpRtnOKfMtcOBlwUavezIBtIlzOJRvCNgB5I5s5pKtB2iF6KZGbO7H8VSTYFigwClN3R2J94VOzT4m93zn0P_hEwILNZTv34F8ssrwCMOI4MWF3d_WTzGUWuhqTVUlDjRNOG1-Od20v3DqRIbamQqJWMtZxyL75y-JJyHlPsq2SuN4jwrciGm5GtePjVZhp46uIzc3qZnJOOUpDQYqU8txlO9yqocbLvdeDWqBhxuvBc2w=w1165-h873-no

i8-W71RIDJ8YFnPaskrU_SIzR7BMYVDmSDbMHdAOk4fELZMeo1q2SGQGYCsZpnqXLbxQcELd0wbPtbLgYQoJVo2oZkicRuR-w3KRb0DM9vKcgPNZT-UM_byc6WVYFmxsbXdnXlXE2-JQL3lOjnGgqilg3ENV6_r9H4MzplXgBpzVT4wMYtHHtAWXC8hKwcZrNe351kwyGYkt-xz4IgSzM3yYCNPWv9JBKeOShwwl7GkkKBrnBkyl-KxRtFi5485P2Q8La_aH3e2IqXkYvFZYCZhiUq6BiDTjwzYM5EU_SdGH4-kl6zwMEcTxryx1ZpGgmvBc3LdUcYlXUsXFCQNbjl_5kHKdXzSK_q59jBEX3GSX3if1vudmLsJhtwpBMbTmyTcI1TomQMhpFIs_1RkCQB7360WR6YQpYacCzOpG1DoT_8lYlD_VJ4901A0CZS68YmO_5gypXWK9dYRdTloXZL-vInbyDGemNQbstM-JgvXiXqqQk88W5Ik9uDrUGb6G5ZiDXlc5ZDMHEHI6gvl97A_y99Cp4Gdmpqaq4oAel2-d7xA2tAsDv4-g3-AuxpIbd9lDvX6JgqMv1geSDdDQN0TRYSk5tbToCUT3ejz1JnkVCCuWNydC0GkCWLNByuY=w1164-h873-no
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ging ja nur darum, zu sagen, dass ein Seilzug so schnell nicht reißt. Ob damit per Trommel, Felge oder Scheibe gebremst wird, ist eine andere Frage.
Ich hatte auch noch Trommelbremsen am Motorrad, das war in den 80er Jahren. Passabfahrten mit vollem Gepäck wurden schnell zur Zitterpartie, aber nicht wegen des Seilzugs.
Aber das ist alles OT und ein Vergleich zw. Äpfeln und Birnen.
 
Ich fahre seit 13 Jahren am Crosser die BB7 road und kann sie nur wärmstens empfehlen. Lässt mit Nokons auch gegenüber hydraulischen Shimano Ultegras keine Wünsche offen. Ich fahre sie mit Dura Ace sti (10-fach mit Wäscheleinen).

An meinem Gravelbike, wollte ich aus verschiedenen Gründen auch bewusst seilzugbetägte Bremsen. Leider dachte ich, kauf was moderneres und hab die semihydraulischen von Gunsha gekauft. Der Vorteil war, dass Herr Preissinger mir einen Sattel pm und einen fm verkaufen konnte. Die Bremsleistung und Dosierbarkeit ist aber viel schlechter als bei der BB7 road.
Ich werde jetzt umrüsten, die Gunshas kommen in die Börse und ans Rad eine BB7.

aHR0cHM6Ly9mb3Rvcy5yZW5ucmFkLW5ld3MuZGUvZjMvMy8zODkvMzg5NTg5LTJvcGM2aG9ucDZmMS1pbWdfMDgzNl8xLW9yaWdpbmFsLmpwZw.jpg


aHR0cHM6Ly9mb3Rvcy5yZW5ucmFkLW5ld3MuZGUvZjMvNC80NTIvNDUyMzY3LTBzMWk5NmVoOGFhdS1pbWdfMTkwMS1vcmlnaW5hbC5qcGc.jpg
 
BB7 Road SL an 3 Rädern. In Verbindung mit den G2 oder G3 Bremsscheiben einwandfrei. Die KCNC Razor verbiegen zu leicht da sich der Belag ja nur einseitig bewegt, dafür können die leicht :ka: Teste seit einem Jahr verschiedene Beläge / Scheiben mit der TRP Spyre und habe nicht annähernd die Bremsleistung der BB7.
 
Ja, die Spyre ist echt nix für Crosser usw.
Am Rennrad schon eine Zitterpartie.
Wären BB7 Road Sättel nicht so abartig teuer, hätte ich auch schon eine Umrüstung überlegt.
Aber gut, so trainiere ich bei Passabfahrten wenigstens auch meine Hände. Wenn man bei der Spyre richtig reinlangt, kommt schon auch ein bisschen Bremsleistung.
 
Wo gibts die für 50€?
Ich hab sie nur für ca 80€ pro Sattel gefunden. Und ja, das finde ich schon abartig teuer so so ein simples mechanisches Produkt.
 
Hi,

Ich fahre auch die Bb7 MTB an meinem Surly Pugsley mit 180er Scheiben und Sd7 Avid Bremshebeln und ich merke von der Bremsleistung auch keine Unterschiede zu meiner Slx Trail auf meinem All mountain. o_O:)Ich fahre beide Bremsen mit Sinter Belägen sowie mit 180er Scheiben.:rolleyes: Von der Bremskraft und der Standfestigkeit her merke ich wenig Unterschiede. vielleicht bin ich auch net sensibel genug dafür.:oops: Mit der Dosierbarkeit verhält sich die BB7 halt subjektiv "linearer" was aber einfach an der mechanischen Funktion liegt:ka:. Aber ich empfinde das sogar so etwas leichter zu dosieren als mit hydraulischen Bremsen.:spinner:
Und fahre seit nunmehr zwei Jahren auch auf meinem Cross die BB7 mit 180er Scheiben weil sie so geil sind:daumen::daumen:

Ride on,

Johannes:i2:
 
Wenn du davor Angst hast mußt du dir aber auch die Nachteile einer Mechanischen anschauen. Bei Fading (das man durch die richtige Bremstechnik verhindern kann) hast du schlechtere Bremswirkung. Ein gerissener Bowdenzug oder ein Bowdenzug der bei hohen Bedienkäften unter der Klemmschraube herausrutscht kann bei einer Fahrt auf einer Passstraße tödlich sein weil du dann überhaupt keine Bremswirkung mehr hast.


- Seilzüge können reißen bei hohen Bedienkräften oder wenn sie korrodieren.
- Man hätte extrem hohe Reibungsverluste weil die Bowdenzüge gerade bei großen Autos sehr lang wären.
- Schlechtere Dosierbarkeit die sich mit steigender Länge der Züge noch weiter verschlechtert
- Bowdenzüge sind deutlich schwerer zu verlegen als Hydraulikleitungen.
Kann nur zustimmen. Mal abgesehen von Scheiben oder Felgenbremsen, an einem meiner Bikes habe ich eine Magura HS11, meine erste hydraulische Bremse überhaupt. Die habe ich 1997 gekauft und sie funktioniert immer noch einwandfrei. Das einzige, was ich jemals gewechselt habe, war die vordere Bremsleitung, und, natürlich, Beläge, weil ich die bei unzähligen Malen, wo ich das Vorderrad zum Transport ausbaute, ebenso oft geknickt habe in der Nähe vom unteren Bremszylinder, wo die Leitung angebaut ist. Ich habe sie nach ca. 10 Jahren gewechselt, aber als reine Vorsichtsmaßnahme, d.h. vor ca. 11Jahren und bis heute funktioniert sie immer noch einwandfrei. Hinten in 21 überhaupt nichts gemacht und auch bei meinen Scheibenbremsen habe ich nie Probleme gehabt in den Jahren. Zwei Hände reichen aber ganz sicher nicht aus um abzuzählen, wie oft ich gerissene Bremszüge ersetzt habe, als ich noch mit mechanischen Felgenbremsen fuhr. Dann von Dosierbarkeit reden wir mal lieber nicht und auch nicht von den Schmerzen an den Händen nach längeren Abfahrten mit der mechanischen Bremse, dank Reibung der Züge (die ich immer gut geschmiert und gewartet hatte).
 
Hi also ein gerissener Bremszug ist mir noch nicht untergekommen. Auch, dass sich eine Klemmschraube gelöst hat noch nicht. Außerdem kommt es bei den alten V-brakes stark auf die Beläge an. Ich fahre die Orangen Kool Stop Beläge und die bremsen wie Sau. Ausser bei Nässe. Das ist ja klar:D.
Das mit den Schmerzen kann ich nicht nachvollziehen. vielleicht weil ich große Hände habe. Vielleicht sind da hydraulische Bremsen besser.
Ein meiner Meinung nach wichtiger Vorteil ist halt bei mechanischen Bremsen, dass diese kältebeständiger sind als die hydraulischen Bremsen. Ist halt im Winter wieder ein Vorteil.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Reibung ist bei mir auch zu vernachlässigen im Vgl. zur Bremskraft. Ich hab die normalen Shimano-Edelstahlzüge und die stauchfeien Kevlar-Hüllen von Jagwire. Zugverlegung und -ablängung ist aber sehr wichtig bei Mechanik. Plötzlich reissende Züge hatte ich noch nie. Wenn man's mal umgeklemmt hat (oder nach sehr langer Nutzungsdauer oder bei fehlkonstruierter Klemmung oder ungünstigem Montagewinkel), reißen evtl. einzelne Drähte an der Klemmstelle und liefern mehr als genug Vorwarnzeit.
An 2 Bikes hab ich auch die HS11 hinten. Ist vor Allem korrosionsbeständiger (im Vergleich zu "normalen" V-Brakes, bei Exoten wie Avid Ultimate sieht's evtl. anders aus). Aber vorne hab ich dann doch lieber die stärkere Bremse (SD5+Cantihebel und LX+SD7-Hebel). Am Disc-Rad hab ich hinten MT5 und vorne BB7. Man sollte halt nicht Kraftübertragungsmedium und Kraftübersetzung verwechseln.
Hydraulik gibt's überhaupt erst ab einem Mindestqualitätsniveau. Bei Mechanik gibt's auch noch viele Qualitätslevel darunter, weil's trotzdem noch irgendwie funktioniert.
 
Mich würde an mechanischen Bremsen ja das häufige Nachstellen stören. Bei hydraulischen muss ich in der Regel nix an der Bremse machen bis der Belag getauscht werden muss...
 
Das Nachstellen hat auch Vorteile: Wenn man mit letzter Kraft den Berg hochgestrampelt ist, ist es hilfreich, wenn man die Bremse auf die demnächst bevorstehende Abfahrt einstellt (oder zumindest so tut und nebenher der pfeifenden Lunge Zeit zum Erholen gibt:p).
Und in real ist das auch nicht so oft der Fall, zumindest bei mir und wenn, dann ist es dank dem großen roten Kunststoffrädchen an der BB schnell erledigt..
 
Mich würde an mechanischen Bremsen ja das häufige Nachstellen stören. Bei hydraulischen muss ich in der Regel nix an der Bremse machen bis der Belag getauscht werden muss...

Genau das ist der Punkt, warum ich bei meinen Randonneur jetzt umsteige. Bin gerade zur U-Bahn geradelt und musste im Halbdunkel vorne schon wieder ein wenig nach stellen
 
Ob man am Einstellrädchen drehen oder den wieder mal hängenden Kolben mobilisieren muss, macht für mich keinen großen Unterschied. :ka:

Nachtrag: Die MT5, die ich oben gemeint habe, heißt jetzt wohl MT4. Wer soll bei der Produktpolitik noch durchblicken?
 
Ob man am Einstellrädchen drehen oder den wieder mal hängenden Kolben mobilisieren muss, macht für mich keinen großen Unterschied. :ka:

Nachtrag: Die MT5, die ich oben gemeint habe, heißt jetzt wohl MT4. Wer soll bei der Produktpolitik noch durchblicken?
Musste ich in vielen Jahren und vielen Kilometern noch bei keiner einzigen Bremse machen.
 
Zurück
Oben Unten