Bremsen für 120kg Enduro Fahrer

Darum beschleunigt ein schwerer Auto auch schneller als ein leichtes? :D Ok bei der Fest Serie haben die Kiddies auch Schwierigkeiten die Geschwindigkeit zu erreichen für die Sprünge und müssen im Windschatten fahren.
Würde auch behaupten, dass die meisten schwere Fahrer einen schlechteren CW-Wert haben als leichte
Da steht bergab....
Nimm nen Fiat Panda und nen X5 und lass beide im Leerlauf einen Berg runterrollen.... Das ist nunmal jetzt einfachste Physik...
 
Da steht bergab....
Nimm nen Fiat Panda und nen X5 und lass beide im Leerlauf einen Berg runterrollen.... Das ist nunmal jetzt einfachste Physik...
"(also die Geschwindigkeitszunahme in den z.B. 2 Sekunden zwischen zwei Bremsungen)" Zitat von dir... ist für mich Beschleunigung... Im Prinzip egal, weil dort viele Faktoren zusammen kommen.
 
"(also die Geschwindigkeitszunahme in den z.B. 2 Sekunden zwischen zwei Bremsungen)" Zitat von dir... ist für mich Beschleunigung... Im Prinzip egal, weil dort viele Faktoren zusammen kommen.
Uff, echt jetzt?

Natürlich ist es Beschleunigung.... Getrieben durch die Hangabtriebskraft.... Und die korreliert mit der Steilheit und dem Gewicht...
 
Ich würde argumentieren, dass das Gewicht keinen Einfluss auf die Geschwindigkeit hat.
Der Einfachheit halber können wir hier vom freien Fall ausgehen da sich bei anderem Gefälle \alpha die Kräfte in Fahrtrichtung anteilsmäßig gemäße dem Sinus des Winkels aufteilen.
Ich spare mir mal die eigene Erklärung und verweise einfach auf
https://www.phyx.at/fallgesetz/
Die Geschwindigkeit eines fallenden Objektes nimmt pro Sekunde um 9,81 m/s zu. Egal wie schwer das Objekt ist. Das bedeutet in anderen Worten: alle Körper fallen gleich schnell.
je nach Gefälle sind das auf dem Bike natürlich nicht 9.81m/s aber das Gefälle ist ja unabhängig vom Gewicht ;)
 
Fazit : Bike Technik ist doch auch Raketentechnik.
Dann noch 100 hm freier Fall mit dem Bike funzt mit jeder Bremse . Nur das Ende ist fatal.
100 hm auf einer Straße mit durchschnittlich 30 % funzt nur mit der größtmöglichen Bremse um nicht das selbe Problem wie beim freien Fall zu bekommen.
:troll::troll::troll:

Jetzt währe es halt noch interessant welche Bremse der TE mit seinen 120kg an sein Enduro tackern soll um nicht die Erfahrung eines Einschlags wie nach einem freien Fall zu erleben ( hoffentlich überleben )
 
Ich würde argumentieren, dass das Gewicht keinen Einfluss auf die Geschwindigkeit hat.
Der Einfachheit halber können wir hier vom freien Fall ausgehen da sich bei anderem Gefälle \alpha die Kräfte in Fahrtrichtung anteilsmäßig gemäße dem Sinus des Winkels aufteilen.
Ich spare mir mal die eigene Erklärung und verweise einfach auf
https://www.phyx.at/fallgesetz/

je nach Gefälle sind das auf dem Bike natürlich nicht 9.81m/s aber das Gefälle ist ja unabhängig vom Gewicht ;)
Ja, gilt halt nur im Vakuum. In der Praxis kommt halt noch der Luftwiederstand hinzu, weshalb unterschiedliche Körper unterschiedlich fallen. Das steht übrigens auch in dem von dir verlinkten Beitrag. Insofern der Luftwiederstandsunterschied zwischen einem leichten und einem schweren Fahrer typischerweise deutlich kleiner ist als der Gewichtsunterschied, beschleunigt der schwere Fahrer bergab schneller und erreicht auch höhere Geschwindigkeiten, also so wie jimmi-elan das in Beitrag #122 beschrieben hat.
 
Und ich denke einfach genau das macht sich dann bei uns fet...ähhh....schwereren Fahrern exponentiell deutlicher bemerkbar....

Faktisch werfen mich beide Bremsen im flachen beim voll reinlangen nicht über den Lenker ab, da bräuchte es schon 2 Finger für...
Aber die gefühlt mögliche Verzögerung ist bei der Code wesentlich höher.
Und das ist schön fein regelbar über einen weiten Hebelweg während die shimano nach gefühlt 3mm einen Druckpunkt hat und da dann sehr schnell komplett bei voller Kraft ist.

Mag sein, dass es der ein oder andere mag und als brachiale Kraft empfindet, ich empfinde es als undosierbar bei weniger Endkraft...

Aber wie ich schon sagte, ich denke das kann ein 120kg Fahrer nicht mit jemandem aus der 75kg Liga diskutieren, das sind einfach völlig andere Welten....


Und den use-case dann wie oben auf ein 150kg Gespann mit Kinderanhänger übertragen zu wollen passt nunmal auch so überhaupt nicht....
Genau das !!!!!!!
Deshalb empfehle ich immer TRP. Einfach super dosierbar.
Die Shimano musste ich für die gleiche Bremskraft richtig heftig drücken und hatte 0 dosierbarkeit.
 
Also nach meiner Erfahrung Rolle ich als schwerer Fahrer schneller aber auf dem trail macht das eigentlich keinen Unterschied. Da ist Fahrtechnik doch sehr viel relevanter.

So oder so bei gleichen Geschwindigkeiten muss die Bremse eines schwereren Fahrers logischerweise mehr leisten.
Da schwere Fahrer aber nicht unbedingt mehr Fingerkraft und Ausdauer haben hilft eine gute bremse.
 
Meine Frau (68kg) fragt mich auf Flowtrails immer, wieso ich so schnell fahre. Antwort: ich kann nicht langsamer. ;)

Mal aus dem Nähkästchen eines schweren Fahrers geplaudert:

  • die Flow Country in Willingen, wo alle meckern dass man da so viel treten muss, roll ich ohne Treten durch und muss noch bremsen.
  • auf der Flowcountry in Winterberg werde ich ohne Bremsen so abartig schnell dass ich mir in die Buxe schieter. Alle anderen so: war was?
  • wenn die Mitfahrer nen Forstweg runterrollen (ja, manchmal gehts nicht anders) und ich später losrolle, bin ich trotzdem zuerst unten und überhole alle. Ohne Treten.

Die Physik dahinter kenne ich nicht, aber das sind jetzt echte Erfahrungen eines echten 135kg-Fahrers.
 
Na logo. Isso.
Ich bin zwar auch recht gross (und daher wieder schlechter Luftwiderstand), aber meine Mitfahrerin hat keine Chance. Wenn Sie dranbleiben will muss Sie voll in den Windschatten, aber das ist schon fies bei so hohen Geschwindigkeiten 🤪
 
Nimm ne MT5, läßt sich problemlos schleiffrei einstellen und nimm ein paar gscheite Bremsbeläge: Trickstuff Power sind da wirklich sehr gut. Als Scheibe die MDR-P. Größe mußte schauen. Ansonsten mach da keine Wissenschaft draus.
 
Meine Frau (68kg) fragt mich auf Flowtrails immer, wieso ich so schnell fahre. Antwort: ich kann nicht langsamer. ;)

Mal aus dem Nähkästchen eines schweren Fahrers geplaudert:

  • die Flow Country in Willingen, wo alle meckern dass man da so viel treten muss, roll ich ohne Treten durch und muss noch bremsen.
  • auf der Flowcountry in Winterberg werde ich ohne Bremsen so abartig schnell dass ich mir in die Buxe schieter. Alle anderen so: war was?
  • wenn die Mitfahrer nen Forstweg runterrollen (ja, manchmal gehts nicht anders) und ich später losrolle, bin ich trotzdem zuerst unten und überhole alle. Ohne Treten.

Die Physik dahinter kenne ich nicht, aber das sind jetzt echte Erfahrungen eines echten 135kg-Fahrers.
In Winterberg vermutlich im ersten Abschnitt vor der Schikane? Da bin ich laut Strava meist auf 45km/h aber das ist eher ... nicht besonders schnell?
 
Zuletzt bearbeitet:
Da steht bergab....
Nimm nen Fiat Panda und nen X5 und lass beide im Leerlauf einen Berg runterrollen.... Das ist nunmal jetzt einfachste Physik...
Meinst du die einfach Physik die besagt dass alle Körper unabhängig von ihrer Masse mit der selben Geschwindigkeit angezogen werden. Der einzige Unterschied zwischen dem 120 und dem 75kg Fahrer im freien Fall wäre der Luftwiderstand. Sonst sind sie gleich schnell. Einfachste Physik
 
Meinst du die einfach Physik die besagt dass alle Körper unabhängig von ihrer Masse mit der selben Geschwindigkeit angezogen werden. Der einzige Unterschied zwischen dem 120 und dem 75kg Fahrer im freien Fall wäre der Luftwiderstand. Sonst sind sie gleich schnell. Einfachste Physik
Sorry..

Erstmal lesen bevor man kommentierr, das Thema ist längst abgehakt.... Von jemandem, der das mutmaßlich besser rechen kann als wir beide zusammen...
 
Nur mal so zum Spaß: Ihr Experten wisst schon, dass es hier um die kinetische Energie geht, die die Bremse in Wärme umwandelt?

E=½m*v²

Da diese bei Motorrädern wegen des Quadrats der Geschwindigkeit viel viel höher ist, als bei den (meisten) MTB die doppelten Scheiben.
 
Die SRAM HS2 sind dick, aber haben keinen Verbindungssteg zwischen den Löchern der Aufnahme. Das kann dazu führen, dass der Flansch an der Nabe (mit 6-Loch-Aufnahme) aufgeweitet wird und die Bremsscheibe dadurch nicht mehr plan aufliegt.
Apopro, kannst du das genauer erläutern? hab zufällig gerade ne HS2 hier die samstag an ein bike gebaut werden sollte.
1660248045646.png


Meinst du das hier stege fehlen und deshalb die auflagefläche auf den flansch zu klein ist?
1660248113447.png
 
Apopro, kannst du das genauer erläutern? hab zufällig gerade ne HS2 hier die samstag an ein bike gebaut werden sollte.
Anhang anzeigen 1532122

Meinst du das hier stege fehlen und deshalb die auflagefläche auf den flansch zu klein ist?
Anhang anzeigen 1532123
Ja, so hat es @Mr. Tr!ckstuff beschrieben, da sie bei älteren Versionen der Dächle genau dieses Problem hatten.
Durch das eingeleitete Drehmoment bei der Bremsung verzieht sich die Scheibe und kann den Flansch aufbiegen, wenn nicht der Abstand Bohrungen durch Stege direkt zwischen diesen „fixiert“ ist.
 
Na ja, nur weil die Verbindung nicht direkt an den Löchern ist, sondern weiter oben. Bis jetzt habe ich mit den Scheiben jedenfalls kein Problem, sind aber auch noch nicht so lange im Einsatz. Musste aber schon 2 Stück wegen zu großer Dickenunterschiede (0,03 - 0,04 mm) auf dem Reibring umtauschen. Fühlte sich an wie ABS-Bremsen.
 
Na ja, nur weil die Verbindung nicht direkt an den Löchern ist, sondern weiter oben. Bis jetzt habe ich mit den Scheiben jedenfalls kein Problem, sind aber auch noch nicht so lange im Einsatz.
Ich hatte damit auch noch kein Problem. Das hängt aber sich auch von der Stabilität der Nabe und der Größe der Scheibe ab.

Musste aber schon 2 Stück wegen zu großer Dickenunterschiede (0,03 - 0,04 mm) auf dem Reibring umtauschen. Fühlte sich an wie ABS-Bremsen.
Meine haben sich anfangs minimal ungleichmäßig angefühlt. Mittlerweile (ca. 1/2 Jahr) merke ich davon gar nichts mehr.
 
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