Da machen aber dann nicht die Felgen den Unterschied aus, denn soweit ich weiß sind die ganzen Newmen "Trail"/"Enduro"Felgen, sowohl in Carbon, als auch in Alu schwerer als die verbauten IBIS Felgen. Die IBIS Felgen finde ich persönlich sowohl in der Praxis als auch optisch einfach gut. Zo dne Newmen Felgen kann ich nicht viel sagen.
Generell kann ich mir gut vorstellen, dass ein 1400 Gramm Laufradsatz bei mir in Finale wohl keinen Tag überleben wird. Das Erlebnis hatte ich schonmal und bin seitdem nur noch mit Cush Core, bzw. dann mit Zipp Moto (ohne Insert) gefahren und mache mir einfach keine Gedanken mehr seitdem. Das Zeug funktioniert und steckt bisher alles weg. Bei Felgen kommt es halt extrem viel darauf an, was man damit macht. 1400g gibt mir einfach im Kopf schon kein gutes Gefühl.
Wenn sich das allerdings nur mit den Speichen rausholen lässt, bei gleicher Felge, wäre es mal einen Versuch Wert.
DT240 + 32 Speichen Pi Rope+ Zipp Moto wäre gewichtsmäßig mal interessant.
Also, ich hol mal kurz aus:
Ich fahre die Pirope mit Alufelge im Enduro. Das Bike wird auf lokalen Trails bewegt und auch auf gebauten Strecken wie Stromberg, Beerfelden, ... . Da wird dann auch so quasi alles an Sprüngen mitgenommen und ging auch schon mal was schief. Das ganze die meiste Zeit mit Reifen von Maxxis DD bis Conti Protection, Michelin DH auch zeitweise. Ganz gelegentlich auch mal Bikeparks wie Winterberg, Bad Wildbad, Todtnau, dann mit Michelin DH Reifen, oder ich nehme dort mein altes Big Bike.
Felgen haben bei mir in der Vergangenheit immer wieder Beulen gehabt, von DT 600, über Sun und Mavic in der Enduro-Gewichtsklasse bis Hope Enduro. Die Sun Laufräder hab ich komplett kaputt gefahren.
Die Pirope hab ich seit 2 Jahren, haben keine Beule und laufen gerade und schlagfrei wie am ersten Tag. Das ganze mit den Newmen Trail/Enduro Alufelgen in 27.5" bei nachgewogenen 1450g.
Ich fahre normal auch gerne stabilere und lieber etwas schwere Teile und wollte damals nicht viel mehr als 700€ für ein Laufradsatz ausgeben. Wäre etwas mit Dt Naben und Speichen und Dt oder Newmen Felge geworden. Dann habe ich den Pirope für 800 gesehen (günstiger wegen Nabengenerationswechsel) und den gekauft, weil ich einmal kein bockschweres haben wollte. Ich bin extrem angetan von den Rädern, nicht nur weil sie sehr leicht sind und einfach halten, sondern auch wegen dem Fahrverhalten. Zum einen sind sie schön steif, gleichzeitig aber Dämpfen sie im Vergleich zu normalen Speichen einfach kleine Vibrationen komplett weg und sogar der Grip im Querhang oder Schräglage ist besser. Das merkt man besonders bei dem steifen Carbonrahmen und steifer Gabel. Gekauft habe ich sie wegen dem Gewicht, wieder kaufen würde ich sie wegen Haltbarkeit und vor allem ihrem Fahrverhalten.
Man muss sie halt komplett kaufen, weil die Speichen von den Bohrungen die passenden Naben (Pirope, made by Newmen) und Felgen benötigen. Und die Newem-Felgen sind die stabilsten mit denen man die Laufräder bekommt. Übrigens bestätigt auch der Fallbeiltest in Printmagazin meine Erfahrungen mit Beulen, wo Newmen Testsieger war.
Übrigens gibt's die auch mit den leichten 30mm Newmen Carbonfelgen für CC/Trail. Das wäre mein persönlicher Laufradsatz in so einem Ripley. In 29" meine ich liegen die bei 1330g.
Bauchschmerzen hätte ich persönlich eher bei Felgen ohne Hohlkammer wie den Zipp.
Das mit dem Knubbel kann ich verstehen, hat aber halt nur bedingt was mit dem Grip zu tun. Ich stehe z.B. ohnehin sehr breit auf den Pedalen, dass mich die Knubbel der inneren Lager auch bei anderen Pedalen (ein Prototyp von Exustar, noch ein Prototyp von Exustar, Gamut Podium, One Up) nie gestört haben. Und dann ist der Grip extrem gut.
Wenn man einen kleinen Q-Faktor bevorzugt (und auch nutzt), dann kann das störend sein, keine Frage. Das Pedal hat aber ja dennoch den gleichen, guten Grip, es passt aber halt nicht zur Fußposition. Schwierig da jetzt die "Schuld" alleinig dem Pedal zu geben, ohne zu relativieren.
Aber ja, ich kann verstehen, dass du dann so nicht so gut drauf stehst.
Mit Knubbel meinte ich auf der Achse, nicht das große Lager innen an der Kurbel. Da stehe ich auch breit genug für ind bin das von Point One Racing gewohnt. Allerdings muss ich sagen, dass beim schnellen wieder Positionieren die Boomslang besser sind, da man da gar nicht auf das innere Lager steigen kann und daran automatisch in die richtige Position abrutscht.
Ein echt konkaves Pedal wie das Boomslang hat den Vorteil das man mehr Druck auf die Kanten vorne und hinten bringt. Dadurch steht man besser drauf und die Pins haben auch noch Grip, wenn es mal richtig scheppert und man fast vom Pedal gekickt wird. Da halten flache Pedale mit Lagerknubbel (außen) oder eben konvexe Pedale meiner Erfahrung nach nicht mit. Aber ja, dafür braucht es erst einen entsprechenden Einsatzbereich. Von daher an dem Rad schon okay.