Bike Biz Backstage – Januar 2022: Milliardendeals, Litauen und indische Übernahme

Bike Biz Backstage – Januar 2022: Milliardendeals, Litauen und indische Übernahme

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Was geht eigentlich in der Bike-Industrie? Einer, der das wissen muss, ist Laurens van Rooijen: Der Schweizer Journalist ist bestens vernetzt und kennt die Bike-Branche seit Jahrzehnten. Ab sofort wird Laurens monatlich zusammenfassen, wo investiert wird, was gerade passiert und welche Bike-Firma gerade besondere Pläne hat. Was im Januar 2022 passiert ist, erfahrt ihr hier.

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Bike Biz Backstage – Januar 2022: Milliardendeals, Litauen und indische Übernahme

Welche News hat euch am meisten überrascht?
 
Aber vielleicht unterschätze ich ja den Anteil der Lehrer und Beamten an der gesamten Arbeitnehmerschaft.
Genau. Von statista. In meinem Betrieb (zerspanerbude) war die komplette Konstruktion, der gesamte Vertrieb und Arbeitsvorbereitung im home Office. Nur in der Fertigung und Logistik waren Menschen Vorort. Und eine Person aus der Personalabteilung. Und das seit März 2020 fast durchgehend. Aber dafür hat der Betriebsrat auch gesorgt in dem die home Officeler großzügige Zuschüsse bekommen haben für Bürostühle, Schreibtische,....
 
So ist es. In meinem Bekanntenkreis arbeiten seit Corona extrem viele Leute im Homeoffice und bei den meisten wird das nach Corona auch so bleiben für einen Gutteil der Arbeitstage.

In meinen Augen ist es ein extremer positiver Nebeneffekt der Pandemie, dass in vielen Unternehmen ein Anstoß zum Umdenken gegeben wurde.
Ich finde Homeoffice ein zweischneidiges Schwert. Hatte das jetzt die letzten drei Jahre und mir fehlte dann doch irgendwann das soziale im Büro. Hab mich mit meinem neuen Arbeitgeber jetzt auf einen Tag/Woche + alle zwei Wochen einen zweiten, sofern ich möchte, geeinigt.
Es ist halt doch etwas anderes seine Kollegen in echt zu sehen als durch ne Webcam.
 
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Ich finde Homeoffice ein zweischneidiges Schwert. Hatte das jetzt die letzten drei Jahre und mir fehlte dann doch irgendwann das soziale im Büro. Hab mich mit meinem neuen Arbeitgeber jetzt auf einen Tag/Woche + alle zwei Wochen einen zweiten, sofern ich möchte, geeinigt.
Es ist halt doch etwas anderes seine Kollegen in echt zu sehen oder durch ne Webcam.
Seh ich ähnlich.
Ich habe aber Sorge, daß wir mit unserer Mentalität in D da wieder von einem Extrem ins andere verfallen. Früher alle im Büro, jetzt alle zuhause.
Ich war lange auch als selbständiger Vertriebler im eigenen Homeoffice tätig. Erfolgreich war ich aber oft allein, weil ich nen sehr guten Service bieten konnte und auch schonmal Unmögliches möglich machte. Das ging aber nur, weil ich vorher lange mit und in 2 mittelständischen Herstellerfirmen gesessen habe, wo ich die Leute kannte. Vor allem auch die in der Produktion. Und ich hab angestellte Kolleginnen gehabt, die nach Firmenwechsel diese Möglichkeit bei den neuen Firmen nicht mehr hatten und glorreich scheiterten.
 
finde auch eine Mischung am besten, vorher wurde halt Homeoffice in unserem Unternehmen kategorisch abgelehnt.
Nun habe ich die Möglichkeit da zu wohnen und zu arbeiten wo ich will ohne 5 Tage die Woche den relativ weiten Weg fahren zu müssen (fahre aktuell 1-2 Tage die Woche ins Büro).
 
finde auch eine Mischung am besten, vorher wurde halt Homeoffice in unserem Unternehmen kategorisch abgelehnt.
Homeoffice heißt halt auch Kontrollverlust des Managements und den Mitarbeitern Vertrauen entgegenbringen müssen. Damit tun sich so einige Manager sehr schwer. Sollte der Firmenkultur aber letztlich gut tun, wenn das Management mal merkt, daß sie sich nicht um jeden Kleinsch... kümmern müssen, ihren Mitarbeitern auf die Nerven gehen und die Motivation nehmen. Dann müßten sie zeigen, daß sie das, wofür sie eigentlich angestellt wurden, auch können. :)
 
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Homeoffice heißt halt auch Kontrollverlust des Managements und den Mitarbeitern Vertrauen entgegenbringen müssen. Damit tun sich so einige Manager sehr schwer. Sollte der Firmenkultur aber letztlich gut tun, wenn das Management mal merkt, daß sie sich nicht um jeden Kleinsch... kümmern müssen, ihren Mitarbeitern auf die Nerven gehen und die Motivation nehmen. Dann müßten sie zeigen, daß sie das, wofür sie eigentlich angestellt wurden, auch können. :)
Mein Chef macht jetzt regelmäßig 1-2x die Woche HO. Das ist super 😄
Ich habe HO abgelehnt, obwohl ich noch Pendler bin. Ich brauche den Kontakt zu den Kollegen und muss auch immer wieder in der Firma präsent sein um Dinge schnell zu sichten oder entscheiden zu können. Grundsätzlich finde ich die Möglichkeit des HO aber sehr gut.
 
Mein Chef macht jetzt regelmäßig 1-2x die Woche HO. Das ist super
Na dann macht ihm Mut und zeigt ihm, um wieviel besser man manche Dinge aus der Distanz sieht. :D
Ich war in den 80ger Jahren sehr positiv überrascht, daß in Schweden Firmenchefs (Eigner wie Manager) von kleinen und mittleren Firmen in der Regel um Punkt 16:30 Uhr die Büros verließen, um mit ihren Familien zusammensein zu können. Und die Firmen waren im Schnitt und im Vergleich zu D deutlich effizienter und die Stimmung besser. Wünschte ich uns hier im Lande auch.
 
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Na dann macht ihm Mut und zeigt ihm, um wieviel besser man manche Dinge aus der Distanz sieht. :D
Ich war in den 80ger Jahren sehr positiv überrascht, das in Schweden Firmenchefs (Eigner wie Manager) von kleinen und mittleren Firmen in der Regel um Punkt 16:30 Uhr die Büros verließen, um mit ihren Familien zusammensein zu können. Und die Firmen waren im Schnitt und im Vergleich zu D deutlich effizienter und die Stimmung besser. Wünschte ich uns hier im Lande auch.
Es gibt mittlerweile viele Modelle und "Studien" (ob sie auch so betitelt werden dürfen weiß ich nicht), die zeigen, dass unter anderem eine Reduzierung der Arbeitszeit nach den Standards, wie sie in D üblich sind, sich deutlich positiver auf die Produktivität und die Zufriedenheit der Mitarbeiter auswirkt. Andere Länder, wie z.B. in Skandinavien, haben das deutlich (!) früher er- und anerkannt. In D gilt nach wie vor "nur wer sich kaputt macht, hat auch wirklich gearbeitet" und das wächst sich mit den alten Generationen von Führungskräften auch nur sehr zögerlich raus. Junge und innovative Unternehmen sind da vermutlich besser aufgestellt als mittelständische Traditionsunternehmen.
 
Junge und innovative Unternehmen sind da vermutlich besser aufgestellt als mittelständische Traditionsunternehmen.
Bin mir nicht sicher, ob man das so pauschal sagen kann. Letztlich ist es immer eine Frage der individuellen menschlichen und fachlichen Fähigkeiten der Person(en) an der Spitze, egal in welcher Art Unternehmen.
 
Um mal wieder die Kurve zu kriegen: Wie man wohl indirekt meinen Beiträgen entnehmen kann, freue ich mich auch auf weitere Brancheninterna. Ich war schon überrascht, welche Konstruktionen so hinter diversen, bekannten Marken stehen. Gern mehr davon.
 
Pauschal sicher nicht. Aber tendenziell vermute ich es schon.
Falls Du die Gelegenheit hast, achte mal darauf, was in den jungen, innovativen Start-Ups so passiert, wenn die Firmen um die 70 Mitarbeiter erreicht haben. Das sind so die Grenzen, wo die Eigner nicht mehr alles unter Kontrolle haben können und dann anfangen (müssen), Organisationsstrukturen und Hierachien aufzubauen. Da zeigt sich meist, wers kann und wer nicht.
 
Der Preis für den besten Einkauf geht auf jeden Fall an Porsche. Sie haben den Hersteller der "technologisch am weitesten entwickelten Ebikes" überhaupt erworben!

Hier ist ein Bild:

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... Dann aber nur einen Diesel hybrid und auch nur, weil ich damit die Pendelstrecke zur Arbeit quasi umsonst fahren könnte da ich dort laden könnte. Mit Umwelt hat das doch bei der ganzen Hybrid- und E-Geschichte fast nie was zu tun.
Diesel hat gegenüber Benzin beim Hybrid zu viele Nachteile. Den Benziner kannst du im Hybrid, und vor allem bei einem von der Sorte "Reichweitenverlängerer" so effizient laufen lassen, dass sich der Diesel mit seinem Mehrgewicht dagegen nicht durchsetzen kann.
Ich denke schon, dass Hybrid und "E" was bringen können, aber ich versteh auch deine Zweifel. Warum müssen riesige Schiffe mit "E" auf dem Kennzeichen gefördert werden und ein sparsamer Verbrenner-Kleinwagen schaut in die Röhre, obwohl umwelttechnisch gesehen nicht schlechter...

Homeoffice heißt halt auch Kontrollverlust des Managements und den Mitarbeitern Vertrauen entgegenbringen müssen....
Mein alleroberster Chef hat es selbst gesagt: Auch im Büro kann man sich unter den Tisch legen und pennen. Kontrolliert auch keiner :ka::D

Es gibt mittlerweile viele Modelle und "Studien" (ob sie auch so betitelt werden dürfen weiß ich nicht), die zeigen, dass unter anderem eine Reduzierung der Arbeitszeit nach den Standards, wie sie in D üblich sind, sich deutlich positiver auf die Produktivität und die Zufriedenheit der Mitarbeiter auswirkt. Andere Länder, wie z.B. in Skandinavien, haben das deutlich (!) früher er- und anerkannt. In D gilt nach wie vor "nur wer sich kaputt macht, hat auch wirklich gearbeitet" und das wächst sich mit den alten Generationen von Führungskräften auch nur sehr zögerlich raus.
Oh ja, allerdings... Die Anzahl der Studien kann man schon lange nicht mehr an zwei Händen und Füßen abzählen. Gesündere Mitarbeiter, und dann auch noch mindestens die gleiche Leistung. Vielleicht erleb ich es ja noch, aber ich seh schwarz. Bin ja schließlich schon Ü30 xD
Aber vielleicht, irgendwann... Man hat ja sogar in D eingesehen, dass es die 6-Tage-Woche einfach nicht bringt.
:bier:
 
Diesel hat gegenüber Benzin beim Hybrid zu viele Nachteile. Den Benziner kannst du im Hybrid, und vor allem bei einem von der Sorte "Reichweitenverlängerer" so effizient laufen lassen, dass sich der Diesel mit seinem Mehrgewicht dagegen nicht durchsetzen kann.
Ich denke schon, dass Hybrid und "E" was bringen können, aber ich versteh auch deine Zweifel. Warum müssen riesige Schiffe mit "E" auf dem Kennzeichen gefördert werden und ein sparsamer Verbrenner-Kleinwagen schaut in die Röhre, obwohl umwelttechnisch gesehen nicht schlechter...
Wir haben einen Vollhybrid. Also ein Auto, das dauerhaft mit seinem Verbrennungsmotor (Benzin) Strom für den Elektromotor produziert, dazu noch Strom durch Rekuperation. Der Benzinmotor wird nur selten für den direkten Antrieb zugeschaltet. Trotz Allrad und 1,75 Tonnen haben wir einen Benzinverbrauch von ca. 5,5 - 6 Liter auf 100 Km im Jahresschnitt. Das sind 2 Liter weniger, als unser vergleichbarer Diesel davor verbraucht hat. Eine Steckdose brauchen wir nicht. Größe und Gewicht des Autos entsprechen einem VW Caddy, bei geringerem Verbrauch.
Vollhybriden werden allerdings nicht staatlich gefördert.
 
Wir haben einen Vollhybrid. Also ein Auto, das dauerhaft mit seinem Verbrennungsmotor (Benzin) Strom für den Elektromotor produziert, dazu noch Strom durch Rekuperation. Der Benzinmotor wird nur selten für den direkten Antrieb zugeschaltet. Trotz Allrad und 1,75 Tonnen haben wir einen Benzinverbrauch von ca. 5,5 - 6 Liter auf 100 Km im Jahresschnitt. Das sind 2 Liter weniger, als unser vergleichbarer Diesel davor verbraucht hat. Eine Steckdose brauchen wir nicht. Größe und Gewicht des Autos entsprechen einem VW Caddy, bei geringerem Verbrauch.
Vollhybriden werden allerdings nicht staatlich gefördert.
Was war das für ein Diesel? Ich bin seit Jahren keinen Diesel mehr mit mehr als einer 6, beim Verbrauch gefahren. Sogar mein 2009er Passat mit Allrad war bei 6,5l. Und das ist viel.
Mein jetziger Superb IV (Plug-in, 1,75t) braucht im Schnitt 6,7l wenn ich durch den Motor laden lass und gut 2-2,5l weniger wenn ich ständig an der Steckdose bin. Und das bei zügiger Fahrweise.
 
Was war das für ein Diesel? Ich bin seit Jahren keinen Diesel mehr mit mehr als einer 6, beim Verbrauch gefahren. Sogar mein 2009er Passat mit Allrad war bei 6,5l. Und das ist viel.
Mein jetziger Superb IV (Plug-in, 1,75t) braucht im Schnitt 6,7l wenn ich durch den Motor laden lass und gut 2-2,5l weniger wenn ich ständig an der Steckdose bin. Und das bei zügiger Fahrweise.
Ja das halte ich auch für viel... Fahre nen junpy mit großem Motor selten über 7l und auf über 80tkm über die Jahre unter Hersteller Angabe und das auch eher zügig... 🤷🏻‍♂️
 
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